Tagträume

[Wüstenstaub]

Hoi hoi,

ich planeden folgenden song als letztes in einem Singer-songwriter Wettbewerb zu spielen und wollte eure meinung dazu hören-
habt ihr verbesserungsvorschläge?


https://soundcloud.com/w-stensturm/tagtr-ume

 

[DugDanger]

Wow - dein Gitarren Spiel hast du echt verbessert - viel Abwechslungsreicher.

Ich finde sowohl den Text als auch die Begleitung sehr gut - viele ruhige Momnente wo nur die Gitarre spielt; lässt viel Zeit für die eigenen Gedanken.
Sehr zurückhaltender song - die Struktur relativ frei - passt hier sehr gut.

Deine Gesangsmelodie musst du noch etwas "festigen" . Also etwas genauer überlegen wo du welchen Ton singen willst. Die Instrumentale Steigerung im 2. Drittel find ich auch sehr gut.
Also dr song ist bestimmt nicht der "eingängigste" - dafür ist er eigenständig und hat Charakter. Ob es für nen songcontest optimal ist, weiß ich nicht - mir persönlich würde es gut gefallen. Kommt halt auch aufs Publikum an.

Grüße Dug

 

[Schnemax]

Hallo Wüstenstaub,
auch wenn Dug jetzt Dein verbessertes Gitarrenspiel lobt - ich würde - für den Augenblick - den Mittelteil (dort, wo Du lauter und schneller spielst bzw. spielen willst) gut überdenken. Das ist im Augenblick - so meine Einschätzung - viel zu schwierig für Dich. Das stimmt kein Rhythmus mehr und die schnelleren Achtel kommen überhaupt nicht mehr sauber. Wenn Du etwas vortragen willst, dann versuch nie mehr als 80 oder 90% Deines Könnens abrufen zu müssen. Dann wird es ein sicherer Vortrag und Du kannst vllt. überzeugen. Wenn Du diesen Mittelteil wirklich so halten willst, dann hilft nur über, üben, üben. Und zwar langsam beginnen - Geschwindigkeit kommt von selbst. Und außerdem bekommst Du ein paar graue Gehirnzellen frei für Deinen Gesang - der wackelt nämlich auch noch - ist vermutlich zu sehr mit der Gitarre beschäftigt .

 

[DugDanger]

Hmm. So ganz ohne Anhaltspunkt (Metronom im Hintergrund) kann ichs schlecht einschätzen, ob da noch im Rythmus gespielt wird. Solltest du evtl. ein paar mal mit Metronom spielen.
Willst du an der Stelle Geschwindigkeit verdoppeln?

Naja, Max hat schon Recht, auf der Bühne nur das spielen, was wirklich 110 % sicher sitzt.

 

[Vester]

Schönes Lied, mir gefällt es.

Ich finde es auch gut vorgetragen, würde aber einen Übergang in das gesteigerte Spiel ab ca. 2:05 besser finden. Also ab da den Bereich, der jetzt ab 2:35 stattfindet, wenn nötig mit einigen Änderungen.
Den Schluss hätte ich bei ca. 4:10 (jetziger Länge) festgelegt. Ich glaube ich hätte den letzen Satz nur einmal gebracht und nicht wiederholt. Aber das ist Geschmackssache

Die Kürzungen betragen ungefähr 40 Sekunden. Das schadet dem Stück nicht und du verringerst das Risiko der "Vertüdderstelle" in der Mitte. So wie schon von Schnemax gesagt, Sicherheit würde da vorgehen, zumal man bei dieser Art Musik sowieso genauer hinhört. Meiner Meinung nach ist der Abschnitt zwischen 2:05 und 2:35 auch nicht unbedingt nötig.

Aber hübsch. Viel Erfolg beim Wettkampf

 

[Wüstenstaub]

Hoi hoi,
danke für eurer feedback

jap der song ist erst paar tage alt und ich versuche ihn zurzeit noch weiter zu festigen - Vester deinen konkreten vorschlag find ich gut, das werde ich mal ausprobieren
auch wenn ich mich von der "unsauberkeit" meines hörbeispieles bei dem schnellen stück gerade etwas herausgefordert fühle ich weiß das ich das sauberer spielen kann aber das problem ist wirklich in diesem langsamen tempo eine saubere und logische und flüssige übergangs schnelligkeit zu ereichen und dann wieder zu dem "langsamen" akkorden teil zu kommen

 

[plainly]

Hallo,

muss sagen mir gefällt der Song an sich gut, aber wie von den anderen schon gesagt merkt man die Unsicherheit und die Neuheit des Songs schon an. Ist bisschen Schade, aber das lässt sich durch die Routine ja lösen.
Bei diesem Teil von 2:16 an, klingt der Anfang noch ziemlich gut, aber dann ziehst du das Tempo so sehr an das es gar nicht mehr passt - Übung hin oder her, ich finde (aber absolut Geschmackssache) zerstörst du 'n bisschen die Stimmung. Was vielleicht eher gut kommt ist wenn du den Teil eher triolisch hältst. Anfangs bei 2:16 fängst du auch schon so an und steigerst dein Tempo dann, aber warum so krass? Versuchs vll mal wirklich mit triolisch - dann ist das Tempo nicht ganz so hoch und du hast einen Stilwechsel, aber der Zuhörer ist nicht ganz so abgehongen. Wie gesagt - Geschmacksache. Kann natürlich sein, dass das ganze sauber gespielt auch toll klingt - aber das ist vorallem live immer nich' so einfach.

Was mir aber schön gefällt ist der Aufgang zu 2:35.
Vester hat das schon richtig gesagt - der Teil zwischen 2:05 und 2:35 kann auch weggelassen werden, aber wenn du das ganze vll nur 'n bisschen kürzer hältst und das Tempo normal lässt, kommt das sehr dynamisch und abwechslungsreich. Was ich aber hier wieder schade finde ist das du diesen Aufgang nicht hältst. Du spielst diese Akkorde bis ca. 3:00, aber hast immer wieder starke Einbrüche - versuch das vielleicht einheitlich zu halten, da man als Zuhörerer kaum noch weiß "was spielt er grad, wo sind wir denn da grad? ..." und versuch doch vielleicht den Teil der ruhig danach gesungen wird mal in den lauteren Teil mit hineinzuziehen. Ich finde das hat Potential, dass das auch bisschen lauter gut kommt. Also das die letzten zwei Strophen(?) vielleicht noch etwas lauter kommen und du zum Schluss diese letzten paar Zeilen wieder runterfährst und dann den Schluss machst. Dann hast du auch im Gesang bisschen mehr Dynamik.

Den Text find ich gut. Worauf du noch achten musst ist, dass du die Töne nicht zuuuuuuuu lange ziehst. An manchen Stellen kommts gut, aber dann gibts paar Stellen wo du dir noch stark unsicher bist und dann klingt es nicht ganz so gut. (z.B. 4:11)

An sich find ich den Song aber stark
Lass doch mal 'ne neue Version hören mit mehr Übung & vorallem würds mich interessieren wie's beim Wettbewerb abschneidet