Tägliche Klatschübungen ... wer macht sie?

  • Ersteller emilmaier2
  • Erstellt am

Wie oft machst du Klatschübungen?

  • Nie ... das ist was für Weicheier

    Stimmen: 17 58,6%
  • Schon lang kein Thema mehr ... aber Früher ... Ja ...

    Stimmen: 5 17,2%
  • Gelegentlich

    Stimmen: 3 10,3%
  • Mindestens 3 mal die Woche

    Stimmen: 4 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    29
emilmaier2
emilmaier2
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.12.12
Registriert
17.04.10
Beiträge
219
Kekse
576
Hallo Freunde des Gitarrenspiels!

Mal so ne Frage ... Wie haltet ihr das den so mit Klatschübungen zum Schulen des Rythmusgefühls? Neben der Abstimmung würde ich mich auch über eine detailliertere Beschreibung freuen, was ihr denn so an Übungen macht.

Cu
Emil
 
Eigenschaft
 
hi Emil,

möglichkeiten gibt es viele sich mit rhythmik zu beschäftigen. klatschen mit den händen ist da nur eine davon. für sinnvoll halte ich sie alle. andere wären z.b. das fußwippen (einfach, aber am anfang sehr effektiv), bongos, kongas, schlagzeug spielen, tanzen lernen, mit dem mund, der stimme (wie nennt man da die profis, dei mit dem mund drums usw. imitieren ?).

z.b. :

hat früher in der schule einer meiner musiklehrer immer mal wieder klatschübungen gemacht und einzelne schüler zum "klatschduell" aufgefordert. war immer sehr spaßig und hat für das gefühl zumindest mir einiges gebracht.

mein erster gitarrenlehrer hat mir rythmik oft mit silben "vorgesungen". klang dann etwas so: raa ta ta tee diga diga ratabäm dugadigadugadiga...
habe ich mir dann auch auf meine art angeeignet und mache ich bis heute, und man kennt es ja auch irgendwie aus lehrbüchern: 1 und e und 2 und e. die variante von meinem lehrer hatte und hat aber so das "gewisse etwas" (vor allem, wenn man das mal vor leuten macht...) :D

dann kahm, so mit den ersten bands, nach und nach das schlagzeug spielen hinzu. oder besser: nicht das eigentliche spielen, aber das unabhängige, rhythmische bewegen der gliedmaßen. zum richtig spielen fehlt mir die technik, aber auch so bringt es mir sehr viel für das gitarre spielen. läßt sich irgendwie ganz gut übertragen. kurz mal ideen vorspielen geht auch immer, was ebenfalls ein vorteil ist.

viel gebracht hat auch, als ich angefangen habe drumcomputer zu programmieren. da habe ich dann gelernt (und lerne immer noch !) die ganzen notenwerte besser zu verstehen und mir etwas konkretes darunter vorzustellen.

irgendetwas davon mach ich eigentlich jeden tag mal mehr , mal weniger bewußt. geade so "pseudoschlagzeug" spielen mach ich bei fast jeder gelegnheit. in der bahn, zu hause, halt immer dann, wenn ich irgendwo rumsitze. merke das manchmal gar nicht mehr.

bringt mir alles etwas für mein verständnis und mein gefühl für rhythmik. ich kann jedem empfehlen sich auch ruhig mal etwas abseits seiner gitarre umzuschauen. man kann nur gewinnen dabei... :great:

gruß
 
Also ich darf von mir behaupten dass ich, soweit ich mich daran erinnern kann, nie Probleme damit gehabt habe. Ich konnte schon immer im Takt klatschen o.ä. Auch als ich bei einem Kumpel das erste mal Schlagzeug ausprobiert habe (vor Jahren, er ist ein Lehrer), hatte der mich gefragt ob ich schon mal Unterricht hatte :D Natürlich kann ich nicht richtig drummen, aber halt so ein oder zwei Grundschläge hatte ich recht fix drauf.
Zudem spiele ich auch immer mit Computerdrums. Es macht einfach mehr Spaß.

Aber wie mein Vorposter schon sagt, es gibt genug verschiedene Möglichkeiten das zu trainieren ;) Ich habe auch eine Freundin, die kann gar nicht klatschen. Wenn man also mit 5 Leuten gleichzeitig wegen irgendetwas klatscht, oder auf nem Festival, tanzt die immer aus der Reihe :D
 
Hallo!

Hab eigentlich gehofft, dass es etwas mehr Response gegeben hätte. Vor allem interessiert mich, welche Übungen es an sich mal gibt, da ich mir eine gutes Tacktgefühl als Basis aufbauen möchte.

Also ich darf von mir behaupten dass ich, soweit ich mich daran erinnern kann, nie Probleme damit gehabt habe. Ich konnte schon immer im Takt klatschen o.ä.

Mal so ne Frage Tasty: Meinst du mit "im Taktklatschen" 1-2-3-4 beim Musikhören zu klatschen oder bei Vierteltakt auf 16tel-Formationen Punktgenau klatschen? Wenn letzteres zutrifft wirst du doch bestimmt irgendwann mal Übungen gemacht haben .. welche?

Cu
Emil
 
mein erster gitarrenlehrer hat mir rythmik oft mit silben "vorgesungen". klang dann etwas so: raa ta ta tee diga diga ratabäm dugadigadugadiga...

Das macht mein jetziger Gitarrenlehrer auch.
Ist ne schöne Sache, am Anfang kommt man sich aber komisch vor dabei.
 
Hi!

Vorsingen hat meiner noch nicht gebracht. Er legt aber sehr viel Wert auf Klatschen ohne Zählen mittlerweile.


Cu
Emil
 
Mal so ne Frage Tasty: Meinst du mit "im Taktklatschen" 1-2-3-4 beim Musikhören zu klatschen oder bei Vierteltakt auf 16tel-Formationen Punktgenau klatschen? Wenn letzteres zutrifft wirst du doch bestimmt irgendwann mal Übungen gemacht haben .. welche?

Dann schick mir mal ne Hörprobe von einem Vierteltakt auf 16er Formation und ich werde austesten ob ich das kann :)
 
Ich finde mich jetzt bei den Umfrage-Antworten nicht so richtig wieder - ist aber auch egal...

Ich denke, für die meisten ist (zumindest unterbewusst) klar, dass Rhythmus einer der wichtigsten Parts beim Musik machen ist. Ohne Rhythmus fällt alles auseinander und dann nützen die besten Solis und Melodielinien nichts mehr.

Trotzdem werden sicherlich sehr viele mit dem Thema zu nachlässig umgehen und nicht konsequent genug mit Metronom arbeiten oder gezielte Rhythmusübungen machen...

Wenn du Übungen suchst... auch mal nach Lehrbüchern geschaut? Wie z. B. dies:
https://www.thomann.de/de/lern_material_musik_musiklehre_rhythmik_gehoerbil.htm oder dies:
https://www.thomann.de/de/ama_die_rhythmiklehre.htm
 
Hallo!

@White
Letzteres Buch habe ich mir grad aus der Stadtbücherei ausgeliehen und werde es mir die Tage bestellen. Das andere werde ich mir mal ankucken.

@Tasty
Ich mach das nicht nach Hörproben. Ich stell das Metronom auf 40-55 (jeden Tag ne andere Geschwindigkeit) und nehme das dann als 4tel-Tackt. Ich klatsch dann einfach was ich an Noten hab ("The Rhythm Bible" von Dan Fox).
Also z.B.: 8tel, 8tel-Pause, 16tel, 16tel-Pause, 16tel, 16tel, 4tel-Pause, 3x8tel-Triole
Das Buch ist voll davon ... fängt einfach an und wird dann immer verzwickter

Cu
Emil
 
C
  • Gelöscht von klaatu
Gute Frage!

Ich hatte eigentlich schon immer Probleme, Rhythmen flüssig vom Blatt zu lesen. Nach Gehör ging es etwas besser, aber leider auch nicht besonders gut.

Mein Problem war, dass ich zwar musikalische Früherziehung an der Blockflöte hatte. Das Notenlesen war auch kein Problem. Allerdings, weil man da nur Sachen wie "Hänschen klein" "Alle meine Entchen und" und co. spielte, hab ich den Rhythmus immer nach Gehör (ich kannte die Lieder ja schon) gespielt und mir richtiggehend angewöhnt, die Rhythmusnotation konsequent zu ignorieren.

Bei der klassischen Gitarre war es nicht arg viel besser. Ich hab halt meinem Lehrer zugehört und das dann versucht rhythmisch korrekt nachzuspielen. Er hat mich dann oft korrigiert, weil ich falsch gespielt habe. Aber damals hab ich mich dummerweise dagegen gesträubt, endlich mal mich in das Rhythmuslesen einzuarbeiten. Es hat ja trotzdem so einigermaßen funktioniert, wenn ich ein Stück mit meinem Lehrer erarbeitet habe.

Erst später, als ich für mich alleine lernte, fiel mir auf, wie krass meine Defizite im Rhythmuslesen waren. Da hab ich dann tatsächlich mit leichten Klatschübungen angefangen.

Es hat aber nicht lange gedauert und meine Hauptübung wurde dann "im Unterricht irgendwelche Noten aus Gitarrenmagazinen lesen". Ich hab mir dann einen Beat vorgestellt oder sogar leise auf dem Tisch geklopft und mir die Noten dazu vorgestellt. Oft auch vor dem Einschlafen im Bett. Ich glaub, das hat schon einiges gebracht.

Und dann fand ich noch, was mich sehr weitergebracht hat, beim Notenlesen allgemein, vor allem aber beim Rhythmus, war, dass ich mich mehr aufs Blattspiel konzentriert habe. Und zwar hab ich mir einfach ein Heft genommen mit z.B Barockstücken, die eigentlich für Anfänger sind, und das Heft komplett durchgespielt. Die ganzen Stücke kannte ich nicht, und konnte so nicht mogeln, sondern musste wirklich genau den Rhythmus auszählen. Weil die Stücke aber leicht zu spielen waren, ging das relativ flüssig und hat mehr Spaß als Frust gebracht.
Nach einer Weile wurde es viel besser und ich kann mir mittlerweile im Kopf schon genau vorstellen, wie etwas vom Rhythmus klingen wird, wenn ich es auf dem Blatt sehe.
Auch wenn es Wechsel von achteln zu triolen und sechzehnteltriolen sind.
Joa, ich glaub, das hat mir bisher am meisten fürs Rhythmusgefühl gebracht hat.

Auch wenn es hier ja eher um das Rhythmusgefühl an sich geht, aber ich glaube echt, mir hat das vom Blattspielen sehr viel gebracht fürs Rhythmusgefühl.
 
Metronom auf 40-55 (jeden Tag ne andere Geschwindigkeit) und nehme das dann als 4tel-Tackt.

Ich würd das gar nicht aushalten :S Bei unter 80 BPM fehlt mir irgendwie das Feedback, fühlt sich dann immer an, als würde Willkürlich irgendwann ein neuer Takt anfangen xD Würd also statt 80 immer ein 160er Metronom einstellen
 
Hiho!
Hier tut sich ja doch noch ein wenig :rolleyes:


Ich würd das gar nicht aushalten :S Bei unter 80 BPM fehlt mir irgendwie das Feedback, fühlt sich dann immer an, als würde Willkürlich irgendwann ein neuer Takt anfangen xD Würd also statt 80 immer ein 160er Metronom einstellen

Ich üb auch fast jeden Tag 5 Minuten in verschiedenen Geschwindigkeiten folgendes Muster im Vierteltakt und klatsche viertel dazu:

klick, klick, klick, klick, klick, nichts, klick, nichts, klick, nichts, nichts, nichts, nichts, nichts, nichts, nichts

Ziel ist es dabei genau beim Klick zu klatschen und so eine konstante Geschwindigkeit halten zu können ... das ist gar nicht so einfach

Cu
Emil
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben