Tabs aus dem Internet oder Noten kaufen?

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Kleiner Feigling
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Hi.

Soll man sich in ner coverband zu anfang tabs aus dem internet holen (z.b. guitar pro) oder noten kaufen?
ich habe hier so gelesen dass man sich noten für klavier, gesang & gitarre kaufen soll und das dann umschreiben. es gibt ja nich viele noten für alle instrumente, also einzelstimmen, wie hier. aber was ist mit schlagzeug und bass? bass kann man vielleicht vom klavier nehmen? und die tabs ausem netz sind ja nich alle richtig.

was habt ihr gemacht/macht ihr?

gruß kleiner feigling
 
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am besten ist immer noch, die sachen mit (anfangs) viel geduld rauszuhören. klar sind gekaufte noten meist am deutlichsten ( und richtigsten) aber auch dort werden fehler gemacht, und vor allem wird dort nicht arrangiert. chords ausm netz sind ganz nett, um sich grob zurecht zu finden, hier sind jedoch auch eigentlich fast immer fehler drin.

mein tip ist: schau dir die sachen ausm netz an, damit du grob weißt, was sache ist. und dann fängst du an, zu kontrollieren, ob die sachen stimmen. so brauchst du nicht alles rauszuhören, spielst jedoch auch nicht die kacke, die manche im netz verzapfen. außerdem kannst du bei raushören sofort darauf achten, wie man die nummer in eurer besetzung umsetzen könnte.
 
danke. ich werds morgen mal versuchen. ist schon spät und muss morgen früh raus.

ich könnte ja lieder für guitar pro ausem netz holen und dann die spuren verändern. das wär warscheinlich am einfachsten.
 
Am einfachsten ist IMHO ein Lead-Sheet aus dem Netz (Lyrics + Chords) ... und für den Rest brauchst Du Ohren und eine Aufnahme.
 
Ich denk Tabs sollten reichen.. für die bekannten Lieder findet man im Normalfall sehr gute Tabs die auch größtenteils richtig sind, kleine Fehler kann man ja selber korrigieren.
Bei unbekannteren Liedern wirds dann schon schwieriger Tabs zu finden, aber bei Noten wirds da warscheinlich nicht unbedingt besser aussehen... da bleibt nur Raushören
 
hallo erstmal,

also noten kaufen ist meiner meinung nach absolute geldverschwendung! da in den meisten büchern davon ausgegangen wird das sich die fähigkeiten des käufers auf dem niveau eines zehnjährigen befinden. selbst wenn akkorde auf den ersten blick richtig scheinen und vielleicht sogar klingen erzählen sie doch ganz oft nur die halbe wahrheit! da fehlen dann ganz oft die richtigen basstöne (slashchords) etc. pp. auch für die variante des saugens irgendwelcher sheets aus dem netz kann ich mich (zugegebener maßen) nicht mehr begeistern. ich mach es so, dass ich mir ne aufnahme besorge und mich dann daran mache mir selbst die sachen raus zu bröseln die für mein instrument entscheidend sind (oder gegebenenfalls für die ganze band, aber in der regel hört da jeder seinen kram selber raus). das hat gegenüber der internetvariante den entscheidenen vorteil, dass ich mir die zeit spare um überhaupt ein einigermaßen brauchbares sheet zu finden und dann zu korrigieren, ich direkt den korrekten ablauf des stückes zu papier bringen kann und ich die korrekte taktaufteilung hab! (eine sache die mich bei internetsheets immer aufregt, vor allem wenn man solche sheets von stücken bekommt, die man nicht kennt)
mein gott was für ein langer text;) naja, meiner meinung nach ist man halt echt am besten dran, wenn man sich komplett auf seine eigenen ohren verlässt, und nicht versucht den bullshit von anderen so weit zu verbessern, das man irgendwie damit arbeiten kann!

liebe grüße
sascha
 
Dann will ich mal meinen Senf dazugeben:

1. Quelle : Internettabs (am besten verschiedene Versionen)
2. Hinsetzen, hören .. Tabs/Chords probieren, verbessern, ändern etc ..
3. Eigene Version entwickeln

Das ist so meine grundsätzliche Vorgehensweise, wobei ich mich nur um mein Instrument kümmern muß. Bei uns macht jeder seins .....
Naja und dann gibt es noch die Solis (Gitarre ..), die ich beim besten Willen ncht raushören kann (van Halen Zeug ... Toto etc ...), da greife ich dann oft auf Lieteratur a'la "Note for Note", oder "Play guitar with ...." falls ich für Guitar Pro nix vernünftiges finde

Gruß
Luke
 
Also nach meiner Erfahrung sind so gut wie alle Tabs aus dem Netz einfach Murks! Bei uns in der Band verwendet die keiner.

Noten kaufen: Joa, kann man machen. Hat aber einige Nachteile, die hier auch schon genannt wurden: Die Qualität kann auch da mittelmäßig sein, und die Arrangements passen leider meistens auch nicht zur eigenen Band.

Bei uns bekommt jeder eine Aufnahme des Stücks und hört sich dann seine Parts raus. Bei der Probe wird dann erwartet, dass jeder das Stück wie auf der Aufnahme spielen kann. Während der Probe werden dann verschiedene Arrangements und verschiedene Versionen ausprobiert, bis wir die haben, die für uns am Besten funktioniert.

Gerade bei den im Studio mächtig "aufgeblasenen" Stücken kann es u.U. ein paar Anläufe erfordern, bis man eine in der eigenen Band funktionierende Version hat.

Und gerade da sind mp3s gegenüber Noten oder Tabs klar im Vorteil, weil man eventuell eben nicht sklavisch jede einzelne Note nachspielen, sondern eher die "Anmutung" (klar was ich meine?) eines Songs treffen muss, damit es original klingt. Gerade das Wesen eines Songs und speziell des Interpreten geht bei Noten und erst recht bei Tabs schnell mal verloren.

Also Aufnahme besorgen, im stillen Kämmerlein einschließen und Ohren spitzen! :)
 
Hallo ihr Noten- und Tabverachter!

Erstens habt ihr zweifelslos recht, zweitens ist es aber ein Ideal das bei den ersten Bewegungen in einer Band nicht wirklich hilft. Ich finde JEDE Hilfe die man sich erstmal holen kann gut. Die Hilfen entpuppen sich zwar bald als Krücke die einen mehr behindert als hilft. Aber für den Anfang sind diese Krücken absolut notwendig. Arrangements kann man verändern, auch die Tonart oder was auch immer, aber man braucht am Anfang (wenn man noch nicht so weit ist das zu hören) eine Idee wie ein Thema gespielt wird oder wie der Akkord-Ablauf istt)

Mein Rat: Jede Hilfe nehmen (am besten Noten wenn du es dir leisten kannst) aber die nicht als Heiligen Gral ansehen. Manche TABs sofort wegschmeißen wenn man merkt daß sich einer drangemacht hat sein erstes TAB zu schreiben, Mut zum verändern oder vereinfachen wenn es sein muß und am wichtigsten: hören hören hören. Schon witzig: Machen Sachen über Rhythmus-Gitarre habe ich erst im Auto gehört, vermutlich weil die Anlage so schlecht ist (übrigens Sachen die in keinem TAB auftauchten...)
 
Hi,

ich dachte schon ich wäre der einzige. Also ich höre im Auto auch viele Sachen die mir sonst garnicht so auffallen oder wo ich zweifelnd vorsitze. Im Auto klingt das meistens alles ein bisschen differenzierter.

Also wenn man irgendwo man nicht weiterkommt einfach mal im Auto anhören, das ist echt ein guter Tip.

Gruss
Marc
 
Hi,

ich dachte schon ich wäre der einzige. Also ich höre im Auto auch viele Sachen die mir sonst garnicht so auffallen oder wo ich zweifelnd vorsitze. Im Auto klingt das meistens alles ein bisschen differenzierter.

Also wenn man irgendwo man nicht weiterkommt einfach mal im Auto anhören, das ist echt ein guter Tip.

Gruss
Marc

habe eine andere erfahrung gemacht:

songs im auto mit moderater lautstärke hören.
das was man hört ist wichtig für den song und sollte beim covern beachtet werden.
das was im fahrgeräusch untergeht kann man getrost vergessen.

--- kommt natürlich auf die lautstärke des radios an und ob beim auto der auspuff hin ist.
naja, vielleicht doch kein so guter tipp.
 
habe eine andere erfahrung gemacht:

songs im auto mit moderater lautstärke hören.
das was man hört ist wichtig für den song und sollte beim covern beachtet werden.
das was im fahrgeräusch untergeht kann man getrost vergessen.

--- kommt natürlich auf die lautstärke des radios an und ob beim auto der auspuff hin ist.
naja, vielleicht doch kein so guter tipp.

Doch, den finde ich durchaus gut!
 
Das kann ich so auch unterschreiben.
Wenn das Auto "normal laut" ist - also ohne extra-röhr-Tuning und ohne kaputten Auspuff passt das. Die vielen Details, die man über eine gute Stereoanlage hören kann braucht man fürs Covern tatsächlich nicht.
Auch vieles vom Einzel-Instrumenten-Gefrickel darf ein ganzes Stück beschränkter sein ohne dass es bei einem Cover weh tut. Hauptsache die Riffs mit Wiedererkennungswert sind da.

Übrigens: Wir nehmen - so erhältlich - die Noten als Basis. Wenn das nicht geht suchen wir auch nach Tabs im Netz und erst wenn gar nichts anderes mehr hilft arbeiten wir pur nach Aufnahme. Natürlich sind Tabs und Noten nur Anhaltspunkte, aber sie erlauben einem einfach, schneller voran zu kommen.
 
Übrigens: Wir nehmen - so erhältlich - die Noten als Basis. Wenn das nicht geht suchen wir auch nach Tabs im Netz und erst wenn gar nichts anderes mehr hilft arbeiten wir pur nach Aufnahme. Natürlich sind Tabs und Noten nur Anhaltspunkte, aber sie erlauben einem einfach, schneller voran zu kommen.

Ich tu mir in der Regel (wenn das Lied nicht absolut brutal ist, und die Aufnahme schlecht) leichter wenn ich es raushör. Geht schneller, ich kann es gleich auswendig und hab das Lied "verstanden"
 
KeysRichards
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MrC
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  • Grund: Bezugspost
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