Noten auf dem Tablet - Ideen und Erfahrungen

fkneyer
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Tablet anstelle von Notenblättern verwenden?​

Benutzt jemand von euch anstelle der üblichen Notenblätter ein Tablet oder was ähnliches?
Es ist doch sehr mühsam, ständig in der Masse an Noten zu kramen, wenn man ein bestimmtes Lied sucht

Wenn jemand sowas benutzt ... (ideal wäre eine Größe, die eine Notenseite, also annähernd DIN A4, komplett darstellen kann)

Welches?
Wie groß?

Danke vorab
 
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Hallo...

ist inzwischen weit verbreitet...
Tabletgrösse mind. 9,7 Zoll (iPad), sind dann im Querformat ca. 1/2 DIN A4
oder 12,9 Zoll (iPad pro)
Für iPads (IOS) gibt es am meisten Software und sofern weitere Funktionen (Musikapps, Recording) gewünscht sind, ist die m.E. die erste Wahl.
Android Tablets funktionieren inzwischen ebenso und es gibt immer mehr Software auch für Diese (z.T. identische Programme wie iPad).

Hier eine Auswahl der gängigsten Apps
Einige dieser Apps gibt es auch für Android Tablets.
Setlist Helper
Set List Maker
OnSong
Bandhelper
Songbook
Das Umblättern kann man z.B. bequem über ein "schnurloses" Bluetooth Pedal machen.

Meines Erachtens reicht das "normale" iPad (7.Gen. 2019) mit 10,2 Zoll und 32GB dazu vollkommen aus (NP ~ 350€)
 
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Danke ertsmal, @Ralphgue

Um das zu präzisieren, ich will nur und ausschließlich meine Notenblätter auf dem Ding anzeigen lassen (sozusagen als digitaler Notenständer) und natürlich umblättern, ohne die Finger vom Griffbrett zu nehmen zu müssen, also ein Fußpedal ist schon eine gute
Idee Dazu muss ich die Noten zuerst scannen und als PDF auf das Teil bringen. Sollte mit Android doch auch gehen, oder? (nicht das scannen, das mache ich schon mit Windows)

Man könnte doch auch einen Laptop nehmen, der ist mit 17 Zoll-Display vorhanden. Passt zwar nicht auf meinen Notenständer, aber dafür findet sich eine Lösung
Muss mal gucken, wie ich das Ding in eine gefällige Höhe bringe, ich fürchte der Notenständer ist zu wackelig dafür
 
Erfahrungsgemäß wachsen die Ansprüche mit der Zeit....
Du kannst deine Notenblätter scannen und über das Ding ausgeben lassen, das ist ok. Aber irgendwann willst Du einen Song transponieren, noch was reinschreiben oder mit den Bandmitgliedern teilen oder eine Art Master auf dem Tablet haben was bei allen die Notenblätter umblättert.. etc. oder die Setlist kurzfristig ändern und die anderen sollen das auch mitbekommen. Da reicht eine entsprechende Anwendung (App) und ein einfaches Tablet mit 10-13 Zoll vollkommen aus, das kann man dann auch in den Urlaub zum (Internet- ;) ) Surfen mitnehmen. Ein Notebook ist zu groß und wenns mal runterfällt ist viel Geld kaputt. Sieht ausserdem blöd aus auf der Bühne. Ein Tablet fällt dagegen kaum auf.

Es gibt hier irgendwo ein, zwei Threads wo genau das Thema und die entsprechenden Erfahrungen besprochen werden, wo.. weiß ich jetzt gerade nicht, sorry. Da hat sich in den letzten Jahren echt viel getan.
Bin auch für das (ein) Tablet.
 
Erfahrungsgemäß wachsen die Ansprüche mit der Zeit....
Durchaus möglich ...

Du kannst deine Notenblätter scannen und über das Ding ausgeben lassen, das ist ok.
Sorry, wenn ich an dieser Stelle auf der Leitung stehe - wie sollen denn meine vielen Noten auf das Tablet o. ä kommen, außer als PDF???
Bisher habe ich nur die große Notensammlung von A. Burtscher online vorliegen - alles andere sind eine ganze Menge nromale Notenhefte

Ein Notebook ist zu groß
Ja, gerade festgestellt, außerdem kann man das Display nicht weit genug aufkllappen
Also doch ein Tablet / IPad - mal gucken, was für so ein Teil auifgerufen wird - gebraucht reicht ja vermutlich aus
 
Gebraucht reicht sicherlich aus ... achte darauf, je nach Technik, dass dich die OS-Versionen (Android oder iOS) nicht zu sehr einschränken was die Wahl der Apps angeht. Und dass der Prozessor nicht allzu lahm ist :)
Ich würde neu im mittleren Segment kaufen da geht as ab ca. € 250,-.
Ja, natürlich ist das PDF das Mittel der Wahl. Es gibt aber Apps, die erlauben das einfache Transponieren wenn mal zufällig ein Bläser dabei ist :D UND die Datei nicht als PDF, sondern als irgendein Notensatzformat vorliegt. Das ist schon cool, ansonsten muss man halt denken ;)
 
Ich habe auch schon Windows Convertibles auf der Bühne gesehen (17" oder so), ich meine es gab da schon einige spezielle Modelle, die da nicht so schlecht sind, aber leider habe ich da keine konkreten Erfahrungen. Persönlich komme ich mit einem 12,9 Zoll Ipad + Bluetooth Fusstaster sehr gut klar, nicht schlechter als ein Din A4 Blatt. Wenn es um rein digitale Noten geht, kann ich ForScore empfehlen und erstaunlicherweise benutze ich meinen Flachbettscanner fast nicht mehr, Adobe Scan auf dem IPad funktioniert fantastisch, gerade was Schwarz/Weiß Quelen wie Noten angeht (Schwellwert ist in den Defaulteinstellungen super)
 
- Text als Textdatei laden, und dann in der app die Gitarrenakkorde drüber schreiben, dann kannste den song auf Knopfdruck transponieren.
- mp3 als Hörbeispiel für die Probe hinterlegen, oder bei Aufruf des songs automatisch abfeuern, z.B. als pompöses Intro...
- MIDI hinterlegen, und mit song-Aufruf die Effekthascherei umschalten
- Tempo hinterlegen, und bei song-Aufruf geht ein optisches und/oder akustisches Metronom los....
-und und und
Ich arbeit mit
MobileSheets / MobileSheets pro | Seite 9 | Musiker-Board
und hab mir dafür ein renoviertes Samsung Tab A mit 9,7" für ~170 Flocken besorgt
 
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In diesem Fall rate ich zu einem iPad statt Android.
Diese sind in allen Themen, die mit Musikmachen zu tun haben (Aufnehmen, Software, virtuelle Instrumente, Midi etc.) weitaus besser geeignet wie Android.
Hier eine Übersicht der Modelle:
https://support.apple.com/de-de/HT201471
Sind zwar teurer (auch gebraucht) wie Androiden, auch das Zubehör wie USB Adapter etc., bieten aber viel mehr Möglichkeiten, falls du irgendwann Lust bekommst, Musik aufzunehmen (kostenlos: Garageband) oder mittels eines midifähigen Keyboards virtuelle Instrumente zu spielen (auch z.B. Garageband).
Wichtig ist ein gebrauchtes iPad zu wählen, dass das aktuelle IOS (13) unterstützt (Updates bekommt).
Übersicht:
https://support.apple.com/de-de/HT210327
 
Es wäre auch mal interessant zu erfahren, was für Noten das sind. Umfangreiche Orchester/Klaviernoten usw (also keine Leadsheets oder so) würde ich nicht auf einem 10" Tablet ablesen wollen, und davon hängt evtl auch ab, welche App man nachher einsetzen will.
 
In diesem Fall rate ich zu einem iPad statt Android....
In welchem Falle?
Ich hab die Anfangsfrage so verstanden, daß fkneyer keine Notenordner mehr schleppen will.
Zum Musikmachen ist ein tablet, egal welcher Art, ja doch nur 'ne Krücke.
 
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In welchem Falle?
da kamen ein paar Antworten dazwischen..
Der Bezug:
Also doch ein Tablet / IPad - mal gucken, was für so ein Teil auifgerufen wird - gebraucht reicht ja vermutlich aus
Zum Musikmachen ist ein tablet, egal welcher Art, ja doch nur 'ne Krücke.
beim iPad sehe ich das Anders (z.B. als Player für div. virtuelle Instrumente etc.) Es ist eine gute und relativ preisgünstige zusätzliche Bereicherung neben der Hardware z.B. für ein Keyboarder, der hier dutzende von Keys jeder Art in guter Soundqualität spielen kann. Beispiele:
https://www.ikmultimedia.com/products/philharmonik2/?pkey=miroslavphilharmonik2
https://www.ikmultimedia.com/products/sampletankios/?pkey=sampletankios
https://www.korg.com/de/products/software/korg_module/
 
Du scheinst Akkordeon zu spielen?
Einiges was hier gesagt wurde, wie z.B. "transponieren der Noten" kommt eher von Gitarristen. Wir haben typischerweise keine echten Noten, sondern Dateien mit Textzeilen (Lyrics) und Akkordbezeichnungen über dem Text. Wenn dies im entsprechenden Datenformat vorliegt (also nicht als PDF oder JPG), erkennen die gängigen Apps die Akkordbezeichungen und man kann diese dann in eine andere Tonart transponieren. Bei echten Noten von Notenblättern funktioniert das natürlich nicht.

Hochformat (Tablet) ist sicherlich ideal, so dass eine ganze Seite der Notenblätter angezeigt werden kann. Ob das auf einem günstigen 10"-Tablet für Dich noch lesbar ist, musst Du testen. Tablets in DIN A4-Größe (ca. 13" bis 14" Diagonale) sind halt eine Ecke teurer.
 
Ok, dann will ich mal aufklären...

Meine Noten liegen als Griffschrift vor in vielen Heften (geheftet / gebunden).
Ich will nichts transponieren oder irgendwas zu den Noten hinzufügen, nur spielen
Es geht mir an sich nur darum, dass ich auf dem Tablet das gewünschte Musikstück nach Titel auswähle und dann anzeigen lasse - mehr nicht

Du scheinst Akkordeon zu spielen?
Ich spiele Steirische ...

Mir scheint, ich werde alle Noten scannen müssen - mit welcher Software spielt wohl keine Rolle, solange das Ausgabeformat PDF ist

Ich hab die Anfangsfrage so verstanden, daß fkneyer keine Notenordner mehr schleppen will.
Korrekt

Wo ich immer noch auf dem Schlauch stehe ist der Punkt, welche SW nehme ich, um die Masse an PDFs zu "verwalten", also Titel suchen und per "Klick" / "Antippen" auf das Display bringen...

Hoffe, dass ich mich jetzt etwas klarer ausgedrückt habe ...
 
Da wirst du nicht drumherumkommen die Dateinamen aussagekräftig zu machen, eventuell alles in eine gute Ordnerstruktur zu bringen.
Allerdings zum Umblättern sollten die Seiten schon in einem Dokument sein, sonst blättert das nicht.
 
Also, das was @Ralphgue da aufführt, ist schon richtig, könnte noch um virtuelle amps für Gitarristen erweitert werden. Meine Aussage bezog sich mehr auf komplexere Dinge, wie Musik produzieren. Als ausgelagerte Rechenkapazität ist so'n tablet fein, und wenn Android da mal am Echtzeit-kernel vorwärts käme, tät mich das auch interessieren.
Aber für das, was du @fkneyer vorhast, reicht ein billiges Androidbrettchen. Die Verwaltung der pdf's funktioniert über die apps, indem man Setlisten erstellt, und die Noten über Sammlungen nach vielen Kategorien vorsortiert. Natürlich erfordert das etwas Arbeit beim Erstellen der Bibliothek, aber die Arbeit hast du einmal.
Schleppen,Blättern und Suchen mußt du jedesmal!:opa:
Gerade, wenn du womöglich auf mehr als einer Hochzeit tanzt, wird das richtig interessant....
 
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Danke auch dir, @Pfeife - an sich spiele ich nur im privaten Bereich, also zuhause oder allenfalls bei der Verwandtschaft - mehr oder weniger öffentlich auftreten ist nicht mein Ding und dafür spieleich auch nicht gut genug
Éventuell bei Zusammenkünften unseres Harmonikaclubs von Zeit zu Zeit.
Ich sehe mir dann mal verschiedene Androiden an, mal sehen, ob ich da auf etwas Gefälliges finde.
Nur kaufen, damit ich eins habe, kommt nicht in Frage

Und - die Masse an Noten zu scannen - da brauche ich Wochen dazu
 
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