Es ist keinesfalls runtergerasselt! Vielmehr ist es eine eigenartige unterkühlte nordische Stimmung, die die Komposition vorgibt und die Grusel hervorrufen kann.
Metamorphosen ... ein kurzer Melodiefetzen - die Raupe - entwickelt sich, wird immer größer und fetter bis 0:21, entpuppt sich bei 0:26?, beginnt sich fortan rhythmisch und wellenförmig zu bewegen.
Bei 1:33 fällt er auf den Rücken, bis er - endlich ganz Schmetterling - auch flattert (Triller) 2:22, richtig schön wird, sich ausruht, etwas erlebt und .......... in den Kampf zieht (6:09-6:39 - meine absolute Lieblingsstelle!), heiß läuft (6:50), schließlich müde und alt wird (7:07), übers Leben reflektiert, und den letzten Flügelschlag macht (8:13).
Schapka: Du sagtest zwar, es ist Dir mehr oder weniger egal, ob es den anderen gefällt, aber ich fänd es ja auch sehr spannend, was Du Dir darunter vorstellst! Manchmal öffnet eine Erleuterung des Stücks Türen bei Menschen, die sonst nie Zugang finden würden. Ich würde mich sehr freuen!
Was ich oben schrieb bilde ich mir nur ein, da ist keinerlei Hintergrundwissen und deshalb übernehme auch keine Haftung
. Vielleicht weiß Monteverdi mehr, der ja ausgesprochener Fan von Ellegaard ist.