T-4 Bar von Botex vom PC steuern ???

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Hallo,

wer hat Erfahrung mit der Botex T-4 Bar , wie man sie per DMX vom PC aus steuern kann ??? - Welche Soft und Hardware benötigt man oder ist es billiger sich ein DMX Pult zukaufen ???

vielen Dank im voraus

Lutz
 
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billiger??

kommt drauf an..

berauchst ne DMX karte und ne software (gibts teilweise kostenlos...)

aber n Pult ist IMO besser, weil man alle sachen auf einmal sieht! :great:

beim PC ist das meist n gefriemel (außer beim Fingerboard von Martin... )aber da brauchtman auch ne die DMX Karte
 
Zum Steuern einer (oder mehrerer) T4-Bars reicht ja schon ein ganz einfacher DMX-Controller. Und der ist in jedem Fall deutlich günstiger als eine PC-Lösung.

Viele Grüße

France.
 
Wieso wollen die Leute immer alles mit PC's steuern? Für ne T-4 Bar ist ein Pult erstens einfacher, und zweitens sicherer...Wie schnell hängt ein PC mal, und ausserdem haste beim Pult was "zum anfassen"
 
joe-gando schrieb:
Wie schnell hängt ein PC mal
stimmt das hat ich vergessen: die meisten DMX softwares sind nicht unbedingt ausgereift, zuindest die freeware und die shareware etc. kosten schenll alleine 200€ pro Lzenz....und dafür kriegstschon fast n Pult ;)
 
Würde ich auch sagen: Die T-Bars haben als Dimmer oder Switchpack schon Chaser (Lauflichtprogis) eingebaut

DMX geht zwar, ist aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

www.dmxcreator.com

Dazu USB > DMX 512 Kasten

Die Programmierung ist nicht so einfach. So mußt Du aus einer Bibliothek erst die Geräte auswählen & "patchen", sowie DMX Adressen zuweisen

Später "Cues" erstellen für Abläufe, speichern & ablaufen lassen
 
hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Hilfe !

Die Idee mit dem Pc hatte ich, weil ich eh immer einen dabei habe - jedoch würde mir die Steuerung der T-Bar ausreichen,ich möchte halt nur von Dauerlicht auf Lauflicht umschalten können und zurück ( und wenn sie irgendwo an der Traverse hängt ist es halt nicht so einfach) - Ich denke ich werde mir ein DMX Pult zulegen , ist wohl auch die einfachste Variante.

bis denne

Lutz
 
Für diese T4-Teile gibt es einen (non-DMX-)Fußtaster, mit dem man die essentiellen Gerätefunktionen schalten kann. Vielleicht ist das ja schon ausreichend...
 
Hallo!

Eine recht einfache und preiswerte Lösung gibt es, die nichts mit DMX zu tun hat und für jedermann nachbaubar ist.
Es handelt sich um Relaiskarten. Diese werden an seriellen Port (Drucker, COM) angeschlossen. Auf der "anderen Seite" der Platine befinden sich Relais, welche meistens so 600-800 Watt verkraften (also 220V, ca. 3A).Somit kann man die Anschlüsse entweder nur als Ansteuerungsschalter(Niedervolt) benutzen oder gleich die Endgeräte direkt mir 220V anschliessen. Bei bedarf kann man auch Leistungsstärkere Relais verwenden.
Ich habe meine Schnittstellenplatine zum selberlöten (ganz einfach) inkl. Relais und Sofware für 22,50 Euro bei CONRAD bestellt. Ich glaube, die gibt es immernoch für den Preis. Es handelte sich dabei sogar um eine 8fach-Schnittstellenkarte. Also könnte man sogar 2x4 Geräte anschliessen.
Die Programmierung ist recht einfach. Entweder direkt über tastatur oder man klickt grafisch mit Maus eine Blinkfolge ein (1-8 Ausgänge können gleichzeitig an/ausgeschalten werden).

ich bin gerade dabei, mir ein 4HE-Lichtsteuerung zu bauen, mit 8x Laststrom-Ausgang und TFT-Flachbildschirm als Anzeite und Programmieroberfläche. Darin ist ein PC schon integriert. Damit sind theorertisch einige tausend Steuerungsabfolgen möglich. (wer brauch das schon?).


Ist nur zu empfehlen so ein Gerät ;) (Kostenpunkt mit allem Drum&Dran - also auch Flachbildschirm, Festplatte,Mainboard u.s.w - nicht einmal 100Euro)


grüße,
Martin
 
hi,



ist keine schlechte Idee, jedoch hast du keine Dimmerfunktion und irgendwie habe ich bedenken ob die Relais die Last auf Dauer aushalten - es kommen bestimmt mehrere 1000 Schaltvorgänge pro Abend zusammen - ( vielleicht kann man es auch mit Triac`s machen , aber ob das dann wieder nicht zu kompliziert wird :confused: )

und " Eigenbauten " bei öffentlichen Veranstaltungen möchte ich auch nicht umbedingt einsätzen - da fehlen ja alle Prüfsiegel - VDE , GS usw..... und wenn dann mal was passiert ...

trotzdem, für den Partykeller bestimmt ne gute und preiswerte Lösung.
kannst ja mal ein Bild von der fertigen Steuerung schicken - würde mich interessieren wie es aussieht.:great:

viele grüße

www.LB-Sound-Light.de

Lutz
 
Martin Schurmann schrieb:
Hallo!

Ist nur zu empfehlen so ein Gerät ;) (Kostenpunkt mit allem Drum&Dran - also auch Flachbildschirm, Festplatte,Mainboard u.s.w - nicht einmal 100Euro)


:screwy: ÄHM??? ALso mir wär das-vorrausgesetz man ist nicht Computerfuzzi/ Elektrotechnik-Student zu heiß, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Vor allem kann ich mit der Aussage über den Preis nix anfangen...
 
@lutz.

ja, das ist korrekt, eine Dimmerdunktion fehlt. Das wäre ein Kompromiss, den man machen müsste. Natürlich ist diese Lösung nicht perfekt. Wenn mein Budget es einmal zulassen wird, würde ich natürlich auch auf "richtige" Lichtsteuerungen zurückgreifen.

Das die Relais die Last auf Dauer aushalten, da bin ich mir sehr sicher, da die angegebene Maximallast sowieso immer niedriger angegeben wird, als eigentlich möglich wäre.
Natürlich sollte man sehr aufpassen, das die Maximallast nicht überschritten wird, da ja keine Sicherungen in dem Laststromkreis vorhanden sind . (Es wäre natürlich besser, noch welche einzusetzen)
Was sich allerdings auf Dauer als ein Problem herausstellen könnte, wäre die Anzahl der Einschaltvorgänge im Bezug zur Lebensdauer des Relais. Da ein Relai ein mechanisches Bauelement ist, könnte es dort zu Ausfällen kommen. Doch Markenrelais sollten einige Millionen Schaltvorgänge aushalten. Ich habe alle 8 Relais schon mal einen Tag lang auf "Stroboskopgeschwindigkeit" getestet, es gab keinerlei Veränderungen oder Ausfälle in dieser Zeit, auch hielt sich die Wärme in zumutbaren Grenzen.

Das mit den Prüfsiegeln ist eine Sache, die ich zugegenermassen nicht bedacht habe. Ich selber traue mir ein ordnunggemäßes Zusammenbauen eines solchen Gerätes zu und würde "heimlich" ein solches Gerät mit gutem Gewissen auch live einsetzen können. Doch eine Versicherung würde bei Brand nicht bezahlen.
Ja, das ist dennoch ein schlaghaftes Argument. Danke für den Hinweis.

Ich muss noch Batterien zusammensuchen und dann kann ich auch ein Bild reinstellen.

Die Lösung mit dem integrierten PC habe ich folgendermaßen gelöst : Ich habe mit einen alten Compaq Aero 33/c Notebook gekauft. Der hat 33MHz nd 8MB Ram Arbeitsspeicher und (sinnlose) 6GB festplatte . Windows 95 funktiniert fehllerlos und stürze noch nie (!) ab.
Das ist natürlich von der Leistung nicht viel, reicht aber völlig aus für das Arbeiten mit seriellen Ausgängen. Die von Conrad mitgelieferte (auf Diskette) Software beinhaltete auch eine Software für MS DOS.
Ich habe also nur den Notebook ausgeschlachtet, also Gehäuse, Akku u.s.w - so , das er noch funktionierte *g*
Das Display ließ gerade so eine 4HE-Frontplatte zu. So sieht das ganze dann auch von den Proportionen her gut aus.
Ein solcher Notebook hat einen Gebrauchtwert von ca. 30-50 euro.
@joe-gando : ich meinte daher mit dem Preis, das alles zusammen nur ca. 100Euro kostet, vorrausgesetzt, man kauft sich nicht jedes Stückchen Litze,Kabel,Gehäuseplatten oder jede Schraube neu, sondern hat noch etwas in einer "Ramschkiste" rumliefen.
Achso, ich möchte betonen, das ich kein Fachmann bin und erst recht kein PC-Fachmann. Doch die Erfahungen, die ich gemacht habe : Für jeden praktischen Menschen nachbaubar.

So, meinem Gerät fehlen jetzt nur noch die Frontplatte als optische Vollendung und die Kaltgerätebuchsen auf der Rückseite.


Grüße,
Martin
 
hallo,


mir fällt gerade noch ein wie es denn mit der Entstörung aussieht ???
wenn ein Kontakt ausschaltet zieht er eine Funken, dieser wird größer je höher die Last wird , nun könnte es doch durchaus zu Störungen in der Musikanlage kommen ??? ( so bei 500-1000 W pro Kanal )

Die Stromversorgung ,je nach Veranstaltung,ist ja auch nicht immer im Bestzustand - manchmal hat man da ja schon seine Bedenken wenn die Steckdosen nur noch an 2 Drähten an der Wand hängen - nicht das es dann in den Boxen knackt.
mfg

www.LB-Sound-Light.de
Lutz
 
Martin Schurmann schrieb:
Doch Markenrelais sollten einige Millionen Schaltvorgänge aushalten

Nein wird es nicht. Es sind i.d.R ca. 0.5 bis 1Million Schaltzyklen garantiert. Dies sind jedoch empirisch ermittelete Werte die einen Durchschnitt bilden. Im Einzelfall kann ein relais wesentlich schneller "durch" sein.
Das andere Problem dass ich sehe ist, dass den Lampen auch nur eine kurze Lebensdauer beschieden ist, da sie jeweils bei Relais "OFF" ausschalten, anstatt sie immer am Glimmen zu halten. Eine günstige abhilfe könnte eine parallele Leitungsführung mit einem Spannungsteiler, Trafo o.ä. darstellen.
 
@lemursh
Ok, die Zahl war hochgegriffen (abgeschätzt). Doch wenn man im Durchschnitt das Relais 1x pro Minute anmachen würde, dann würde es theoretisch 1-2Jahre lang funktionieren.Das würde bedeuten, das das Relai jeden Tag einen Einsatz hat mit ca. 1500x Anschalten. Das könnte man wie gesagt jeden Tag machen und das 1-2Jahre lang. Ich persönlich finde das völlig ausreichend.

Das Problem mit dem Dimmerstrom, der beim ausgeschalteten Spot anliegen sollte, könnte man durch das verwenden von Relais mit Wechselschalter beheben. Also Relais mit 6 Anschlüssen (2x Anlassspannung, 2x Kontakt für den Strom der fließt wenn kein Anlassstrom anliegt und 2x Kontakt für Verbindung wenn Anlassstrom anliegt - die Relais können auch nur 5 Anschlüsse haben, wenn Masse1&2 zusammengefasst sind). Ein solches Relais habe ich auf die Schnelle gerade nicht gefunden im Internet, aber die gibt es.
Mit diesem Relais würde auf Kontakt 3&4 die niedrigere Dimmspannung anliegen und an Kontakt 5&6 die Lichtstromspannung.

@lutz
Das mit dem Relais wäre ja das gleiche, als wenn man den Spot per Lichtschalter anmachen würde, nur das das Anschalten eine Anlassspannung übernimmt. Wenn also die Spannungsversorgung für die Maximallast ausgelegt ist, dann kann ja nichts passieren. Wenn nicht, dann würde es meineserachtens bei jeder Lichtendstufe unter Vollast zu Stromschwankungen kommen.
Etwas in dieser Richtung (Boxen knacken) habe ich noch nicht feststellen können.

Aber bitte immer bedenken : Man kann nicht ein 100% perfektes Gerät für eine programmierbare 8fach Lichtsteuerung erwarten, die nur 100 Euro kostet.
Achso : Wenn man diese Relais verwendet, die wie oben beschrieben nicht nur an/ausschalten, sonder umschalten, dann würden sich die Kosten auf ca. 120 Euro erhöhen. (Aber dafür hat man 8 schöne, immer zu gebrauchende Relais rumliegen *g*)

grüße,
Martin
 
HI Martin

Ich muss ehrlich zugeben dass Dein Anastaz einer Lichtsteuerung was für sich hat! :great:
Das mit den Schaltzyklen der Relais sehe ich auch nicht als kritisch an. Die genaue Ausführung wie lange die Teile halten hast Du ja selbst erbracht.
Für die Dimmspannung würde ich nicht extra Relais mit meheren NC/NO`s verwenden. Es ist der Lampe ziemlich egal wenn aus zwei Seiten der Strom kommt. Mit einem kleinen Trafo kannst Du ja alle Lampen einwenig glimmen lassen. Mit den entsprechenden Relais wird dann halt nur auf 100% durchgeschaltet (parallel zu Trafo). Das ist sicher günstiger als Relais mit meheren Leistungskontakten.
 
@lemursh
Wenn das funtioniert : Dann ist es ja noch besser. Dann ist es ja sogar sehr einfach zu bauen und man braucht keine speziellen Teile. Super.
Aber ich frage vorher nochmal einen Physikprofessor, ob man an eine ca. 50V spannungsführende Spule einfach 220V parallelschliessen kann. Und was passiert dann eiegtlich mit der Gesamtspannung? (=270V?). Das müsste ich noch klären.
Oder weißt du das schon wie das ist?

Grüße,
Martin
 
Gugsch mal das Bildchen an.

Ich weiss leider nicht mit welcher Spannung / Strom solche Lampen warmgehalten werden. Da können Dir die Spezialisten besser helfen. Danach richtet sich dann die Dimensionierung des Trafos. Wenn die Werte zu hoch werden kann man einfach auch mehrere Trafos verwenden und die Lampen Bsp. auf zwei Gruppen aufteilen. Die Gesamtspannung steigt dadurch nicht auf 270VAC! Eine noch elegantere Lösung wären Wechselkontakte im Leistungspfad der Relais. Dann wäre jede Lampe individuell an der zusätzlichen Versorgung. Wird die Lampe dann auf 100% geschaltet, würde die Hilfsspannung an der betreffenden Lampe unterbrochen. Wäöhrend dem Schreiben kommen einem die besten Ideen, also vergiss das Schema gleich mal wieder oder ändere es entsprechend ab.
 

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Hallo!

Ich habe heute in Physikvorbereitungszimmer des hiesigen Gymnasiums angefragt und zugleich alte Wechselkontakrelais geschenkt bekommen. Nun ist auch das Problem mit der Dimmspannung gelöst. Ich werde vorerst mal mit 44V Dimmspannung arbeiten. Mal schauen, ob sich das bewährt.

Der Physikleher sagte:
Einfachso an eine Lampe 220V Wechselstrom anlegen und zugleich auch noch z.B. 50V parallel schadet zwar der Lampe nicht, aber würde nicht funktionieren, da die gesamtspannung auf 1/(1/220 + 1/50)=40,7V sinken würde, die an der Lampe anliegt. Das wäre etwas wenig.

Aber wie gesagt, das mit den Wechselkontakrelais scheint die beste Variante zu sein. Ist auch recht ungefährlich.[edit] : eben genauso , wie in deinem Schema gezeichnet.

So, Bilder reinstellen schaffe ich diese Woche hoffentlich noch...

grüße,
martin
 
Martin Schurmann schrieb:
Der Physikleher sagte:
Einfachso an eine Lampe 220V Wechselstrom anlegen und zugleich auch noch z.B. 50V parallel schadet zwar der Lampe nicht, aber würde nicht funktionieren, da die gesamtspannung auf 1/(1/220 + 1/50)=40,7V sinken würde, die an der Lampe anliegt. Das wäre etwas wenig.

Du kannst deinem Leher mitteilen dass er falsch liegt. Es ist richtig dass der Leuchte nichts geschehn wird. kann ja auch gar nicht, da dass system auf max. 230VAC beschränkt ist. Was geschehn wird ist, dass auf der Vorspannungsseite die Spannung plötzlich ansteigt (auf 230VAC) und sich die Ströme dafür teilen. Aber Du hast ja jetzt die Lösung mit den Wechselkontakten, dass ist sicherlich ausreichend und deutlich günstiger als mit Trafo und Überspannungsschutzsystemen rumzuüben!

Du könntest natürlich die Hilfsspannung des Trafo`s durch Dioden von dem direkten, durchgeschaklteten Pfad entkoppeln. Dann wäre auch der Trafo gleich mitgeschützt (gegen Rückwärtsspannungen). Man müsste halt die Diode nur grosszügig genug Dimensionieren....
 

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