System zum einstellen all der Potis gesucht

  • Ersteller Vincent-Vega
  • Erstellt am
Vincent-Vega
Vincent-Vega
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.04.21
Registriert
08.08.07
Beiträge
622
Kekse
1.605
Ort
Marburg
Servus,
vorab : Ja, ich hab die SUFU benutzt (bin ja n schlaues Kind) aber die neue SUFU funzt irgendwie nicht. Die Einschränkungen haben früher viel besser gearbeitet, und man kann ja jetzt auch nicht mehr nur dass Bassforum zum Durchsuchen aussuchen,oder? Ich bekomme jetzt immer 1000 Treffer oder keinen, unbrauchbar irgendwie...

Zu meiner eigentlichen Fräge :
Angenommen man hat nen aktiven Bass, der Blende, Hoch/Mitte/Tief als Regler hat. Oder nen 3/5 Wege Schalter zum Potiwechsel,, je nach dem. Und dann hat man nen Amp, nochmal Höhen, Tiefen, Tiefmitten, vielleicht n 10Band EQ, Absenkungen, hoch und niedrigpegligen Eingang etc etc. Und noch Presets (Rock/Grind/Clean etc)

Womit fängt man eigentlich sinnvollerweise an ? Erstmal alles auf neutral oder Mittenstellung, vermutlich. Und dann ? Erst am Bass den optimalen Sound finden ? Oder den neutral lassen und den Amp einstellen ? Wenn man z.B. die Höhen rausdreht, klingen ja nicht nur die weniger, sondern alles andere im Verhältnis ja auch anders als vorher. Jetzt könnte ich ja alle anderen Regler auf dieses Setup (weniger Höhen) einstellen, aber das heisst ja noch lange nicht, dass nicht evtl n viel besserer Ton rausgekommen waere wenn ich erst die Bässe angefasst hätte. Oder die vom Bass statt des Amps. Oder so.

Sprich, es muss doch irgendeine logische Herangehensweise geben, oder ? Wie macht der Profi das, wenn man nen neuen Bass und neuen Verstärker hat, und seinen Lieblingssound finden will ?

Wie gesagt, ich meine ich bhätte schonmal ne ähnliche Diskussion gefunden, aber ...SUFU sei Dank, find ich sie nicht mehr...
 
Eigenschaft
 
Womit fängt man eigentlich sinnvollerweise an ? Erstmal alles auf neutral oder Mittenstellung, vermutlich. Und dann ?...
Gute Frage. Ich drehe erstmal an jedem Regler ein wenig rum um zu hören wie er wirkt. So bekommt man ein gewisses Verständnis des Amps/Bass/Geräts. Quasi alles neutral und dann mal schaun was welcher Regler macht.
Danach fang ich am Amp an und versuch dort nen Grundsound einzustellen. Den Bass lass ich persönlich ziemlich außen vor, da mir die Potis auf irgendwelchen Zwischenstellungen eh dauernd verdrehen... also wird damit je nach Live-Situation oder Song nachgeregelt. Mehr nicht.
Das blöde sind natürlich die möglichen Wechselwirkungen. Diese sind aber dermaßen zahlreich, das hier kein Weg an Probieren vorbei führt...
 
grundsätzlich erstmal jede art EQ aus dem signalweg rausnehmen oder auf neutralstellung. dann spielst du und schaust ob der sound passt oder irgendwelche veränderungen nötig sind (z.b. weniger mitten für slappen, weniger tiefmitten gegen mulm, etc)

an welchem equalizer du diese veränderungen dann einstellen solltest kann man pauschal nicht sagen.
grundsätzlich sollte man wissen das EQs nicht nur das machen was sie sollen sondern auch einen eigencharakter haben: beim einen EQ werden geboostete höhen schnell harsch, beim anderen bleiben sie seidig weich... sowas in der richtung.
und in 99% der fälle klingt wegregeln von frequenzen besser als boosten (nicht was die frequenzänderung an sich angeht sondern was der EQ draus macht)

außerdem gibt es natürlich praktische fragen was das verstellen angeht. den onboard EQ am bass kannst du mit wenigen handgriffen verändern, beim EQ im amp is das eher schwierig, es sei denn der hat ein fußpedal für verschiedene settings.

also ich halte es so: grundsätzlich möglichst wenig EQ, eher absenken als boosten, bei zwei EQs die das gleiche bewirken können ausprobieren welcher besser klingt und im hinterkopf behalten wie man die sounds während des spielens schnell ändern kann
 
Eher wegnehmen als verstärken fand ich auch immer schon ne gute Idee. Klappt zumindest dann, wenn ein gewisses Sprktrum stört . Wobei...Das is ja der Witz, man kann es so sehen dass von etwas zuviel ist, oder so dass vom Rest zuwenig ist. Aber boosten kann man nix was nicht schon von Natur aus drin ist, insofern liegt eine gewisse Logik drin zu versuchen das störende rauszufiltern. Ausserdem bleibt das Gesamtsignal damit relativ gleichlaut, wohingegen man, wenn man boostet, gleich wieder Verzerrung hat, Gain oder Master runternehmen muss etc...
 
Sprich, es muss doch irgendeine logische Herangehensweise geben, oder ? Wie macht der Profi das, wenn man nen neuen Bass und neuen Verstärker hat, und seinen Lieblingssound finden will ?

Das ist ja der Witz. Der Sound, das ist der Bass und der Verstärker. Extremeinstellungen klingen nie gut, also müssen Bass und Amp von vornerein schon (fast) dem eigenen Wunschsound entsprechen, auch in Neutralstellung. Gefällt der Sound nicht, kann man auch mit dem EQ nichts mehr reißen. Gefällt der Sound hingegen doch, sollte der EQ dazu da sein, die Sounds den anderen Instrumenten anzupassen oder den Sound noch grob in eine bestimme Richtung zu lenken.

So sieht das Ideal aus, und leider versucht man viel zu oft (ich zumindest), nicht erfüllte Soundvorstellungen durch weitere, zusätzliche Geräte zu erreichen - anstatt die vorhanden auszutauschen.

Um zum eigentlichen Thema zu kommen: Fornjotr hats gesagt, der EQ dient dazu, Dinge rauszufiltern. Seien es eben die Mitten beim Slappen oder die Tiefmitten wenns mulmt, oder die Höhen, weil die Bünde zu sehr klackern. Und da muss man auch keine Reihenfolge beachten, entweder es funktioniert, oder nicht! :)

Grüße
 
Der Sound, das ist der Bass und der Verstärker. Extremeinstellungen klingen nie gut,
Das würd ich so nicht pauschalisieren. Ich habe früher auch immer etwas "ängstlich" an den Potis gezupft. Ruhig auch mal volle Kanne den Sound verbiegen! Wer weiss was dabei rauskommt? Vielleicht ist es "der" Sound für jemanden.

Und jetzt pauschal zu sagen "da fehlen den Tiefmitten also drehe ich an dem Knopf wo sowas in der Art draufsteht" finde ich gewagt. Jeder Amp hat nen anders abgestimmten EQ. Also erstmal ausprobieren wie die wirken ^^
 
Ich hab noch im Kopf dass man erst Bässe, dann Höhen und zum Schluss die Mitten einstellen sollte. Warum weiß ich aber nicht mehr^^
Am BassEQ mache ich zunächst auch nicht viel. klein Bisschen die Höhen senken. Das wichtigste an den Basspotis ist bei mir das Panpoti für die Tonabnehmer.
Was man denke ich auch mal sagen sollte ist, dass Verstärker wohl so gebaut werden, dass sie in Mittelsellung erst mal gut klingen. Und nicht erst wenn man den einen Knopf ganz weg dreht und den andern voll auf. Klar kann da auch mal was cooles bei rauskommen, aber ich glaube schon dass die Sachen idR erst mal so ebaut werden das die Mittelstellung ok ist. Erst mal die Vorstufe hochdrehen. Soweit dass der Verstärker noch ein Bisschen vom zerren steht. Dann mit dem Master die Lautstärke einstellen. Dann halt Bässe anpassen, damit es drückt, aber nicht wummert und rummatscht. Ist das der Fall, halt etwas rausnehmen.
Dann mit den Höhen rumspielen, was gefällt und was sich nicht mit dem Rest der Band beißt. Mit dem Mittenregler kann man sich dann noch etwas in Vordergrund schieben bzw. zurücknehmen wenn die Gitarren nicht durchkommen. Sind so meine Erfahrungen, lasse mich aber gerne auch belehren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben