Synthesizer mit Pianotastatur

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Mornagil
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Hallo Forum,
ich habe ein Frage bezüglich meines neuen Synthesizer. Ich habe mir vor kurzer Zeit eine Korg M50 88 Hammeraction gekauft. Nun habe ich sie seit geraumer Zeit aber tue mich noch etwas schwer mit ihr. Ich habe sonst immer auf meiner alten Korg Tr 61 gespielt. Was das Spielen mit Pianosounds angeht habe ich keinerlei Probleme auf der M50, doch tue ich mich noch sehr schwer mit schnellen Streicherparts. Ich spiele oft Songs aus dem Genre Power-, Gothic-, und -Symphonicmetal und muss dort oft auch schnelle Streicherparts spielen. Die Frage ist nun, habe ich mich mit dem Gerät total verkauft oder werde ich auch mit ausreichender Übung auch die schnellen Parts hinbekommen?

Mit freundlichen Grüßen

Mornagil
 
Eigenschaft
 
Geht vielen so, Streicher und Synths auf Hammermechaniken finde ich persöhnlich auch schrecklich und habe die Finger davon gelassen.
Samplebasierte Streicher und Synths spiele ich grundsätzlich über einen normale Keyboardtastatur.
 
Ich denke allerdings, dass man mit ausreichend Übung auch schnelle Streicher auf einer Hammertastatur hinbekommt. Als ich den Wechsel gemacht habe, habe ich mich auch schwer getan am Anfang, mittlerweile geht es (in meinen Ohren zufriedenstellend) gut. Ich würde sagen weiterüben, zur Not kann man sich immer noch ein günstiges 61-Tasten-Board mit auf die Bühne nehmen.
 
Außerdem finde ich, dass eine Hammermechanik dafür viele Vorteile beim realisyitschen Spielen beispielsweise bei Pianoparts bietet.
Hat halt alles vor und Nachteile.
Profimusiker holen sich Abhilfe mit mindestens 2 Keyboards.
 
Aber ich habe die Workstation gekauft weil ich Fortschritte mit meiner Musik machen will. Viele sagen mir das es sich lohnen würde diese Tastatur zu beherrschen...ich bin einfach total unsicher.
 
Sicher lohnt es sich, die Tastatur zu beherrschen, aber es hat ja schon seinen Grund, warum verschiedene Tasteninstrumente auch verschiedene Tastaturtypen habe, das ist vom Instrumententyp her schon vorgegeben.
Wenn von vorne herein klar ist, daß Du nicht nur Pianosachen spielen willst, ist eine Pianotastatur als Einzige eher Unsinn, da wäre eine Halbgewichtete der beste Kompromiß, auf dem beides geht.
Oder eben zur Pianotastatur für die Nichtpianosachen noch eine reine Synth-Tastatur mit MIDI dazu (bzw ein gebrauchter Tastatursynth aus den 90ern), dann hat man das Beste der Welten beisammen. Ich selbst bin bei Synthitastaturen sehr anspruchsvoll und mag nur wenige der aktuellen reinen MIDI-Tastaturen leiden: Novation ist ganz gut, weil Tastaturen von Fatar drin, bei M-Audio sind nur die Großen gut. Eher mal nach zB einem gebrauchten Kawai K1, K4 oder K11 schauen, Alternativ auch GEM S2 (hat die beste Synth-Tastatur drin, die man gebraucht günstig bekommt). Die Kawais sind recht klein und leicht, die GEM dagegen ein Panzer (und eine vollständige Workstation), als Nur-Tastatur braucht man die Turbo-Version nicht (die ist pflicht, wenn man die interne Klangerzeugung nutzen will). Am besten mal selbst ein paar davon anspielen, ist Geschmackssache.
 
Vielen Dank ersteinmal für die ganzen Antworten.
ich spiele nun mit dem Gedanken die M50 gegen eine M3 umzutauschen. Diese hat halbgewichtete Tasten und wesentlich mehr Funktionen. Das wäre in meiner Situation wohl die beste Entscheidung oder?
 
Das kann Dir keiner sagen. Teste die M3 an, ob Dir die Tastatur zusagt. Wenn nicht, gibts auch noch andere Hersteller. 76 Tasten sind da ein guter Kompromiß bei der Größe. Möglicherweise mal eine Yamaha Motif XS 7 probieren, die wurde gerade durch die XF-Modelle abgelöst und wird evtl noch günstig abverkauft, Alternativ wäre dann noch Kurzweil mit dem PC3 zu nennen, bei denen es aber auch keine Abverkaufgeräte mehr gibt. Die großen Modelle wären PC3K7 und PC3LE7, beide mit gleicher, halbgewichteter Tastatur (identisch mit der des PC3LE6 aber nicht mit der des PC3K6!). Kurzweil-Synths fanden auch bei Symphonoic Metal Bands Anwendung (wie zB Sonata Arctica), die "amtlichen" Streicher scheinen da aber von Korg zu kommen. Die 76er Tastatur von Kurzweil fühlt sich wie eine Pianotastatur ohne Hammer an - probieren.
 

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