Synthesizer als Zweitinstrument

Reija
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Hallo Experten! ;-)

Jetzt lese ich schon seit Wochen hier mit, google sämtliche exotischen Begriffe und verstehe von der ganzen Technik leider nur Bahnhof. Ja, Frau...ohne Worte.

Ich habe ganz klassisch Klavier gelernt und spiele in einer Band mit einem M-Audio Prokeys 88. Ich benötige aber noch eine zweite Tastatur und entsprechende Sounds. Wichtig sind vor allem schöne Streicher, Warm-Pad Geschichten etc...

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: M-Audio Prokeys 88
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[ ] Zuhause
[x] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
einmal pro Woche

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu ___ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Live-Band

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Rock-Pop Band (E-Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang, Piano, Keys)

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[x] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[x] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
______________________________ ____________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
______________________________ ____________________

Bei einem Gebrauchtkauf habe ich immer ein schlechtes Gefühl vor allem bei Instrumenten, wo sehr viel Technik drin steckt. Ist diese Angst berechtigt?
Ich war jetzt auch schon in einigen Musikgeschäften und habe diverse Synthesizer probegespielt. Ich bin etwas verunsichert bei den Tastaturen. Würde sich für mich eventuell ein Expander lohnen?

Wichtig ist, dass ich die gewünschten Sounds abspeichern kann und mit einem Knopfdruck auf der Bühne herbeizaubern könnte, da wir manche Stücke durch einen Übergang direkt miteinander verbunden haben. Da bleibt mir einfach keine Zeit 100 Knöpfchen zu drücken.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Die komplette nächste Woche habe ich mir freigehalten, um sämtliche Vorschläge in den Musikgeschäften anzuspielen.

LG von der verwirrten Frau Reija ;-)
 
Eigenschaft
 
Ich benötige aber noch eine zweite Tastatur und entsprechende Sounds.
Würde sich für mich eventuell ein Expander lohnen?
Wenn du eine zweite Tastatur benötigst, wird sich wohl kaum ein Expander lohnen. ;) Du musst dir überlegen, ob 88 Tasten genug sind um alle Sounds, die du gleichzeitig brauchst, darauf zu verteilen.
Bei Geräten um 1000€ lassen sich sicher auch Modelle finden, bei denen die Pianosounds dein Prokeys ersetzen können (falls du nicht aus irgendeinem besonderen Grund daran hängst). Da wäre dann eben gut zu wissen wie sehr du zwei Tastaturen brauchst. Und in so einem Fall müsste man dann eines mit Hammermechanik nehmen, wenn du dein Prokeys behältst ist das nicht zwingend.
 
Hallo Illidan!

Hm...ja, ein Expander hat ja keine Tastatur, stimmt. Meine eigentliche Idee / Frage die dahinter steckt: Hat man mit einem Expander eventuell mehr Möglichkeiten? Dann würde ich mir als Zweittastatur so eine günstige Tischhupe zulegen und diese dann ansteuern. Geht das überhaupt?

Oder könnte ich mit einem Synthesizer auch das M-Audio mit neuen Sounds belegen? Denn diese 88 Tasten stehen mir ja schon zur Verfügung und ich möchte sie auch behalten.

Ach Leute, macht euch bitte nicht über technisch unversierte Frauen lustig. Ich verstehe es wirklich nicht. Jetzt habe ich schon seit mehreren Wochen versucht, mich in dieses Thema einzulesen. Aber ehrlich, kaum habe ich einen Begriff gegoogelt (z. B. Oszillatoren), dann habe ich auch schon wieder vergessen, was das bedeutet. Es lebe mein Spatzenhirn! ;-)
 
Das ProKeys kannst du einfach als Masterkeyboard (schon wieder so ein Begriff) benutzen, d.h. es sendet über MIDI (noch einer ;) ) nur die Daten wann welche Taste wie stark gedrückt wird, diese Daten kannst du dann an einen Expander schicken, der daraus den Sound macht, d.h. wenn du alles auf die 88 Tasten bekommst und keine Alternative zur Hammermechanik brauchst, dann würde das ja gehen.

Und wegen den ganzen Begriffen: das kommt schon noch, man lernt ja auch, wenn man die Geräte hat; immerhin strengst du dich ja an und versuchst etwas heruaszufinden und benutzt Google, Suchmaschinen,... das ist schon mehr als manch anderer hier macht
 
Wenn ich das Ganze mit einem Expander bestreiten würde, hätte ich dann die Möglichkeit eigene Presets (hoffe das Wort stimmt???) darauf abzuspeichern und mit einem Knopfdruck die Sounds auszuwählen? Und wie ist das mit der Latenzzeit? Da ja der Expander erst vom Prokeys die Daten erhält und dieser sie dann zurücksendet. Sind die Verzögerungen zu bemerken?

Das Prokeys war leider eine Fehlberatung in einem Musikgeschäft. Ich habe das erst nach einem halben Jahr bemerkt, als wir mit der Band am basteln der Sounds waren (vorher wurde nur das Grand Piano benötigt). Ich wollte Sounds layern und meine Vorlieben einstellen etc und dann abspeichern. Leider funktioniert das mit dem Prokeys nicht, was mich tierisch ärgert, da ich einfach den schnellen Zugriff benötige. Ich war dann wieder in diesem Laden und habe mein Problem geschildert. Nach über 2 Stunden kam das Personal zu der Erkenntnis: Ja, das speichern geht tatsächlich nicht! Dank der kompetenten Beratung, werde ich da sicher nie mehr hingehen.
 
Wenn ich das Ganze mit einem Expander bestreiten würde, hätte ich dann die Möglichkeit eigene Presets (hoffe das Wort stimmt???) darauf abzuspeichern und mit einem Knopfdruck die Sounds auszuwählen?

Japp, das dürfte eigentlich bei jedem Synthi-Expander gehen, umschalten kannst du dann über tasten nach oben/unten, manchmal vllt über Favoriten-Tasten, über Nummern-Tastern oder teilweise über einen Fußschalter, was eigentlich das geschickteste ist; da kannst du dir in ner Band einfach die Presets (schon richtig, das Wort) in der richtigen Reihenfolge für jedes Lied speichern, und mit einem Tritt auf den Fußschalter gehts dann zum nächsten Programm, ist geschickt für schnelles Wechseln, man hat beide Hände frei und kann mit denen gleich in neue Positionen und weiterspielen.

Und wie ist das mit der Latenzzeit? Da ja der Expander erst vom Prokeys die Daten erhält und dieser sie dann zurücksendet. Sind die Verzögerungen zu bemerken?
Latenz ist bei sowas kein Problem, diese MIDI-Daten brauchen keinen Bruchteil einer Sekunde, da musst dir keinerlei Sorgen machen....
 
Das hilft mir schon mal ein ganzes Stück weiter, danke!
Was gibt es denn dort derzeit auf dem Markt? Und so ein Fußpedal kostet ja auch Geld. Wobei die 1000 Euro meine oberste Schmerzgrenze sind, die ich dieses Mal auch wirklich einhalten möchte, da mein Studentenkonto das sonst nicht aushält.

Und mit einem Synthesizer könnte ich demnach auch über MIDI das Prokeys ansteuern? Sehe ich das richtig? Dann hätte ich eine zweite Tastatur, was ja irgendwie schon von Vorteil wäre, wenn ich so an die Arrangements der Songs denke.
Ich hatte letzte Woche mal kurz ein Korg PS60, Korg M50 und Roland Juno-GI unter den Fingern. Leider war kein kompetenter Verkäufer in der Nähe, dem ich hätte Löcher in den Bauch fragen können. Und bei Kurzweil habe ich im Internet mal spioniert, was es dort so gibt. Ich bin mit den "technischen Daten" einfach vollkommen überfordert. (Das ist wie mein Umstieg vom guten alten Gameboy auf meinen ersten Laptop 20 Jahre später)

Was wäre denn dort empfehlenswert? Wie gesagt, ich habe mir die ganze nächste Woche freigehalten, um ein paar Kilometer quer Beet durch die Gegend zu eiern, nur um Synthesizer zu testen und hoffentlich dieses Mal keinen Fehlkauf zu machen.

---------- Post hinzugefügt um 22:06:27 ---------- Letzter Beitrag war um 22:01:44 ----------

Leider kann ich meinen Post nicht bearbeiten, deshalb noch folgendes hinterher:

Ich habe mal gelesen, dass ein Synthesizer leichter zu handhaben ist, als ein Expander. Und am kompliziertesten wäre eine Software mit Laptop, was ich auch vollkommen ausschließe, da ich diesen nicht mit auf eine Bühne nehmen müsste, denn bei meinem Glück stürzt das Teil ab und ich stehe dann "nackisch" ohne Sounds da.

Ist da was dran?
 
Also ich selber habe einen M50 und kann ihn dir nur empfehlen, das Teil ist echt toll :great: Spitzen Sounds (bis auf die Bläser höchstens) für die Preisklasse, super Bedienung per Touchscreen (muss man mit zurechtkommen, ich finds klasse); da kriegsch echt einiges fürs Geld! Einziges Manko vllt noch die Tatstaur, ist sehr leichtgewichtet und schon klapperig, ich komm mit klar, werd mir jetzt aber auch noch nen Hammermechanik-Masterkeyboard kaufen, wäre aber so oder so gekommen... Ich denk, wenn der M50 nicht deine einzige (Haupt-)Tastatur ist, kann mans auf jeden fall verkraften, außer du kommst von Anfang überhaupt nicht mit was nicht klar
Sonst würde ich mir noch den Kurzweil PC3(-61) ansehen, wobei das ja sogar schon wieder knapp über der Schmerzgrenze ist, hier im Forum ist es eh fast immer so, "kannste nich noch nen bisscchen länger sparen", "wart noch ein biscchen mehr", "ich würd noch ein bisschen mehr ausgeben und den nehmen" :D Und da kommen ja noch kleinere Ausgaben dazu, Case, Kabel,... Achso wegen Fußschalter, da kostet so ein einfacher zum Unetrschalten keine 20€ Zurück zum Kurzweil, den kenn ich nich, da können dir andere mehr sagen, wird jedenfalls oft empfohlen...
Roland Juno-Gi: fand ich ganz ok, nicht der Hammer, die M50-Sounds sind besser (meine SUBJEKTIVE Meinung), Nachteile: auch dort kann man bei der Soundbearbeitung nicht so richtig in die Tiege gehen, klar man kann sich Presets und so erstellen, aber richtig in die Klangsynthese eingreifen geht wohl eher weniger... von der Bedienung wie der Kurzweil halt auch nen kleines Display mit Knöpfen drumherum... Und wenn du mit dem Juno in der Band komplexere Splits und Layers brauchst, bekommst du das mit Kurzweil oder Korg besser hin, der Juno hat gliab ich "nur" 4 Layer und höchstens zwei Splitpunkte oder so, der M50 hat 16 parts, die kannst du frei über die Tastatur verteilen und splitten und layern.... beim Kurzweil glaube ich ähnlich.... Finde ich schon nützlich, mir hätten die vom Juno in ein paar Fällen nicht gereicht, und auch die Editierung und so ist beim M50 auch besser, klar man muss isch einarbeiten, aber wenn mans nach und nach versteht ist es echt gut gemacht....
Deswegen: es wird kein Synthi geben, bei dem du viel editieren kannst, alles toll editieren kannst, den du sofort im Laden verstehst und alle Funktionen erkennst und rausfindest... Man muss sich immer einarbeiten! Genauso in die Klangsynthese, auch wenns vllt ein wenig mühsam ist, leih dir irgendein Buch aus oder kauf eins über die Klangsynthese und mach dich mit Begriffen wie Oszillator, Hüllkurve, Filter, LFO, Amp, vllt ein bisschen mit Effekten und sowas in der Art vertraut, sonst bringen dir die Funktionen auch wieder nichts, wenn du keine Ahnung hast, was das ist und wie du irgendwas einstellen kannst.

Also zusammengefasst, antesten:
- Korg M50 :great:
- Kurzweil PC3-61
-Roland Juno Gi :(
- und noch Yamaha MO 6 (wenn se den noch dahaben) oder MOX 6, die kenn ich persönlich auch nicht....
- oder auch billigere bzw auch Expander, aber ich glaub von heutigen Geräten gibt es gar nicht so viele Expander, da wäre dann vllt noch eher Gebrauchtkauf möglich, aber da hast du ja schon Argumente dagegen

Und zu Laptop: wäre für mich auch keine Option, 1. irgendwie vom Gefühl her, machts irgendwie mehr Spaß an einem Hardwaresynthesizer zu spielen; 2. Laptop braucht immer Zeit hochzufahren, bis man spielen kann bzw ist auch nicht ganz so mobil... 3. ich schaffs eh immer meinen PC zu schrotten^^ ne, ist oft auch komplizierter, alles einzurichten und zu installieren, da würden dann auch noch ein paar Folgekosten auftreten, z.B Audio-Interface, und da wäre dann Latenz schon wieder ein sehr großes Thema, man braucht einen ausreichend leistungsstarken Laptop und eben wahrscheinlich ein Interface....
 
Jimbob war schneller, ich setz aber auch mal eine Empfehlung für den Kurzweil PC361 oder den kleineren PC3LE6 hinterher. Die haben allerdings nicht nur unterschiedliche Stimmenzahlen und Effektpower, sondern auch verschiedene Tastaturen. Der LE hat nur 64 Stimmen, weniger gleichzeitige Effekte, keine programmierbaren Fader (stattdessen Drehregler), dafür aber Triggerpads unterm Display. Durch den Abverkaufpreis des PC361 beläuft sich der Preisunterschied vom 361 zum LE auf 150.- - da würde ich gleich den PC361 nehmen, alleine schon aus Gründen der Tastatur. Wenn Du das große M-Audio gewohnt bist, wird Dir weder die Billigtastatur von M50 und Juno Di noch die bei zunehmedem Druck stärker gefederte Tastatur des PC3LE6 gefallen - ausprobieren.

Mit dem PC361 kannst Du zudem Dein komplettes Setup verwalten, also auf Knopfdruck dann die vorher programmierten Einstellungen aller Deiner Geräte passend zum Song abrufen - besser gehts wirklich nicht. Mal ab davon ist die Kombination PC361 mit einer zweiten, großen Tastatur eine feine Sache (hab ich hier auch so im Einsatz), die ergänzen sich sehr gut. Die geforderten Sounds bekommst Du vom PC361 jedenfalls in einer sehr guten Qualität geliefert und die Werkssounds sind keine Blendgranaten vom Schlage "boah, bin ich ein toller Synthi, kauf mich", sondern sehr gut im Arrangement und Bandkontext einsetzbar (auch nicht so aggressiv wie bei Yamaha oder Korg - Geschmackssache). Yamaha MO und Korg M50 fallen im direkten Vergleich von der Tastatur her schon deutlich ab und haben einen deutlich höhenbetonteren, aggressiveren Soundcharakter mit sehr vielen dieser Egoshooter-Presets drin - mach mal den Vergleich. Was die MO(x) als kleine Motif hervorragend kann: mal eben schnell eine Idee reinspielen und ein Arrangement dazubasteln - der Sequenzer ist da ziemlich genial. Die Funktion als MIDI.-Schaltzentrale, wie sie der PC361 bietet, können M50 und MO(x) so jedenfalls nicht, das sollte man sich schon überlegen.
Wenns dann doch nur 1 Gerät sein soll, würde sich der PC3x oder PC3LE8 anbieten, beide mit 88er Hammermechanik-Tastatur, die restliche Technik ist mit PC361 und PC3LE6 identisch (siehe oben).
 
(bissl Off-topic) ich versteh immer noch nicht ganz, warum die Kurzweils so berauschend sind in Sachen MIDI, bwim M50 kann ich das in ner Combi auch, Programm Changes und so an jeden Klangerzeuger über verschiedene MIDI Channels... Kann mir das mal jemand erklären?
 
Vielen Danke für die Empfehlungen!

Werde das alles mal in vollkommener Ruhe nächste Woche antesten gehen. Der PC361 punktet natürlich mit seiner 128er Polyphonie, aber dieses mal sind die 1000 Euro wirklich oberste Schmerzgrenze! Abverkauf? Ist das also ein Ausläufermodell?

Ich hoffe, dass ich aufgrund meines alten Digitalpianos (GEM RPStudio) nicht so die Probleme habe, was die Tastatur angeht. Damals konnte man ja von Hammermechanik nur träumen. Aber vielleicht aus diesem Grund, lege ich sehr großen Wert auf die Tastatur.

@WurstmanJimBob: Kannst du denn ein Buch über Klangsynthese empfehlen? Würde mir auf jeden Fall so etwas zulegen, sonst stehe ich wie ein Vollpfosten da ;-)

@microbug: Inwiefern ist der Kurzweil PC361 als MIDI-Schaltzentrale denn überlegen? Und gilt das auch für den PC3LE6?

Ich denke jetzt auch noch mal etwas kostengünstiger und werfe einfach mal 2 Namen in den Raum: Korg PS60 und Roland GW-8... Finger davon lassen?

Definitiv habe ich mich jetzt für einen Synthesizer entschieden und werde das M-Audio dazu behalten. Ich denke, dass ist für mich die beste Lösung.

---------- Post hinzugefügt um 14:42:20 ---------- Letzter Beitrag war um 14:22:18 ----------

*räusper* Worin liegt eigentlich der gravierende Unterschied zwischen einem Synthesizer und einer Workstation? Verstehe ich das richtig, dass man bei einer Workstation sich sämtliche Sounds erst einmal selbst basteln muss?
 
*räusper* Worin liegt eigentlich der gravierende Unterschied zwischen einem Synthesizer und einer Workstation? Verstehe ich das richtig, dass man bei einer Workstation sich sämtliche Sounds erst einmal selbst basteln muss?

eine Workstation ist auch ein Synthesizer, si beinhaltet im Prinzip einen Synthesizer und darüber hinaus noch meistens Sequencer (Aufnahmegerät im Keyboard), Drumcomputer oder ähnliches; ist im Prinzip nur ein Synthesizer mit mehr anderen Zusatzfunktionen; Workstations haben aber natürlich auch Presets und Voreinstellungen...

Edit: Mist, zu langsam :D aber in Tim Crimsons Link ist es wirklich noch ausführlicher und gut beschrieben
 
@Wurstman: die Kurzweils sind so berauschend, weil sie zwar die Standardaufgaben wie Programchange usw. auch locker lösen, ABER: jeder Controller (Regler, Pedal, Button, Schweller, Wheels) kann für JEDE Zone eine andere Funktion übernehmen. Somit kann ich z.B Sounds crossfaden, den Filter des einen Sounds schließen, während der Effektmix auf einem anderen geändert wird und die Attacktime eines weiteren Sounds verschwurbelt wird ... mit EINEM Fader, egal, ob es interne oder externe Sounds sind. Und das kann ich für jedes Setup (Combi im Korg-Terminus) extra definieren.

@Reija: ich hätte auch den Kurzweil empfohlen, bin aber auch subjektiv etwas vorbelastet. Was den Gebrauchtkauf angeht: damit hatte ich noch nie Probleme, habe elektronische Geräte aber immer nur vom Ersatbesitzer gekauft, von dem ich wusste, dass sie pfleglich behandelt wurden.

Grüße vom HammondToby
 
ok, danke für deine Ausführungen zu den Kurzweils, das ist natürlich schon geschickt, wäre für mich aber kein oberes Kriterium, wobei das schon sehr cool ist...
 
@Tim Crimson: Danke, jetzt verstehe ich etwas mehr. Der Thread ist mir bei der Suchfunktion noch nicht unter die Augen gelangt.

@HammondToby: Ok, als technisch versierter Mensch wusstest du sicher, was du beim Gebrauchtkauf machst. Ich dagegen...reden wir nicht darüber.

Andere Überlegung: Gebrauchtkauf ja, aber nur über ein Musikgeschäft, wo ich mich hinterher auch beschweren kann ;-)
Was könnten denn die Herren der Dame da empfehlen? Wie sieht es mit einem Korg Triton LE aus? Der ist mir zumindest eben auf dem Bildschirm erschienen.

Und noch eine Frage zu Yamaha MO6 und MOX 6: Habe beide für denselben Preis entdeckt. Was soll man dazu sagen?
 
Der Yamaha MO6 ist der Vorgänger vom MOX 6 und sollte deswegen günstiger zu bekommen sein; den kriegt man vllt noch für ca. 700€, wenn die Läden ihn überhaupt noch auf Lager haben, der MOX kostet neu 1000€, ist ja der bessere von beiden....
 
Ich hoffe, dass ich aufgrund meines alten Digitalpianos (GEM RPStudio) nicht so die Probleme habe, was die Tastatur angeht. Damals konnte man ja von Hammermechanik nur träumen. Aber vielleicht aus diesem Grund, lege ich sehr großen Wert auf die Tastatur.

Moment: GEM RP Studio hat bereits eine recht gute Tastatur von Fatar drin, entweder TP8 Piano (die steckt auch in PC3, PC3LE6 und 7) oder eine TP8s. So Billigbretter wie im der M50 waren bei GEM nur in deren Billighupen verbaut, wo sie auch hingehörten - täusch Dich also nicht.

Was den Gebrauchtkauf vom Händler angeht, so wirst Du da, wenn "mitten in Hessen" wörtlich gemeint ist (denn ich selbst wohne ja auch "mitten in Hessen") nichts finden. Hier im Ort hats nur noch einen Händler mit so gut wie keinem Gebrauchtzeuch, der nächste ist dann in Limburg. Der hatte mal eine sehr gutes Gebrauchtangebot (war sehr lange Kunde dort), inzwischen aber ziemlich zusammengeschrumpft. Wenn, dann findet man in Frankfurt am ehesten noch was. Marburg hatte auch mal 2 Läden, die beide nimmer existieren.
Ideal ist halt auch Gebrauchtkauf mit persönicher Übergabe, das mach ich am liebsten (und schon seit Jahren mit bester Erfahrung).

Zum MO und MOx: MO muß weniger kosten, sonst versucht da jemand, seinen Ladenhüter zum alten Neupreis loszuwerden. Sind nette Dinger, Workstations mit schönem Sequencer, aber leider auch wieder an der Tastatur gespart, wenn auch nicht so derb wie bei der M50.

Ich geb ja zu, ich bin von meiner GEM S3 und dem PC361 da echt verwöhnt inzwischen.
 
Ich möchte mich auch niemals über mein GEM beschweren. Das hat jetzt ca. 15 Jahre auf dem Buckel und läuft nach wie vor perfekt. Gut das ich davon gesprochen habe, sonst würde ich jetzt nicht wissen, dass ich vor den Tastaturen keine allzu große Angst haben müsste ;-)

Ich fand halt beim Korg M50 (was ich schon mal kurz getestet habe) die Tastatur recht klapprig und eher abschreckend. Aber wenn das bei Kurzweil nicht so ist, dann weiß ich ungefähr wo meine Reise hingeht. Vorausgesetzt der Sound etc. sagt mir auch zu.

@microbug: Ja, mitten in Hessen ist ernst zu nehmen. Die Marburger Läden waren mir immer suspekt. Gießen ist eine Apotheke und die letzten Jahre war ich fast nur in Limburg. Meine M-Audio Fehlberatung war Frankfurt (nie mehr wieder) und dann gibt es noch die Möglichkeit der Grenzüberschreitung nach Aschaffenburg, da hab ich bis jetzt nur Sachen für Schlagzeug gekauft.
Vielleicht sollte ich mal auf Deutschland-Musikgeschäft-Tournee gehen ;-)

---------- Post hinzugefügt um 22:52:43 ---------- Letzter Beitrag war um 22:49:41 ----------

@Wurstman: Ahh, ok. Da möchte dann tatsächlich jemand das MO6 noch überteuert verkaufen. Wieder eine Erkenntnis mehr für mich, danke!
 
Die Kombi aus PC361 und GEM als Masterkeyboard ist übrigens eine feine Sache, zumal meine Beiden hier fast die gleiche Tastatur haben.

Ja, in Limburg hab ich damals meinen ersten großen Synthi und auch nicht wenige andere Geräte, auch gebraucht, gekauft, lohnte sich. Dann bin ich für ne Zeit nach Frankfurt gezogen und hatte Musik Produktiv (gibts nimmer als Filiale) um die Ecke, das meiste aber hab ich bei Jacob in Taunusstein gekauft (gibts auch schon länger nimmer), einiges auch bei PA-Sound in Bornheim (gibts glaubich auch nimmer). Hier in GI hab ich kaum was gekauft, auch weil die Auswahl einfach zu gering war, von den Preisen mal abgesehen. Viele kleine Läden gibts halt nimmer, und auch Produktiv ist nimmer das, was es mal war, selbst die Zentrale nicht.

Wenn Du einen PC361 haben willst, dann solltest Du nicht zu lange warten, durch den Abverkauf greifen da doch nicht Wenige zu. Wenn Du das Ding vorher mal live sehen und hören willst, schreib ne PN, wir wohnen ja offenbar nicht weit voneinander entfernt. Ich bin allerdings ab Ende nächster Woche erstmal nicht in GI, ginge also nur noch nächste Woche oder halt dann ab Anfang August wieder.

Mit der Tastatur des M50 gings mir genauso, hatte sie am Montag nochmal unter den Fingern. Die des PC361 ist um Welten besser, als GEM-Nutzer wird sie Dir sicher gefallen (ging mir ja auch so, und das hat mich überrascht, da ich mit einer eher labbrigen Tastatur oder einer zu leichtgängigen wie der des SY99 oder Motif rechnete).
 

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