Synthesizer als filter für externe soundquellen?

  • Ersteller farmdertiere
  • Erstellt am
F
farmdertiere
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.01.09
Registriert
05.03.05
Beiträge
72
Kekse
15
Hi zusammen...

Ich bin schon länger auf der suche nach einem Synthie, dessen Filter ich möglichst gut auf externe Soundquellen (v.A Drummachines, evtl. Gitarre) anwenden kann. Da das ein audio-in voraussetzt, fällt der Blofeld schon mal weg. Roland SH-201, die ganze Korg serie (Microkorg, radias, r3), teurere Synthies (Virus, nord etc) haben einen...

Das signal sollte sich schon möglichst sehr verfremden lassen (Siehe MachineDrum). Welcher Synthie eignet sich denn am besten um externe Soundquellen zu bearbeiten? Und gäbe es da alternativen zu synthies?
 
Eigenschaft
 
Welcher Nord hat einen Audio-Eingang? Doch nur der Modular, oder?

Zu den genannten Geräten fallen mir noch Alesis Ion/Micron, Waldorf Microwave XT/XTk und Roland JP-8080 ein. Vielleicht wäre auch ein reines Filter wie die Sherman Filterbank, Waldorf X-Pole usw. etwas für dich?

Software gibt es natürlich auch eine ganze Menge.
 
Software mag ich nicht so, ich brauch was zum anfassen :)

Diese reinen filtergeräte scheinen interessant zu sein... Ausser den (relativ teuren)Sherman führen die läden (abgesehen von ebay...) fast keine reine filterelemente mehr. Der Low Pass Filter von Moog und der von Doepfer sind mir noch aufgefallen. Für den fast gleichen preis krieg ich einen Microkorg, der hat ja audio-in. Kann man seine Filter gut für externe Quellen gebrauchen?
 
Für den fast gleichen preis krieg ich einen Microkorg, der hat ja audio-in. Kann man seine Filter gut für externe Quellen gebrauchen?
Da würde ich den Micron aber dringend vorziehen! Der MicroKorg bietet ein Filter mit entweder 24 dB/Okt. Lowpass oder einer von drei 12 dB/Okt. Einstellungen (LP, BP, HP). Der Micron bietet 2 Filter mit freier Verschaltung (seriell/parallel) und je 17 Typen, darunter Spezialisten wie Allpass-, Formant- und Kammfilter. Ausserdem gibt es deutlich umfangreichere Modulationsmöglichkeiten. Einen Vocoder hat auch der Micron.
 
Schau mal nach einem Analog Vocoder.
Der MAM VF 11 ist sehr gut um Synths rhytmisch ueber Drums zu filtern.

Zudem ein super Analog Vocoder. Einer der besten. Klingt voellig anders als Digitalfilter.
(Ich verwende beides)
Bei ebay gabs den mal fuer um die 100 EUR

Beschreibung
http://www.ths-nation.de/recall/vf11.htm
 
Der Micron hat auch vernünftige Ein- und Ausgänge, also 2x Mono Klinke. Allerdings habe ich noch nichts zum Processing allein durch die Filter gejagt, wird Zeit das mal zu testen! :great:

attachment.php
 

Anhänge

  • micron3.l.jpg
    micron3.l.jpg
    30,2 KB · Aufrufe: 188
Der Nachteil bei den meisten nicht-modularen Synthesizern ist halt, dass man immer die Verstärker-Hüllkurve triggern -- sprich eine Taste drücken oder Midi-Note-On senden -- muss, um etwas zu hören. Das erschwert natürlich den Betrieb als reines Effektgerät. Der Virus ist da eine Ausnahme; dort kann man den Verstärker auf Durchlass stellen.
 
Beim Micron gibt es den sogenannten "Latch Button". Wird dieser gedrückt und danach eine Taste, dann wird sie automatisch gehalten. Damit läßt sich das ganze auch im Durchlassbetrieb fahren. Aber du hast recht, Synthesizer können sowas wenn dann nur nebenbei und nicht als Hauptzweck.
 
Wenn du nichts gegen Gebrauchtgeräte hast, guck dich mal nach einem Virus b um. Wie gesagt, den kann man auf Durchlaß schalten und das Eingangssignal permanent durch die komplette Klangerzeugung inklusive Effektbatterie jagen - und zwar bis zu drei- oder viermal hintereinander, bevor das Signal das Gerät wieder verläßt. Und der Virus hat schon in der b-Generation irre Soundverbiegungen drauf.


Martman
 
Wie sieht es mit dem Moog MF-101 aus? Ist ein eigenständiges Tiefpassfiltermodul... Aber vollwertige Synthies wie ein Virus haben da mehr verfremdungsmöglichkeiten, da eine grössere auswahl an filtern, oder?

Zu den korgs... Microkorg, radias etc müssen auch erst getriggert werden um die effekte auf externe quellen zu benutzen?
 
Ich halte einen Analog Vocoder als die bessere Loesung.
Da werden die Tasten durch ein beliebiges Steuersignal ersetzt.
Mit dem MAM VF 11 waere es auch eine recht billige Loesung.
Meinen verkaufe ich allerdings nicht :)
 
Hi zusammen...

Ich bin schon länger auf der suche nach einem Synthie, dessen Filter ich möglichst gut auf externe Soundquellen (v.A Drummachines, evtl. Gitarre) anwenden kann.
Viele Synthies eignen sich nur bedingt, da man etwas mehr benötigt, als einen externen Filtereingang. Ich würde dir dazu raten, ein externes Filter einzusetzen, z. B. Anyare Megapole, Mutator, den Resonator oder T-Resonator von Jomox oder den eowave Filterbug. Diese wären Stereo, sind incl. Envelope-Follower und klingen phatt.
 
Wie sieht es mit dem Moog MF-101 aus? Ist ein eigenständiges Tiefpassfiltermodul... Aber vollwertige Synthies wie ein Virus haben da mehr verfremdungsmöglichkeiten, da eine grössere auswahl an filtern, oder?
Aber hallo. Tiefpaß, Bandpaß, Hochpaß und Notch in verschiedenen Kombinationen von 12 bis 36 (!) dB/Oktave, auch zwei Filter parallel möglich, natürlich mit Hüllkurven und LFOs, Envelope Follower, Distortion/Shaper/Bit Reduction/alternativ noch ein 6 dB-Filter, Vocoder, Chorus, Delay/Reverb, ein Phaser, wie er kaum näher am Small Stone sein könnte, und so weiter, bis auf Vocoder, Delay und Reverb kann er alles bis zu 16mal erzeugen, und wie gesagt, durch Hintereinanderschalten mehrerer Multimode-Parts per interner Aux-Wege kannst du dasselbe Signal bis zu drei- oder viermal (ich hab die genaue Zahl jetzt nicht im Kopf) durch den Virus schicken.

Und das war der Virus b.


Martman
 
Apfeltraube2
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Crosspost

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben