Synth-Sounds von bekannten Stücken

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Michael-Pianoman
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Hallo,
ich habe folgende Frage:
Ich habe mich bis jetzt hauptsächlich mit Klavierbegleitung im Gospelbereich beschäftigt, für diesen Zweck bin ich mit meinem Pianomodul (Roland P55) recht zufrieden. In der Rock-Coverband, in der ich seit neuestem spiele, reichen diese Sounds und auch die aus meinem 2. Soundmodul (Korg NS5R) oder dem Yamaha CS1x natürlich nicht aus.
Für Orgelsounds werde ich mir wahrscheinlich die B4 von NI zulegen, von der Demo war ich schon recht angetan. Nun gibt es aber gerade für neuere Stücke bestimmte Synthsounds, die ich so fertig nirgendwo finde. Ich überlege, eventuell auch einen Softsynth von NI einzusetzen.
Nun meine Frage: Muß man sich die Sounds wirklich selbst zurechtbasteln (falls ja, kennt jemand verständliche Literatur?) oder gibt es Sites im Internet, wo man sich bekannte Sounds downloaden oder kaufen kann? Oder ist man vielleicht mit einer Workstation besser bedient als mit einem reinen Synth? Nebenbei: was wird eigentlich genau mit Styles bezeichnet? Sounds von bestimmten Geräten? Fragen über Fragen...

Michael
 
Eigenschaft
 
Mahlzeit:

Mit Styles bezeichnet man normalerweise die unterschiedlichen Richtungen der Begleitautomatik von Entertainerkeyboards.

1 frage für mich wäre jetzt: Du willst doch Live damit arbeiten? An einen Laptop (oder auch PC) und die entsprechende Soundkarte, hast du dann auch schon gedacht oder besitzt diese?
2 frage: Wieviel Geld, willst oder kannst du ausgeben?

Ansonsten bin ich eher für eine Workstation, da dort meisten schon recht gute Prestes drin sind und viele auch Nahe oder in die Richtung der von dir gesuchten gehen. Da schraubt man nur ein wenig rum und tada, man hat das, was man braucht.

Selber habe ich auch schon Sounds im Netz gefunden. Das ist aber selten, weil die ja Herstellerspezifisch programmiert sind. Selber machen ist finde ich auch in jedem Fall besser, weil du weißt, was du da hast und die Controller schon entsprechend einbinden kannst.

mfG
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja richtig, ich möchte live damit arbeiten. Als Notebook nutze ich ein Toshiba-Gerät mit 512 MB RAM, 1,6 GHZ Taktfrequenz und Echo Indigo-Soundkarte. Meine Überlegung in Richtung Software-Synth kam daher, dass diese Lösung sehr flexibel ist.

Ansonsten habe ich am Wochenende eine Band mit Yamaha S90-Workstation gehört, der Sound war schon klasse. Allerdings kostet solch ein Teil natürlich auch um die 2000 Euro. Zumindest vom Preis-Leistungsverhältnis finde ich die Softwarelösungen sehr attaktiv (s. NI B4). Oder tut es z.B. auch ein Roland Juno-D?

Und dazu noch eine Frage: Von der Klavierbegleitung her brauchte ich ja kaum an Sounds drehen, bei den verschiedenen Syth-Sounds kommt man wahrscheinlich nicht umhin, für jedes Stück einen Sound abzuspeichern, oder? Reicht dafür eigentlich der Speicher? Die Frage klingt vielleicht ein bisschen blöd, allerdings habe ich mit solchen Geräten überhaupt keine Erfahrungen, da ich mich bis jetzt eher auf das Spielen statt auf Soundbasteleien konzentriert habe...

Vielen Dank für eure Antworten,
Michael
 
Naja, so blöd ist die Frage gar nicht :)

Da guckst du am besten mal bein den beschreibungen der Geräte, wieviele Userspeicher die haben.

Den Juno D kenn ich selber nicht. Es kommt halt auch drauf an, wie Prof. das ganze ist und was dir der Sound wert ist. Es gibt auch auf dem Gebrauchtmarkt gute Geräte.
Als da wären Korg Trinity, eingeschränkt sicher auch noch der M1.
Die "alten" Roland Fantoms, oder XP80/60
Yamaha S80, eingeschränkt auch noch EX und SY Serie.
Wenn du dich wirklich mit dem Sound basteln auseinandersetzen willst, ist auch ein Kurzweil K2000 aufwärts sicher nicht das falsche.

Wie du siehst, es gibt da echt viel. Probier am besten soviel aus wie geht. Auch von befreundeten Musikern, oder aus dem Forum, wenn es geht, die schon mehr als nur die Preset Sounds drauf haben.
Gerade bei den neueren Geräten sind die nicht immer Bandtauglich, wie ich finde.

mfG
 
Es gibt einiges an Literatur zum Thema Sounds basteln, sowohl im Netz, als auch in Buchform.
Für umfangreiches Soundbasteln eignen sich meiner Meinung weder 05R noch CS1x richtig. Ebenso der Juno D.
Da ist man mit einem Roland XP oder Yamaha EX schon besser dran, da die einiges mehr an Möglichkeiten bieten, die Dreifaltigkeit von Korg steht da etwas hinten dran was die Synthese angeht. Die Krönung stellt dann Kurzweil, wobei da auch schon einiges an Erfahrung nötig ist, da die Dinger recht komplexe Kisten sind.
Einen M1 würde ich nicht empfehlen, es sei denn man mag den speziellen M1 Sound.

Ich kann nur empfehlen, die Sounds selber zu basteln, denn so ist man nicht abhängig von Internetquellen oder ähnlichem.

Der Speicher sollte in jedem Fall ausreichen.
 
Über Soundbasteleien habe ich auch schon einiges im Netz an Literatur gefunden.

Aber eignet sich hierfür nicht auch ein Softwaresynth? Meine Überlegung war halt, wenn ich sowieso den Laptop wegen der B4-Software einsetzen werde, könnte man dazu auch z.B. den Pro53 von NI verwenden. Für 179 Euro ja auch ein Schnäppchen. Oder ist dieser für Rock-Cover-Sounds nicht zu gebrauchen?

Michael
 
Ich würde für's Soundschrauben eher zu Hardware greifen macht mehr Spaß und ist intuitiver als mit der Maus. Der Pro53 hat halt einen speziellen Sound, ist für einige 70er/80er Sachen sehr gut. Aber kein sehr universeller Synth.
 
Hallo,

erst einmal vielen Dank für die Tips. Da ich zur Zeit außerdem mit meinem Masterkeyboard (Fatar) nicht so zufrieden bin, überlege ich in Richtung S80, S90 zu gehen, da ich dann ja außerdem noch eine vernünftige Tastatur fürs Klavierspielen habe.

Wäre von der Soundseite eigentlich auch das RD-700 oder Kurzweil PC1x geeignet? Habe zwar schon einiges im Forum über diese Modelle gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob man an diesen Modellen auch soviel am Sound verändern kann. Wobei ich andererseits auch nichts dagegen hätte, gute Presets nur noch leicht zu verändern, so kommt man halt zu einem schnellen Ergebnis...

Michael
 
Mahlzeit,
nein, an denen kann man nicht so viel machen. Beide sind da sehr begrenzt. Die Sounds kenne ich nur teilweise vom probespielen und ob die Prestes wirklich besser sind, als woanders, wage ich mal zu bezweifeln.
Sie sind anders.
Ich würde dann also ruhig zum S90 tendieren. Der kann fast alles, was der Motif kann.
Aber wie gesagt anspielen ist das Beste.

mfG
Thorsten
 
Hallo!

Hab selbst ein RD-700.

Die Sounds kann man verändern, wenn auch eingeschränkt. Für mich als eigentlichen Preset-User und einen, der nur bestimmte Parameter am Sound verändern möchte aber absolut ok.
Finde die Bedienung und die Tastatur des RD-700 halt persönlich sehr gut.

Als Ergänzung habe ich mir ein Yamaha MOTIF-Rack ES dazugekauft. Ist optimal!

Die Kombination kann ich nur empfehlen!

mfg
Christian
 

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