Naja. Erst mal sollte man sich mit den großen Meistern beschäftigen.
Paradebeispiele für Sonatensatzformen finden sich bei Mozart und Haydn.
Schau dir mal Haydns Sinfonien, Sonaten und Streichquartette an, sowie auch die von Mozart.
Nicht nur anhören, sondern auch vereinzelt Partituren kaufen.
Also ne Partitur einer Haydnsinfonie findet sich für gerade mal 9 Euro und die Aufnahme mit etwas Glück auch für 6-12 Euro.
Fang doch mal mit der Paukenschlagsinfonie, oder der Es-Dur Sinfonie von Haydn an, oder aber die D-Dur Sonate:
http://www.youtube.com/watch?v=Ggjsbz0dmZM
Auch die 40. Sinfonie von Mozart lässt sich gut analysieren:
http://www.youtube.com/watch?v=-hJf4ZffkoI
Bei Wikipedia steht ein ganz brauchbarer Artikel über die Sonatensatzform:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonatensatzform.
Wenn du ein paar kennengelernt und mitgelesen hast (vor allem die 1. Sätze), dann mach dich doch dran und schreib einen kurzen Sonatensatz, erst mal als Streichquartett oder Klaviersatz.
Dabei ist es am Anfang eine gute Idee, sich wirklich ganz streng an den Sonatensatz zu halten.
Denk dir also zwei Themen aus (am besten 8 Takte), die auch kontrastieren und die sich in einer Durchführung gut ausarbeiten lassen und schau dann wie zum Beispiel Haydn, Mozart, oder auch Beethoven mit ihrem thematischen Material umgehen und ob nicht der ein oder andere mal mehr als nur zwei Themen bringt...
Vielleicht ist es sogar erst mal keine schlechte Idee sich zwei Themen auszudenken und erst mal aufzuschreiben, was du damit machen kannst.
Wie wärs also erst mal mit einem Stück aus zwei mal 8 Takten, oder 2 mal 16 und darüber schreibst du erst mal ein paar Variationen?
So bekommt man ein Gefühl, was man alles aus so einem Thema machen kann.
Dann, nach und nach kann man etwas freier dabei werden.
Hier mal ein Beispiel für einen sehr bekannten Variationssatz:
http://www.youtube.com/watch?v=XOuv-e2X7vo
Wenn du da ein kurzes Stück hast, würde ich das gern auch mal hören.