symmetrisch / unsymmetrisch ????

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Brandy79
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Hallo,

ich bin noch völliger Audio-Neuling (sorry wenn meine Fragen blöd klingen) und wollte mein Mischpult an mein Audio-Interface anschließen. Nun hat das Mischpult zwei 6,3 Klinken-Output-Kanäle (L+R) und das Interface als Input ebenso. Insgesamt also 4 Buchsen zusammen.
Nun gibt es ja Stereo-Klinken-Stecker mit 2 Ringen und Mono-Klinken-Stecker mit einem Ring. Welche muß ich jetzt nehmen?
Am Mischpult hängt ein phantomgespeistes Mikro.

Kann mir jemand jetzt erklären, was eine symmetrischer Anschluß (und ein symmetrisches kabel) in diesem Zusammenhang ist und wie ich ihn mit welchem Typ Kabel hinbekommen kann?
Hab gelesen Phantomspannung darf nicht durch unsymmetrischen Anschluß fließen sonst kann Mischpult kaputt gehen.
Achso, bei meinem Interface hat jeder Line In-Kanal (L+R) jeweils einen Pegelregler.
Wollte Interface nur als bypass benutzen, weil der PreAmp Scheiße ist. kann ich den PreAmp des Interface umgehen wenn ich den oder die Pegelregler auf 0 stelle oder kann ich dieses erreichen? Möchte nicht Signal durch zwei PreAmps hintereinander schicken.

LG
Sunced
 
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ich hab ein tascam us-144 interface http://www.projectmusic.net/ekmps/shops/projectmusic/images/tascam_us_144.jpg
und ein behringer mischpult xenyx 1002 fx http://www.guitariste.com/forums/photos/43958-1-big.jpg

1) hab nochmal im behringer-handbuch gelesen, man soll die cinch-buchsen vom cd/tape out für den anschluß an soundkarte / DAW benutzen. Also nun bleibt noch die Frage soll ich jetzt ein Kabel cinch->2x mono-6,3 klinke kaufen und die in Line IN L und Line IN R vom Tascam stecken? Hab nen Mono-Mikro mit Phantomspeisung am Behringer dran. Würde bei Mono-Mikro nicht das Einstecken im Line In L vom Tascam reichen? ist Line IN R dann nicht überflüssig für eine Aufnahmeübertragung an die DAW?

2) Phantomspeisung Behringer AN und Tascam AUS?

3) Tascam-PreAmp umgehen: Input L+R Pegel-Regler vom Tascam beide auf Line (= 0 bzw. steht das wort "line" vor dem ersten skala-strich) stehen lassen? Dann müßte das Tascam doch nur das PreAmp-Signal vom Behringer durschleifen ohne den eigenen zuzufügen, oder? habs mit dvd-player als signalquelle getestet, wenn Regler auf "line" steht hört man den sehr leisen ton vom player und wenn ich hochdrehe dann wird dvd-ton immer lauter bzw. setzt dann der tascam-preamp erst seine arbeit ein, oder?
folglich müßte für tascam-preamp-bypass der regler auf Line stehen?

4) Ein Bekannter von mir hat das selbe Mischpult und schließt es nicht an ein externes Interface sonder über Stereo-Klinke 3,5 an die Soundkarte an. Ist es egal oder externes Interface dazwischen besser?

5) Falls ihr euch wundert warum ich nicht gleich das Mikro an Tascam anschließe:
Ich find den PreAmp nicht besonders toll. Und der Bekannte schwärmte vom 1002 fx.

Bitte nochmal um Hilfe, Danke.

Ich weiß dass sind teilweise sicher dämliche Fragen, aber ich bin echt Audio-Neuling und hab mir gerade ein Buch dazu bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum packst das Mischpult zwischen Mikro und Interface? Steck doch das Mikro direkt am Mikrofoneingang des Tascams ein. Das Mischpult dazwischen bringt keinerlei Vorteile und ist im Grunde genommen überflüssig.
 
@morry: schau mal bitte auf meinen punkt 5) ;o)))
das mischpult halt nun mal kein integriertes interface und das tascam hab ich halt schon länger, warum also wegschmeißen wenn ich ein interface brauche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Selten, dass jemand von Behringer-Mischpulten schwärmt. :D

Interface dazwischen ist schon besser als direkt in die Onboard-Karte. Und es reicht auch, wenn du nur den linken Kanal des Mischpultes an den linken Input des Interfaces anschließt. Das kannst du mit einem ganz normalen Mono-Klinkenkabel machen, denn die Line-Eingänge des Tascams sind sowieso unsymmetrisch.

Viele Grüße
Moritz
 
Selten, dass jemand von Behringer-Mischpulten schwärmt. :D
Vor allem in Kombination mit einer Onboard-Soundkarte!:great:
5) Falls ihr euch wundert warum ich nicht gleich das Mikro an Tascam anschließe:
Ich find den PreAmp nicht besonders toll. Und der Bekannte schwärmte vom 1002 fx.

Muss ja mächtig Ahnung haben Dein Bekannter!:D Den Mic-Eingang vom Tascam gegen einen Behringer-Rauschgenerator ersetzen:eek:

Oder anders gesagt, Du bist nicht gut beraten worden von Deinem Bekannten. Wenn die Aufnahmen nicht klingen, liegt es sicher nicht am Tascam und wird noch viel sicherer nicht besser durch das Behringer-Kinderzimmerspielzeug. Es liegt viel wahrscheinlicher am Raum und/oder am Mikro und/oder der Performance und/oder an mangelnder Erfahrung. So schlecht ist das Tascam nicht.

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
Selten, dass jemand von Behringer-Mischpulten schwärmt. :D

Interface dazwischen ist schon besser als direkt in die Onboard-Karte. Und es reicht auch, wenn du nur den linken Kanal des Mischpultes an den linken Input des Interfaces anschließt. Das kannst du mit einem ganz normalen Mono-Klinkenkabel machen, denn die Line-Eingänge des Tascams sind sowieso unsymmetrisch.

Viele Grüße
Moritz

1) ja das mag sein, aber er hat dieses spezielle mischpult von behringer selbst von freunden empfohlen bekommen, außerdem habe ich mir sprachaufnahmen von ihm angehört (okay, die wurden noch durch den mixer einer professionellen DAW-Software hinterher gejagt). also das war richtiger schöner fetter sound ohne übersteuerung.

2) In meiner Tascam-Beschreibung steht aber:
Line In-Buchsen L und R: An diese symmetrischen 6,3-mm-Klinkenbuchsen schließen Sie....blablaba
Also müssen sie doch symmetrisch sein.
Kannst du mir eigentlich sagen, wo der Unterschied zwischen einer symmetrischen/unsymmetrischen buchsen-beschaltung und einer symmetrischen/unsymmetrischen kabelverbindung ist? bitte für ganz doofe. ;o)

Hab auch irgendwo gelesen, dass es für die Technik gefährlich ist eine Phantomspeisung durch unsymmetrische verbindung zu schicken? Stimmt das? ist dann überhaupt ratsam über cinch>klinke (ist cinch symmetrisch?) von cd/tape out von behringer nach line in von tascam zu verbinden oder besser über monoklinkenbuchsen (steht aber dass die unsymmetrisch wären) vom main out des behringers nach line in von tascam (steht dass sie symmetrisch wären)?

ich bin jetzt völlig verwirrt was symmetrie angeht. :mad:
 
Symmetrie:
Du hast ein Kabel mit 2 Adern plus Abschirmung. Auf einer Ader überträgst du ganz normal das Audiosignal (auch + oder "hot" genannt). Auf der anderen Ader überträgst du das invertierte Audiosignal (deshalb - oder "cold" genannt).
Am Ende der Leitung werden die beiden Signale voneinander subtrahiert. (1 - (-1) = 2)
Kommt jetzt von außen ein Störimpuls in die Leitung, wird er am Ende einfach durch die Subtraktion ausgelöscht. (1 - 1 = 0).
Wie das funktioniert, steht alles bei Wikipedia.

An eine für Symmetrie ausgelegte Klinkenbuchse kannst du ohne weiteres auch ein Mono-Klinkenkabel anschließen. Dann wird deine Übertragung halt unsymmetrisch, aber es geht nichts kaputt.

Fakt ist, dass die Kabel zwischen dem Mixer und dem Interface so kurz sein wird, dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob du das Signal symmetrisch oder unsymmetrisch überträgst.
Am Interface ist es egal, ob Phantompower an oder aus ist, denn die liegt nicht an den Line-Eingängen an.
Am Mixer muss Phantompower eingeschaltet sein, sonst funktioniert dein Mikro nicht.

Und ich bezweifle, ob der Mixer dazwischen was bringt. Zumindest wird er den Sound nicht so entscheidend verbessern, dass man die Verbesserung nicht auch durch einen dezenten EQ in der Recordingsoftware hinbekommt.
 
Hab auch irgendwo gelesen, dass es für die Technik gefährlich ist eine Phantomspeisung durch unsymmetrische verbindung zu schicken?

Wie kann man das? Phantom arbeitet ja nur, wenn das Kabel symmetrisch ist. Ist Kabel unsymmetrisch, ist kein Phantom im prinzip möglich.
 

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