Sylenth1 Kaufentscheidung?

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Gast242313
Guest
Hallo,
wie bereits in anderen Threads erwähnt höre ich Dark Electro/Synth Rock/Future Pop. In diese Richtungen will ich dann auch logischerweise Musik produzieren. Als Hardware-Synthesizer habe ich den Virus B. Von Cubase gefallen mir ganz gut die mitgelieferten Padshop- und Retrologue-VSTi's (letzterer passt wohl eher zu meinem Musikgeschmack). Außerdem habe ich noch den Dune LE, der mir aber nicht ganz so zusagt.
Jetzt habe ich mir bei Youtube Tutorials zum Sylenth1 angehört und finde, dass dieser auch nicht schlecht ist. Als ich ihn heute runtergeladen habe, musste ich allerdings feststellen, dass dieser nur ein Demo ist und als Vollversion 139 EUR kostet! Siehe http://www.lennardigital.com/downloads/
Meine Frage: Lohnt sich der Kauf, zumal ich ja momentan nicht alle Funktionen und Presets nutzen kann, insbesondere auch in Hinblick auf mein anvisiertes Genre? :confused:
Grüße
 
Eigenschaft
 
Ja - lohnt sich - aber ob die Basis Sounds für dich ausreichen oder zu deinem Style passen, musst du selbst entscheiden.

Sylenth und Nexus2 sind bei modernen Produktionen heute nicht mehr weg zu denken.
Auch für Cover Bands sehr hilfreich.

Hör dir mal die Kauf-Presets der vielen Zusatz Sounds für den Sylenth z.B. bei producerloops an.
Über 579 add ons für den Sylenth:
http://www.producerloops.com/Sylenth-Sounds/

Da kannst genauer sehen, ob etwas Sound mäßig für dich passt oder nicht.

Topo :cool:
 
Du hast dir doch schon The Dark Side bestellt. Arbeite dich doch erstmal in die Sachen rein, die du hast.
 
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falls es noch interessiert ....

Vorab, der Sylenth ist schon mal was völlig anderes wie der Nexus2, denn der Sylenth ist rundum ein Synthesizer und der Nexus ist ein Rompler bei dem man zwar ein bisschen die Sounds verändern kann, aber im Kern an so einige teils schmerzhafte Sachen als User nicht herankommt! Das ist ein wichtiger Unterschied! Der Nexus kommt zwar in vielen aktuellen Produktionen vor, da allerdings wohl aber eher mehr im Dance und Techno Mainstream Bereich und wohl weniger in den Genres die Du ansprichst. Es gibt zwar auch für den Nexus "darke" Soundsets und sogar ein FM Set aber meiner Meinung nach sind die ziemlich .... nun ja. Vom Nexus würde ich Dir daher schon mal von vorne herein abraten, beim Sylenth ist es so, dass ich den als spitzen VST empfinde, weil er sehr easy aber trotzdem gut durchdacht zu programmieren ist und einen sehr guten klaren Grundklang hat. Allerdings programmiere ich damit meine Sounds immer von Grund auf selbst, also wie da so die Soundsets sind, die man kaufen kann, keine Ahnung, von den mitgelieferten hab ich noch nie eins genutzt, aber selbst gebaut hab ich im Sylenth bestimmt schon an die tausend ... und ich mach unter anderem auch Underground Electro Mucke und grad für die Bässe und Sequenzer / Arp Spielereien setze ich den Sylenth sehr oft ein ... den Dune hab ich auch und finde den im Vergleich auch eher schlecht klingend ..

Ein Rat fürs VST Leben:
Synthesizer VSTs, wie den Sylenth eben, sollte man niemals nach Soundsets oder mitgelieferten Presets beurteilen, denn bei so gut wie allen Plugins die ich habe und das sind ne ganze Menge, klingen die Presets immer völlig anders wie das was ich damit selbst schraube ...
 
Und Nexus ist die absolute Seuche... ich hasse es Spuren von dem Ding zum Mischen zu bekommen... alles wow, alles groß, alles fett was das Ding abfeuert, aber die Sachen müssen immer in den Mix geprügelt werden, eben weil sie übergroß und überfett sind.
 
Und Nexus ist die absolute Seuche... ich hasse es Spuren von dem Ding zum Mischen zu bekommen... alles wow, alles groß, alles fett was das Ding abfeuert, aber die Sachen müssen immer in den Mix geprügelt werden, eben weil sie übergroß und überfett sind.

:bad:

Na na na, der Nexus ist genau das, was die Masse will und braucht: "direkt spielbare Preset Sounds von den ultimativen Hit Songs", das muss FETT und GROSS klingen und der Rest des Mixes hat sich gefälligst anzupassen und wenn Du das nicht glaubst, dann hör mal rein in die Originale ...
 
Hahaha, bitte hör auf, mir tut schon der Bauch vom Lachen weh. :D
 
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den Sylenth habe ich letzens zum Testen einer Oberflächensteuerung benutzt
(so'n iPad Dingen mit Lemur, genau auf den Sylenth anpepasst)
ich war aber fast geschockt wie öde dieser gehypte Synth klingt
da hat mir der freie Firebird von Tone2 erheblich besser gefallen...

cheers, Tom
 
Hahaha, bitte hör auf, mir tut schon der Bauch vom Lachen weh. :D

Das ist nicht lustig, sondern die bittere Realität! :(

Und siehst ja was dann zum Sylenth für ne Aussage kommt ... :weep:

Ich hab echt viele VSTs und da schon auch die dicken Teile aber eins ist immer im Setup, der Sylenth ...
 
ja, ist schon makaber...
ich habe eigentlich (fast) gar keine VST-Synths, weil sie mir meist zu langweilig klingen
und die beiden quasi 'besten' gibt's auch noch für umme - den SQL8 und den Firebird :D
dafür habe ich eine Tonne auf DSP Karten, ua den Software Vorläufer von Jown Bowen Solaris und 2 komplette Modularsysteme
auf dem iPad kann ich dir auf Anhieb 5 Synths nennen, bei denen DIVA nicht besser abschneidet
meine Messlatte für Tonerzeuger liegt schon recht luftig... ich würde zB nie meinen TX7 für klassisches FM weggeben
(da bin ich pingelig bei den Feinheiten)

ich sage ja nicht, dass das was du mit dem Sylenth machst schlecht ist - ich würde für den nur kein Geld ausgeben ;)

cheers, Tom
 
Ja so hat eben jeder seins, wobei ich nicht mit dem Ipad mit VST herum mache, also das kann ich nicht abschätzen, wie VSTs da rüberkommen im Vergleich zum PC und in der großen DAW? Weil der Sylenth kann schon auch ein gutes Stück Power fressen, wenn man den etwas kraftvoller programmiert, aber ich hab noch nie so einen klaren Grundsound in einem anderem VST gehört und die zackigen Hüllkurven sind für mich bis jetzt auch noch einmalig in dieser schönen Form usw. ... . Ich finde zum Beispiele diese ganzen Tone2 Sachen soundtechnisch nicht gut, auch den Electra und den Gladiator nicht, dafür würde ich wiederum nichts zahlen. Meine Synth Favoriten sind: Sylenth, Surge, Omnisphere, Synplant und der Curve2 ist auch ganz lustig noch. Das sind alles VSTs, mit denen man aber eher selber schrauben sollte anstatt Presets nutzen, denn dann belohnen die einen auch sehr fein!

Aber das nützt dem Fragenden natürlich wieder nichts, für ihn sollte aber wichtig sein, den Unterschied zum Nexus zu erkennen, denn da sind speziell ein paar Sachen für den User einfach dicht gemacht worden, die man in jedem anderen VST bedienen und anpassen darf und das ist meiner Meinung nach etwas gravierendes, das man wissen sollte! Denn man kann dort auch nicht immer alles abschalten, wie manchmal behauptet wird, sondern teilweise hat man da scheinbar sogar Dinge direkt auf die Grundsamples aufgenommen etc. ... kein Wunder wenn es dann im Mix Probleme gibt! Und teilweise lassen sich nicht mal die Arpeggiatoren direkt ändern, weil die nicht immer mit dem User Arp gemacht wurden, sondern mit dem scheinbar viel tolleren und erweiterten, den aber nur Developer benutzen dürfen usw. ??? Also dieser Nexus scheint 2 Oberflächen zu haben, eine abgespeckte für die User und eine viel bessere nur für Developer und was das alles wieder soll ist mir ein Rätsel? Scheinbar ist das so gewollt, damit man immer wieder neue Sounds kaufen geht, anstatt selbst welche zu machen?? Sowas kenne ich bisher nur von ein paar Workstations ...

ach ja und ich hab den Nexus natürlich, also ich denk mir das nicht aus, sondern ich hab den angeschafft, weil mal ein Label ankam, ich soll doch bitte einen Remix machen und den Nexus verwenden. Also hab ich den gekauft und mich echt reingehängt, den halbwegs in den Griff zu kriegen trotz dieser ganzen Einschränkungen. Das Ende vom Lied war, dass ich das Remix Projekt abgelehnt habe und der Nexus nun auf meiner Platte vergammelt und das mit der Hälfte aller Soundsets dazu, die es gibt ... weil ob das nun hipp und modern ist so oder auch nicht, so klinge und arbeite ich niemals!

Und dann noch mein Rat, gerade bei etwas anderen Genres, die nicht zum aktuell mega großen Mainstream gehören, wie eben seine:

Da nach passenden Presets immer wieder zu suchen, kostet mehr Zeit, als zumindest einmal die einfache subtraktive Synthese zu lernen. Das kann man z. B. sehr gut mit dem Sylenth wieder, weil der sehr einfach und praktisch übersichtlich gestaltet wurde. Aber das geht auch mit Freeware, wenn man kein Geld ausgeben will erst mal! Wenn man das aber kann, dann kann man VSTs auch ganz anders beurteilen und muss sich nicht immer anhand von Presets entscheiden, die meistens überhaupt nicht aussagekräftig sind und oft auch wieder nur verkaufsfördernd auf aktuelle Hipp Genres abzielen! Ein Synthesizer, egal ob Software oder Hardware, ist etwas, an dem man schraubt und wenn man dazu nicht bereit ist, wird man niemals lernen mit sowas wirklich umgehen zu können und wirklich dicke Sounds nach eigenem Wunsch zu haben! Das geht auch nicht mit zig Effektketten auf Presets panschen und EQ Megaeinstellungen etc. ... Glaubt es oder glaubt es mir nicht ..
 
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VST ist ja nur eine Schnittstellenbeschreibung - was der Programmierer da hereinpackt, ist offen.
Die konkrete Umsetzung im PC Bereich scheint aber oft ähnliche oder sogar gleiche Basis-Elemente zu nutzen.
Im Grundklang ist keine grosse Bandbreite festzustellen, deshalb fällt der SQL8 so stark auf.

die Tonerzeugung auf dem iPad ist einfach nur 'anders' und folglich klingt es 'anders'
es gibt auch da zumindest 3 verschiedene 'Klassen', als Beispiele: Caustic, Korgs iMS20 und Waldorf Nave.
Das erste klingt einfach nur tot und steril, der iMS20 scheitert (nur) am Aliasing des Filters bei hoher Resonanz, der Nave ist komplett fehlerfrei.

das Filter (als zentrales Element eines Synthesizers) ist auch der Grund, warum ich dem Sylenth Punkte abziehe
der Entwickler hat sich darum bemüht, eben jenes aliasing zu vermeiden - dafür aber die sprichwörtlichen 'Eier' der Tonerzeugung geopfert.
Es kreischt nicht mehr, aber dafür gibt's Magerquark statt Creme fraiche.

DIVA von UHe wäre ein Beispiel für einen vollständig hochwertigen Signalpfad.
An der Tonqualität gibt es nichts zu meckern - für einen eher durchsichtigen, brillianten Sound erste Wahl.
Was fehlt sind die typischen analogen Tiefmitten, da schwächeln nahezu alle VSTs
(sie gehen tief runter und haben saubere Höhen - dazwischen tut sich wenig)
Im Mix muss das kein Problem sein: ein simpler Fender Preci per DI hat das nötige Fett...

Oder alternativ (deswegen habe ich die Karten noch im Rechner) die alten Creamware DSP Sachen mit einer recht starken Betonung der unteren Mitten.
Das bedeutet nicht, dass man einfach mit dem Eq etwas hebt oder senkt: das Spektrum hat dort mit mehr Inhalt, als unter VST üblich.
Vom Vergleich entspricht es einem RME Interface Vorverstärker zu einem original Neve.
Beide gut auf ihrem Gebiet gut, aber im A/B Vergleich unverwechselbar

Deswegen setzen immer noch Leute alte EMU Sampler im Rack ein, obwohl es die Sample-Bibliotheken von EMU selbst als reine Software Versionen gibt.

Das ist nicht als Klugscheissen gemeint oder rechthaberisch nach dem Motto 'du hast ja keine Ahnung...'
Ich kann deiner Argumentation gut folgen und teile die meisten Punkte.
Welche Soundaesthetik die für den Anwender geeignetere ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden
Imho wird aber gerade im VST Bereich oft angenommen, dass ja eh alles 'nur' Mathematik ist...
die überall nach denselben Regeln funktioniert - und genau das ist nicht der Fall.

für meinen Geschmack macht liegt in jedem System ein hoher 'Ermüdungsfaktor'
hätte ich zB ein Sylenth Lead plus Arpeggio Thema, würde ich versuchen als Bass den Preci einzusetzen, ggf halt als Sample... der SQL8 wäre auch ein guter Gegenspieler. Probieren kostet ja nix in dem Fall ;)

für den TE folgt daraus eigentlich nur: blablabla...
deshalb: wenn's nicht interessiert, (den Inhalt) ruhig vergessen, aber nicht das Hinhören :D

cheers, Tom
 
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Filter sind allgemein ein Problem mittlerweile, nicht nur bei Software, hör Dir mal den aktuellen Hardware Kram an, den man "analog" nennen will, da kreischt auch nichts und wenn, dann tuts eher weh anstatt mit zu reißen usw. ... und was die Eier beim Sylenth Filter betrifft, den Filter Drive Button hast Du aber schon gesehen oder? Einfach mal den auf 08:00-09:00 Uhr drehen, dann gibt es schon noch ein bissle Stoff dazu! Aber ja, ich setze den Sylenth auch eher für seidige aber doch zackige Sounds ein, ganz einfach deshalb, weil vieles andere immer nur auf "gib ihm" setzt, aber dafür eben keine Klangästhetik mehr bietet, z. B. der Dune ist ein gutes Beispiel, wie schlimm sowas werden kann. Und was die tiefen Mitten betrifft, braucht man die schon mal nicht für alle Sounds, weil sonst die Kick und/oder der Bass im Mix gestört werden können, je nachdem was man da so laufen hat, aber viele meiner Bass und Mitten Sounds kommen auch aus dem Sylenth und was klare Sounds betrifft, ist das Ding mein persönlicher Meister, allein schon die geniale Pulsewellenform, die in vielen anderen VSTs oft irgendwie total mies ist ...

Wenn man so argumentiert wie Du, müsste man eigentlich mit Vintage Hardware Geräten arbeiten. Und natürlich ist das alles Mathematik, jeder digitale Algorithmus ist Mathematik, die Frage ist nur, welche Algorithmen kommen zusammen, je nach Setup etc. ...

EDIT: vielleicht wird es so verständlicher:

Das Forum hier ist auch reine Mathematik und jeder User ist in diesem Forum ein eigener Algorithmus und je nachdem welche Algorithmen in welchem Thread zusammen treffen, kann es harmonieren oder kreischen! Aber der Algorithmus an sich bleibt bei jedem einzelnen immer der gleiche, außer man moduliert den zwischendurch mal ein bisschen ... :D

Digital = reine Mathematik
 
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dafür habe ich immer mein Lieblingszitat von C. Kemper (Access, Profiling Amp), aus seinen Anfangstagen:
es ist simpel sich einen Algorithmus aus dem Mathe-Buch zu nehmen und daraus ein korrekt rechnendes Programm zu machen... die Kunst liegt darin, die Algorithmen zu erkennen, die auch gut klingen...
den Drive Parameter sehe ich ausserhalb des Filters - da bin ich Purist

aber vermutlich liegt ein Missverständnis vor:
ich schätze natürlich den typisch analogen Sound klassischer Hardware, aber eben auch den billiger Digitaltechnik, wie zB die 10bit Wandler des DX7 oder die 8bit meines Casio SK-1
wenn ich einen dicken, runden Synth brauche, greife ich zur Creamware Karte - für Höhen und Durchsichtigkeit wäre es eher das iPad mit Nave
(da der Stelle könnte auch ein VST stehen, aber das IOS Teil schraubt sich leichter - deswegen auch der Test von Sylenth mit der touch-Oberfläche)
billige Analog-Hardware hatte ich tatsächlich mal mit so einem Drummy von MAM - entbehrlich

in vielen Fällen ist es auch eine Frage von Zeit und Organisation, Verkabelung, Liebhaberpreise ...
da hat die aktuelle Technik schon ihren Stellenwert
(sie erlaubt auch alt und neu zu mischen, Elektro mit Akustik, ich will da gar nicht beschränkt sein)

dem TE kann ich noch die Videos von Stromae auf YT empfehlen, nicht die Clips der Hits sondern seine 'making of' Sachen, mit viel Humor. Man kann aus allem was machen... mit der richtigen Idee... :D

cheers, Tom
 
Warum klingt ein Virus dann mittlerweile so, man verzeihe mir meine rein persönliche Meinung hierzu, kacke??? Diese klugen Sätze von solchen Leuten lesen sich immer super spannend und ja der Virus hat sich toll verkauft also glaubt man auch dran, aber irgendwie, ich weiß nicht, praktisch sieht es dann oft immer völlig anders aus oder? Klar, hat er recht, was er da sagt, aber nun ja ... den Virus Hype versteh ich nämlich auch nicht, vor 15 Jahren war das noch was tolles so der Virus A und noch der B aber mittlerweile? Aus den neueren Modellen kommen doch scheinbar die meisten Samples für den Nexus her oder? Zumindest hört sichs so an für meine dummen Ohren ??

In allen Fällen ist es aber auf jeden Fall so, um dem Fragenden zu helfen, der unbedingt weiter mitlesen sollte:

"Wer schrauben kann, kann einen Synth verstehen. Und nur wer einen Synth verstehen kann, kann überhaupt raffen, ob er für ihn was taugt oder nicht!"
(Zitat: musicend 2014)

:great:
 
wie gesagt: der Satz stammt aus den Anfangstagen der Firma.
Kemper hat den ersten Virus mit einem (industriellen) Motorola Prototyping Kit entwickelt (um 300 Märker iirc)
dass sich das Produkt 'Virus' mit dem Verkaufserfolg anderen Gesetzen beugen musste, ist ja kein Einzelfall...

Kemper selbst hat aber mit dem Profiling Amp erst vor kurzem bewiesen, dass er der alten Maxime treu geblieben ist

die Sache mit dem Verständnis ist heute tatsächlich nicht so einfach
einmal die schiere Menge des Angebots, dazu teilweise sehr stark erweiterte Architekturen
ggf findet man neben der virtuell-analogen Methode noch FM, Additiv, Wavetable und Granularsynthese unter 1 Oberfläche
(da kann ein tieferes Verständnis wirklich dauern... oder die Beliebtheit von Presets erklären...)

cheers, Tom
 
Eigentlich möchte doch die aller meisten Musiker/Produzenten/Bands u.v.m., dass ihre Songs und Sounds groß und fett klingen.
Insofern kann ich die Kritik am Nexus überhaupt nicht nachvollziehen, zumal man auch hier recht gut die Sounds verbiegen kann, sofern man auch hier etwas tiefer einsteigt.
Beim Nexus wird die "Größe" des Sounds oft durch eine geschickte Kombination von Reverb und Delay erzeugt, die sich jedoch je mit einem Klick ganz einfach ausschalten lassen.
Ach die "Breite" des Sounds lässt sich beim Nexus und beim Sylenth ganz einfach verändern.
Weiterhin bieten sowohl Sylenth als auch Nexus in zusätzlichen Presets und Soundbänken, Genre spezifisch wahre "Sound Schätze".

Und was "fetter" Sound ist, halte ich in der Definition für sehr subjektiv.
Aber entscheidend ist doch das Ergebnis und nicht der Weg dahin?
Man kann "selbst gebastelt" einen fetten und großen Sound hinbekommen und/oder eben auch mit dem Nexus und/oder auch mit dem Sylenth.

Das Publikum muss es am Ende mögen!


Topo :cool:
 
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Hab mal die demo von sylenth getestet und muss sagen, dass ich davon absolut begeistert bin.
Hab mit ihm den bass (moog modular 15) aus beverly hills cop nachgebastelt, und ein wirklich brauchbares ergebnis erzielt.
Dh er ist nicht nur für moderne sachen empfehlenswert.

Aber angesichts des preises würde ich mir überlegen, ob der sylenth wirklich etwas kann(indem du die demo testest), was du mit deinem jetzigen equipment nicht erreichen kannst, du aber unbedingt benötigst.

gruß

sebastian
 
... Beim Nexus wird die "Größe" des Sounds oft durch eine geschickte Kombination von Reverb und Delay erzeugt, die sich jedoch je mit einem Klick ganz einfach ausschalten lassen. ...
nicht nur beim Nexus - dieser Klick ist mein Standard-Test bei jedem Synth
da fallen dann 3/4 auf Anhieb durch's Sieb...
man kann mit jeder Tischhupe + etwas Valhallaroom/Uebermod gigantische Sounds bauen ;)
gerade der nur ganz leicht 'angenuschelte' Room ist ein geschickter Schönfärber, ohne schmierig zu wirken

... Und was "fetter" Sound ist, halte ich in der Definition für sehr subjektiv.
Aber entscheidend ist doch das Ergebnis und nicht der Weg dahin?
das würde ich glatt unterschreiben... :great:

cheers, Tom
 
Was haltet ihr eigentlich vom Waves Element?

Ich möchte lernen, Sounds von Grund auf zu programmieren, und da ist mir der aufgefallen, weil er einfach sehr übersichtlich zu sein scheint.
Alle Parameter auf einer einzigen Seite, alles direkt erreichbar.
Es sieht für mich auch genau nach der richtigen Komplexität aus... nicht zu viele Parameter die einen am Anfang nur abschrecken und verwirren können, aber es scheint aber trotzdem alles wichtige da zu sein, was man braucht um eigene Sounds zu basteln.

Wahrscheinlich ist es zum Lernen auch gar nicht so entscheidend, ob man mit einem der bestklingendsten Synths lernt oder nur mit einem durchschnittlichen... oder?

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