Surf & Rockabilly, aber wie?

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Ikhis
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Moin zusammen =)

Habe mir vor gut einem JAhr ein(e) (paar) Akustikgitarre(n) zugelegt mit der/denen ich bisher immer sehr zufrieden bin. Die Grundambition war es, Rhythmusgitarrist zu werden, aktutell bin ich eher der Lagerfeuerschrammler mit Basseinfluss ^^

Nun habe ich vor kurzem die Messer Chups live gesehen und fand den Surf/Rockabilly einfach super spaßig zum zuhören und zuschauen. DA meine Stimme ohnehin nicht so das 8. Weltwunder ist fand ich es gerade cool, dass es eben doch sehr Instrumental ist.

Jetztwürde ich das ganze aber gerne selbst lernen, habe aber keine Ahnung wo ich Anfangen soll. Zunächst natürlich bei der Gitarre( Erstmal auf E-Gitarre umsatteln), aber wo mach ich dann lerntechnisch weiter?
Bisher habe ich wenig mit Plektrum gespielt und lediglich Akkorde im Ganzen (und ab und an im Arpeggio) durchgezogen. Barré und offene Akkorde greife ich dafür sehr sauber und auch der wechsel geht fehlerlos von der Hand.

Vielen Dank schonmal für etwaiige Antworten =)
 
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Es gibt bei Youtube eine ganze Menge an Material (für den Anfang sei mal https://www.youtube.com/user/jbruceguitar) empfohlen.
Die Messer Chups rocken :) Ansonsten schau dir Dick Dale und die ganzen Klassiker wie The Atlantics (da ist jetzt Martin Cillia Gitarrist und der hat auf seiner Webseite auch jede Menge Notenmaterial zu den Songs), The Sentinals, The Challengers u.ä.
Die Surfgeschichten (also die älteren) sind in der Regel Bluesschema mit netten kleinen Melodien drüber und viel Reverb ;) Die moderneren Surf Songs sind gefühlt etwas komplexer.
Und wo weiter machen? Pentatonik Pattern lernen ist glaube ich keine schlechte Idee und mit der E Gitarre klar kommen (also nicht aufdrücken, dass es einem den Ton 1/4 hoch zieht ;).
Alles in allem viel die Musik hören (für nebenbei NorthSeaSurf Radio Stream).
 
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Wenn's um Rockabilly geht sind die Songs der Stray Cats immer hilfreich. Da lernt man wie's funktioniert. "Stray Cat Strut" zum Eingewöhnen z.B. . Einfach mal googeln.
 
Wenn es um Rockabilly geht, ist der Umstand, dass Du bislang eher nicht mit Plek gespielt hast, sogar durchaus von VOrteil.
Denn eine ganze Riege namhafter Rockabilly Gitarristen haben große Country-Einflüsse. Schaue mal nach Chet Atkins, Scooty Moore bzw. Techniken wie Travis- oder Chickenpicking. In Kürze ist es ein FIngerpicking, bei dem mit dem Daumen in der Regel Grundton-Oktave bzw. Grundton-Quinte Wechselbass gespeilt wird, während mit Zeige-, Mittel- und ggf. RIngfinger Licks und Melodien gespielt werden. KLingt vielleicht etwas trocken, ist aber meines Erachtens essentiell, wenn man in den ROckabilly-Bereich geht.
 
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Surf ist für Gitarristen m.M.n. das schönste, was man spielen kann - zusammen mit schönen Fingerpickin-Sachen.

Als Einstieg würde ich songs wie Wipe out, Walk, don't run, Surf Rider, Malaguena, Apache empfehlen. Die machen Spass, sind nicht zu schwierig und man kennt die Melodien auch, wenn man mit surf nicht so viel zu tun hatte. Wenn es schnelles double picking sein darf, ist natürlich die Pulp-fiction Hymne "Miserlou" dran !

Wenn Du gute neuere Sufband / -alben suchst:

The Kilaueas - Professor Volcanova oder Mundaka calls
The Fathoms - fathomless und overboard
The Bambi Molesters - eigentlich alles
Jon & the nightriders (die live Platten sind super)
Slacktone
Les Agamemnonz
Messer Chups (klaro)
The Tremolo Beer Gut
Surfer Joe
The Madeira
The Alohas
The Nebulas
El Ray
Los Straitjackets
....
...
..
.

es gibt viele mehr, die ich nur jetzt gerade nicht parat habe...

Tip zum lernen des double picking: mir hat geholfen, ein sehr dünnes Plek am Anfang zu verwenden, dicke Saiten helfen, um das dann auch mit "ordentlichen" Pleks zu machen (auch dem Sound tut das gerade bei Surf sehr gut).

Ok - genug an klugen Tips ;) fürs erste...
viel Spass !:great:
 
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Vielen Dank für die vielen Tipps, werd mich jetzt direkt mal dahinterklemmen, sobald die passende Gitarre dazu da ist =)
 

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