Supro Delta King vs. Ibanez TSA u. ggfs. weitere Alternativen?

Dipak
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Hallo miteinander

Hat per Zufall jemand von euch Delta King Usern auch schon einen Ibanez TSA gehört oder sogar verglichen?

Habe gerade für beide Amps brauchbare Angebote gefunden und bin noch am überlegen. Momentan bevorzuge ich tendentiell den Delta King, aufgrund von Reverb und Master, sowie des leichteren Gewichts. Wichtiger ist aber doch der Sound selbst..
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unbedingt vor dem Kauf beide anspielen. Alle Meinungen sind subjektiv. Der Supro ist aus meiner sicht und für mein Geschmack unbeschreiblich gut. Der Reverb ist ein traum. Eigentlich alles an dem Teil ist ausgezeichnet. Nimmt pedale sehr gut an. Mit Kompressor ist der Klang dann noch vielfältiger mit reichlich sustain. Den Ibanez TSA kenne ich nicht. Glaube aber nicht dass der dem Supro das Wasser reichen kann. Aber wie gesagt, Geschmäcker sind unterschiedlich. Sound Beispiele von Supro gibt es im internet zu hauf.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich muss mich berichtigen. Habe mir ein paar klang beispiele vom Ibanez TSA angehört und ich muss sagen dass der auch sehr gut klingt. Tja... Jetzt hast du die Qual der Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genau so.
Absolut tolles Teil - wenn ich mal einen 10er oder 12er günstig gebraucht sehe, werde ich mir den doch noch zusätzlich holen.
 
Danke für eure Antworten!

@Blues-Opa: Ich nehme an, du meinst den Delta King?

Hat jemand die beiden Delta King (10 und 12) direkt verglichen?
Für den 10er hätte ich relativ gesehen ein deutlich besseres Angebot, aber leider nicht in der Nähe zum selber antesten.

Sound Beispiele aus dem Internet finde ich immer schwierig, da sind einfach zu viele Glieder in der Kette zwischen Amp und Ohr. Als ich noch in der HiFi-Szene aktiv war, wäre mir das gar nie erst in den Sinn gekommen.
 
Ich seh grad, der aktuelle Supro heißt jetzt wohl Delta King ...
Ich meinte den Vorläufer, den Supro Blues King, das neue Modell kenne ich nicht. Soll aber technisch/klanglich gleich sein, hat nur das neue Streifendesign (das schliche alte gefällt mir besser).
 
Wo kommst du denn her?
 
Aus dem Nordosten der Schweiz, von der falschen (respektive richtigen) Seite des Rheins ;)

Der nächste Laden der die Supros da hat, ist ca. eine Stunde entfernt (Winterthur), aber da kostet der 10er 200.- mehr als beim anderen. Der ist wiederum deutlich weiter weg (ca. 2,5h) und im einen testen um dann beim anderen zu bestellen kommt für mich nicht in Frage.

Es ist eigentlich auch nicht so, dass es eilen würde oder nötig wäre. Ich habe gerade erst einen gebrauchten Egnater Rebel 20 (Head und 112 Cab) gekauft und besitze schon eine Weile einen Tubemeister 18 (Head an einer 112 Palmer mit Cannabis Rex). Es reizt mich nur irgendwie, die beiden noch mit einem "klassischen" Combo-Amp zu vergleichen..

Den 10er würde ich wenn nötig bei einem Preis von <400 wohl gut wieder wegkriegen, beim 12er hätte ich wohl mehr Verlust. Darum die Frage nach dem Vergleich, da ich mal nicht annehme, dass jemand von euch zufällig in der Nähe lebt.
 
Hallo!
...
Den 10er würde ich wenn nötig bei einem Preis von <400 wohl gut wieder wegkriegen, beim 12er hätte ich wohl mehr Verlust. Darum die Frage nach dem Vergleich, da ich mal nicht annehme, dass jemand von euch zufällig in der Nähe lebt.
Mein Tipp - ein gebrauchter Fender Blues Junior III oder IV.
Kann alles, was die Supros können, klingt (mMn) besser, liegt im gleichen Preissegment - und ist werthaltig.
Die Features des "Delta King"/"Blues King" die der Blues Junior nicht hat (Boost + Drive) sind eher "nutzlos", weil sie nicht gut klingen ;)

cheers - 68.
 
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Blues Junior ist natürlich Legende. Nur, der ist so hochgezüchtet dass man sehr oft die Röhren wechseln muß. Manche tun es zwei mal im Jahr.
Und es soll heißen dass der Blues Junior nicht for Home use geignet ist weil einfach zu laut.
Es gibt aber einige Spezialisten die diverse mods an dem BJ vornehmen können, gegen Bezahlung versteht sich. Danach sind die Röhren wohl nicht mehr so oft fällig.
Einer der das Anbietet wäre der hier:

Blues Junior Mods

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aus dem Nordosten der Schweiz, von der falschen (respektive richtigen) Seite des Rheins ;)
Naja, falls du irgendwann in der nähe von Ulm sein solltest, dann biete ich dir an den 10er Supro anzuspielen. Gruß.
 
Zum Thema "Blues King vs. Blues Junior" siehe auch hier.

Wobei dieser Vergleich rein technisch gesehen unfair ist. Denn es ist ein Vergleich "Eintakter vs. Gegentakter (und das auch noch mit 2x EL84)". Man sollte daher einen Blues Junior eigentlich nicht als Vergleichsamp zu Rate ziehen. Geeigneter wäre hier wohl eher ein alter Fender Champ 12.

Letztendlich müssen die Ohren entscheiden. Und daher ging mein Blues King wieder. Klanglich einzigartig und deutlich dynamischer als zumindest mein BJ war er dennoch.
 
Was in die Richtung geht und auch passen könnte, ist der Bad Cat Cougar 5.
Vollröhre, geiler Clean, Fx-Loop.
Leider nur selten und nur gebraucht zu bekommenen
 
Hi!
Wobei dieser Vergleich rein technisch gesehen unfair ist...
Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich den Blues Junior vor allem wegen der (erwähnten) Preisproblematik empfohlen hatte.
Clean-Sound und Reverb finde ich beim Supro völlig OK - wobei ich den Bj auch da besser/vielseitiger finde... aber das ist ja eher Geschmacksache.

Hi!
Blues Junior ist natürlich Legende. Nur, der ist so hochgezüchtet dass man sehr oft die Röhren wechseln muß. Manche tun es zwei mal im Jahr.
Naja, "Legende" ist evtl. etwas übertrieben - aber jedenfalls ist er seit über 25 Jahren im Programm und ist immer noch beliebt!
Ich finde es gut, dass Fender ihn mehrmals überarbeitet hat, und finde, dass die Modelle III und IV wirklich besser sind als die Vorgänger (y)

Die erste Serie hatte eine fehlerhafte Hall-Schaltung, die ich bei meinem BJ (dank BillM!) habe reparieren lassen, und die zweite Serie klang - vermutlich weil sich viele Spieler über den "zu warmen" Klang der ersten Serie beklagt hatten - unheimlich "schrill".

Die Modelle III und IV fand ich beide klasse!

Meinen BJ (1. Serie in Tweed) habe ich übrigens seit 1997 und habe (höchstens) 2 mal die Röhren gewechselt ;)
Es "mag" sein, dass man das öfter machen muss/sollte wenn man den Amp oft und laut spielt - aber für Zuhause/Studio sehe ich da keine Probleme...

Und es soll heißen dass der Blues Junior nicht for Home use geignet ist weil einfach zu laut...
Das trifft (leider) im gleichen Maße auf den Supro zu.
Mit Gain/Master und niedrigen Pegeln bekommt man kaum mehr "Zerre" als mit dem Blues Junior - und die Drive/Boost Funktion klingt (für mich) furchtbar... :ugly:


cheers - 68.
 
Mit Gain/Master und niedrigen Pegeln bekommt man kaum mehr "Zerre" als mit dem Blues Junior - und die Drive/Boost Funktion klingt (für mich) furchtbar... :ugly:
Det machtse ja beim BJ auch, wa?
 
Hi!
Det machtse ja beim BJ auch, wa?
Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt...

Sowohl der Bj als auch der Delta/Blues King haben eine Schaltung die es ermöglicht mit Gain + Master (evtl.) auch bei niedrigeren Pegeln einen angezerrten/verzerrten Sound zu erzeugen.
Der BJ hat dazu noch einen "Fat"-Schalter, der Delta/Blues King hat dazu noch einen "Gain" und einen "Boost"-Schalter.
Ich fand, dass der Delta/Blues King (mit "Gain") bei niedrigen Pegeln genau so viel (bzw. wenig) Verzerrung/Overdrive bietet wie der BJ (mit "Fat") - und die Boost-Option klingt eben (für mich) furchtbar ;)
Aber das ist ja Geschmacksache, und soll niemanden vom Kauf eines Delta/Blues King abhalten (y)

Ich hoffe das war jetzt verständlicher!

cheers - 68.
 
Ich denke, dass das wieder das generelle Thema ist: Mit solchen kleinen Amps möchte man bei möglichst geringer bis (überspitzt formuliert) "keiner Lautstärke einen gewaltigen Crunch- oder Zerrsound marketingwirksam vermitteln". Daher greifen viele Hersteller auf schaltungstechnische Kniffe zurück, die halt bei solchen kleinen Kisten nur irgendwie als Kompromiß funktionieren kann. Dass das mehr oder weniger schon physikalisch eigentlich unmöglich ist, darüber sind wir alle uns sicherlich einig. Physik bleibt bezüglich Schalldruck und Soundempfinden Physik. :gruebel:
 
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Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich den Blues Junior vor allem wegen der (erwähnten) Preisproblematik empfohlen hatte.
Clean-Sound und Reverb finde ich beim Supro völlig OK - wobei ich den Bj auch da besser/vielseitiger finde... aber das ist ja eher Geschmacksache.

Alles gut, ich habe ja daher das "rein technische" extra kursiv geschrieben, um es vom Klangempfinden ("Geschmackssache") zu trennen. :)
 
Die Zielgruppe dieser kleinen aber guten Amps scheint mir doch auch wichtig ...
Alle die ich kenne, die so einen kleinen aber qualitativ guten suchten (und auch ich selbst) hatten in etwa folgende Vorgaben:
  • Handlich und leicht
  • Für eher moderate Lautstärken
  • Qualitativ guter Sound
  • Nur Clean bis leicht angecruncht
  • Möglichst nebengeräuschfrei
  • Einsatzgebiet Wohnzimmer, Hobbyraum, allenfalls
    gelegentlich kleinere Auftritte in kleinem Rahmen.
Ich denke mal, DAS ist die eigentliche Zielgruppe, und da habe ich grad über den Supro Blues King 12 noch nichts Schlechtes gehört, eher eine gewisse Begeisterung.

Wer anderes braucht/sucht ... andere Zielgruppe ... es gibt ja genügend Alternativen :)
 
Wow, zuerst mal vielen Dank für die zahlreichen Inputs!
(Falls meine Fragen hier jemanden stören und ich lieber einen eigenen Thread aufmachen soll -> einfach melden)

@GorH: Danke fürs Angebot! Falls ich mal in die Nähe kommen sollte, komme ich eventuell gerne darauf zurück.
@Stratspieler: Danke für den Link und das Review! Ich hatte es schon gelesen, aber an dieser Stelle nochmal Danke dafür und auch für deine ganzen anderen spannenden Beiträge (wie deine Bauberichte)!

Zum Blues Junior:
Ich hatte mal einen hier zum Testen (vom Nachbarn), bin mir nicht sicher ob es Version III oder IV war, aber im direkten Vergleich hat mir mein Tubemeister 18 besser gefallen. Was ich noch nice fand, war der "Fat"-Schalter, der der Strat zumindest gefühlt untenrum doch etwas mehr Pfund verlieh. Gemäss kurzer Suche im Internet scheint der Fat-Switch neben mehr Gain auch etwas mehr Bottom End zu liefern, das würde zu meinem Eindruck passen. Beim Tubemeister finde ich vor allem auch den Lead-Kanal sehr gut, der gefällt mir viel besser als die Zerre vom Bad Monkey den ich habe und auch besser als beim Blues Junior.

Meine Kriterien sind zumindest teilweise die von Blues-Opa erwähnten. Am wichtigsten ist mir der Sound, ich spiele grösstenteils clean bis angecruncht und der Amp ist primär fürs Wohnzimmer. Gewicht ist eher sekundär, da er kaum transportiert wird; wenn ich mal bei den Kollegen im Bandraum bin, spiele ich über den dort rumstehenden Fender Blues Deluxe. (Etwas mehr) Lautstärke ist nicht so das Problem, da freistehendes Haus und gute Nachbarn, ich möchte aber zuhause auch nicht gleich mit Gehörschutz spielen.

Die "Preisproblematik" ist relativ; ich könnte mir schon auch teurere Amps leisten, will ich aber derzeit nicht. Stattdessen möchte ich lieber mal in Ruhe etwas ausprobieren, welche Soundrichtung(en) mir live am besten gefallen. Das darf durchaus ein paar Franken kosten, aber zuviel Geld möchte ich durch Kauf und Verkauf auch wieder nicht verbrennen und auf dem Gebrauchtmarkt ist hier in der Gegend leider nicht soviel los.

Ich erkunde jetzt glaub erst mal in Ruhe den Egnater Rebel und mein neues Pedal (TC MojoMojo) und überlege dann nochmal, ob ich noch einen Delta King bestellen soll. (Rückgaberecht ist hier in der Schweiz so eine Sache, ist nicht Standard wie in DE).

Falls noch jemand weitere Inputs hat, gerne auch zum Vergleich der 10er und 12er Delta Kings -> nur zu ;)

Gruss Dipak
 
Grund: Tante Edith hat noch fehlende Kommas eingefügt...
...Falls meine Fragen hier jemanden stören...
Nein, nicht wirklich (wenn's weiterhin im Wesentlichen auf Verstärker begrenzt bleibt), aber ich habe das
...lieber einen eigenen Thread aufmachen soll...
einfach mal aufgegriffen und Deine Nachfrage aus der ursprünglichen Beratung für einen anderen User ausgelagert, damit nicht irgendjemand beim Nachlesen "durcheinander" kommt ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 

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