Supersaw techno hands up

  • Ersteller alexvolz
  • Erstellt am
A
alexvolz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.09.22
Registriert
07.04.12
Beiträge
11
Kekse
0
Ort
Bönnigheim
Hallo,
ich suche eine workstation mit der man Techno, Hands up etc. stand alone d.h. ohne pc produzieren kann. Gibt es das? Wichtig wären mir Supersaw und ähnliche sounds, bässe und beats. Was könnt Ihr mir empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Wenn Du speziell Supersaw suchst, bleibt da nur ein Hersteller ;)
 
Du meinst Roland ist auch heute noch der einzige Hersteller, der überzeugende supersaw Sounds bietet?
 
Supersaw = Roland, bei anderen heißt es halt Hypersaw oder so. Wenn du exakt den Supersaw haben willst?!
Du kannst prinzipiell jed Workstation mit nem ordentlichen Sequenzer nehmen oder wahlweise auch ne Groovebox.
EDM können die mit ein bischen Arbeit alle ;)
 
Es gibt auch andere VA-Synthesizer, die etwas Vergleichbares bieten, wenn auch unter einem anderen Namen. Der Virus z.B. unter dem Namen "HyperSaw", allerdings ist er keine vollständige Workstation, sondern nur ein - wenn auch bis zu 16-fach multitimbraler - Synthesizer (was sich vor allem in der Einschränkung von Drum-Sounds auswirkt, die man nur eher begrenzt mit der internen Klangerzeugung synthetisieren kann).

Als Workstations gibt es je nach Budget zuerst mal einige ältere Modelle aus den 90ern, die speziell auf Techno zugeschnitten sind: Den Roland JX-305 sowie diverse Quasimidi-Kisten, vor allem "Raven" und "Sirius". Allerdings repräsentieren sie die Klangwelt der 90er Jahre, und ob sich unter den Samples auch eine oder mehrere Supersaws oder Pendants befinden, kann ich nicht sagen (beim Roland vielleicht noch am ehesten).

Ansonsten ist bei elektronischen Klängen generell Korg immer ganz gut aufgestellt; der halbwegs aktuelle M3 hat sogar ein "PowerSaw"-Sample im Rom sowie noch eine Reihe weiterer verstimmter Ein-Finger-Chord-Samples, nebst einer Vielzahl anderer Elektronik-Samples.
Für das große Budget gibt es auch noch den Kronos, aber inwiefern eines der dortigen VA-Modelle auch Power- bzw. Supersaw können. Die Sample-Abteilung dürfte auf jeden Fall etwas in dieser Richtung aufweisen, notfalls kann man auch selbst ein paar Supersaws von einem gebrauchten JP-8000 in den Ram-Speicher sampeln - das gilt auch für den M3, der ebenfalls als Sampler ausgelegt ist.
 
Wie seht Ihr Hardware Workstations im Vergleich zu DAW auf dem PC? Was ist besser? Was würdet Ihr bevorzugen?
 
DAWs sind flexibler, aber die muss man sich erst mal einrichten, sprich die für einen selbst besten VSTis zusammensuchen und in die jeweilige Host-DAW einbinden. Zwar gibt es auch einige - ähnlich wie Hardware-Workstations auf Samples basierende - All-in-One-Lösungen gerade für Techno-Produktionen, aber professionelle Produzenten setzen meist auf mehrere dezidierte Spezialisten unter der Software, d.h. einen TR-808- und 909-Klon, einen TB-303-Emulator, vielleicht noch einen polyphonen VA-Softsynth und für den Rest einen Sampler bzw. Sampleplayer.

Hardware-Workstations arbeiten meist nur samplebasiert, können auf dieser Ebene aber auch schon eindrucksvolle Klangwelten zaubern. Vor allem die Kurzweil-Modelle, deren VAST-Synthese ebenso komplex wie ergiebig ist und sogar, wie ich kürzlich gelesen habe Supersaws immitieren können soll.
Das Nonplusultra unter den derzeitigen Workstations ist sicher der von mir bereits erwähnte Kronos von Korg, der hat gleich neun Synthese-Engines unter der Haupe, neben Sample-Playback diverse VA-Modelle, VPM (entspricht Yamahas DX-7-FM) und Physical Modeling.
Sampeln können halbwegs aktuelle Workstations übrigens alle, mit mehr oder weniger zur Verfügung stehenden Ram-Speicher. Der Vorteil bei dieser Instrumentengattung ist generell, dass sie bei (oder gerade wegen) aller Einschränkung bereits vorkonfiguriert sind und man alles Wichtige mehr oder weniger gleich im Zugriff hat. Nur der Bedienkomfort ist gegenüber einer DAW mit großem Computermonitor und Maus nicht ganz so gegeben, dafür hat man wichtige Parameter per Echtzeit-Regler und Contoller im Griff.

Gerade, wenn es auch live auf die Bühne gehen soll, hat Hardware immer noch ihre Vorteile und kann z.B. mit recht flexiblen Pattern-Sequenzern und Arpeggiatoren aufwarten.
DAWs auf der Bühne sind da schon wesentlich problematischer; Ableton Live scheint derzeit die beste Software für solche Zwecke zu sein, ich selbst habe aber keinerlei Erfahrung damit.
 
DAWs sind preisgünstiger als Hardware Workstations, oder?
 
Kommt darauf an, welche Kapazitäten man haben will. Ein durchschnittlicher Rechner ist in der Tat meist preiswerter, bei der Software kommt es auf das jeweilige Produkt an.

Gebrauchte Workstations sind wiederum noch billiger, die bekommt man schon ab ein paar Hundert Euro, aber dann halt mit nicht mehr ganz zeitgemäßen Rom-Sounds und wahrscheinlich einigen "Alterskrankheiten", in deren Beseitigung man auch erst mal ein paar Hunderter investieren muss (je älter ein Produkt, umso größer ist dieser zusätzliche "Pflegeaufwand"). Das kann dann von der Reparatur der Tastatur, des einen oder anderen Controllers, über das Display bis hin zum Austausch des Floppy-Laufwerks durch eine moderne, passende USB-Variante reichen. Es sei denn, das originale Laufwerk funktioniert noch und man hat noch ein paar Floppy-Disks übrig bzw. kann sich diese besorgen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben