Sum 41 - Reason to Believe, eigene Coverversion

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Hi,lang ists her,dass ich was hier im Board gepostet hab :D
In letzter Zeit cover ich ganz gerne Songs und stelle sie bei Youtube online,einfach weils mir Spaß macht ^^

Normalerweise cover ich die Songs so,dass sie möglichst nah an das Original rann kommen, aber ich wollte auch mal etwas komplett Eigenes aus einem Song machen und hab mir dafür Reason to Believe von Sum 41 raus gesucht.
Ich hab ihn als "Pianoversion" umgeschrieben,leicht verändert,Strings und eine Flöte hinter gesetzt und eingesungen.
Nur ich bin mir nicht sicher bei diesem Cover ob ich es SO direkt online stellen sollte...

Deshalb wärs super wenn der ein oder andere mal rein hören könnte und hier was dazu schreiben könnte :)

Viel Spaß beim Anhören

lG

Jonny


Hier gehts zum Song ->
https://app.box.com/s/5gwmp1yfu4e507hhq1tp
 
Eigenschaft
 
Deine Stimme hat was von My Chemical Romance. Sehr geil. ^^

Der Song könnte ein wenig mehr Abwechslung in der Stimme vertragen. Du gibst am Anfang gefühlt die ganze Zeit vollgas, das wirkt ein wenig deplatziert. Zumal die ruhige Stelle dir echt gut steht. :)

(Außerdem ist deine Gesangstechnik ein wenig ungesund, sei da bitte vorsichtig.)
 
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Ich denke genau das ist es was mich augenblicklich wirklich stört...
Da ist keine richtige Abwechslung drinn,bzw. nur zum Ende hin wo es dann ruhiger wird.
Zumindest den Anfang werde ich "sanfter" Anfangen und mich zum Verse hin steigern. Das probiere ich die Tage direkt mal aus.
Ich hatte mir auch vorgestellt vielleicht hier und da im Verse eine Harmoniestimme zur Unterstützung mit rein zu bringen...
Es wird dann auf jeden Fall ein Update geben.

Danke übrigens für das Kompliment durch den Vergleich mit My Chemical Romance :)
Neben Chester Bennington (Linkin Park),Billy Joe (Green Day) und M. Shadows (Avenged Sevenfold) ist Gerard Way (eben MCR) vor allem im stimmlichen Ausdruck und der Darbietung seiner Musik (insbesondere in der Black Parade) einer meiner größten Vorbilder :p

Aber es wäre super wenn du vielleicht erklären könntest was du damit gemeint hast,dass die Gesangstechnik "ein wenig ungesung" ist.
Ich bin normalerweise sehr vorsichtig mit meiner Stimme und achte ganz besonders darauf,dass nichts weh tut und ich im besten Fall keinen wirklichen Druck auf den Stimmaparat lege.
Aber vielleicht hörst du ja was,was mich in ein paar Jahren einholen könnte wenn ich es nicht anfange zu ändern :)
Dem möchte ich dann doch gerne entgehen :D

lG
 
Mir gefällt´s auch! Auch of love and lunacy. Obwohl ich deinen Gesang mag, zieht sich mir die Kehle zusammen, wenn ich genau auf ihn achte. Du presst ziemlich und drückst die Töne mit relativ viel Luft raus. Vielleicht meint das Kenshi?
 
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Du presst ziemlich und drückst die Töne mit relativ viel Luft raus. Vielleicht meint das Kenshi?

Genau das meint er. ^^ Was allerdings das größere Problem dabei ist, dass bei dir die Stimmfarbe nicht zur Tonhöhe passt. Du singst du tiefen Töne schon etwas zu hell, weshalb du in die Richtung nach oben hin keinen Spielraum hast. Da die Stimme von Natur aus aber das Bedürfnis hat in der Höhe heller zu werden wird der Sound entsprechend kratzig.

Ob dich das irgendwann einholt? Keine Ahnung, möglich wär's. Es geht in jedem Fall aber an die Kondition bei längeren Konzerten und erschwert saubere Intonation ungemein.

Wenn du es trotzdem ohne Schaden kannst, mach es ruhig. Aber achte auf die Alarmsignale deines Körpers: Fehlende Kopfstimme, ständige Heiserkeit, hohe Töne die plötzlich unproportional viel Atemdruck zu brauchen scheinen, plötzlich fehlende Dynamik in der Stimme, all sowas.
 
Da die Stimme von Natur aus aber das Bedürfnis hat in der Höhe heller zu werden wird der Sound entsprechend kratzig.

Ok,an dem Punkt müssten wir aber ein bisschen differenzieren...
Und zwar was genau du mit "kratzig" meinst.
Es gibt ein paar Stellen an denen ich das bewusst so klingen lasse.Bspw. bei dem "IIIIIII've been..." ganz zu Anfang.
Ich hab mir das in den letzten paar Jahren an trainiert das kratzige je nach Belieben in der Intensität zu verändern und an und aus zu schalten.
Heißt,ich könnte die selben Töne die so klingen auch absolut clean singen.Das ist kein Problem.

Zu Anfang hatte ich genau diese Symptome die du da beschrieben hattest.
Ich konnte nach ner halben Stunde nicht mehr in die Kopfstimme wechseln,teilweise war ich RICHTIG heiser und ich musste immer mehr Druck aufbauen.
Im Laufe der Zeit hab ich dann für mich selber entdeckt wie es richtig geht und da habt ihr schon ganz richtig gehört,dass da Druck und mehr Luft als normal im Spiel ist.
Es fühlt sich immer son Bisschen wie ein Drahtseilakt an weil es ein ziemlich genaues Zusammenspiel von Druck (nicht zu viel und nicht zu wenig) und Luft (der Ort an dem das Geräusch erzeugt wird sitzt genau über den Stimmbändern,weshalb diese etwas mehr Luft als normal abkriegen) in Kombination mit der richtigen Tonhöhe ist (jeder Ton in einer anderen Lautsärke braucht irgendwie eine etwas andere Kombination der beiden Dinge).

Wenn ich es richtig mache fühlt sich das im Hals verdammt gut an,wenn ich aber nur eine Kleinigkeit verkehrt mache fängt es schon an weh zu tun...
Also volle Konzentration GERADE wenn man das Live macht und sich wie ich eine Menge dabei bewegt :D


Aber hört ihr das Problem auch raus wenn ich Clean singe?
Was könnte man dann dagegen tun das zu verbessern?
Ab welcher Tonhöhe denkst du,dass ich die Stimme vielleicht etwas dunkler machen sollte? (ausprobieren kann mans ja mal :p )
(Sry für diese Fragen,aber ich muss genau wissen was gemeint ist damit ich das Problem angehen kann :redface: .. BIN aber lernwillig! :) )

lG


Ps.:
Danke Don Onkelai! :)
Freut mich total wenn jemand einen unserer eigenen Songs mag! :)
 
Da kann dir Kenshi als Gesangslehrer sicherlich mehr zu sagen, aber ich finde, auch deine cleane Stimme ist recht luftig. Kannst du denn das Ende von reason to believe ohne Überlüftung singen? Was mich auch noch interessieren würde, wie lange kannst du ohne Probleme auf deine Art singen?
 
Das Ende von dem Song habe ich sehr leise gesungen und (ja,ich hab das Buch auch mal durch genommen und es hilft in diesem Fall ganz gut mich zu erklären ;) ) um es per CVT zu umschreiben:
Ich singe hier Neutral mit Hauch in Verbindung mit Creaking.
Alles sehr sehr sachte und vorsichtig.
Da steckt keinerlei Druck hinter und ist noch leiser als meine gewöhnliche Sprechstimme.
In diesem Part kommt also das Luftige durch den Hauch den ich drauf gelegt habe.

So zu singen fällt nicht besonders schwer.
Wenn ich wollte kann ich Stundenlang (leichte Übertreibung :p ) so durch singen ohne auch nur ansatzweise müde zu werden. Eher im Gegenteil. Je länger ich das mache,desto mehr gewinne ich die Kontrolle darüber und es fällt mir noch viel leichter. ;)

Natürlich kann ich diesen Teil auch ohne Nebenluft und Creaks singen. Das ist auch kein Problem da ich mir auch das lediglich als Effekt an trainiert habe.
Generell übe ich zu aller erst so Clean wie möglich und lege dann da wo es passen könnte meine Effekte drauf...
Klingt vielleicht ein bisschen "mechanisch" so vor zu gehen,aber es funktioniert,zumindest bei mir :redface:

Wenn ich lauter werde verschwindet die Nebenluft (fast) vollständig...
Wenn es aber zu hoch,bzw. auch zu laut wird passiert es wirklich manchmal,dass die Stimme irgendwie "in die Kehle" rutscht und sich da ziemlich was verengt.

By "of love and lunacy" (erster Link in meiner Signatur) singe ich bspw. ein sehr hohes C.
Das zu erwischen das es schön "frei" klingt ist für mich im Augenblick noch ziemlich schwierig...

Den Ton zu singen habe ich übrigens geübt in dem ich mir beim Singen des Tons ein Feuerzeug direkt vor den Mund gehalten habe und so lange geübt hab,bis der Ton so klang wie ich wollte,das Feuer aber, wenn überhaupt, nur minimal flackerte.
Das hat mir geholfen die Nebenluft unter Kontrolle zu bringen und nur so viel Kraft und Luft rein zu legen wie nötig ist.

Dennoch hab ich aber halt noch das Problem,dass der Stimmsitz bei den hohen lauten Tönen eben gerne mal ziemlich weit nach hinten kippt und sie nicht so "frei" klingen wie ich es gerne hätte...
 
Also das Problem ist relativ klassisch. Die ganz hohen Töne funktionieren im Grunde deshalb, weil sie nicht anders funktionieren können. In den etwas tieferen Lagen (Ich würde sagen so c' bis g#') kannst du dir aber Unsicherheiten leisten und tust es auch.

Der Druck an sich ist okay, die bewegte Luftmenge muss nur Reduziert werden. Neben Tonhöhe und Ausatemdruck gibt es nämlich noch einen dritten Faktor, den es zu berücksichtigen gilt: Die vom Zwerchfell generierte Einatemkraft.

Bei dem Greenday-Songs rede ich vor allem vom Refrain. Da hast du über weite Strecken passagen drin die vom Druck auf den Stimmlippen eher suboptimal sind. Kann natürlich sein, dass du das nicht so empfindest weil ja wie gesagt funktioniert, aber mein Gehör sagt mir da, dass da noch "Luft ist". ;)
 
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Also das Problem ist relativ klassisch. Die ganz hohen Töne funktionieren im Grunde deshalb, weil sie nicht anders funktionieren können. In den etwas tieferen Lagen (Ich würde sagen so c' bis g#') kannst du dir aber Unsicherheiten leisten und tust es auch.

Das musst du mir noch einmal erklären...
Bedeutet das,dass ich dieses Problem mit dem nach hinten rutschendem Gefühl in den hohen lauten Tönen nicht weg kriegen kann weil sie nicht anders funktionieren können...? óò
Das wäre dann ziemlich demotivierend für die Zukunft wenn da schon die obere Grenze ist... (wie gesagt,ich hier ist das Beispiel von diesen beiden letzten Tönen gemeint die ich da singe http://youtu.be/z0yiE6o-1f0?t=1m24s )

Bei dem Greenday-Songs rede ich vor allem vom Refrain. Da hast du über weite Strecken passagen drin die vom Druck auf den Stimmlippen eher suboptimal sind. Kann natürlich sein, dass du das nicht so empfindest weil ja wie gesagt funktioniert, aber mein Gehör sagt mir da, dass da noch "Luft ist". ;)

Das stimmt allerdings!
Diesen Song habe ich,glaube ich,etwas zu früh aufgenommen.
Nachdem ich ihn hoch geladen habe,habe ich mich nochmal besonders im Chorus verbessert.
So zu singen wie auf der Aufnahme war nicht besonders schwierig,aber jetzt kann ich den Song schon wesentlich freier und viel einfacherer singen.

Der Druck an sich ist okay, die bewegte Luftmenge muss nur Reduziert werden. Neben Tonhöhe und Ausatemdruck gibt es nämlich noch einen dritten Faktor, den es zu berücksichtigen gilt: Die vom Zwerchfell generierte Einatemkraft.

Einatemkraft?
Beim singen lasse ich die Luft eher in meine Lunge "fallen" als das ich da besonders Kraft aufwende...
Die Bauchatmung habe ich auch vor ca. drei Jahren zu meiner "Standardatmung" gemacht sodas sie selbst wenn ich schlafe absolut von selbst funktioniert. (Brustatmung fühlt sich mitlerweile enorm einengend an wenn ich sie mal zum Vorführen oder so mache...)

Deshalb denke ich darüber nicht mehr besonders nach und konzentriere mich eher auf den Rücken um da genügend Stützenergie für bspw. kraftvolle und laute Töne her zu bekommen :)


Aber hier nochmal danke,dass du mir grade hilfst!
In meiner Gegend gibt es leider niemanden der mir großartig Tips geben könnte...
Das liegt vor allem darann,dass die meisten Sänger und Sängerinnen gar nicht wissen was sie eigentlich da tun :D
Viele von ihnen werden bspw. ziemlich heiser nach einem Konzert oder auch nach einer Probe...
Tut einem dann schon irgendwie selbst enorm weh sie danach reden zu hören óO
 

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