Suche zweite Westerngitarre, Kriterien im Thread, Budget < 2000 EUR

C
Canyon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.06.24
Registriert
22.12.13
Beiträge
589
Kekse
602
Hallo zusammen,

ich bin derzeit im Besitz einer Crafter DV300, vollmassiv. Hat damals um die 800€ gekostet.
Ein paar Daten zu der Gitarre:

  • Decke: Engelmann Fichte massiv - scalloped T-Bracing, Herringbone Inlay um das Schallloch
  • Boden: Palisander massiv
  • Zargen: Palisander massiv
  • Hals/Griffbrett: Magagoni/Palisander
  • Steg: Palisander
  • Mensur: 65 cm
  • Halsbreite: 1 3/4" - 45mm
Ich bin rundum zufrieden. Ich habe inzwischen eine Taylor (Wert 1300€) und eine Takamine im (Wert ~600€) bei Bekannten probespielen können, aber sie kommen an die Crafter nicht heran. Meine Bekannten hätten am liebsten sofort getauscht ;).

Was ich suche: Ich brauche Tipps, welche Modelle ich mal ins Auge fassen könnte, die meine Crafter klangmäßig etwas in die Ecke drängen. Ja ich weiß, ist Geschmackssache..dennoch.
Der Grund ist: Ich brauche zwei, eine für "Schönwettertage" und die Crafter wird zum "Alltagsmobil" ;).

Was spiele ich: 75% Fingerstyle, 25% Strumming, + Misch Masch aus beidem
Wo spiele ich: überall, aber noch nicht auf der Bühne

Was ich möchte:
- 44/45er Griffbrett
- Cutaway
- Tonabnehmer
- Form: gerne DN, ich mag den Bass
- Preis: offen, muss nicht grad 2000€ kosten, dann trau ich mich nichtmal sie anzufassen ;)
ansonsten bin ich erstmal für alles offen.


€ by Peter: verschoben ...
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist für mich noch wo du die Gitare zum Einsatz bringen willst. "Schönwettertage" klingt nun nicht nach Bühne, also wäre zu prüfen, ob Cut und TA wirklich gebraucht werden.
Und bei 2K€ würden mich andere Meinungen eher weniger interessieren. Hier sollte man viel Zeit einplanen und mind. einen Tag in einem möglichst großen Musikladen zubringen.
Dort auch mal die Gitarre(n) vorspielen lassen, das klingt durchaus anders als man es beim eigenen Spiel wahrnimmt. Und ruhig bis um 3.000,- €, damit man die Unterschiede wahrnimmt.
Da dir offensichtlich ein baßlastiger Sound gefällt, ist für mich vollkommen klar, daß dir Taka und Taylor nicht gefällt :D (für mich beide akustisch eher blechig, aber die TA-Systeme sollen recht gut sein, ergo eher für die Bühne).
Tendenziell würde ich zu Martin raten (welch Überraschung :D), aus dem Bauch raus zu einer HD-28.
Die liegt neu über Budget (auch ohne Cut und TA, gebraucht könnte es was werden), sollte aber von der Musikrichtung sehr gut passen. Für Picking werden ja eher irgendwelche 0x-Modelle empfohlen, aber mir persönlich fehlt da immer etwas.
 
Die Frage ist für mich noch wo du die Gitare zum Einsatz bringen willst. "Schönwettertage" klingt nun nicht nach Bühne, also wäre zu prüfen, ob Cut und TA wirklich gebraucht werden.
Und bei 2K€ würden mich andere Meinungen eher weniger interessieren. Hier sollte man viel Zeit einplanen und mind. einen Tag in einem möglichst großen Musikladen zubringen.
Dort auch mal die Gitarre(n) vorspielen lassen, das klingt durchaus anders als man es beim eigenen Spiel wahrnimmt. Und ruhig bis um 3.000,- €, damit man die Unterschiede wahrnimmt.
Da dir offensichtlich ein baßlastiger Sound gefällt, ist für mich vollkommen klar, daß dir Taka und Taylor nicht gefällt :D (für mich beide akustisch eher blechig, aber die TA-Systeme sollen recht gut sein, ergo eher für die Bühne).
Tendenziell würde ich zu Martin raten (welch Überraschung :D), aus dem Bauch raus zu einer HD-28.
Die liegt neu über Budget (auch ohne Cut und TA, gebraucht könnte es was werden), sollte aber von der Musikrichtung sehr gut passen. Für Picking werden ja eher irgendwelche 0x-Modelle empfohlen, aber mir persönlich fehlt da immer etwas.

Danke für die Antwort Frank.
Den Cutaway brauche ich, nicht oft, aber immer mal wieder.Ok ich könnte auch ohne damit leben, wenn mich der Rest überzeugt ;).
Den Tonabnehmer möchte ich weil ich hin und wieder an den Verstärker gehe, entweder um die Nachbarn zu ärgern oder wenn ich mit anderen zusammen Musik mache. Daher wäre mir der TA schon wichtig.

Weiß halt nie so recht, wonach (Marke, Modell) ich suchen muss, daher lasse ich mir einfach mal ein paar Tipps geben.
Habe mir die Matrin D28 notiert. Vielleicht gibts ja vergleichbare mit Cuta. und TA.
 
Das ist wohl dein absolutes Lieblingsargument ... :rolleyes:
Nöö, lediglich (m)eine Feststellung :D Empfinde das nunmal so, das mögen und können natürlich andere anders sehen :nix: Wie schon jemand anders festgestellt hat, ist mein Ausgangskriterium halt Martin ;)
@Canyon: Die D-28 gibt es auch, aber ich meinte die HD-28, das sind 2 verschiedene Gitarren ;)
Den TA kann man ja ggf. auch noch nachrüsten, würde so eine Gitarre in erster Linie nach dem akustischen Klang kaufen. Neben dem Martin-Sortiment würde ich auch Lakewood, Guild, Larrivee (da hatte ich auch mal eine sehr gute angespielt, die dann aber gegen die HD-28 keine Chance hatte ;) - war allerdings auch ein Stück günstiger) oder was auch immer in dem Preissegment da ist, anspielen.
 
Bei diesem Budget würde ich unbedignt zu einem Gitarrenbauer gehen und sehen was der mir so anbieten kann.
Ich hab das genau so gemacht. Hab eine Seagull als " Lieblingsgitarre" wollte aber eine "bessere". War in Läden und hab gespielt und getestet, Martin,Taylor,Takamine etc, dann zu einem Gitarrenbauer und dessen Modelle von,"preislich unten" bis "oben" getest. Und war geflasht von dem was da möglich ist. Mein Spielstil ist den von dir ähnlich, viel picking, auch strumming und ich mag Bässe.
Jetzt hab ich "meine" Gitarre, für mich nach meinen vorgaben gebaut, und bin super zufrieden.
 
Bei diesem Budget würde ich unbedignt zu einem Gitarrenbauer gehen
Wie viel hast du denn für deine Gitarre gezahlt? Meiner Erfahrung nach sind so 2000€ eher die Untergrenze für eine handgebaute Gitarre, und der TE möchte doch lieber deutlich weniger ausgeben, wenn ich das richtig sehe bzw. lese.

Die Standardempfehlung aller Kaufberatungsthreads fehlt hier ja noch deshalb reiche ich sie gerne nach: Gehe in zwei, drei gut sortierte Gitarrenläden und spiel alles an, was dir in die Finger kommt, auch mal was billigeres oder was teuereres (heißt das Wort so?:(). Ich würde da zunächst auch keine Marke bevorzugen oder ausschließen. Was dir andere zum Klang bestimmter Modelle oder gar Marken erzählen, kann vielleicht eine Richtlinie sein, im Endeffekt ist das aber eine sehr subjektive Geschichte und du musst entscheiden, was dir gefällt.

Gruß

Toni
 
Da Du mit der Crafter ja ganz zufrieden bist, hast Du Zeit. Dann würde ich auch eine Gebrauchte nicht ausschließen; für Deinen Preisrahmen solltest Du etwas finden, das neu bei 3k liegt. Und da dürfte was bei sein, mit dem sich leben lässt...
 
Habe gegen Gebrauchtkauf nichts einzuwenden, aber irgendwie hätte ich mal gerne eine gitarre wo ich sagen kann "das ist und war nur meine".
Eilig habe ich es nicht, das stimmt. Ich schaue mich in aller ruhe um. Der Musicstore ist auch direkt um die ecke.

habe mal die martin dcap4 ins Auge gefasst. 44,45mm sattelbreite. Da ich keinen 43mm sattel will schränkt es dir Auswahl auch oft deutlich ein. Kostet 1400 Euro. Das könnte die perfekte Mischung aus meiner alten mit 43er Sattel und meiner aktuellen mit 45 er Sattel sein.

Möchte sie halt auch spielen. Wenns zu teuer wird, wird mich jede kleine Macke in der Gitarre runterziehen ;).
 
Wie anderswo hier im UF geschrieben wurde, hat der Besitzer von Guild gewechselt, und es sieht so aus, als ob manche Händler die verbliebenen Instrumente ziemlich günstig anbieten. Wenn sich da eine Gelegenheit zum Anspielen bietet, würde ich nicht zögern.
 
Meine war teurer als die 2000,- (die ich übrigens auch angepeilt hatte).
Gebaut hat meine Gitarre Christian Stoll. Ab 990,- € bekommst du von ihm eine Gitarre gebaut. Nach oben offen.
 
Hatte mich auch mal wegen dem Bau einer eigenen Gitarre kundig gemacht. Auch ohne besondere Hölzer ist man da ohne Probleme jenseits der 3.000,- €.... Da müssen die meisten lange drauf sparen :D Vorteil ist natürlich, daß man dann eine ganz individuelle Gitarre hat.
Aber denke, daß man da intensivere Kentnisse (besonders über Hölzer) haben sollte, damit man wirklich eine Gitarre bekommt, die seinen Klangvorstellungen entspricht. Mir wäre das Risiko etwas zu groß.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hatte mich auch mal wegen dem Bau einer eigenen Gitarre kundig gemacht. Auch ohne besondere Hölzer ist man da ohne Probleme jenseits der 3.000,- €.... Da müssen die meisten lange drauf sparen :D Vorteil ist natürlich, daß man dann eine ganz individuelle Gitarre hat.
Aber denke, daß man da intensivere Kentnisse (besonders über Hölzer) haben sollte, damit man wirklich eine Gitarre bekommt, die seinen Klangvorstellungen entspricht. Mir wäre das Risiko etwas zu groß.
 
Hi

in der Größenordung heisst es natürlich mögl. viel testen.
Da würde ich aber auch Grand Auditorium/MiniJumbo/Grand Concert- Modelle
mit einbeziehen, das sind m.M.n. die besten Allroundmodelle mit
immernoch ordentlich Bassanteil und viel Auswahl mit 45mm Sattel.

Meine Testempfehlungen:
Breedlove
Larrivee

oder aus Tschechien, deswegen viell, total unterschätzt

Furch
http://www.furch.cz/instruments/

BSG
http://www.bsguitars.cz/guitars-photogallery.html

*flo*
 
aber irgendwie hätte ich mal gerne eine gitarre wo ich sagen kann "das ist und war nur meine"

Evtl. wäre ja auch der Customshop von Lakewood interessant für dich, falls die Marke dich anspricht. Da kannst du dir deine Wunschgitarre zusammenstellen, auch z.B. in punkto Halsbreite. Wenn man sich etwas zurückhält, kommt man da auch mit Elektronik unter 2k€ weg und hat wirklich was eigenes, was sonst keiner hat. Eine nette Spielerei ist der Gitarrendesigner alemal.

Gruß

Toni
 
Evtl. wäre ja auch der Customshop von Lakewood interessant für dich, falls die Marke dich anspricht. Da kannst du dir deine Wunschgitarre zusammenstellen, auch z.B. in punkto Halsbreite. Wenn man sich etwas zurückhält, kommt man da auch mit Elektronik unter 2k€ weg und hat wirklich was eigenes, was sonst keiner hat. Eine nette Spielerei ist der Gitarrendesigner alemal.

Gruß

Toni

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Bietet Furch und BSG aber auch an.
Man kauft aber irgendwie immer die "Katze im Sack"

Lakewood sind sehr gute Fingerstyle-Gitarren, aber im Bass doch etw.
zurückhaltend, was, wie ich gelesen habe nicht gewünscht ist.

*flo*
 
Wie viel hast du denn für deine Gitarre gezahlt? Meiner Erfahrung nach sind so 2000€ eher die Untergrenze für eine handgebaute Gitarre, und der TE möchte doch lieber deutlich weniger ausgeben, wenn ich das richtig sehe bzw. lese.

Nur mal so am Rande, eine handgebaute Gitarre bekomme ich hier in Berlin von meinem Gitarrenbauer für 1800 Euro, nicht Untergrenze und die sind top !, sogar mit Wirbeln aus Holz :):hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Customfertigung lohnt in der Regel nur, wenn man unbedingt was will, was der normale Handel nicht hergibt. Das koennen Kleinigkeiten sein, wenn man die halt unedingt will, wie z.B. besonderes Binding und Purfling (die Einfassungen) bis hin zu besondeen Holzkombinationen oder halt ganz bekloppten Sachen wie meine Martin/Taylor Hybriden, meine Guild Hybriden oder halt das, was man so nicht bekommen kann.
Allerdings hat jeder Custombau seine Risiken und Customgitarren sind in der Regel auch empfindlicher als das Fabrikmaterial. Bei den Customgitaren muss man halt mehr auf Luftfeuchte und Raumklima achten, sonst hat man schnell Aerger - und Trockenschaeden gehen bei keinem Custom-Bauer auf Garantie.
Aber, Custom nur um des Customs willen? Ich denke, dass das keinen Sinn macht. Da nehme ich lieber eine gute Fabrikgitarre mit gutem Namen, sowas kann ich im Falle eines Notfalles auch mal wieder verkaufen, wobei Custom- und Leftfielder nur mit grossen Abschlaegen zu verkaufen sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei Lakewood sind vor allem die kleineren (M und A-Modelle) etwas zurückhaltender im Bass, da sie einfach ausgewogener sind.
Eine DN betont immer mehr den unteren Bereich. Von daher würde ich Dir raten, ruhig mal eine D-18 von Lakewood anzutesten.

Bei Customgitarren hätte ich auch immer bedenken, ob man die gebraucht wieder für einen angemessenen Preis los wird. Bei bekannten Standardmodellen von Martin, Lakewood, Taylor, etc. hat man ja praktisch keinen Wertverlust. Die gleichen sogar die Inflation aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben