Suche Workstation bis 500€ Gebrauchtpreis

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Dr. Krallenbein
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Hi Leute!

Ich suche eine Workstation.

Ich mache hauptsächlich gitarrenlastige Musik im Bereich des Metal und bringe dort elektronische Elemente mit ein.
Dazu habe ich bereits einen Venom, der mir dafür dicke reicht.

Nun bemerke ich aber dass ich mir auch vernünfige Streicher und Chöre wünschen würde.

Ich habe nie wirklich gelernt Klavier zu spielen, kenne deswegen keine Akkorde aus dem FF.
Ich spiele einfach bis es sich für mich gut anhört.
Und da ich das auch schnell wieder vergesse was ich überhaupt gespielt habe, bietet sich ja eine Workstation nahezu für mich an.
Einfach schnell mal ein paar Ideen aufnehmen, der Gedanke gefällt mir.

Ich möchte ein gebrauchtes Gerät kaufen und nicht mehr als 500€ ausgeben.

Folgende Sounds sind mir wichtig:
Chöre, Streicher, Orchestrales im allgemeinen. Gerne auch atmosphärische Pads mit ordentlich Tiefe

Folgende Sounds sind mir unwichtig:
Elektronisches


Folgende Features möchte ich haben:
Anbindung an den PC
Gute Möglichkeiten in Livenutzung
Lieber 61 Tasten, allerhöchstens 76 Tasten



Wissenswertes:
Ich habe bereits einen Roland Fantom XA besessen. Aber so richtig überzeugt hat der mich nicht, ist aber auch zu lange her und ich hatte andere Anforderungen an den Synth.
Desweiteren befanden sich ein Microkorg und ein Access Virus KB in meinem Besitz.
Aber alles nicht das wahre.

Ich liebäugel gerade mit einem Korg M50...

Wo ist sie nun, die eierlegende Wollmilchsau?
 
Eigenschaft
 
Ich liebäugel gerade mit einem Korg M50...
Ich denke KORG könnte gut passen. Yamaha wäre, denke ich, viel zu weichspülend. Roland kennst du schon. Kurzweil wäre evtl. noch denkbar. Ich würde halt schauen, dass unter den Effekten auch ein guter Compressor mit dabei ist, um den Sound bei Bedarf druckvoller zu bekommen. Wenn du dir ältere Worstations anschaust, bekommst du da für das Geld evtl. noch die Möglichkeit eigene Samples zu verwenden. Allerdings werden die Schnittstellen dann wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß sein. SCSI vs. USB. Und bei Effekten könnten Kompressoren fehlen.
 
Wenn's dir nicht zu schwer ist: Kurzweil K2500 mit Samplespeicher (kann billig nachgekauft werden) und möglichst mit Orchestral-Expansion. Könnte mit 500 EUR ungefähr hinkommen. Wenn du einen hast, kann ich dich mit Sound und Samplen totschmeißen! ;)

Eine Preis- und Komplexitätsstufe niedriger würde ich mir diverse Korg Triton-Modelle anschauen.

Chris
 
Stimme MichaelBurman zu. Gerade im Metall Bereich ist Korg stark Vertreten z.B. Nightwish.
Ob du einen M50 für 500€ bekommen kannst wage ich zu bezweiflen. Alternativ wäre die Vorgängerserie (Triton, Karma, Extreme...).

Die Anbindung mit PC würde ich nicht sooo in den Vordergrund stellen. Ein gutes Interface (ca. 150€) funktioniert ebenso gut, außerdem kann man dort auch andere Instrumente anschließen, z.b. noch ein Keyboard :D
 
Ja, das typischen Nightwish-Streichensemble mit dem schnellen Attack gibt's als Sample schon in den Korg-Modellen seit den frühen 90ern. Ich finde allerdings die Chöre aus den Romplern der Zeit meistens nicht so überzeugend, deswegen wäre ein Gerät, wo man Samples reinladen kann, nicht schlecht. Kommt aber auf die Metalrichtung an. Bei älteren Sachen tut's auch ein Fairlight "Arr"-Klon ;)

Ergänzung:
Ach ja, für atmosphärische Pads kann ich auch die Korg Wavestation (EX) (ca. 250 EUR) und den Yamaha SY77 (ca. 200 EUR) empfehlen. Beides sind aber keine Allround-Workstations und die Soundprogrammierung ist nix für Anfänger. Die Wavestation hat keinen Sequenzer und ist eher auf atmosphärische und synthetische Sounds spezialisiert, beim SY77 sind die ROM-Samples nicht mehr zeitgemäß, das Gerät ist heutzutage v.a. wegen der FM-Synthese interessant. Und außerdem auch groß und schwer. Für beide gibt es aber im Netz massenhaft Sounds.

Hier mal eine schöne Demo für die Wavestation:

http://www.retrosound.de/The_Wavestation.htm


Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Vorschläge!

Wäre evtl der JunoG auch etwas für mich?

Der ist für 500€ zu haben.
 
Ob du einen M50 für 500€ bekommen kannst wage ich zu bezweiflen.
Hier z.B. einer für 599 € inkl. 12 Monate Gewährleistung:
http://www.musik-schmidt.de/Korg-M50-61-GEBRAUCHT-.html
Also so unrealistisch scheint es wohl doch nicht zu sein.

Oder hier für 500 €:
http://www.zoundhouse.de/Korg_M50_-...tions/shop_art_id/6253/tpl/zh_standard_detail

Und wenn man hier das Case berücksichtigt, kommt man in etwa auch dahin:
http://www.ebay.de/itm/Synthesizer-Korg-M50-M-50-M-50-inkl-Thon-Case-/281023825551
 
Hallo,

ich denke, der Sound zwischen Roland und Korg ist nicht zuvergleichen. Hier müsstest Du mal wirklich reinhören und schauen, was Dir besser gefällt - letzlich kommt es da sicher mehr auf den Bauch an. Vom Juno gibt es den Di ja auch schon neu für den Preis -vielleicht langt das bereits. Yamaha hat auch mit dem MX49 was Neues im Angebot, ich finde den Yamaha-Sound nicht "weichgespült" (ausser bei den Entertainerkisten Tyros und Co). Streicher und Pads sind jedenfalls klasse.

Viele Grüße
Carsten.
 
Mal sehen. Workstation mit voll editierbarem 16-Spur-Sequencer UND angemessene Orchester- und Chorsounds, die idealerweise eher nach spezialisierter Sample-Library als nach Rompler-Stangenware klingen, UND USB-Verbindung zum Rechner nebst kostenloser Editor-Software, die auch unter Windows 7 und 8 läuft?

Für maximal 500 €?

Vergiß es. Was du suchst, wäre eine Roland Fantom-X6 mit Erweiterungsboard SRX-06 Complete Orchestra. Da wirst du locker das Doppelte los.

Korg M50, Roland Juno-G und Yamaha MX.. liefern dir nur Stangenware. Der MX hat nicht mal einen Sequencer.

Die Kurzweil K2500 kostet nackt schon 500 €, natürlich gebraucht. Dazu kommt ein Daughterboard zur Aufnahme des Orchestral ROM für 180 € gebraucht. Dann der Orchestral ROM für noch einmal die Summe. Was sie jemandem wert wär, der eine aktuelle japanische Workstation hat, ist eine Sache, was man tatsächlich hinblättern darf, um das Zeug zu kriegen, ist eine ganz andere. Rechneranbindung kann man bei einer Workstation, die von 1995 bis ca. 2000 gebaut wurde, vergessen. Die hat noch ein Floppylaufwerk, und um Samples von extern in größeren Mengen zu importieren (etwa die Orchesterlibrary von Peter Siedlaczek), muß man über einen Anschluß, der schon lange ausgestorben ist (SCSI), uralte Laufwerke anschließen, die, wenn man sie auch beschreiben will, auch schon lange ausgestorben sind (ZIP, JAZ, Syquest, MO; CDs können die Kurzen nur lesen), und in die Workstation RAM einbauen, der erst recht schon lange ausgestorben ist (70-Pin-SIMMs).

Wenn die K2500 schon erwähnt wurde, kann man auch die Roland XP-60 nennen. Die ist von 1998, eine gekürzte und ansonsten unveränderte Variante der XP-80 von 1996, hat kein USB, einzige Möglichkeiten des Datenaustauschs sind Floppy und MIDI Dump, Editorsoftware kannst du knicken, Samples importiert sie gar nicht (braucht sie auch nicht unbedingt), aber zusammen mit der Orchestral II-Erweiterungskarte kommt man locker auf 500 € oder weniger.


Martman
 
Die Kurzweil K2500 kostet nackt schon 500 €, natürlich gebraucht. Dazu kommt ein Daughterboard zur Aufnahme des Orchestral ROM für 180 € gebraucht. Dann der Orchestral ROM für noch einmal die Summe.

Kann sein, dass das im einzelnen verlangt wird, ich habe aber auch schon K2500 mit KDFX und beiden ROM-Erweiterungen für 700 EUR in der Bucht weggehen sehen. Gerade das KDFX ist natürlich, wenn man es nachträglich kaufen muss, viel teurer, ich habe damals 300 EUR dafür zahlen müssen, was sich aber m.E. trotzdem gelohnt hat. Deswegen lieber schauen, dass man gleich ein Gerät bekommt, wo das eingebaut ist. Man könnte natürlich auch nach einem K2660/K2661 schauen, aber da ist man dann schnell in den Preisregionen, wo man schon einen gebrauchten PC361 kaufen kann.

Der TE hat ja aber auch nur "vernünftige Chöre und Streicher" gefordert und nicht gesagt, dass sich die Qualität mit ausgewachsenen Sample-Libraries messen können lassen soll. Was da den eigene Anforderungen genügt, muss er selbst entscheiden. Ich schlage vor, sich einfach mal durch die Demos der hier genannten Modelle und der verschiedenen Roland-Erweiterungen bei synthmania durchzuhören.

Chris
 
Wie wäre es mit einem SY99? Hat die Vorzüge des SY77, aber mehr Sounds an Board, und auch dazu gibt es im Web jede Menge Sounds (zumal dioe SY77-Sounds kompatibel sind). Der ist für 500 € zu haben und bietet einen sehr guten Nutz- und Gegenwert.

Gruß,

Wolfgang
 
Der SY99 ist sicher ein tolles Gerät, aber sehr groß und schwer und kann sich m.E. mit seinen Workstation-Features nicht mehr mit jüngeren Geräten messen, selbst solchen, die nur ein paar Jahre später erschienen sind (Roland JV/XP, Korg Triton etc.). Damals hat sich v.a. bei der Größe und Qualität der ROM-Samples viel getan. Die eingebauten Samples sind zwar besser als beim SY77 aber halt auf dem Niveau der frühen Neunziger, vergleichbar vielleicht mit der Korg Wavestation oder Korgs vor Trinity/Triton. Außerdem lässt sich der SY77 nur durch proprietäre Sample-RAM-Module von Yamaha erweitern und da auch nur auf 3 MB. Immerhin gibt's diese Module jetzt bei einem englischen Anbieter als günstige Klone (http://www.sector101.fsnet.co.uk/). Samples kann man nur über Floppy oder MIDI-SDS reinladen, was furchtbar umständlich und zeitaufwändig ist.

Der SY99 und SY77 sind heute vor allem wegen der umfangreichen FM-Syntheseengine interessant. Außer dem späteren FS1r gab es danach keine Yamaha FM-Synths mit mehr Möglichkeiten mehr, auch wenn viele heute noch den ursprl. DX7 wegen des dreckigeren Klangs bevorzugen.

Chris
 
Man wird sehen...bzw hören ;-) Lass mal ein Statement hier im Thread wenn Du Ihn hast.
 
Der TE hat ja aber auch nur "vernünftige Chöre und Streicher" gefordert und nicht gesagt, dass sich die Qualität mit ausgewachsenen Sample-Libraries messen können lassen soll. Was da den eigene Anforderungen genügt, muss er selbst entscheiden. Ich schlage vor, sich einfach mal durch die Demos der hier genannten Modelle und der verschiedenen Roland-Erweiterungen bei synthmania durchzuhören.
Sind die Streicher in der K2500 gegenüber denen der K2000 verbessert worden? Denn die der K2000 sind eher so lala, da muß man schon mal händisch bei oder sich nach ganz neuen Streichern umgucken (hab immer noch keine gefunden). Deswegen hatte ich die Orchestral-Erweiterung erwähnt, um die Streichersituation zu verbessern.


Martman
 
Nein, der K2500 hat die gleichen Samples (aber teilweise andere Keymaps) wie der K2000 bis auf andere Drums. Ich würde für die K2x-Serie auch immer die Orchestral-Expansion empfehlen, wenn man solche Sounds braucht.

Off Topic:

Ich hatte Glück, beide Expansions aus einem defekten K2000 VP zu bekommen und musste nur das Daughter-/Piano-Board noch extra besorgen und konnte die Ausgaben für den K2000 durch den Verkauf diverser anderer Parts daraus decken ;)

Aber ich hätte hier notfalls auch noch diverse Sample-CDs, z.B. Miroslav Vitous String Ensemble (Akai), Miroslav Vitous Mini Orchestra Library (Kurzweil), East West Ultimate String Collection (Akai).

Chris
 
Okay, habe meinen M50 nun bekommen.

Was soll ich sagen?
Einfach perfekt für meine Bedürnisse.

Die Chordtasten sind absolute Sahne für Menschen die keine Klavierausbildung genossen haben und noch am lernen sind, eben so Leute wie ich.
Der Sequencer bedarf noch etwas Einarbeitung, ansonsten ist das Gerät sehr intuitiv zu bedienen.

Die Combinations sind unendlich und einfach nur geil. Eine absolute Kreativmaschine.
 

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