Suche Westerngitarre für ca. 700€, warmer Klang

domsee
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Hey Leute,

erstmal der ausgefüllte Fragebogen:

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?


ungefähr 700€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neu- und Gebrauchtkauf kommen in Frage, je nach Zustand.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu Hause und gelegentlich im Proberaum. Ich spiele seid 5 Jahren akustische Gitarre und hab die ein oder anderen bereits in der Hand gehabt.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Eigentlich nicht, sie sollte ein Allrounder sein.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

Dreadnought

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Offen für alles...

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[x] Massiver Boden und Zargen <-- da bin ich mir nicht ganz sicher
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Siehe punkt 10...

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Optisch möchte ich eher etwas schlichtes haben. Hellere Decke und dunklere Boden & Zargen.

Ich habe selbst zur Zeit eine sehr günstige Yamaha F310 die schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Die ist mittlerweile nicht mehr Bundrein und lässt sich nur extrem behäbig spielen. Als ich ein paar Gitarren angespielt habe, hat mir der Klang von Martin Gitarren sehr zugesagt. Ich mag die kräftigen Tiefen und die ausgeprägten tiefen Mitten. Unter anderem hat mir die DX1AE sehr gut gefallen.
Ich habe auch Maton Gitarren angespielt - die natürlich auch super klingen - jedoch treffen die meinen Geschmack nicht so ganz und sind ja preislich eh nicht drin.

Ich weiß nicht ob es generell stimmt, aber mir ist der extreme Klangunterschied aufgefallen, der durch ein Cutaway entsteht. Daher würde ich darauf eher verzichten.

Vielen Dank schon mal vorab!

Grüße
Dominik
 
Eigenschaft
 
bei Martin X lohnt es sich zu probieren, die können recht unterschiedlich ausfallen...
ich hatte seinerzeit etwa 1 Dutzend zur Auswahl, habe dann eine eher kleine OMCX mitgenommen
der straffe Bass und ihr 'pling' hat auch deutlich teurere Schwestern in den Schatten gestellt
(die waren alle gut, aber bei der war das haben-wollen extrem ausgeprägt) :p

cheers, Tom
 
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Ich kann dir nur Empfehlen dass du dich in einen Musikladen setzt und verschiedene Gitarren probierst. Generell kann ich dir Seagull empfehlen, die hatte ich vor meiner Taylor.
Sonst würde ich dir sicher zu einer Taylor 110 raten. Auch wenn sie das günstigste Modell der Taylor-Reihe ist, kommt durchweg mehr raus als aus anderern Gitarren, meiner Meinung nach! Aber Gitarrenkauf beruht ja auch auf Meinungen und Vorlieben! ;)
 
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Ich liebe meine 110e und ich würde sie jeder anderen bevorzugen, aber als warm klingend würde ich sie im direkten Vergleich jetzt nicht einstufen..Da klingt die F310 (Welch ein spektakulärer Zufall :D) meiner Freundin deutlich wärmer.

LG, Andy
 
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Hallo Dominik,

empfehle dir auch, nimm dir viel Zeit, setz dich in einen Musikladen und probier durch, anspielen und vergleichen. Die Taylor 110 E (liegt NP nur ca. 50 € über deinen geplanten Budget) ist auf jeden Fall sehr interessant für deine Kriterien, zum Vergleichen passt z. B. die Martin DRS 2 mit Stratabond Hals (allerdings NP ca. 150 € über deinem Budget) warmer Klang, druckvoll, allerdings etwas hohe Saitenlage, oder die DX1AE die wiederum (NP) im Rahmen deines Budgets liegt. :) ...wie wäre es denn mal damit eine Sigma aus China zu testen ? Preis/Leistungsverhältnis ist top und eine sehr solide ja gute Verarbeitung..

Gruß Maijunge
 
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Das klingt wie massgeschneidert für meinen schon öfter gegebenen Tipp: Simon&Patrick Woodland Pro Mini Jumbo. Ist keine Dreadnought, aber wenn es um Vielseitigkeit geht, ist eine Mini Jumbo immer erste Wahl. Mit etwas Glück sollte man die für das Geld bekommern. Ist vollmassiv, schlicht,mit oder ohne PU, sehr laut und ausgeglichen, kein Cut (braucht eh kein Mensch wirklich). Bei "warm" als Hauptkriterium und dann auch noch in Verbindung mit PU wäre ich vorsichtig. Das kann nach kurzer Zeit auch nach hinten losgehen. Das kann einem nämlich auch sehr schnell als eher "dumpf" vorkommen! (Es ist leichter, eine brilliante Gitarre zu "wärmen" als umgekehrt!)
 
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Warm? Yamaha FJX730CE. Kommt warm und rund und hat die sprichwoertliche Yamaha-Qualitaet zum Yamaha-Preis.
 
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@ Corkonian, Dazu fällt mir die Yamaha FGX 730 SC NT ein, die ich bei einem guten Kumpel mal getestet habe, die Verarbeitung ist ganz hervorragend in der Preisklasse ( neu um die 550 €), heller und voller Klang, gute Bespielbarkeit und der eingebaute Preamp überzeugt. Die FGX Serie ist vom Preis/Leistungsverhältnis wirklich sehr interessant.

Gruß Maijunge
 
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Wobei die FJX waermer klingen als die FGX.
Ich habe guenstig (€400) eine neue FJX730SCE geschossen und fuer das kleine Geld ist das eine sehr gute Gitarre. Und ich habe normalerweise Custom Gitarren vom Gitarrenbauer und Martiins, also kene schlechte Billigware.
Die Yamaha schlaegt sich gut und gerne mit Gitarren die 50% teurer sind herum.
 
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Hallo Dominik,

die Martin DRS 2 mit Stratabond Hals (allerdings NP ca. 150 € über deinem Budget) warmer Klang, druckvoll, allerdings etwas hohe Saitenlage, oder die DX1AE die wiederum (NP) im Rahmen deines Budgets liegt. :)

Das scheint nicht zwanghaft der Fall zu sein, ich hab die Klampfe seit neuerdings und meine ist äußerst tief eingestellt..
 
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Das scheint nicht zwanghaft der Fall zu sein, ich hab die Klampfe seit neuerdings und meine ist äußerst tief eingestellt..

Hallo Bamalan,

als ich dass mit der "allerdings etwas hohen Saitenlage" in meinem Beitrag erwähnte meinte ich damit mein ganz persönliches Empfinden während ich die DRS 2 angespielt habe. Zwanghaft ist das sicher nicht der Fall, und außerdem, (wie wir alle wissen) für den eintretenden Fall regulierbar bzw. einstellbar. Das "allerdings" hätte ich ja auch weg lassen können und stattdessen "für mein Geschmack etwas zu hohe Saitenlage" hinzu fügen können. ;)

Jedenfalls ist es kein negativer Punkt und war auch nicht so gemeint, Du hast da mit der Martin DRS 2 eine wirklich gute Wahl getroffen und wirst mit der Gitarre ganz sicher viel Freude haben !
 
man könnte es vielleicht so beschreiben, dass die Martins eigentlich alle so eine etwas 'sperrige' Art haben.
viele Gitarren lassen sich 'leichter' (an)spielen
allerdings sehe ich darin auch einen Grund für das sehr gute Dynamik-Verhalten der Martins
die verlangen geradezu nach Einsatz und zeigen erst dann ihr volles Potential (woanders klirrt und scheppert es dann)

cheers, Tom
 
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Hey Maijunge!

Ich wollte nur vermeiden, dass sie aus der Auswahl fliegt, weil da was missverstanden wird :) Kann das Ding nur weiterempfehlen, echt ein tolles Stück Holz!
 
Hey Maijunge!

Ich wollte nur vermeiden, dass sie aus der Auswahl fliegt, weil da was missverstanden wird :) Kann das Ding nur weiterempfehlen, echt ein tolles Stück Holz!

@ Bamalam: Jepp, :cool: don't worry... bin ja auch ein Martin Gitarrenfan :D ist ja alles Geschmacksache und "unsere" ganz offensichtlich ;)
 
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Hey Leute!

Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge.
Ich war vor kurzem unterwegs und habe ein paar Martins /Sigmas anspielen können. Leider gab es bisher nirgendwo die Taylor oder die Yamaha, aber das werde ich noch nachholen.

Die Martins haben es mir bisher am meisten angetan. Sehr krass finde ich jedoch auch das Preis/Leistung Verhältnis von Sigma.

Dadurch entsteht dann wieder die Frage, ob man lieber eine günstige Martin (z.b. DX1AE, DRS2) oder eine High End Sigma nimmt (SDR-28H, DR-35, DRC-28E). Zum Teil haben die Sigmas aber ein Cutaway und/oder keinen Tonabnehmer. Die SDR-28H ist sogar voll-massiv, aber leider konnte ich sie noch nicht anspielen.

Grüße und Dank
Dominik
 
Hey Leute,

ich wollte euch eben mitteilen, das ich mich entschieden habe und gestern eine Cole Clark FL1AC gekauft habe.

Wie ihr wahrscheinlich sehen könnt weicht die von meinen zuvor gestellten Anforderungen ab. Ich möchte euch aber kurz erläutern, warum es dazu gekommen ist.

Zunächst muss ich sagen, dass ich in den vergangenen Monaten sehr viele Gitarren angespielt habe. Das Preisspektrum lag dabei zwischen einer günstigen Sigma für ~300 und einigen Martins und Maton für 6000+.
Dann habe ich die Cole in die Hand genommen. Diese hat exakt dem entsprochen, was ich klanglich gesucht habe. Ich will nicht sagen, dass sie besser als eine 6000 Maton oder Martin ist, jedoch hat die Cole genau meinen Geschmack getroffen.

Ich war in Mainz im Musikshop Liebrecht, der mich wirklich wunderbar beraten hat. Das gute war, dass er einige Varianten des Modells da hatte und ich sie alle testen konnte. Dabei hatte er die Modelle mit einfachem und dreigeteilten Back und mit/ohne Tonabnehmer/Cutaway.

Ich habe bisher immer Gitarren angetestet, die mit Cutaway "mager" (ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll) klingen. Bei der Cole war das irgendwie nicht der Fall. Ich weiß nicht wie die es schaffen, aber ich merke da so gut wie keinen Unterschied - bezogen auf das Cutaway. Was wirklich einen großen Einfluss auf den Klang hat ist das Back. Im Fall eines dreiteiligen Backs habe ich mir eingebildet einen volleren und wärmeren Klang wahrzunehmen.

Die Mehrkosten habe ich einfach in Kauf nehmen müssen. Ich habe das Gefühl, dass mich diese Gitarre sehr lange begleiten wird und das war es mir dann doch Wert. Ich werde bei Gelegenheit ein Review verfassen.

Danke für eure Hilfe!
 
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