Suche Westerngitarre ~€ 500 vornehmlich für Picking

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Assist91
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Hallo zusammen

Da ich klanglich mit meiner Aria Western einfach gar nicht zufrieden bin, soll etwas Neues her. Dafür bräuchte ich mal eure Hilfe! ;-)


(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

nicht mehr als 500 Euro.

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html )

Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf im Internet. Meine Läden in der Nähe überzeugen mich nicht sonderlich...

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Primär Zu Hause. Erfahrung: Seit ca. 5 Jahren Autodidaktisch, jetzt neu auch Unterricht.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Ich spiele sehr gerne Picking Stücke. Am liebsten Clapton ( Tears in Heaven, Wonderful tonight )

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )

Normal..? :)

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Kann ich nicht beurteilen.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[x] Cutaway
[ev.] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke:
Boden & Zargen:

Kann ich auch nicht beurteilen.


(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Wichtig wäre mir ein schönes Klangvolumen, welches eben vorallem beim Picking schön zu Tragen kommt. Natürlich sollte sie auch beim Strumming anständig klingen, aber wie oben erwähnt vorallem Picking.

Jetzt ist es ja so, dass die Auswahl riesig ist. Beim Stöbern bin ich über diese hier gestolpert: https://www.thomann.de/de/cort_ndx_50_nt.htm

Denkt Ihr, die könnte in die richtige Richtung gehen? Wenn nein, habt ihr andere Empfehlungen?

Schon jetzt vielen Dank! =)

Grüsse
 
Eigenschaft
 
Eine Empfehlung: Stanford 46 G-1


Aus folgenden Gründen:

- Grundsätzliche Verarbeitung: solide und tadellos (zumindest bei der, die ich besitze)
- Sie hat ein Cutaway, aber wegen des Grand-Auditorium-Formates trotzdem genug "Rest"-Volumen für einen vollen Klang
- Die 46er Sattelbreite ergibt einen komfortablen Abstand der Saiten zueinander für sauberes Greifen - insbesondere beim Picking
- Der Nautilus-Spektral-Pickup klingt piezomäßig gut und fügt sich unauffällig in die Gitarre ein - also ohne große Preamp-/EQ-/Tuner-Einheit in der Zarge
- Für aktuell 439 Euro (lag vormals bei 399) bekommt man eine absolut angemessene Leistung an Gitarre
 
Cort kommt als "Geht-immer-Instrument" schon ganz gut an Yamaha dran;-) Das heißt aber nicht, dass es auch für Dich die richtige ist, zumal die Arias, jedenfalls die älteren, auch keinen schlechten Ruf haben. Auch wenn die Läden bei Dir im direkten Umfeld vielleicht nicht so gut sind - mach' einfach mal einen Tagestrip oder WoEnd-Ausflug zum nächsten richtig großen Musikladen oder in eine Stadt, wo es mehrere Läden gibt. Dann spiel' mal 50 Stück der verschiedensten Preisklassen, dann weißt Du vielleicht, in welche Richtung es gehen sollte.

Vielleicht hat auch Dein Lehrer mehrere Instrumente, bei denen Du mal vergleichen kannst.

Eine andere Frage: Weshalb bringt's die Aria nicht? Den Klang kannst Du auch bei Steelstrings durch andere Saiten (nicht nur durch neue, sondern auch durch den Saitentyp und Hersteller) schon ziemlich variieren, für die Bespielbarkeit bringt ein gutes Setup häufig mehr, als eine neue Gitarre.

Die Stanford kenne ich nicht. Ein paar andere "Eckpfeiler" zur Orientierung: Sigma (tendenziell vielleicht eher eine OM) als Vertreterin der "Martin-Tradition", Yamaha (als Geht-immer-Instrument), Seagull ("Frauenverstehergitarre"* mit breitem Griffbrett), Guild (preislich an der Grenze, mit Cut nicht dafür erhältlich, nicht so bassbetont wie Martin). Das gibt natürlich auch ganz viele andere (gute) Marken, diese vier stehen bloß für verschiedene Ideen, an oder zwischen denen man sich orientieren kann.


*: Fast alle Freunde und Bekannten und ausnahmslos alle weiblichen finden das Instrument gut...
 
Vielen Dank euch Beiden schonmal..

Ich werd wohl wirklich irgendwo anspielen gehen statt einfach mal zu bestellen.

Ja wieso bringts die Aria nicht? Natürlich schwierig zu beschreiben. 1) dünkt sie mich unausgeglichen ( Höhen-Tiefen) 2) hat sie in meinen Ohren kein Volumen (es braucht beim picking extrem viel um sie zum klingen zu bringen) und 3) finde ich sie halt auch klangfarblich nicht so prickelnd.

Saiten habe ich eigentlich ziemlich viel probiert, weichere, andere Marken etc.

Grüsse
 
Wenn dir Volumen fehlt, dann spiel auch mal (sicher teurere) Vollmassive (neben Cort ist auch z.Bsp. Sigma eine Alternative).
Da ist nach meinem (subjektiven :D) Empfinden meistens etwas mehr da. Ruhig teurere anspielen,vielleicht ist dann bei Gefallen eine gebrauchte in deinem Budget (ggf. noch etwas sparen) drin. Denn ich weiß ja nicht, was deine Aria gekostet hat, aber wenn sie vll.bei 2-300 € lag, dann ist der Unterschied zu einer 500,-€-Gitarre im Regelfall nicht so viel besser.
Und sicher das du den Cutaway und den damit verbundenen Tonabnehmer brauchst, gerade wenn du nur zu Hause spielst?
Würde da wahrscheinlich lieber in die Qualität der Gitarre investieren und auf den Cut verzichten. Aber das kannst du ja nur selbst einschätzen, ob du wirklich in diesen Regionen unterwegs bist.
 
Die Aria war vor ca. 7 Jahren bei +/- 600 Franken wobei ich sagen muss, dass sie bei einem Geigenbauer und als Geschenk gekauft wurde. Mit Preisvergleichen wäre ich sicher billiger davon gekommen. ( AD-28CEN )

Aber ich werde in diesem Fall sicher auch mal teurere in die Finger nehmen, um den Unterschied herauszuspüren..

(Tonabnehmer und Cutaway ist mir eigentlich doch relativ egal. Cutaway finde ich halt optisch ansprechender, aber ein Muss ist es nicht. Ich hatte aber das Gefühl, dass sowieso eine hohe Anzahl der Western einen haben...?)
 
Naja, dann befürchte ich wirklich das der Unterschied nicht so dolle ausfällt (die Aria habe ich irgendwo für 400,- gesehen, wäre also etwa dieselbe Preisklasse), es sei denn du fährst bei einem gewissen Sound total auf eine ab. Würde da vllt. wirklich über eine Erhöhung des Budgets nachdenken bzw. gebraucht, wenn du sie anspielen kannst.
Mein erste halbwegs richtige Western hatte auch einen Cut (fand ich damals ebenfalls sehr chic :D), habe aber festgestellt, daß ich da "unten" so gut wie nie unterwegs bin.
Die Gitarren mit Cut haben in der Regel auch einen TA, so daß dafür immer noch Geld weggeht. Aus deswegen lieber ohne, wenn man den nicht braucht.
Inzwischen haben meine Akustik keinen Cut mehr, zwei aber trotzdem ein TA-System.
Mir gefällt mittlerweile kaum noch eine mit Cut, gerade wenn sie etwas noch abweichende Formen haben (wie auch die Cort oben oder andere). Aber ich bin sowieso recht klassisch Dread-fixiert, mir gefallen auch keine GC oder irgendwelche 0-Modelle - also bin ich da nicht unbedingt ein Maßstab :tongue::D
Vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine Idee ;)
Aber grundsätzlich würde ich auch nicht ohne anspielen kaufen, wenn man nicht weiß was man genau möchte.
Habe selbst zwar 2 meiner Martins blind gekauft, aber da wußte ich halt was ich wollte :D
 
... oder Du suchst Dir in Deinem Preisbereich eine gebrauchte. Da landest Du bei einem Neupreis von vielleicht 800-1100 EUR. Da kann dann mit ganz viel Glück auch schon mal eine "Billig-Martin" dabei sein. Die oben von mir genannten "Eckpfeiler" sehe ich weiterhin, wobei sich dann die Auswahl noch deutlich erweitert. Vor einer Zeit wurde eine gebrauchte Hopf-Jumbo für den Preis angeboten. Die (bzw. eine baugleiche) fand ich für Picking ganz spannend. Mit viel Glück könnte dann auch eine gebrauchte Stoll dabei sein.
 
Hi

da du ja schon klanglich recht klare Vorstellungen hast, kann ich nur empfehlen
auch Gitarren bis ca 800 € zu testen
Auf einen Cut (= i.d.R. auch gleich Tonabnehmer) würde ich zu Gunsten des Klages
und Geldbeutels verzichten.
Spez. Furch (G- oder D-Modell) bieten für ca 750 € wirklich gute Gitarren
evtl. ist auch was Gutes von Sigma, Rekording King, Tanglewood dabei.
Das kann man aber natürlich nur durch Testen/Vergleichen feststellen.
Sicher ist aber:
Wer billig kauft, kauft zweimal (eigene Erfahrung)

*flo*
 
Für mich DIE Picking Gitarre in diesem Preisbereich: Seagull S6

Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen, alleine schon im Bezug (Stichwort "Fingerpicking") auf den breiteren Hals... Darüber hinaus bietet die S6 eine sehr gute Klangübertragung, gepaart mit bester Verarbeitung.
 

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