Suche Westerngitarre bis 300€ mit möglichst dünnem Hals/Guter Bespielbarkeit

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JonasKu
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Hallo,
ich spiele seit fast 3 Jahren E-Gitarre und will jetzt auch mit Akustikgitarre anfangen, deshalb der Post. Ich mag den dünnen Hals und die gute bespielbarkeit meiner e-Gitarre (Squier CV 60s), und suche deshalb am besten eine Akustikgitarre die von der Bespielbarkeit möglichst einer elektrischen ähnelt. Bei meiner Recherche bin ich auf die Fender CD-60SCE gestoßen, auch weil es die gerade im Angebot bei Thomann für 220€ gibt.

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

~300€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Am liebsten Neukauf (Wenn sie mir nicht gefällt kann ich sie theoretisch zurückschicken), evtl auch Gebraucht, Internet da kein Laden in der Nähe

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zuhause, ich habe eine sehr alte und billige Konzertgitarre (Die mir aber nicht allzu gefällt)

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil?

Hauptsächlich Strumming

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

Am ehesten Dreadnaught mit cutaway, kenn mich aber dort nicht allzu gut aus deshalb nicht so wichtig

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Eben möglichst kleine Sattelbreite (43/42mm) und kleine Halsdicke (möglichst ähnlich wie bei einer E-Gitarre, zb Fender Strat).

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[x] Cutaway
[] Tonabnehmer


(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Am liebsten Mahagoni, aber ist mir auch nicht allzu wichtig.


(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges: /

Ich wäre dankbar über jegliche Antworten/Vorschläge.
 
Meine Favoriten in der Preislage wären SIGMA Guitars. Cut Away bei Strumming ist vollkommen überflüssig.
 
Wenn eine akustische Gitarre mit einem Plektrum und (vielleicht auch mal etwas fester) gespielt wird, dann wird das in der Regel immer etwas weniger soft zu spielen sein wie bei einer E-Gitarre. Da sind ja auch in der Regel mind. 11er oder 12er Saitensätze drauf. Da wirst du dich einfach umstellen müssen. Das ist einfach so. ;-) Daher mach deine E-Gitarre besser mal nicht all zu sehr zum Maßstab.

Gerade Gitarren in der gesuchten Preislage sind aber auch oft eher etwas "rustikal" eingestellt. Das macht dann manchmal in der Tat wenig Freude. Da musst du halt eine finde die passt und/oder das Ding ggf. auch noch mal ein bisschen einstellen/nacharbeiten lassen.
 
Ich weiß, das wird eine Umstellung von Elektrisch auf Akustisch. Die SIGMA gitarren habe ich mir mal angeschaut und finde ich echt gut, vor allem die 000ME (Wegen sehr guten Bewertungen und anscheinend dünnem hals).

Ich will halt auf der Akustikgitarre zb Barres mit dem Daumen auf dem Niedrigen e- String spielen, wie auf meiner E-Gitarre, deswegen ist mir ein dünner hals wichtig
 
Das mache ich auch ganz gern, da ist aber auch das Profil ganz interessant und (für mich) immer auch wie es denn so im 5. und 7. Bund aussieht. Komme ich da noch mit Zeigefinger und Daumen rum, so dass sich die Fingerspitzen noch berühren können?
Dann passt das für micht in aller Regel.

Wenn du etwas kleines, bluesiges suchst, dann ist so eine kleine Sigma vielleicht in der Tat einen Versuch wert.

So eine habe ich mal für meine Frau zum Einstieg besorgt und recht gefällig eingestellt. Auch für kleinere Hände sehr nett zu spielen.
Am Anfang waren 11er Saiten drauf. Spielt sich wirklich ordentlich und klingt auch ganz ok.
(000-12-Fret) Allerdings hatte ich die seinerzeit auch recht günstig bekommen. Gebraucht aber eigentlich neuwertig.
Das ist dann allerdings ganz die andere Richtung als eine dicke Dreadnough. Natürlich auch klanglich. ;-)


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Ich will auch nicht unbedingt eine Dreadnought. Am wichtigsten ist mir wirklich die Bespielbarkeit, da scheint die Sigma 000 ja gut zu sein.

Und ist es eigentlich schwierig, so eine Gitarre richtig einzustellen? Auf dem Gebiet habe ich nicht viel Erfahrung, schaffe ich das als "laie" mit etwas Internetrecherche oder sollte das professionell gemacht werden?
 
Sigma fand ich für wenig Geld auch immer weit vorn. Die Sigmas unterscheiden sich von billig bis teuer wenig im Klang, weit mehr in der Deko.
 
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Das Einstellen einer akustischen Gitarre sollte man entweder mal gezeigt und erklärt bekommen und wenn/dann ggf. auch eher erstmal an einem billigen Rübchen üben. Das Netz ist da oft ein gefährlicher Ratgeber. Das ist aber bei vielen "do it yourself" Tips so.

Ich habe da seinerzeit auch erstmal nicht ganz so teures Zeug für die ersten Versuche genommen und mich auch wirklich ein bisschen mit dem Kram beschäftig.
Mich hat das irgendwann halt interessiert und ich fand es auch lästig wegen "Kleinigkeiten" relativ weit zu fahren. Mit der Zeit habe ich halt immer mehr selbst übernommen. Aber ich habe im Kreise meiner Freunde und Bekannten auch Gitarrenbauer, die mir netterweise auch schon einiges vermittelt haben.
Und ich habe natürlich auch schon selbst Sachen versaut. Aber so lernt man halt.

Viel ist das im Grunde nicht, aber da ist auch schnell mal etwas vermurkst. So z.B. die Stegeinlage zu weit runtergeschliffen. ;-) Lässt sich auch wieder ändern, muss ja aber nicht sein.

Wichtig ist ja auch erstmal zu sehen ob und was da ggf. überhaupt notwendig und/oder sinnvoll ist.
Ein richtiger Gitarrenbauer ist da schon sehr hilfreich. Ich würde ganz klar dazu raten.

In der Regel kostet das auch keine Unsummen, aber man glaubt gar nicht was das dann hinsichtlich der Bespielbarkeit in vielen Fällen für einen Unterschied machen kann.

Was für ein Name in dieser Preisklasse auf der Gitarre steht, darauf würde ich in dieser Preisklasse gar nicht so sehr viel geben.
Die lassen alle irgendwo billig in Fernost produzieren und kochen auch alle nur mit Wasser.

Wenn da alles vernünftig verarbeitet ist, das Ding ordentlich klingt und angenehm spielbar ist, dann ist doch schon mal alles gut. Klangliche Details wird man selbst vielleicht auch gar nicht so sehr wahrnehmen wenn man seine erste akustische Gitarre kauft. Deshalb ist es sicher auch nicht verkehrt die Gitarre mal "von vorn" zu hören und sie sich vielleicht wirklich mal vorspielen zu lassen.

Wenn man dann länger dabei bleibt, dann bleibt es meist auch nicht bei dieser einen Gitarre. ;-)

Hier ein "Beratungsformular" auszufüllen und vielleicht mal ein paar Tips zu bekommen, dass kann bestenfalls eine erste Orientierung sein.
Wenn man nur darauf hin einfach etwas blind und online kauft, dann kann man Glück haben....muss man aber nicht. ;-)
Ich findes das immer eher schwierig.

Klar, wenn ich genau weiß was ich möchte, was mich erwartet und was ich suche, dann ist das online auch ok.
Mache ich auch schon mal, aber auch nur wenn es sein muss und auch nicht gern.

Und in der Regel kaufe ich auch ganz klar lieber DIE Gitarre die ich ausprobiert habe. Wenn die Gitarre schon zu vermackt ist, oder der Händler das nicht möchte, dann wird die verpackte Gitarre halt ausgepackt und ebenso ausprobiert.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn es z.B. um einer eher "stratigen" Hals geht und einem der akustische Klang relativ hupe ist, dann kann man auch nach einer alten Fender Stratacoustic schauen. ;-)

Aber ich glaube hier wird schon eher eine akustisch ordentlich klingende Gitarre gesucht. Das ist bei diesen ganzen Flundern eher nicht der Fall. Dafür haben die andere Qualitäten.

Trotzdem:

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Sigma 000 + 25,- - 50,- € für ein ordentliches setup beim Gitarrenbauer!
 
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Rufe mal hier an:
https://zupfgeige.com/westerngitarren.htm
und lass dich beraten.

Westerngitarren mit sehr dünnem Hals um die 300-400,- € habe ich dort angespielt (Tanglewood, James Neligan) und die waren nicht schlecht. Alle Gitarren werden vorher i.d.R. gecheckt und eingestellt. Vielleicht ein Weg für dich?
 
Servus,

ich tippe eher auf die TA-lose Variante von der hier.

https://www.sigma-guitars.com/guitars/se-series/000me/

Die hast du ja selber schon erwähnt.

Im Katalog sehe ich sie nicht. Es gab aber auch schon Sondermodelle für spezielle Händler. Habe ich mal bei Music-Store gesehen.

Gruß hermanson
 
Ok. Dann entscheide ich mich jetzt für die Sigma 000m für 220€. Zur not kann ich sie ja auch zurückschicken wenn sie mir nicht gefällt.
 
Ja, aber denk an #11 (Bassturmator)
 
Ja, ich muss mal schauen ob es sowas wie einen Gitarrenbauer bei mir in der nähe gibt.
 
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Die kleinen Sigmas gab/gibt es z.B. mit Pickup, ohne Pickup, mit Halsübergang im 12. Bund oder 14. Bund, standard Headstock (geschlosen), slottet Headstock und sicher noch einigen weiteren Unterschieden im Detail.
 
Zwecks Einstellung des Instruments würde ich vor Bestellung beim Händler anfragen. Wenn es im Nachgang Probleme gibt, hast du nur einen Ansprechpartner und bei einem Händler dieser Größenordnung gibt es sicher eine Servicewerkstatt.
 

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