Suche Top+Box für Metalcore bis 500€

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Max G.
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Hey Leute, ich denke für die Lesefaulen reicht schon der Threadtitel, für alle anderen etwas ausführlicher:
Ich spiele seit geraumer Zeit in einer Metalcoreband, und wir wollen es jetzt langsam ernster angehen. Da unser Bassist sein Instrument erst seit einigen Monaten spielt (lässt sich das von einem Freund beibringen, sucht sich aber bald nen Lehrer - also ja, er will das auch auf längere Sicht), ich aber schon ein paar mal am Bass auf der Bühne stand, hat er mich gebeten mal herauszufinden was sich da machen lässt. Blöderweise höre ich zwar wenn mir ein Sound gefällt, hab aber keine Ahnung wie der Markt bei Bassamps so aussieht. Deswegen der Thread. Hatte schon die SuFu gefragt, aber entweder stimmte das Budget oder das Genre nicht.
Wie im Titel schon erwähnt machen wir Metalcore, zwar recht brachial, aber keine übertriebenen Gainkaskaden bei den Gitarren. Der Amp sollte ganz gut Leistung bringen, wir proben recht laut, und auch für kleinere Bühnen (mikrofoniert auch größere ;) ) sollte es reichen. Top+Box ist leider keine Präferenz, sondern Pflicht - ich fürchte, zu nem Combo werde ich meinen Kollegen nicht überreden können, egal wie toll der ist. Vom Sound her sollte es kräftig und erdig sein (große Überraschung in dem Genre) - die Gitarren sind eher mittig, da darf der Bass sich untenrum ausbreiten. Das maximale Budget sind 500€, wenns ein paar mehr sind ist es kein Drama, aber bitte keine 800€ + Empfehlungen.
Entschuldigt die unpräzisen Angaben, ich bin wie gesagt im Bassbereich nicht so ganz bewandert.
LG Max
 
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Moinsen.

Dieses Topteil kann alles, ist leicht und klingt richtig gut. In Verbindung mit der Mesa Box (die dabei ist), bleiben sicher kaum Wünsche offen und macht laaaaaaaange Freude!
 
Nur noch ein kleiner Tipp. Wie viele Klampfer seid ihr und was spielt ihr für Equipment?
Davon würde ich die Entscheidung bezüglich einer 1x15er bis hin zu einer 4x10er Box abhängig machen...
 
Das Yamaha-Top gibt 500W an 2 Ohm ab, die dazu angebotene Box hat eine Impedanz von 8 Ohm... Allzuviel Leistung kommt da gar nicht mehr an. Des Weiteren würde ich auf jeden Fall zu einer 410er greifen, sonst läuft man sehr leicht Gefahr, unterzugehen (ich habe selber eine sehr gute 212er in einer Deathcore-Band gespielt, die musste ich eigentlich immer am Limit fahren - nicht ideal, würde ich sagen).
Ist der Gebrauchtmarkt für euch eine Option? Wenn ich nochmal in eine Metal-, Death-, Was-auch-immer-core-Band einsteigen würde (ich hoffe tatsächlich, mal wieder in diese Verlegenheit zu kommen!), wären die Waffen meiner Wahl:
Ein gebrauchter Tech21 VT Bass. Auf Knopfdruck einen dreckigen Ampeg-Sound, absolut passend für modernen Metal.
Als nächstes würde ich nach einer gebrauchten Endstufe Richtung Alto D3 etc Ausschau halten. Oft günstig zu kriegen, machen laut, und der sound kommt ja dann vom VT. Alternativ vllt einen Hartke Amp, LH500 oder HA3500, schön neutral mit badewannigem Grundsound, dabei auch laut und qualitativ gut. UNd: Gebraucht nich sooo schwer zu kriegen.
Bei der Box würde ich, wie erwähnt, auf eine 410er schielen. Hier muss man schauen, was der Gebrauchtmarkt hergibt, aber mit etwas Glück findet man schon für 100-250 Tacken gute bis sehr gute Boxen (die man dann gegebenenfalls selbst abholen muss), etwa eine Peavey TVX, Fender Rumble, Ashdown oder sogar FMC und Konsorten. Von den günstigsten Hartkes (VX usw.) und Behringers, Rocksons etc. würde ich defintiv die Finger lassen: Gerade in tiefen Metalcore-Registern geht allzu billigen Boxen gerne mal die Puste aus, und dann bringt dir der Rest deines Equipments herzlich wenig, da die Boxen alles vermatschen.
Wie gesagt, alles sehr subjektiv, aber so könnte man sich für knapp 500 Euro ein Stack zusammenstellen, mit dem man sehr lange seine Freude hat ;)
 
Das Yamahatop musste, soweit ich weiß, wegen Schadstoffbelastungen vom Markt genommen werden.
Ich würde daher die Finger davon lassen.

- - - Aktualisiert - - -

Edit: es war die zum Top gehörende Box nicht das Top selber.
 
Danke erstmal für die Antworten. Also:

Gebrauchtkauf kommt denke ich auch in Frage, solange der Zustand stimmt - Neu ist natürlich schöner, ich hab aber meinen Amp auch gebraucht gekauft und hatte keine Probleme. Der Ashdown scheint mir von den Specs etc. ziemlich gut, ich schau mal ob ich den in einem Musikgeschäft im Umkreis finde.

Zu dem Yamaha-Angebot: Ich bin zwar großer Mesa-Fan, hab aber ein bisschen Bedenken mit der 1x15er...
Ich spiele selber über nen Peavey Triple XXX an einer Marshall Valvestate 4x12 (wird bald hoffentlich ne 1960 AV o. Ä.), unser anderer Gitarrist noch über ne Marshall MG Combo, schaut aber bald auch nach nem Halfstack. Ich hätte vom Gefühl her eher 4x10 gesagt weil mir das immer tighter, "mehr auf den Punkt" erschien, aber wie gesagt ich kenn mich am Bass nicht so aus. Erfahrungen? (geht jetzt vor allem an popai, du hattest gefragt)

@RobertTurner: Bleibt das denn unter/bis 500€? Klingt nicht so...
 
Was spricht denn laut außer dem Preis für den Ashdown? An einer Box mit 8 Ohm liefert der nur ca. 180W. Da würde ich eher zum großen Bruder raten, dem ABM. Wenn man denn den mittig fetten Ashdown-Sound mag! Ansonsten einer der besten Amps, die ich je besessen habe, gebaut wie ein Panzer, laut und dreckig-fett im Sound. Gebraucht zwischen 300-350 Tacken zu haben, könnte man auch auf die Liste setzen.
Den VT findet man für 100-130, eine Endstufe oder ein Hartke-Top für 200 (in der Bucht ging letztens ein Hartke-Halfstack mit 3500er für unter 300 weg), bleiben noch grob 200 für eine Box... Mit etwas Geduld kann das auf jeden Fall klappen!
 
Hmmmm :gruebel:, tatsächlich. Da bin ich mir jetzt tatsächlich auch unsicher. Vergessen wir mal die Box.
Der Amp ist extrem vielseitig. Der geht ab und an für 150 Euro bei Ebay weg. Da wäre noch genug für ne an ständige Box(en) übrig.
 
Ich spiele selbst in einer Hardcore/Deathmetal/Metalcore-Band und spiele auf nem Kustom DE300. Ich find den soundmäßig super. Klingt nach Röhre und kostet neu um die 280€. Ich habe meinen aus der Bucht fü 180€ gefischt. Als Box hol ich mir die Peavey 410 tvx. (333€)
 
Bei dieser Art von Musik kannst Du eine 15er (zumindest als standalone) ziemlich vergessen - zu langsam, zu undifferenziert... Für 500€ wird das natürlich eng, bei Neuanschaffung quasi unmöglich, wenn es nicht gerade Behringer werden soll... Tipp sind da die Hartke-Topteile: Solide verarbeitet, ordentlicher Sound - und bei Ebay teilweise sogar unter 200 zu bekommen. Dann noch eine gebrauchte Box (Peavey, H&K), und schon kann man ein paar Jahre glücklich sein - dann schlägt das G.A.S eh zu! ;)
 
Bei dieser Art von Musik kannst Du eine 15er (zumindest als standalone) ziemlich vergessen - zu langsam, zu undifferenziert...

Also so pauschal ist das totaler Quatsch. 15er im Allgemeinen sind weder langsam noch klingen sie per se undefiniert, gerade ersteres ist vollkommener Blödsinn, der sich erstaunlicher Weise aber um so hartnäckiger in den Köpfen hält. Was allerdings problematisch sein könnte sind sehr billige, suboptimal abgestimmte 15er-Boxen, die können dann durchaus zum Matschen neigen - das ist aber kein Problem von 15ern an sich sondern kann bei jeder anderen Speakergröße genau so vorkommen.
 
Bei dieser Art von Musik kannst Du eine 15er (zumindest als standalone) ziemlich vergessen - zu langsam, zu undifferenziert... Für 500€ wird das natürlich eng
Du hast unrecht und auch wieder nicht.
Es gibt genug 1x15er die schnell differenziert und unglaublich druckvoll klingen; dazu laut allemal. Aber - stimmt - ich kenn davon keine, die in den Preisbereich fällt. Es sei denn man beommt zufällig eine Gebrauchte unter Marktwert.
 
Du hast unrecht und auch wieder nicht.
Es gibt genug 1x15er die schnell differenziert und unglaublich druckvoll klingen; dazu laut allemal. Aber - stimmt - ich kenn davon keine, die in den Preisbereich fällt. Es sei denn man beommt zufällig eine Gebrauchte unter Marktwert.
Okay - ich präzisiere: ICH kenne keine 1x15er, die als Standalone in der genannten Musikrichtung eine gute Figur machen würden, selbst mit einer Glockenklang würde ich IMMER eine Erweiterung mit zumindest einer 2x10er fahren...
@Shadowsoul: So allgemein und pauschal ist Deine Antwort totaler Quatsch... NATÜRLICH ist eine 15er langsamer in der Ansprache als ein 4x10er - ergibt sich schon allein aus der Membrangröße.... Physik-Grundkurs.
 
Okay - ich präzisiere: ICH kenne keine 1x15er, die als Standalone in der genannten Musikrichtung eine gute Figur machen würden, selbst mit einer Glockenklang würde ich IMMER eine Erweiterung mit zumindest einer 2x10er fahren...
Die Hartke HyDrive HX115 macht da ne extrem gute Figur, jedenfalls hab ich bei unseren gelegentlichen Black/Death Metal Jams im Proberaum keinerlei Probleme. Allerdings nimmt die neu im Alleingang schon das gesamte Budget ein.

@Shadowsoul: So allgemein und pauschal ist Deine Antwort totaler Quatsch... NATÜRLICH ist eine 15er langsamer in der Ansprache als ein 4x10er - ergibt sich schon allein aus der Membrangröße.... Physik-Grundkurs.
Ein 15er ist träger als ein 10er, da er mehr Masse hat, soweit geb ich dir Recht. Allerdings muss ein 15er bei gleicher Lautstärke auch weniger Hub bewältigen als ein 10er und ist dementsprechend sogar schneller. Ob das von der größeren Trägheit wieder ausgeglichen wird hängt sicher vom Einzelfall (exakte Massen der verglichenen Speaker) ab, i.d.R. wohl eher nicht. So viel zum Physik-Grundkurs.
Hast du übrigens schonmal von Gitarristen gehört, denen ihre 12er-Box "zu langsam" beim Shredden ist? Also ich nicht. :ugly:
Was jetzt natürlich eine Rolle spielen kann (nicht muss), ist dass die Gesamtmembranfläche einer 410er im Vergleich zu einer 115er um das ~1,78-fache größer ist, das ist aber per se erstmal eher für den Wirkungsgrad wichtig. Hier kommt es jetzt stärker auf die Abstimmung der Boxen an - eine sehr tiefbassig ausgelegte 410er wird z.B. eher matschen und undefiniert klingen als eine eher linear ausgelegte 115er, zumal 410er eh i.d.R. mehr Tiefbass haben. Dazu kommt dann, dass die tiefen Bässe für eine größere Membranauslenkung sorgen, da sie bei vergleichbarer Lautstärke deutlich mehr Energie benötigen (und daher sogar kaum noch hörbare Signalanteile bei vollkommen humanen Pegeln extreme Auslenkungen produzieren können, siehe auch https://www.musiker-board.de/effekte-bass/501345-sfx-thumpinator-ist-drin.html) -> Geschwindigkeit.

PS: Und dann ist immer noch die Frage offen, ob man die langsamere Box beim Spielen überhaupt wahrnimmt (und wenn ja: das als problematisch einstuft).
 
NATÜRLICH ist eine 15er langsamer in der Ansprache als ein 4x10er - ergibt sich schon allein aus der Membrangröße.... Physik-Grundkurs.
Tut mir leid, aber da kann ich so nicht stehen lassen.
Zu dem Thema gibt es hier einen Link: Der Sound der Boxen.
Das sollten diejenien, die es noch nicht getan haben dringend lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kuck mal nach Fender Boxen die sind für den Preis super und knallen richtig! Keep Rollin Gruss Acdc
 
Zunächst mal sorry dass ich so lange nicht geantwortet habe, die Uni fordert mich momentan ziemlich.
Also: Es sind ja jetzt doch einige vielversprechende Vorschläge zusammengekommen, danke. Ich werde mal versuchen, möglichst viele von den genannten Amps im nächsten Gitarrenladen zusammen mit unserem Bassisten anzuspielen und schau mal ob was für uns dabei ist.
Den Beitrag, den "Rubbl" verlinkt hat, hab ich übrigens mal quergelesen. Mein Ergebnis daraus und aus den Beiträgen hier ist, dass ich einfach beides ausprobieren sollte. :D
Ich meld mich dann nochmal, wenn wir testen waren.
 

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