Suche Tipps für diesen Sound - Richtung Krupps/EBM

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JBJHJM
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Moin zusammen!
Wenns um Verzerrung und fette Sounds geht, bin ich im Metal Forum vmtl. am besten beraten nicht wahr? :D
nun ja, ich versuche einen Rhythmusgitarrensound hinzukriegen, den ich bis jetzt einfach keinem Amp oder FX entlocken konnte.
Ich hoffe dass ich hier ein paar Tipps kriege, was ich mal ausprobieren könnte :)

Der Sound: Die Krupps auf dem Album Paradise Now...
Beispiel:


Hat mächtig Wumms, sehr sehr verzerrt, aber klingt immer noch harmonisch.

Na dann: Bühne frei für Ideen!
Vielen Dank schon mal \m/
 
Eigenschaft
 
Versteh ich das jetzt richtig dass wir dir sagen sollen was für ne Gitarre, welchen Amp und ggf. welche Effekte du dir kaufen sollst um vielleicht in etwa so zu klingen? :rolleyes:
 
Versteh ich das jetzt richtig dass wir dir sagen sollen was für ne Gitarre, welchen Amp und ggf. welche Effekte du dir kaufen sollst um vielleicht in etwa so zu klingen? :rolleyes:

Ganz stumpf gesagt... schon, irgendwie. :p Ich werd sicher nicht losrennen und mir ein komplett neues Setup kaufen. ABER:
Ich versuche zu verstehen, wie so ein Gitarrensound entsteht... vielleicht hat da ja jemand schon seine Erfahrungen mit gemacht.
 
nun ja, ich versuche einen Rhythmusgitarrensound hinzukriegen, den ich bis jetzt einfach keinem Amp oder FX entlocken konnte.

Vorweg mal: Danke für die Erinnerung an Die Krupps und "The Gods Of Void", hatte ich ewig nicht gehört! "Paradise Now" fand ich seinerzeit echt fett. Der Mix aus Industrial/Elektronik und Metal-Riffs war ja mal ein paar Jahre sehr angesagt, schienen regelrecht "die Zukunft des Metal" zu sein. Und Die Krupps waren weit vorne mit dabei...

Ich hatte sie damals auch auf der Tour zum Album in Dortmund gesehen, gute Show. Für die wirklich amtliche Gitarre war zu der Zeit kein geringerer als Lee Altus zuständig, Bay-Area-Thrash-Urgestein (Heathen, heute bei Exodus). Den Gitarrensound finde ich auch heute noch sehr cool! Wir haben vor einigen Jahren mal für Exodus supportet, da hätte ich ihn fragen können, wenn ich schon von Deinem Anliegen gewusst hätte ;-)

Aber zu Deiner Frage: Was/womit hast Du es denn bisher probiert? Geht es Dir um Recording oder willst Du so einen Sound einfach beim Gitarre-Spielen zu Hause oder mit der Band?

Grundsätzlich ist es natürlich schwer, so eine Studioaufnahme aufzudröseln. Da spielen so viele Faktoren neben dem Amp selbst eine Rolle ... Zumal der Druck unten herum hier eindeutig auch von der Basslinie kommt, die das Riff unisono mitspielt. Der Riff-Sound an sich hat nämlich durchaus Mitten und definiertes Attack. Schwierig bis unmöglich, die Wirkung dieses "Gesamtpaketes" (Gitarre + Bass + Studio) allein mit (D)einem Gitarrensound hinzubekommen ...

Trotzdem ein paar Überlegungen von mir dazu:

- Die Aufnahme ist von 1997, da war also definitiv kein Line 6, AxeFx oder Kemper am Start, sondern ein echter Amp ;-)
- 1997 gab es noch überschaubar viele High-Gain-Amps: Rectifier, 5150, Engl Savage, VHT Pitbull plus 1-2 andere
- Nach Rectifier klingt es nicht, für den Savage auch zu aggressiv; ich hatte zu der Zeit einen 5150 und das geht schon eher in die Richtung. Mit ein bisschen EQ kann man diesem Sound mit einem 5150 schon recht nahe kommen, würde ich sagen
- Als "Oldschool"-Thrasher könnte Altus auch zu einem Marshall + Bodentreter geneigt haben ...
- Für mich klingt es allerdings ganz schön "brizzelig" und am ehesten vergleichbar mit den Gitarrensounds von Pantera oder White Zombie (oder auch Prong), also Transistor: Vielleicht ein Randall?

Also, mit einem Amp, der ein nicht zu "modernes" Voicing hat wie ein 5150 oder auch eine ältere Randall-Transe + einer 4x12 und in akkurater Lautstärke bekommt man so einen Sound schon ganz gut im heimischen Wohnzimmer hin ;-)
 
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Vorweg mal: Danke für die Erinnerung an Die Krupps und "The Gods Of Void", hatte ich ewig nicht gehört! "Paradise Now" fand ich seinerzeit echt fett. Der Mix aus Industrial/Elektronik und Metal-Riffs war ja mal ein paar Jahre sehr angesagt, schienen regelrecht "die Zukunft des Metal" zu sein. Und Die Krupps waren weit vorne mit dabei...

Ich hatte sie damals auch auf der Tour zum Album in Dortmund gesehen, gute Show. Für die wirklich amtliche Gitarre war zu der Zeit kein geringerer als Lee Altus zuständig, Bay-Area-Thrash-Urgestein (Heathen, heute bei Exodus). Den Gitarrensound finde ich auch heute noch sehr cool! Wir haben vor einigen Jahren mal für Exodus supportet, da hätte ich ihn fragen können, wenn ich schon von Deinem Anliegen gewusst hätte ;-)

Aber zu Deiner Frage: Was/womit hast Du es denn bisher probiert? Geht es Dir um Recording oder willst Du so einen Sound einfach beim Gitarre-Spielen zu Hause oder mit der Band?

Grundsätzlich ist es natürlich schwer, so eine Studioaufnahme aufzudröseln. Da spielen so viele Faktoren neben dem Amp selbst eine Rolle ... Zumal der Druck unten herum hier eindeutig auch von der Basslinie kommt, die das Riff unisono mitspielt. Der Riff-Sound an sich hat nämlich durchaus Mitten und definiertes Attack. Schwierig bis unmöglich, die Wirkung dieses "Gesamtpaketes" (Gitarre + Bass + Studio) allein mit (D)einem Gitarrensound hinzubekommen ...

Trotzdem ein paar Überlegungen von mir dazu:

- Die Aufnahme ist von 1997, da war also definitiv kein Line 6, AxeFx oder Kemper am Start, sondern ein echter Amp ;-)
- 1997 gab es noch überschaubar viele High-Gain-Amps: Rectifier, 5150, Engl Savage, VHT Pitbull plus 1-2 andere
- Nach Rectifier klingt es nicht, für den Savage auch zu aggressiv; ich hatte zu der Zeit einen 5150 und das geht schon eher in die Richtung. Mit ein bisschen EQ kann man diesem Sound mit einem 5150 schon recht nahe kommen, würde ich sagen
- Als "Oldschool"-Thrasher könnte Altus auch zu einem Marshall + Bodentreter geneigt haben ...
- Für mich klingt es allerdings ganz schön "brizzelig" und am ehesten vergleichbar mit den Gitarrensounds von Pantera oder White Zombie (oder auch Prong), also Transistor: Vielleicht ein Randall?

Also, mit einem Amp, der ein nicht zu "modernes" Voicing hat wie ein 5150 oder auch eine ältere Randall-Transe + einer 4x12 und in akkurater Lautstärke bekommt man so einen Sound schon ganz gut im heimischen Wohnzimmer hin ;-)

Aye, ich hab das Album erst vor kurzem entdeckt und es hat mich total fasziniert.
Da ich erst 23 bin habe ich diese Ära leider nicht so live erleben können...
Leider machen sie inzwischen etwas anderes Zeug - wenn sie touren schau ich mir das aber trotzdem an.

Zu mir/ der Situation:
Ich bin kreativer Kopf einer Industrial Metal Band - so nennen wirs zumindest. Und unverbesserlicher Soundtüftler.
Und wenn ich was wirklich cooles höre, egal ob Sample/SFX, Synth oder der besagte Rhythmuswand-Sound,
versuch ich den nachzuvollziehen und in mein klangliches Repertoire aufzunehmen :) -- Sowohl für Live wie auch fürs Studio.

Stimmt, mir ist einerseits natürlich klar, dass es nicht nur die Gitarre ist, die die Wand erzeugt.
Im Kopf versuche ich den Bass zu ignorieren, aber ob mir das wirklich gelingt, sei mal dahingestellt :p

Nun denn, zum Sound!

Kein Modeling-Zeug, perfekt. Nen Pod HD benutz ich für Effekte, ansonsten bleibt das alles schön analog und echt^^
Mein aktuelles Amp Setup werde ich bald neu machen... ein JVM 410 den ich nur clean benutze, als Zerre ein Metal Muff Pedal.
Da ich als zukünftigen Amp schon einen Randall oder den Savage im Auge hatte, muss ich wohl auf dem richtigen Weg sein :D

"brizzelig" klingt gut...! ( Und Prong, Pantera, Rob/White Zombie auch ;) )
... Bildungslücke - wusste gar nicht, dass hinter denen Randall Amps stehen...
Den Randall RG werde ich mir mal näher anschauen. Da du ältere Randall Transen erwähnst, vmtl. gar nicht mehr hergestellt: Hast du ne Empfehlung welchen ich mal testen kann?

Ich warte gerade drauf dass der neue Sansamp PSA kommt... ich bezweifle zwar, dass ich da den Paradise-Now-Sound rauskriege.
Aber Richtung Industrial Brett, Rammstein, usw. lese ich oft von dem Stück.

Fett. Bin mal gespannt, wann ich dazukomme einen auszuprobieren :D :D
 
Also Rammstein z.B. haben einen ähnlichen Stil wie ich finde und spielen meines Wissens nach viel ENGL. Die hätte ich jetzt auch empfohlen.
Die sind - meiner Meinung nach - in Sachen HiGain schon quasi unschlagbar.

An sonsten:
Bei der konkreten Aufnahme würde ich sagen, dass der Druck quasi gar nicht von der Gitarre kommt, sondern eher von Drums, Bass und Industrial-Zeug.
Im Endeffekt wie immer im Metal, denn die Gitarre macht eigentlich fast nie etwas "fett", sondern immer eher Drums und Bass.
Die Gitarre dient Sound-Mäßig anderen Dingen wie der Fettität.
Ist zumindest meine Erfahrung.

Deswegen würde ich sagen, dass es eigentlich so ziemlich jeder moderne HiGain-Amp tun sollte.
Marshall und Co. werden dafür wohl nich so geeignet sein, aber ENGL, Randall usw. denke ich in jedem fall.

...

Aber was die Sache mit dem "echt" angeht möchte ich nur kurz einwerfen, dass ich jahrelang auf nem ähnlichen weg war und mittlerweile echt anderer Meinung bin.
Die Modeller und Software-Produkte sind mittlerweile so gut, dass man das nicht mehr unterscheiden kann.
Zumindest im Mix dann auf keinen Fall.

...

Aso und die Pickups in der Gitarre könnten natürlich auch entscheidend sein.
Ich denke mal EMG´s machen sich für sowas richtig gut. :)
 
Also Rammstein z.B. haben einen ähnlichen Stil wie ich finde und spielen meines Wissens nach viel ENGL.

Rammstein hat mit ENGL glaube ich nix am Hut... im Gespräch sind immer wieder Sansamp und Mesa Boogie bei denen.

An sonsten:
Bei der konkreten Aufnahme würde ich sagen, dass der Druck quasi gar nicht von der Gitarre kommt, sondern eher von Drums, Bass und Industrial-Zeug.
Im Endeffekt wie immer im Metal, denn die Gitarre macht eigentlich fast nie etwas "fett", sondern immer eher Drums und Bass.
Die Gitarre dient Sound-Mäßig anderen Dingen wie der Fettität.
Ist zumindest meine Erfahrung.

Hast recht, da täuscht man (ich) sich oft genug...^^

Aber was die Sache mit dem "echt" angeht möchte ich nur kurz einwerfen, dass ich jahrelang auf nem ähnlichen weg war und mittlerweile echt anderer Meinung bin.
Die Modeller und Software-Produkte sind mittlerweile so gut, dass man das nicht mehr unterscheiden kann.
Zumindest im Mix dann auf keinen Fall.

hm ja... in Sachen Software-Produkte stimme ich dir teilweise zu. Gerade für schön trocken-knackige Rhythmusgitarre bin ich mit Softwarelösungen oft zufrieden.
Für Soli und Leadgitarre finde ich dann aber den analogen Amp wieder stärker.
Den Modeling-Amps/Multi-FX-Amp-Sims, die ich angespielt habe, konnte ich jedoch nix abgewinnen.

Aso und die Pickups in der Gitarre könnten natürlich auch entscheidend sein.
Ich denke mal EMG´s machen sich für sowas richtig gut. :)

Guter Tipp, da kümmere ich mich meist wenig drum.
Meine aktuelle Live-Gitarre hat zwar aktive PUs, aber um einen Vergleich mit anderen PUs habe ich mich bisher nicht gekümmert.
 
Mein aktuelles Amp Setup werde ich bald neu machen... ein JVM 410 den ich nur clean benutze, als Zerre ein Metal Muff Pedal.

Ich habe den JVM 410 noch nicht selbst gespielt, aber zumindest mal live bei Kollegen gehört. Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit schon in die Richtung des gewünschten Sounds kommen kann. Mehr als genug Gain dafür hat er in Channel 3 + 4. Mit einem vorgeschalteten oder eingeschleiften EQ kann man dann bei Bedarf noch ordentlich am Sound biegen. Vielleicht gibst Du ihm nochmal eine Chance ...

"brizzelig" klingt gut...! ( Und Prong, Pantera, Rob/White Zombie auch ;) )
... Bildungslücke - wusste gar nicht, dass hinter denen Randall Amps stehen...
Den Randall RG werde ich mir mal näher anschauen. Da du ältere Randall Transen erwähnst, vmtl. gar nicht mehr hergestellt: Hast du ne Empfehlung welchen ich mal testen kann?

Dimebag hat zu Zeiten von Cowboys from Hell/Vulgar Display of Power glaube ich den Century 200 gespielt. Allerdings wohl auch teilweise noch mit MXR Zerrer davor und EQ. Später hatte er ja sein Randall Warhead Signature-Topteil, das diesen Sound "out of the box" hatte. Grundsätzlich sind Randall-Transen in Deutschland eher rar, aber wenn, dann in der Regel günstig zu bekommen.

White Zomies Gitarrist J. Yuenger spielte auch Randall, ich meine ebenfall den Century 200.

Tommy Victor/Prong spielte stets (und ich meine, bis heute) einen Marshall Valvestate (8100?). Damit bekommt man wirklich sehr authentisch den "Cleansing"/"Rude Awakening"-Album-Sound hin. Die Teile gibt's teilweise für 150-200,- auf dem Gebrauchtmarkt.

Diese Fälle beweisen, dass man auch mit Equipment, das mancher als "minderwertig" abtun würde, seinen "Signature"-Sound kreieren kann ;-) Keinen originellen Sound bekommt man dann, wenn man benutzt, was in den letzten Jahren gefühlt 90% der Metalgitarristen am Start haben (müssen ...?): ESP/LTD + EMG 81 + Engl + V30 Speaker ...

Aber nochmal zurück zu "Paradise Now": Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass das ein Transistor-Amp war. Man kann auch einem High-Gain-Röhren-Amp mit entsprechendem EQ dieses "sägende" beibringen. Mit meinem 5150 mit einem billigen alten (Transistor ...) Multieffekt im Effektweg bekam ich z.B. auch einen recht authentischen Pantera-Sound hin. Allerdings sehr auf Kosten der Durchsetzungsfähigkeit im Bandkontext, haha.

Meine aktuelle Live-Gitarre hat zwar aktive PUs, aber um einen Vergleich mit anderen PUs habe ich mich bisher nicht gekümmert.

PUs würde ich nicht überbewerten. Wie ich schon oben "lästerte": Seit einigen Jahren meint jeder, man bräuchte für Metal zwangsläufig EMGs aber das ist natürlich kompletter Schwachsinn.
 
Meiner Meinung nach kommt der Sound hier, wie schon von Vorrednern erwähnt, nicht allein von der Gitarre. Meinen Ohren nach ist die Gitarrenspur für sich genommen mindestens gedoppelt oder 4 fach aufgenommen und dann im Stereo-mix aufgeteilt worden zwischen L und R. Viel Druck kommt durch den Bass zustande und aber auch die Base-Drum und das präzise Timing von Gitarre/Bass/BD. Nicht zu vernachlässigen ist die enorme Kompression der BD. In der Kombi bringt das den "heftigen"/"druckvollen" Sound. Im Prinzip klingt die Gitarre allein ziemlich dünn(Low-Pass- und High-Pass-Filters) nur im Mix klingt es dann eben super fett. Für eine Aufnahme mit ähnlicher Wirkung denke ich, dass fast alles an Amps mit mehr Gain, egal ob Transistor oder Modelling-Amp gehen sollte(vorzugsweise mit brizzelndem Sound). Wenn man die Geräte selbst mit dem eigenen Ohr aus der Gitarrenbox hört verhält sich das schon anders. Auf YouTube gibt es viele Tutorials zum Aufnehmen von E-Gitarren, da wird vieles sehr gut erklärt und veranschaulicht.

Beste Grüße, J
 
Lee Altus spielt einen Peavey Triple X. Zumindest laut eigener Aussage. Dazu noch getuned....




 
Mit dem Sansamp liegst Du wahrscheinlich gar nicht mal so falsch. Rammstein haben den ja auch gerne eingesetzt (oder tun es noch?).

Für "thrashige" 90er-Jahresounds kann ich mir auch gut einen geboosteten Marshall vorstellen. Vielleicht auch ein JCM 900, der ja gewissermaßen genau so etwas ist. Viele Sounds aus dieser Zeit erinnern mich auch immer an einen Valvestate mit aufgedrehtem Contour-Regler. Zu der Zeit waren Marshalls im Metalsektor auch noch gefühlt eine ganze Ecke präsenter als heute.
Der Peavey 5150 war damals noch gar nicht so stark verbreitet, ebenso ENGL-Amps. Bei Mesa Boogie sieht das schon wieder etwas anders aus (s. Metallica). Orange als "Metal-Amp" hatte auch noch keiner auf dem Schirm.
 
Mit dem Sansamp liegst Du wahrscheinlich gar nicht mal so falsch. Rammstein haben den ja auch gerne eingesetzt (oder tun es noch?).

Für "thrashige" 90er-Jahresounds kann ich mir auch gut einen geboosteten Marshall vorstellen. Vielleicht auch ein JCM 900, der ja gewissermaßen genau so etwas ist. Viele Sounds aus dieser Zeit erinnern mich auch immer an einen Valvestate mit aufgedrehtem Contour-Regler. Zu der Zeit waren Marshalls im Metalsektor auch noch gefühlt eine ganze Ecke präsenter als heute.
Der Peavey 5150 war damals noch gar nicht so stark verbreitet, ebenso ENGL-Amps. Bei Mesa Boogie sieht das schon wieder etwas anders aus (s. Metallica). Orange als "Metal-Amp" hatte auch noch keiner auf dem Schirm.

Heute, erstaunlicherweise am Sonntag, ist mein Sansamp angekommen! Da scheinen die Jungs vorweihnachtlich 7 Tage die Woche auszuliefern...
Und was soll ich sagen - FETTER Sound. Ich konnte ihn bisher nur in Homestudio-Situation testen, wie er sich live und mit Band schlägt - mal sehen.
Liefert auf jeden Fall einen super Sound out of the Box und ohne die Nachbarn zu wecken. Für schnelle Aufnahmen und Demos schon mal eine warme Empfehlung!
... ein gutes Noise Gate ist aber ein muss, um ihn unter Kontrolle zu halten. Außerdem bringt das Finetuning mit nem nachgeschalteten 16- oder besser 32-Band-EQ noch ne Menge!

Mal schauen wie sich der Sansamp live macht. Ich hab aber jetzt schon Bock, ein paar Randall Transen anzuspielen... vielleicht, wenn ich einen finde noch den Krankenstein...
Von Marshall und Orange werde ich mal absehen... 5150 und der Savage kämen noch in Frage. Aber ehe ich 1,8 für nen Savage ausgebe, teste ich erst mal die anderen :D

Auf jeden Fall schon mal Danke für eure Tipps!
 

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