Suche Störquelle von J - Bass&gg. Empfehlung neuer Pickups/Elektronik

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Hallo,

ich habe zufällig diesen Bass https://www.musiker-board.de/vb/reviews/76713-bass-taurus-5-saiter-mit-acrylbody.html als 4 Saiterversion gebraucht für 50 Öcken bekommen. Er hat einen durchsichtigen Plexiglas Korpus und eine 2xSingleCoil J Bestückung.

Und nun zum Problem, der Sound ist trotz des billigen Preises (der Bass kostet neu etwas über 150 Euro) eigentlich gar nicht schlecht (und das mit den enorm schlechten Werksaiten:redface:). Allerdings rauscht es je nach Einstellung ziemlich extrem und ich habe leider keinen Plan woran das liegen sollte:confused:, ein Grundwummern ist immer dabei. Liegt das an den Pickups oder an der China-Elektronik....oder doch an Beidem:(!?!?

Der Bass hat an sich einen schönen (wie sagt man auf Neudeutsch so schön:rolleyes:) "Vintage" Klang, mein Basslehrer meinte er erinnere ein Wenig an 70iger Bässe. Desshalb ich spiele ich mit dem Gedanken die Störquellen zu beseitigen und ihn in einen bühnenreifen Bass zu verwandeln. Was meint ihr dazu? Rechnet sich das überhaupt bei dem billigen Preis? Wenn ja, was für Bauteile würdet ihr mir empfehlen?

-> Angestrebter Sound:
Er soll auf jeden Fall diesen "alten" Charakter beibehalten (ich spiele sonst einen aktiven Yamaha mit ziemlich moderen Sounds, von daher wäre es eine Bereicherung, da dieser Bass praktisch den kompletten Gegensatz darstellt).

Gruß
Lars
 
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Hier findest du was mehr darüber, es scheint sich zu lohnen.

Allerdings solltest du hier mal ein Auge drauf werfen:

Das Ende der Brücke (da, wo die Saiten eingehängt sind) scheint sich vom Korpus abzuheben. Ein prüfender Blick, und schon ist die Ursache gefunden: Dort, wo die Schraubenlöcher in der Brücke sitzen, zeigt sich ein verräterischer kleiner Knick. Die Konstruktion hat dem Saitenzug schon ein wenig nachgegeben, und mit 99,5%iger Sicherheit wird mir diese Brücke bei einem der nächsten Gigs um die Ohren fliegen. Wenn ich das Schätzchen also einsetzen möchte, muss die Brücke getauscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, den Artikel hab ich mir schon durchgelesen (hab ich sogar oben im Beitrag schon verlinkt;))

Das Ende der Brücke (da, wo die Saiten eingehängt sind) scheint sich vom Korpus abzuheben. Ein prüfender Blick, und schon ist die Ursache gefunden: Dort, wo die Schraubenlöcher in der Brücke sitzen, zeigt sich ein verräterischer kleiner Knick. Die Konstruktion hat dem Saitenzug schon ein wenig nachgegeben, und mit 99,5%iger Sicherheit wird mir diese Brücke bei einem der nächsten Gigs um die Ohren fliegen. Wenn ich das Schätzchen also einsetzen möchte, muss die Brücke getauscht werden.

Diesbezüglich ist mir noch nichts aufgefallen, der Bass war vor mir auch schon seit über 1, 5 Jahre in Betrieb, von daher denke ich das das auf die Serienstreuung dieses "China" Models zurückzuführen ist.

Hat sonst noch jemand Anregungen, Lösungen oder Vorschläge?
 
Geiles Teil!
Ich schätze mal, die Störgeräusche kommen von den Single Coils.
Wie ist das, wenn Du beide PUs afdrehst?
Wenn es von den PUs kommt, sollte das Rauschen dann weg sein.
Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen, aber da gibt es ja Fachleute hier ;)
Falls dies die Störquelle ist, kannst Du am einfachsten neue, aktive PUs einbauen, das sollte dann Besserung bringen (wenn mich nicht alles täuscht....)

Ich will auch so´n Glasteil. Abgefahren!
 
Das Rauschen und "Wummern" könnte auch an einer evtl. nicht so guten Abschirmung des Elektronikfaches (scheint nur passiv zu sein) liegen oder einer nicht so sauberen/perfekten Verdrahtung.

Gegen Störeinflüsse auf die PUs hilft bei den dort wohl eingebauten Single-Coil-PUs, wie Matthias sagt, das gleichzeitige vollständige Aufdrehen beider PUs (die Störeinfllüsse heben sich weitgehend auf, da die beiden Spulen um 180° gedreht zueinander eingebaut sind) oder der Einbau einstreu-unempfindlicher PUs.
Das müssen aber keine aktiven PUs sein (die dann eine Stromversorgung benötigen), sondern es bieten sich Humbucker im Songle-Coil-Format oder Split-Coil-PUs an.
Diese können je nach Ausführung aber auch anders klingen als Single-Coil-PUs (müssen aber nicht anders klingen).
 
Wie ist das, wenn Du beide PUs afdrehst?
Wenn es von den PUs kommt, sollte das Rauschen dann weg sein.

Gegen Störeinflüsse auf die PUs hilft bei den dort wohl eingebauten Single-Coil-PUs, wie Matthias sagt, das gleichzeitige vollständige Aufdrehen beider PUs (die Störeinfllüsse heben sich weitgehend auf, da die beiden Spulen um 180° gedreht zueinander eingebaut sind)

Vermindert das Wummern leider gar nicht, im Gegenteil es wird höchstens lauter.

Hab mal getestet wann sich welcher Poti wie auswirkt
Also die Belegung der Potis scheint wie bei LeGatos 5 Saiter so zu sein:

Poti 1: Lautstärke Neck-PU, Poti 2: Bridge-PU, Poti 3: Passive Tonblende

Das Signal hat an und für sich ein leises Grundwummern/rauschen. Wenn ich jetzt Poti 1 aufdrehe, stellt sich ab circa 75% ein starkes Summen ein, bei Poti 2 ist es das gleiche. Wenn ich Neck und Bridge Pu gleichzeitig voll aufdrehe, zeigt sich das das Summen die gleiche Frequenz hat, im Gegensatz zu der Obigen Annahme ist das Summen dann definitiv am Lautesten. Poti 3, die passive Tonblende kann man gar nicht erst richtig aufdrehen (bzw. zudrehen), da sich ab 10% ein richtig lautes Hochfrequentes Summen/Rauschen unter das Signal mischt, welches fast so laut ist wie die Töne der Saiten.

Könnte es sein das die Tonabnehmer eigentlich in Ordnung sind, aber die Elektronik totaler Müll?
 
... Wenn ich Neck und Bridge Pu gleichzeitig voll aufdrehe, zeigt sich das das Summen die gleiche Frequenz hat, im Gegensatz zu der Obigen Annahme ist das Summen dann definitiv am Lautesten. Poti 3, die passive Tonblende kann man gar nicht erst richtig aufdrehen (bzw. zudrehen), da sich ab 10% ein richtig lautes Hochfrequentes Summen/Rauschen unter das Signal mischt, welches fast so laut ist wie die Töne der Saiten.

Könnte es sein das die Tonabnehmer eigentlich in Ordnung sind, aber die Elektronik totaler Müll?
Meine "Annahme" war eine Feststellung, wie es bei Bässen ist, die in Ordnung sind.

Es könnte außer an der Elektronik bzw. unzureichender Abschirmung der Elektronik auch an falsch eingebauten PUs liegen oder an heftigen Störquellen/elektromagnetischer Strahlung in der Nähe des Basses. (Z. B.: Du stehst nicht zufällig mit dem Bass neben einem eingeschalteten Röhrenbildschirm des Computers oder neben einem Netzteil oder ähnlichen elektrischen Geräten.)

Hast Du einen anderen, ähnlichen Bass zum Vergleich zur Verfügung?
 
...an heftigen Störquellen/elektromagnetischer Strahlung in der Nähe des Basses. (Z. B.: Du stehst nicht zufällig mit dem Bass neben einem eingeschalteten Röhrenbildschirm des Computers oder neben einem Netzteil oder ähnlichen elektrischen Geräten.)

Ich muss zwar sagen das sich in meinem Zimmer viel elektronischer Krimskrams befindet, allerdings sind diese Störgeräusche auch im Proberaum und bei meinem Bass-Lehrer (wo sich außer nem Telefon und dem Verstärker nichts Elektronisches aufhält:p). Allerdings ist mir auch aufgefallen das sich ein weiteres Störgeräusch unter das Signal mischt wenn ich direkt vor dem PC stehe (ist allerdings eher zu vernachlässigen, da muss ich schon 50 cm vorne dran sein um überhaupt was zu hören).

Ich denke ich kann definitiv auschließen das es mit etwas außerhalb des Basses zu tun hat, getestet habe ich auf verschiedenen Verstärker mit verschiedenen Kabel in verschiedenen Räumen:rolleyes:.

Hast Du einen anderen, ähnlichen Bass zum Vergleich zur Verfügung?

Nee, sonst hab ich nur nen aktiven Yamaha RBX irgendwas (5-Saiter).


Ich kann ja morgen mal en Bild vom Elektronikfach posten, aber Eins vorweg, die Kabel dort sehen ziemlich dünn und labil aus:redface:.
 
So, jetzt hat sich das ganze mal ein Gitarrenbauer angeschaut.

Fazit:
Die Pickups und die komplette Elektronik müssten getauscht werden.

Ich werde jetzt wahrscheinlich das Ding an die Wand hängen und nicht weiter beachten, tja ist schade drum.
 
Mach doch bitte mal ein oder zwei halbwegs aussagekräftige Fotos vom Elektrikfach!
Selbst bei einem so gut wie gar nicht abgeschirmten Bass mit billigen PUs kommt es eigentlich nicht vor.

Wie sieht das Brummverhalten aus, wenn beide PUs voll an sind (und als Humbucker wirken)?

Man kann die beiden PUs ja auch als Humbucker (parallel statt seriell) schalten, ein Volumenpoti nehmen, eine Höhenblende wie bisher und das zweite Volumenpoti zu einer Bassblende (1 nF?) umbauen.

Aber am wichtigsten wären erstaml ein oder zwei Fotos ...

Gruß
Andreas
 
Mach doch bitte mal ein oder zwei halbwegs aussagekräftige Fotos vom Elektrikfach!
Selbst bei einem so gut wie gar nicht abgeschirmten Bass mit billigen PUs kommt es eigentlich nicht vor.

Wie sieht das Brummverhalten aus, wenn beide PUs voll an sind (und als Humbucker wirken)?

Man kann die beiden PUs ja auch als Humbucker (parallel statt seriell) schalten, ein Volumenpoti nehmen, eine Höhenblende wie bisher und das zweite Volumenpoti zu einer Bassblende (1 nF?) umbauen.

Aber am wichtigsten wären erstaml ein oder zwei Fotos ...

Gruß
Andreas

Das Brummverhalten habe ich im 6. Post schon ausführlich beschrieben. Fotos kann ich morgen früh nachreichen. Ich sehe allerdings für den Bass Schwarz falls ich nicht zufällig irgendwo 2 günstige gebrauchte Singlecoils für unter 100 Euro bekomme, alles andere wäre zuviel für einen Bass der neu ein bisschen mehr als 150 Euro kostet.

Gruß
Lars
 
Wenn das Rauschen bei beiden voll aufgedreht genauso laut (oder lauter) ist wie bei einem einzelnen, kann man noch versuchen die beiden Anschlusskabel eines der beiden PUs zu vertauschen (den PU nicht drehen).
Vielleicht wurden die Spulenfarben bei der Fertigung nur vertauscht (den Fall habe ich mal bei einem Fender USA gehabt).

Der Tipp muss aber nicht helfen. Wenn die Magnetpolungen gleich sind hilft das Kabeltauschen vermutlich auch nicht.

Trotzdem können Bilder nicht schaden ...

Gruß
Andreas
 

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