Suche spezielle TOM Bridge für eine First Act Custom Shop Sheena

  • Ersteller Void_555
  • Erstellt am
Void_555
Void_555
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.06.20
Registriert
30.07.08
Beiträge
903
Kekse
2.727
Ort
Bielefeld
Hi!

Ich brauche hier mal Hilfe.
Ich habe seit einiger Zeit eine First Act Custom Shop Gitarre.
Im Grunde so eine hier:http://www.firstact.com/Products/CustomGuitars/Gallery/Brian Izzy_Sheena.aspx

Auf Foto 3 kann man das "Problem" schon ganz gut erkennen.
Durch den steilen Winkel hinter der Brücke hat die TOM hinten so "Auskerbungen" damit die Saiten nicht auf der Kante liegen.

Leider finde ich die Brücke vom Spielgefühl her nicht soooo toll und würde sie gerne austauschen.

Kennt jemand eine TOM die ebenfalls solche Kerben hat?

Danke
Void
 
Eigenschaft
 
Hi Void,

sowas hab ich noch nie gesehen. Vielleicht selbst anfertigen... Sehe aber gerade, dass das vielleicht schwierig wird, da die Schrauben bei der Bridge nicht mittig sitzen. Allerdings ist der Tag ja noch jung, vielleicht kennen sich andere damit besser aus.
 
Lösungsansatz: Tailpiece durch ein reguläres ersetzen und dann via Top wound weniger Winkel zusammenbringen?
 
Geht nicht da es sich hier um einen massiven Metalblock handelt der in der Gitarre sitzt.
Tailpiece kann man hier gar nicht wechseln.
 
Hi,

zunächst mal müsste man die Maße der Bridge kennen, vor allem den Abstand und den Durchmesser der Stützschrauben. Eine TOM mit solchen Einkerbungen kenne ich spontan nicht, aber es könnte auch welche geben, bei denen die vielleicht gar nicht nötig sind.

Was ich nicht so ganz verstehe: Was genau meinst Du mit dem Spielgefühl? Abgesehen von den Kerben und den seitlich versetzen Schrauben sieht das Ding für mich ja wie eine normale TOM aus, also ist die Verbesserung durch ein anderes Modell zumindest fraglich. Falls Dir nur die Saitenreiter zu zackig sind - weil die Saitenkerbe ja auch recht tief ist -, bliebe die Möglichkeit, die Oberseite von einem Schlosser oder Feinmechaniker abschleifen zu lassen. Für den sicheren Halt der Saite müssen die Reiter sicher außenherum nicht so weit nach oben stehen, tun sie ja bei Gibson auch nicht.

Zuletzt will ich (unter Vorbehalt der Bemaßung) mal zwei Versuchsballons steigen lassen:

Die Schaller STM hat einen relativ flachen Unterbau und Rollenreiter. Die könnten evtl. weit genug herausragen, um die Saiten nicht auf der Hinterkante aufliegen zu lassen:

http://schaller-electronic.com/hp202569/Gitarrensteg-STM.htm

Die Wilkinson Roller Bridge hat gar keine störende Hinterkante, da die Saitenreiter nicht in einer Rinne gleiten, sondern auf einer Fläche aufstehen:

http://www.ebay.de/itm/Wilkinson-LP..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item588fb1b447

Gruß, bagotrix
 
Hi!

An die beiden Kandidaten hab ich auch schon gedacht.

Was mich an der Brücke stört sind folgende Punkte:

- Teilweise etwas scharfkantig.
-Ist aus Guss, ich erhoffe mir ein wenig Klangverbesserung durch stahl, messing etc.
- Die Studs haben eine Menge Spiel in ihren Gewinden
- Die gesamte Konstruktion neigt etwas zum schnarren.

Weiß jemand woraus die Wilkinson Brücke ist?
 
Hi,

Ich denke, dass sowohl die Schaller als auch die Wilkinson aus Gussmaterial sind. Gefrästes Messing bzw. Stahl verwenden nur sehr wenige Hersteller, Callaham und ABM fallen mir da ein. ABM bietet auch eine Lock-Möglichkeit an den Studs an. Ich hab das bei meiner nicht, aber auch so war es bei meiner LP eine große Verbesserung in Sound und Sustain, was ich dem besseren Material und den geringeren Toleranzen zuschreibe. Die Faber Hardware hat auch einen guten Ruf, auch hier ein (mechanisch aus meiner Sicht sehr stimmiges) Locking System.

Die Gotoh 510 TOM ist oft nicht so leicht zu bekommen, aber hier kann man sogar die einzelnen Reiter festklemmen:

http://www.stewmac.com/shop/Bridges...oh_510_Bridge_and_Tailpiece.html?tab=Pictures

Sie ist sicher auch aus Guss gefertigt, aber da gibt es natürlich auch Unterschiede, und Gotoh verwendet sicher kein Billigmaterial. Hier scheinen mir auch die Reiter weiter herauszustehen als bei einer Standard-TOM, sodas es vielleicht auch ohne Aufliegen an der Hinterkante passt.

Letzteres würde ich allerdings auch nicht als absolute Priorität betrachten, wenn Dich eine Bridge ansonsten überzeugt. Zahllose Les Paul-Spieler schrauben ihr Tailpiece aus Prinzip ganz runter und lassen die Saiten hinten aufliegen. Mit der Zeit bekommt man dabei vielleicht leichte Kerben in die Hardware, aber ansonsten kann das völlig normal funktionieren. Ich persönlich würde das einer Roller-Bridge ja vorziehen, da ich bei einer Auflage ohne starre Verbindung einfach immer im Hinterkopf habe, dass die Saite nicht optimal schwingen kann.

Ha! Jetzt ist mir doch noch was eingefallen, nämlich die hier:

http://store.guitarfetish.com/SOLID...uneomatic-bridge-locking-Saddles-_p_4218.html

Komplett in Locking-Technik, aus Messing gefräst und ganz ohne Hinterkante, dazu konkurrenzlos billig. Auf einer Les Paul fände ich sowas optisch nicht so schön, aber auf einer etwas exotischeren Gitarre wie der First Act passt sie sicher super. Könnte nur sein, dass Du die Einschlaghülsen tauschen musst, wenn du das Locking System verwenden willst. Laut GFS sollen die Studs aber bei "Import-Gitarren" in die Hülsen passen, was auf Deine zutreffen sollte.

Gruß, bagotrix
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben