Suche Röhrenamp nach meinem Geschmack

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friedenstaube
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Dann wollen wir mal...
Ist mein erster Post hier in dem Forum und ich hoffe mal, dass mir hier irgendwie geholfen werden kann.
Also ich spiele Gitarre in einer Indie/Experimental-Band, bin aber mit meinem alten Amp absolut unzufrieden (https://www.thomann.de/de/fender_fm100412_set.htm).

Es sollte ein Röhrenamp sein und in der Preisklasse bis 1000€ liegen.
Den Sound, den ich anzustreben versuche kann ich ziemlich genau bei "Ter Haar" definieren. Hier mal der Myspace-Link, falls ihr die Band nicht kennt oder euch den Sound anhören wollt http://www.myspace.com/terhaar
Ich brauche also keinen harten Metal-Zerrer, eher suche ich einen saftigen crunch-Sound, der sich gut als Solo-Gitarre durchsetzen kann, Instrument ist überigens eine Fender Standart Telecaster Mexico.

Ich bedanke mich schonmal für die vielen vielen Antworten, die hoffentlich hier rein regnen werden^^ Wenn ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen hab, bitte eben anmerken.

Gruß,
friedenstaube
 
Eigenschaft
 
Ich denke, daß für deine Richtung ein Fender- oder ein Vox Röhrenamp genau das richtige sein dürfte.
Ich würde mich mal nach nem AC30 oder nem Fender Bassman oder Twin (sehr schwer!) umschauen, dazu noch ein gutes Zerrpedal wie den Fulltone OCD...

Ziehst du für dein Preislimit auch nen Gebrauchtkauf in Erwägung? Dann wäre ein Fender Prosonic noch ein guter Tipp, oder sein Nachfolger, der Supersonic.
 
Danke, ich werd mich da mal durchhöre. Glaube, der AC30 ist mir ganz sympathisch.
 
Auf den Fotos kann man sehen dass der Gitarrist bei denen einen Fender Twin Reverb mit ein paar Pedalen spielt. Daher (und weil ich selber einen habe) empfehle ich einen gebrauchten Twin Reverb Silverface, der liegt je nach Zustand und Baujahr zwischen 700 und 900 €. Eine Anschaffung fürs Leben. Den Crunch musst Du dann natürlich aus Pedalen holen. Mögliche, gute Alternativen wurden ja bereits aufgezählt :)
 
Also in dem einen Video auf Youtube ("Proberaumsession") spielt der Gitarrist einen Fender Blues Junior, und genauso klingt dieser Sound mMn auch, nämlich nach kleinem Röhrenamp aufgedreht + Pedal.

Da kommt dann zum Beispiel in Frage:

- Fender Blues Junior (natürlich...)
- Fender '65 Deluxe Reverb
- Vox AC30 oder AC15
- Laney Lionheart L20H + zugehörige Box
- uvm.

Und natürlich gibts auch dementsprechend viele gute Mittelklasse-Modelle, die dir gefallen könnten ...
 
Ist lustig, dass Du diese relativ unbekannte Band als Beispiel anführst. Wir sind auf die selbe Schule gegangen, der Gitarrist hat mal in meiner Band ausgeholfen. Abgefahren.
Der Twin, den er hat, klingt ganz gut. Ist aber wirklich ein lautes Monstrum. Vielleicht besser nen Hod Rod Deluxe oder Blues Junior, oder eben AC30.
Viel Erfolg!
 
Wie sieht das denn mit der Power aus bei Röhrenverstärkern? Kommt man mit 15 Watt im relativ lauten Proberaum und auf der Bühne abgenommen gut zurecht? Oder sollten es auf Nummer sicher lieber 30 Watt sein?
 
Also ich hab meinen 15Watt Fender Blues Junior im sehr lauten Proberaum - wir proben mit Oropax - und der reicht locker auch clean.
 
So ich wollte nochmal kurz meine Erfahrungen hier aufschreiben, was die 15 Watt Vollröhre angeht.

Letztendlich habe ich mich für den Vox AC15 entschieden, wofür ich mir im Nachhinein in den Arsch beißen könnte. Der Sound ist einfach der Hammer, da geht natürlich nichts drüber, aber wer in einer Band mit Schlagzeug, zweiter Gitarre und Bass spielt und Wert darauf legt, gehört zu werden, sollte sich auf keinen Fall für einen 15 Watt Amp entscheiden, zumindest nicht für den Vox AC15. Als Übungsverstärker für zu Hause sehr gut geeignet, allerdings für diesen Zweck nicht in meiner Preisklasse. Mittlerweile überlege ich in Richtung Peavy Valve King 112 (oder auch 212), da das Preis-/Leistungsverhältnis (im Sinne von Lautstärke) mich theoretisch schonmal überzeugt hat. Muss ihn jetzt nur noch anspielen.
Ich hoffe, dass ich irgendwem helfen konnte, der sich zwischen einem 15 Watt und einem 30 Watt zu entscheiden hat.
Bis dahin
 
So ich wollte nochmal kurz meine Erfahrungen hier aufschreiben, was die 15 Watt Vollröhre angeht.

Letztendlich habe ich mich für den Vox AC15 entschieden, wofür ich mir im Nachhinein in den Arsch beißen könnte. Der Sound ist einfach der Hammer, da geht natürlich nichts drüber, aber wer in einer Band mit Schlagzeug, zweiter Gitarre und Bass spielt und Wert darauf legt, gehört zu werden, sollte sich auf keinen Fall für einen 15 Watt Amp entscheiden, zumindest nicht für den Vox AC15. Als Übungsverstärker für zu Hause sehr gut geeignet, allerdings für diesen Zweck nicht in meiner Preisklasse. Mittlerweile überlege ich in Richtung Peavy Valve King 112 (oder auch 212), da das Preis-/Leistungsverhältnis (im Sinne von Lautstärke) mich theoretisch schonmal überzeugt hat. Muss ihn jetzt nur noch anspielen.
Ich hoffe, dass ich irgendwem helfen konnte, der sich zwischen einem 15 Watt und einem 30 Watt zu entscheiden hat.
Bis dahin

Hmm, also 15 Watt an Leistung reichen den meisten Gitarristen eigentlich schon für Probe und Gig.

Folgende Faktoren spielen auch noch eine Rolle, wenn es darum geht, ob man sich hört (oder eben nicht):

- Lautsprecher: Speaker wie z.B. V30, welche mittenbetonter agieren als etwa T12-75 o.ä., setzen sich wesentlich besser durch
- EQ-Einstellungen: Mehr Mitten, weniger Gain!
- Positionierung des Amps: Der Lautsprecher sollte auf den Kopf zielen, nicht auf die Füße
- Abstimmung innerhalb der Band: Die Gitarre sollte dem Bass nicht die Frequenzen klauen; ebenso sollten, sofern vorhanden, mehrere Gitarristen "ihr" Frequenzspektrum aufteilen
- etc. pp.
 
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Kann ich neuling nur beipflichten, hab ja den statesman dual mit 20watt, wir haben zwei gitarren, bass, drums....live spielen wir auch ohne PA bisher, sprich nur über unseren kram und gesangsanlage (also nur kleine privatgigs halt) und ihc kann locker mithalten, spielen auch clean-lieder, der amp steht vor/um 9 uhr clean. Soviel dazu. Hatte ja auch die 40watt-version mal, ging garnicht, viel zu laut für mich.
 
Wem 15W im Proberaum nicht reichen ist entweder taub, dumm oder hat schlichtweg ein falsches Setup (Amp am Boden, Amp hinter sich, zuviel Gain,zu viel Bass im Sound so daß man dem Basser Konkurrenz macht, etc) . Sowohl mein Edition Tube, als auch der Ibanez TSA-15H oder der 18W MiniPlexi den ich hab reichen in einer Classic Rock Band locker um mit Drummer, Basser und zweitem Gitarrisen (der nen AC30 spielt) locker aus. Wenn ich mal mit dem JTM45 und der 2x12 anrücke rollen die schon mit den Augen. Ich würde auch im Proberaum eine Abnahme empfehlen weil man dadurch erstens gut am Mix arbeiten kann und auch (falls Platz) mit Monitoren. Wir haben den Luxus fast 30qm zu haben, der Drummer sitzt zwar "zwischen" der PA aber mit eigenem Monitor und der Sänger hat auch einen, der Rest geht über PA. Auch steht mein Amp nicht hinter oder neben mir sondern mir gegenüber auf einem Ständer der nach oben geneigt ist => damit hab ich mich optimal im "Hörfeld". Auch im Mix gehe ich nicht gegen den AC30 unter, liegt erstens daran daß nicht beide Amps bis zum Stehkragen aufgerissen sind, zweitens wir das Gitarrenspektrum durch Verwendung von SC und HB Gitarre (spiel ich Strat spielt er Music Man, spielt er Strat spiel ich LP oder Explorer) aufteilen und drittens weil durch einen sauber EQ-ten Mix jeder seine Nische hat. Anzumerken sei noch daß der Unterschied zwischen 15W und 30W marginal ist, um eine Verdoppelung der Lautstärke zu erreichen muss die Verstärkungsleistung verzehnfacht werden...

just my 2c
 
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Ich schliesse mich meinen drei Vorrednern uneingeschränkt an!

Ist natürlich möglich dass ihr blutige Anfänger seid die alle ihr Zeug bis zum Anschlag aufgerissen haben. Dann isses aber eh egal ob man sich noch hört weil sowieso ein einziger Klangbrei vorherrscht. Einen Amp nach seinen Leistungsreserven zu kaufen ist für mich auch ein Hinweis auf mangelnde Kompetenz.

Und dass z.B. der Wirkungsgrad der Speaker und die Position des Amps entscheidenden Einfluss haben ist hier auch schon episch besprochen worden.

Wie Boardmember Rotor *Juhu Rotörchen* :D:p spiele auch ich den Statesman Dual EL84. Angegeben ist der mit 20 Watt, ich denke eher dass der pro EL84 7,5 Watt raushaut, also in der Summe 15 Watt und der ist tierisch laut. Zwischen dem und meinem 30 Watt JTM gibt es kaum Unterschiede in der Lautstärke....das ist absolut Proberaum tauglich und reicht für kleine Gigs. Einen AC15 weg zu geben könnte im Nachhinein weh tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geb dir gleich rotörchen, du sollst weniger davon nehmen:D Hab auch nen amp-ständer mittlerweile, schräg zu mir und in den raum gestellt, bringt noch mal extra was. Verrückt welt mit den watt da immer;)
 
Ich finde es im Gegenteil sogar besser, wenn man einen Amp spielt, der mit seinen Leistungsreserven nicht zu weit über der Anforderung liegt. Solange man noch so clean spielen kann wie man möchte finde ich einen weiter aufgerissenen Amp meistens besser als ein 150W Amp, der die ganze Zeit auf 1 von 10 läuft.
Selbst spiele ich einen Laney LC-30 mit 30W Röhre und der ist für mich eigentlich schon überdimensioniert. Hab im Overdrive-Channel noch nie lauter als 2/10 gespielt.
Reserve ist zwar schön und gut, aber wenn ein Amp arbeiten muss, dann klingt er für mich meistens (klar, gibt auch Ausnahmen) besser. Besonders bei der Musikrichtung, die du genannt hast.
 
Öhm ... dito :) Vor 2 Jahren hatte ich einen Blues Junior, mit dem konnte ich alles (neben den Drums noch einen Bassman und einen Dual Showman) aus dem Raum blasen wenn ich wollte. Aktuell habe ich einen Ampeg J-20 (18 W) und habe damit auch null Probleme, der andere Gitarrist spielt einen Hiwatt 100 ... Die Leistung langt. Da haut bei Euch eher was anderes nicht hin.
 
Denke ich auch....gestern hatten wir nen party-gig, mit amps als haupt-boxen halt, hatte den cleankanal vielleicht auf 2-3 stehen, und der amp stand unten auf dem boden...von daher...
 
Ja also wenn 15 Watt zu leise sind, sollte man sich vielleicht im Gigawattbereich umsehen. :p
Aber erhlich: Leiser drehen hilft da - schon ist nichts mehr zu leise. :)

Die Band, die neben uns probt, hat auch den Raum (< 10qm) voll mit 100W Topteilen noch und nöcher an 4x12'ern.
Die hören sich auch nie selber. Folglich: Noch mehr 100W Topteile und 4x12'er in den Raum, oder?! :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, also die decke mit boxen abhängen ist ja normal pflicht, wollten wir auch machen:D
Ich wundere mich auch oft, wenn man immer hört man "braucht" mindestens 40 watte oder so, röhre, wegen bandprobe....naja, wenn die teile ja gut zu händeln sind, 4x12er dran, is ja ok, dann man halt fundament unten rum. Aber voll aufreissen bzw. 1/4 geht ja eigentlich nicht mehr, und wenn doch , die armen ohren. hatte ja mal kurz den 40watter statesman, mehr als "anschalten" war nicht möglich ohne gitarre runterzuregeln, sinn verfehlt dachte ich mir, da er ja gar nicht seinen klang entfalten kann. Deshalb der 20er, der ja auch reicht für micht. Ne box für drunter überleg ich mir aber, so ne kleine halt, 2x12 oder so, für mehr Volumen im sound, mehr nicht.
 
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