Suche Produkt-Tips: Flamenco-Gitarre für ca. 800 Euro

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Hallo,

Situation ist die:

Ich hab ne Francisco Bros B10S ( http://www.guitarrasbros.de/konzertgitarre/konzertgitarre-b10.htm ) mit nem Shadow Nanoflex Pickup und bestreite mit dieser Gitarre ein Acoustic Jazz/Pop/Rock/... Projekt bestehend aus (Jazz-)Cello + Gitarre.

Letztens haben wir unser Programm nem HfM-Dozenten für (Jazz-)Gitarre hier vorgespielt, und der meinte, dass mein Instrument nach gar nichts klingt - dass da einfach kein verwertbarer Ton rauskommt, kein Volumen da is, kein Sustain etc. ... und dass ich mich nach nem gescheiten Instrument umsehen sollte, wenn ich weiter solche Musik machen will. - Zugegeben klingt meine Gitarre v.a. abgenommen immer etwas nach Blechdose und ist im Punkt Klangspektrum und Durchsetzungsvermögen nicht annähernd mit dem Cello vergleichbar.

Jetzt halte ich Ausschau nach nem gescheiten Instrument, habe aber keine Ahnung, auf was ich achten muss, und wo ich gucken soll
(die zwei Seiten: http://www.flamenco-seiten.de/magazin_konstruktion.htm , http://www.graf-martinez.de/flamenco-gitarre/index.html hab ich schon gelesen).

Kann man für ca. 800 Euro überhaupt ein gutes Instrument (inkl. Abnehmer) im Sinne von 'gutem Werkzeug' bekommen? - falls nein: Wie teuer ist sowas?

Zum Einsatzgebiet:
Ich schlage oft zu percussiven Zwecken mit dem Handgelenk auf die Decke etc. - gehe also spielerisch nicht gerade zimperlich mit dem Instrument um.
Außerdem hat die Gitarre keineswegs nur begleitende Funktion, sondern ich spiel oft auch Soli, die einfach klingen müssen.
Ich hab keine Problem mit größerem Saitenabstand, verwende das Schnarren der Saiten aber oft auch ganz bewusst.
Spiele mit Plektrum + Fingern.

Dieser Dozent spielt irgendeine Yairi und meinte: "Meine Yairi klingt gut, wird aber leider nicht mehr gebaut."

Hat jemand Erfahrung mit dererlei Gitarren / kann mir da jemand was empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Mmh, für 800€ bekommst du schon richtig gute Konzertgitarren. Ob die den Ansprüchen dieses Dozenten genügen ist eine Andere Frage. Wie nimmst du denn den Klang der Gitarre war? bezieht sich die Aussage des Dozenten auf den klang mit PU oder ohne? Mit einem bescheidenem PU klingt die beste Gitarre nach Nichts. Das selbe gilt auch für den Amp. Hast du einen guten Laden in Deiner nähe, der auf Konzert- und Flamencogitarren spezialisiert ist? Hingehen und testen. Aber zuerst würde ich mir mal ein paar andere Minungen anhören, von Leuten die Ahnung haben. Vieleicht wollte der Dozent sich ja auch nur ein bisschen wichtig machen.
 
Wie nimmst du denn den Klang der Gitarre war? bezieht sich die Aussage des Dozenten auf den klang mit PU oder ohne?
Ich persönlich hab einfach keine Vergleichsmöglichkeit: alle Leute aus meinem Umfeld, die so ne Nylonsaitengitarre haben, haben ziemlich billige Instrumente, und da kommt meine natürlich schon etwas besser weg....
Trotzdem hab ich im Vergleich zum Cello mit meiner Gitarre einfach keine Chance - ich vermisse im Vergleich zum Cello schon ein gewisses Klangspektrum und Volumen.
Die Aussage des Dozenten bezieht sich auf beides: mit und ohne PU - was ohne PU nicht da ist, kann ja auch der PU nicht erschaffen.

Aber zuerst würde ich mir mal ein paar andere Minungen anhören, von Leuten die Ahnung haben. Vieleicht wollte der Dozent sich ja auch nur ein bisschen wichtig machen.
Dass der Dozent sich nur wichtig machen wollte, halte ich für völlig ausgeschlossen - sowas liegt überhaupt nicht in seiner Charakternatur.

Aber ein paar Meinungen würden mich schon noch freuen, wenigstens ein paar Tips zu "suche Nylonsaiten-Gitarre für Weltmusik (also eher keine Klassik) für grob 800 Euro mit PU (und Cutaway)" wären schon toll.
 
mal vorweg: ob dir deine alte gitarre nciht mehr reicht, musst du selber wissen, niemand anders. ich kann mir aber durchaus auch vorstellen dass du aus deiner jetzigen gitarre nicht das optimum herausholen kannst.

der vergleich gitarre - cello ist immer ein sehr guter wenns um durchsetzungsvermögen etc geht. man erkennt den charakter der eigenen gitarre gut wenn man in einem gitarren-ensemble zB den basso continuo in bachs "air" spielt ( http://www.youtube.com/watch?v=CyLo...-dur dur konservatorium kons haydn eisenstadt )
sich ein cello vorzustellen wenn man eine gitarre anspielt ist deshalb wirklich ne interessante sache.

die beiden seiten mit den tips sind recht gut. das steht viel drin. empfehlen kann ich auch noch den absatz der im thomann-ratgeber zu flamenco gitarren und zu zypressen-holz steht.
(zypressenholz : ganz unten : https://www.thomann.de/de/onlineexpert_61_5.html
flamenco-gitarren: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_61_8.html )

Ich schlage oft zu percussiven Zwecken mit dem Handgelenk auf die Decke etc. - gehe also spielerisch nicht gerade zimperlich mit dem Instrument um.
das sollte eigentlich fast jedes instrument aushalten.

Außerdem hat die Gitarre keineswegs nur begleitende Funktion, sondern ich spiel oft auch Soli, die einfach klingen müssen.
das ist gut zu wissen. und das macht die sache eher kompliziert. meiner erfahrung nach neigen flamenco-gitarrendazu sehr einseitig percussiv zu klingen und einem dann bei soli im stich zu lassen weil sie schon eher hart und spitz klingen und auch etwas zu dünn.
ist zumindest meine erfahrung die ich aber in einer etwas niedrigeren preisklasse gemacht hab. ich glaub die ausgewogenheit des sounds kommt mit dem preis.
wenn du auch eher klassische sachen spielst solltest du darauf achten dass beides gut umsetzbar ist.

ich hab in japan eine gitarre angespielt die mir extrem gut gefallen hat und soundlich sowohl auf klassischer ebene als auch auf percussiver ebene sich sehr gut gemacht hat.
das ding hat ne massive fichtendecke (standard :) ) und zypressenzargen. yamaha hat sich in den 70ern schon gute gitarrenbauer aus spanien geholt, die die japanischen arbeiter angeleitet und ausgebildet haben. auch auf dem gebiet flamenco ist da wirklich positives rausgekommen, weshalb die japanischen(yamaha zumindest) flamencogitarren dem europäischen durchschnitt in nichts nachstehen.
die pickup-systeme von yamaha sollen wohl recht ordentlich sein. hab in japan leider nicht verstärkt spielen können. ich hab bisher nur shadow PU's gehört und fand die immer perfekt. ein PU soll ja imho keinen klang ausmachen sondern den charakter der gitarre rüberbringen. ein PU sollte imho das laut machen was die gitarre bringt, nichts anderes. musst du aber selber mal ausprobieren.

was bei dieser yamaha sehr überzeugend war ist, dass auch sehr klassisches gut rübergekommen ist. die gitarre klingt für meine begriffe auch nicht zu trocken und kalt um sowas zu spielen. einzig die tieferen frequenzen hätten klarer definiert und einfach präsenter sein können.
das ding (hier übrigens mal der link : https://www.thomann.de/de/yamaha_cgx171scf_flamencogitarre.htm ) wäre mal n echter anspieltipp von mir, weil sie so vielseitig ist!

leider hab ich keine vergleichsmöglichkeiten und kann deshalb keine andere gitarre nennen. einfach mal in den laden gehen und ausprobieren. wenn möglich mit fachrat.

hoffe das hilft erstmal ein bisschen... :redface:
 
Ich hätte jetzt auch Yamaha empfohlen ;) Aber am besten ist es, in einen Laden zu gehen, der viele Konzert und Flamencogitarren da hat und testen. Ruhig auch mal eine für 2000€ im vergleich zu ner 300€ spielen. Bei Konzert-/Flamencogitarren gibt es schon rieige Unterschiede in Klang und Qualität.
 
Danke schonmal für die bisherigen Antworten.

Ich hab nochmal gestöbert und rausgefunden, dass zumindest der Gitarrenduo-Kollege des besagten Dozenten ne YAIRI CY 62 CE spielt.
Das ist ein Instrument mit:
- Zedern-Decke
- Mahagoni-Zargen und -Boden (interessant, also nix Zypresse)

Die Gitarre wird angeblich nichmehr gebaut, aber einige amerikanische Musikhändler haben die wohl noch und da kostet die ca. 1450 USD + ca. 200 USD Versand = ca. 1650 USD.
Beim aktuellen Dollar-Kurs wären das nur ca. 1150 EURO - kann ich mir zwar noch nich leisten, aber wenigstens mittelfristig wäre das irgendwo realistisch....

Das mit dem Mahagoni-Korpus find ich interessant - cool wärs natürlich, wenn man sowas irgendwo mal anspielen könnte, ohne erst in die USA reisen zu müssen....
 
Wenn du in einer größeren Stadt wohnst durchstöber mal die lokalen Musikhändler (auch die kleinen). Hab damals auch eine klassische Gitarre gesucht und bin auch bei einer gebrauchten K Yairi aus dem Jahre ´83 gelandet. Für 800€ wirst du eine schöne Gitarre bekommen also fleißig rumschauen :)
 
gibts yairi überhaupt noch? lange nichts davon gehört.. muss mal meinen lehrer fragen.

sorgt zeder nicht eher für einen weicheren ton als fichte? ist das bei flamenco erwünscht? klar, zeder ist auch ein typisches deckenholz, aber ich kenn flamencogitarren eigentlich nur mit fichtendecken und zargen aus zypresse oder palisander (manchmal auch fichte oder brirke). wenn palisander verwendet wird gehts klanglich eher richtung "normaler" konzertgitarre.
das mit mahagoni find ich auch interessant. das wird auf jeden fall keine explizite flamencogitarre sein.... dass mahagoni verwendet wird ist imho eh bei konzertgitarren recht selten (wenn dann natürlich nur als zargenholz). ausserdem hat mahagoni doch auch eher einen warmen weichen und ausgewogenen(manchmal auch etwas bassigen) sound. also doch eher nicht so geeignet für rhythmen des flamenco die ja eher hell und brilliant rüberkommen sollen.

eine flamencogitarre ist von den zargen her ja nach einem ganz anderen prinzip aufgebaut, als normale konzertgitarre. die yairi ist sicher ne verdammt interessante gitarre, aber ob's die so für flamenco taugt?

du solltest unbedingt versuchen die mal anzuspielen. sicher ganz cool!
 
Metalpete schrieb:
Ich hab nochmal gestöbert und rausgefunden, dass zumindest der Gitarrenduo-Kollege des besagten Dozenten ne YAIRI CY 62 CE spielt. Die Gitarre wird angeblich nichmehr gebaut

Frag einfach mal den Importeur (Alleinimporteur für K.Yairi und Antonio Lorca) der wird schon wissen, was da noch gebaut wird:

C.A. Götz
Großhandel
info (at) gotzviolins.de
Landwüster Str. 17
08258 Wernitzgrün

Die Webseite ist noch im Aufbau, da steht kaum was drin.
 
Das hab ich auf anhieb bei Google zu der Gitarre gefunden:

- Konzertgitarre K. Yairi CY 62 CE, Cutaway, EQ -
Eine der schönsten Konzertgitarren für den Livebetrieb.
Selektierte Zederndecke massiv, Zarge und Boden aus Wölkchenmahagoni, Griffbrett Ebenholz, Hals Mahagoni, hochwertige Gotoh Mechanik, Sattel aus Vintage Bone, Perlmutteinlagen am Schalloch. Ein Traum in Verarbeitung, Optik und Ton. Optimales Preis Leistungs-Verhältnis für ausgesuchte Tonhölzer… Topteil.


Tuningpaket:
- Bundoberfeld / Bundkante abrichtgeschliffen und poliert
- Griffbrett geölt und gewachst
- Sattel nachgekerbt und intoniert
- Neu besaitet mit Savarez Strings 520 R

UVP des Herstellers 1415,- €
Street Price 1249,- €
Wertigkeit des Tunings ca. 130,- €

Die Gitarre scheint also wirklich eher eine Konzertgitarre als eine "Flamenco" Gitarre zu sein. Für Flamenco lässt sich sicher ohne Probleme die Saitenlage etwas anpassen um den typischen percussiven Sound hinzubekommen.

Hast du Die Gitarre denn mal Live gehört? Wer weiß, ob der Sound dir überhaupt zusagt. Ansonsten heißt es halt sparen. Ich bin mir aber sicher, daß du auch für 800 ein spitzen Instrument bekommst, nur wie es da mit den PU aussieht weis ich nicht.
 
Hi metalpete

es war mir nicht ganz klar ob du eine Flamencogitarre suchst (weil Zederndecke und deine Stilrichtung und so...) aber ich selbst habe zwei Flamencogitarren. Einmal die Ricardo Sanchis Carpio 2F (2004) und eine namenlose Einzelanfertigung des Gitarrenshops "Endres" (1976). Ich werde eine davon verkaufen, wahrscheinlich die zweite. Sie klingt zwar viel schöner und differentierter (extrem gute Saitentrennung), aber mir passt die Halsform bei Barres irgendwie nicht.

Das sind so die Modelle die ich die empfehlen würde. Eine gute Flamenco mit Abnehmer ist eher selten zu finden. Ich würde gebraucht eine Gitarre kaufen und dann einbauen lassen. Es gibt auch Modelle von der Carpio 2F MIT eingebautem Tonabnehmer, aber das PreisLeistungs Verhältnis finde ich da nicht mehr so interessant.

Übrigens müsste der Artikel bei Thomann über Flamencogitarren korrigiert werden: Es gibt sehr wohl Flamencos die total bassig klingen (wie z.b. die Carpio und Condes). Nur ist das ein anderer Bassklang als bei Konzertgitarren, differentierter.
 
Übrigens müsste der Artikel bei Thomann über Flamencogitarren korrigiert werden: Es gibt sehr wohl Flamencos die total bassig klingen (wie z.b. die Carpio und Condes). Nur ist das ein anderer Bassklang als bei Konzertgitarren, differentierter.
sicher, aber das ist absolut nicht der regelfall. wenn bassig dann differentierter, direkter und härter.

stollentroll schrieb:
Für Flamenco lässt sich sicher ohne Probleme die Saitenlage etwas anpassen um den typischen percussiven Sound hinzubekommen.
hast du sicher nicht so gemeint, ich will nur nochmal dran erinnern dass die saitenlage nicht der einzige soundfaktor ist ;)

dem laden in berlin schreib ich mal ne mail ob der die grad da hat.
ich wohn nicht grad um die ecke und die oeffnungszeiten sind ziemlich bekloppt, aber ich werd auch versuchen mal hinzufahrn.
 
Weshalb meine Flamenco spielenden Bekannten alle das Cromacord Rumba verwenden.

http://www.flamenco-shop.de/product...tische-Konzert-Gitarre--zusammenfaltbar-.html

Vorteile: 1. man hat völlig freie Auswahl beim Gitarrenkauf 2. klingt gut 3. keine Ein- und Umbauten. Wird in wenigen Sekunden temporär montiert und nach dem Gig wieder abgenommen.

wow.... das ist ja wie's aussieht die ultimative antwort auf die frage, wie man konzertgitarre verstärkt ohne löcher bohren zu müssen etc...
leider nicht ganz billig :(
 
[HWOS] g30rG;2603048 schrieb:
hast du sicher nicht so gemeint, ich will nur nochmal dran erinnern dass die saitenlage nicht der einzige soundfaktor ist ;)
Doch hab ich, da es um die Bespielbarkeit ging und nicht um den Sound ;), aber natürlich hast du recht, den "typischen" Flamencosound bekommt man damit sicher nicht hin. Die Yairi ist aber halt nunmal keine typische Flamencogitarre.

wow.... das ist ja wie's aussieht die ultimative antwort auf die frage, wie man konzertgitarre verstärkt ohne löcher bohren zu müssen etc...
leider nicht ganz billig
findest du? Für eine Gitarre mit gutem eingebauten PU zahlt man in der Regel doch auch 100-200€ mehr als für das gleiche Model ohne. Hinzu kommt noch, daß es viele schöne Klassische/Flamencogitarren mit eingebauten PU gibt und man so eine viel größere auswahl an Gitarrenmodellen hat.
 
findest du? Für eine Gitarre mit gutem eingebauten PU zahlt man in der Regel doch auch 100-200€ mehr als für das gleiche Model ohne. Hinzu kommt noch, daß es viele schöne Klassische/Flamencogitarren mit eingebauten PU gibt und man so eine viel größere auswahl an Gitarrenmodellen hat.

hm irgendwie verstehen wir uns immer falsch. ich finds ne optimale(?) lösung für eine konzertgitarre die man schon hat und ohne PU system ist. zum nachrüsten also. ein PU-system kann man auch noch nachträglich einbauen lassen, aber das kostet extrem viel und wer weiß wie reibungslos das geht.

wenn man sich nach ner neuen gitarre umschaut kann man sich ja eine mit PU überlegen um sich alle ooptionen offen zu halten. nachteile seh ich da keine (ausser dass man zuviel bezahlt hat wenn man ihn nie verwendet ;) )

ich überleg mir auch gerade in erwägung zu ziehen mir irgendwann vielleicht eine neue konzertgitarre zuzulegen, ob ich nicht mal in eine neue konzertgitarre investiere (die fragen ob mit PU, oder bisschen richtung flamenco, mit oder ohne cutaway etc pp usw usf... blablablubb :screwy: , stellen sich mir auch...)
 
Stimmt, da hab ich Dich falsch verstanden:screwy:
Trotzdem finde ich den Preis für den Abnehmer o.k., weil ein qualitativ hochwertiger PU, bzw. ein Mikro seinen Preis hat. Wenn man eine Gitarre ohne PU hat, die einem sehr Gut gefällt, ist das sicher die optimale Lösung. Ich würde ja niemanden an meiner Gitarre rumschrauben und bohren lassen. Ich hätte viel zu viel Angst, daß die nachher nicht mehr so klingt wie vorher.

Ich hatte oben auch einen formulierungsfehler drinnen... ich meinte natürlich, daß es sehr viele schöne Gitarren nur ohne PU gibt, und daß ich darum die Lösung optimal finde. Man kann sich so die Gitarre kaufen, die einem gefällt und ist nicht auf die kleine Auswahl von Gitarren beschränkt, die einen integrierten PU haben.

so, ich hoffe jetzt sind alle Mißverständnisse aus dem Weg geräumt.
 
Stimmt, da hab ich Dich falsch verstanden:screwy:
Trotzdem finde ich den Preis für den Abnehmer o.k., weil ein qualitativ hochwertiger PU, bzw. ein Mikro seinen Preis hat. Wenn man eine Gitarre ohne PU hat, die einem sehr Gut gefällt, ist das sicher die optimale Lösung. Ich würde ja niemanden an meiner Gitarre rumschrauben und bohren lassen. Ich hätte viel zu viel Angst, daß die nachher nicht mehr so klingt wie vorher.
seh ich genauso! ich frag mich ob die der PU bei "mit-PU-gitarren" in den klang schon einkalkuliert ist.


so, ich hoffe jetzt sind alle Mißverständnisse aus dem Weg geräumt.
absolut!
 
Also da meld ich mich wieder mal.
Danke für die vielen Antworten - hat mir schon etwas zur Orientierung geholfen.

Immerhin weiß ich jetzt, dass ich wohl keine reine typische Flamencogitarre brauche, sondern ein Instrument, was irgendwo zwischen klassischer und Flamencowelt angesiedelt ist (spiele weder Flamenco noch klassisch) - sich von der Prägnanz an den Flamencos orientiert aber besonders vom Sustain an die klassischen Modelle - auch recht satte Bässe brauch ich (spiele auch öfters mal Basslines + Stützakorde drüber, um das Cello beim Soloieren zu begleiten, soloiere dann aber auch mal wieder selber während das Cello begleitet und das sind dann auch mal langsame getragene Melodien etc. .....) - also schon ein möglichst großes Frequenzspektrum.....

Die eierlegende Wollmilchsau gibts unter diesen Instrumenten sicher auch nich, aber die Yairi klingt für mich insofern interessant, als sie ne Zederndecke für die nötige Power besitzt aber auch Mahagonikorpus für nen prägnanteren Ton als wohl bei Palisander der Fall wäre, außerdem hat sie nen Cutaway und schon die passende Elektrik.
Optimal wäre noch ne wenigstens 66er Mensur statt der 65er, da ich das Instrument komplett nen Ton runter stimme (DGCFAD).

Werd mich auf jeden Fall mal bei diesem Yairi-Importeur umhören - der is gar nich sooo weit von mir entfernt - könnte dort auch mal anspielen fahren - hätte zudem aber jetzt auch Kontakte, die mir evtl. ein Instrument aus den USA nach Dt. holen könnten, ohne dass ich den ganzen Zoll etc. bezahlen muss....

Lass mir aber damit noch etwas Zeit, da ich erstens noch sparen muss und zweitens noch nicht 100% sicher bin, ob ich das Instrument wirklich brauche (hängt u.a. davon ab, wie sich dieses Projekt mit dem Cello entwickelt - erste Gage gabs ja schon - mal sehn wie's weitergeht...). Auf jeden Fall werd ich kein mittelmäßiges Instrument kaufen, sondern entweder ein wirklich gutes oder gar keins (hab mich in erster Linie eben doch der E-Gitarre verschrieben - kann einfach nich anders ^^ ).
 

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