Suche passendes Midiboard für den Hughes&Kettner Coreblade

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Der Hassist
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Hallo zusammen,
ich besitze nun schon seit längerem den Coreblade, welchen ich mir damals auch wegen den vielen drinsteckenden Effekten gekauft habe.
Jedoch bin ich mitlerweile sehr unzufrieden, da diese mit dem mitgeliefertem Board nur sehr erschwerlich bzw unflexibel steuerbar sind.
Nun wäre meine Frage, ob mir hier jemand ein gutes Midiboard empfehlen kann, mit welchem man die onboard Coreblade Effekte optimal nutzen kann.

Preis ist erstmal egal, jedoch wäre es natürlich gut zu wissen, obs billige Alternativen geben würde.

Schonmal vielen Dank für jeden Tipp!
 
Eigenschaft
 
Hilfe? Niemand ne Ahnung? :(
 
Hallihallo,

ich kenne das Coreblade-Top jetzt nicht persönlich, aber die Frage ist für mich erstmal, inwiefern du dir durch ein anderes Midiboard mehr Flexibilität erhoffst und wie diese Flexibilität aussehen soll. Wenn ich den Fussschalter des Coreblade richtig vor Augen habe, so kannst du ja Bänke schalten und pro Bank 4 verschiedene Sounds abrufen. Bedeutet also im negativen Sinne, wenn du eine Soundveränderung haben möchtest, so musst du ein neues Preset erstellen.

Natürlich gibt es andere Midicontroller, die da noch ein wenig umfangreicher ausgestattet sind: Keine Ahnung, ob der Coreblade midimäßig das kann, aber theoretisch müsste man ja z.B. mit dem Voodoo-Lab Ground Control mit den unteren vier und den Bank-Up und -Down Schaltern ganz normal die Programme wechseln (wie das die Leiste des Coreblades ja auch macht). Mit der zweiten Reihe könnte man die vier Zerrstufen des Coreblades schalten und mit der oberen Reihe dann die Effektsektionen an- und ausschalten bzw. mit dem vierten dann die Tap-Funktionen übernehmen.

Würde dann so aussehen:

GroundControl.jpg

Wenn das geht (und das Coreblade macht ja extra Werbung damit, dass sich alles via Midi schalten lässt), so hättest du absolute Flexibilität; könntest Presets erstellen und pro Bank wie gehabt vier davon abrufen, gleichzeitig aber noch in den Presets dann wieder die Kanäle umschalten und die Effekte deaktivieren und aktivieren. Für neue Effekte müsste dann wieder ein neues Preset erstellt werden.

Soweit die Theorie ... :)

Viele Grüße, WüPi
 
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Hi,
erstmal vielen Dank für die Antwort!
So weit hört sich das in der Theorie alles korrekt und sehr passend an.
Damit hätte ich ja wirklich die maximale Flexibilität.
Und ja, mein Hauptproblem beim beigeliefertem Board ist, dass man zwar 4 mal 32 Presets erstellen kann, dass sich aber als sehr "unflexibel" gestaltet, wenn man bei der gleichen Kanaleinstellung einfach mal verschieden Effekte nutzen will.
Ich habe meine 4 "Standartkanäle": Clean, Crunsh, Solo, Distortion. Wenn ich nun aber beispielsweise beim Clean Kanal live auf mehrere interne Effekte zugreifen will, muss ich extra ne neue Bank mit den jeweiligen Presets erstellen....das bei jedem Kanal und du schaltest dich zu Tode.
Das führt im nachhinein dazu, dass man garkeine Effekte so richtig nutzt.
Soweit nochmal nachträglich die Problemschilderung.

Noch eine letzte Frage hätte ich:
Gibt´s eventuell noch eine billigere Lösung?
Ich habe ja geschrieben, der Preis ist erstmal egal, jedoch mit der Intetion, dass wenns nunmal die Optimale Lösung ist ich dafür spare.
Aber billiger ist natürlich für die Finanzen immer besser :p. Oder gibts eventuell sehr billige Alternativen, die dann als Zwischenlösung dienen könnten?
(Sorry bin im Midibereich noch sehr unwissend.)

Gruß,
Der Hassist
 
Ich glaube, dass was du dir erhoffst funktioniert nicht, da der Coreblade (wie auch der Switchblade) keine CC Befehle empfangen können. So kannst du immer nur ganze Presets und Bänke wechseln, und nicht innerhalb eines Prests z.B. den Hall ausschalten.
Das Problem ist ja dass du für spezielle Sounds zwischen den Bänken wechseln musst, da du ja nur 4 Presets abrufen kannst, da würde zB die Behringer FCB-Leiste abhilfe schaffen, da du hier (da 10 Tasten) auf 10 Presets aufeinmal zugreifen kannst ohne Bänke zu wechseln..
Ansonsten kann mann jede MidiLeiste dranhängen ( auch Effektgeräte missbrauchen: Pod HD, Boss GT, Zoom..)

Hi,
erstmal vielen Dank für die Antwort!
So weit hört sich das in der Theorie alles korrekt und sehr passend an.
Damit hätte ich ja wirklich die maximale Flexibilität.
Und ja, mein Hauptproblem beim beigeliefertem Board ist, dass man zwar 4 mal 32 Presets erstellen kann, dass sich aber als sehr "unflexibel" gestaltet, wenn man bei der gleichen Kanaleinstellung einfach mal verschieden Effekte nutzen will.
Ich habe meine 4 "Standartkanäle": Clean, Crunsh, Solo, Distortion. Wenn ich nun aber beispielsweise beim Clean Kanal live auf mehrere interne Effekte zugreifen will, muss ich extra ne neue Bank mit den jeweiligen Presets erstellen....das bei jedem Kanal und du schaltest dich zu Tode.
Das führt im nachhinein dazu, dass man garkeine Effekte so richtig nutzt.
Soweit nochmal nachträglich die Problemschilderung.

Noch eine letzte Frage hätte ich:
Gibt´s eventuell noch eine billigere Lösung?
Ich habe ja geschrieben, der Preis ist erstmal egal, jedoch mit der Intetion, dass wenns nunmal die Optimale Lösung ist ich dafür spare.
Aber billiger ist natürlich für die Finanzen immer besser :p. Oder gibts eventuell sehr billige Alternativen, die dann als Zwischenlösung dienen könnten?
(Sorry bin im Midibereich noch sehr unwissend.)

Gruß,
Der Hassist
 
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Hmm sorry da bin ich jetzt grad ein bisschen schwer von Verstand, ist das Behringer FCB nicht in "ganz normales" Midiboard?
Und da der Coreblade keine CC Signal Emfpangen kann würde jedes andere Midi Board auch nur zwischen Presets schalten und nicht zwischen den Effekten?
 
Hi,

am Mittwoch bin ich (zur Vorbereitung der Werksbesichtigung) bei Herrn Forse - dem Produktmanager von Hughes&Kettner.

Soweit ich das Handbuch überblicke, bietet der Coreblade nur Programm-Change-Umschaltung. Ich werde aber nachfragen. (Da gibt es z.B. einen Befehl zur Änderung der Delay-Zeit)

Ich habe meine 4 "Standartkanäle": Clean, Crunsh, Solo, Distortion. Wenn ich nun aber beispielsweise beim Clean Kanal live auf mehrere interne Effekte zugreifen will, muss ich extra ne neue Bank mit den jeweiligen Presets erstellen....das bei jedem Kanal und du schaltest dich zu Tode.

Soweit ich das Handbuch verstehe, ist es nicht nötig, für alle Effektvariationen auch eine Bank mit allen 4 Kanälen anzulegen. Du kannst auch - mit Hilfe eines USB-Sticks - vorhandene Presets in eine andere Reihenfolge bringen.

Clemens
 
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Wenns dir nur darum eine größere Anzahl von Presets direckt zugreifbar zu haben dann schau dir doch mal den Nobels MF-1 an. Da hasst ein relativ kompaktes und robustes Teil mit dem du 10 Presets pro Bank direkt abrufen kannst. Das Teil is zudem vergleichsweise günstig.
 
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Also es wäre schon echt irgendwie suboptimal, wenn die Effekte nur als Presets benutzbar wären.
Wenn dem so wäre aber vielen Dank für alle Vorschläge für Bodentreter, um auf mehr möglich Presets zugreifen zu können.

@ Vill-Harmonix:
Wenn du direkt da nachfragen könntest wäre das natürlich der absolute Hammer!
Die Verwendung des USB-Sticks habe ich eigentlich so verstanden, dass man seine Presets auf einem USB-Stick speichern kann und dann mit diesem USB-Stick seine Presets sofort auf andere Corblades übertragen kann.
 
Nach meinem Gespräch mit Herrn Forse bin ich etwas schlauer.

Also es wäre schon echt irgendwie suboptimal, wenn die Effekte nur als Presets benutzbar wären.
Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wenn man einen Effekt zu oder abschaltet ändert sich meistens die Lautstärke. (Bei Delay wird es lauter, bei Modulationseffekten evtl. leiser) Um diesen Unterschied auszugleichen empfiehlt es sich, eine Preset zu verwenden, dann kann man auch die Lautstärke anpaasen.

Um zuhause Sounds auszuprobieren, ist das nicht so bequem, aber für die Live-Situation - wenn man sich auch seine Sounds nach der Playlist anordnet, ist die wegen der Lautstärkeanpassung die bessere Lösung.

Das Anordnen der Presets geht -mit Hilfe eines USB-Sticks recht einfach:
Wir gehen davon aus, dass sich bereit ein komplette Sicherung des Amps auf dem Stick befindet.

Jetzt kann ich eine aktuelle Amp-Einstellung mit der Tastenkombination Store (nur kurz drücken)->Stick->am Pedal den Speicherplatz auswählen auf dem Stick ablegen.
Umgekehrt kann ich im Stick-Betrieb auch über Store->Amp->Speicherplatz auswählen Presets des Sticks an anderer Stelle auf dem Amp speichern.

Zum An-/Abschalten aller Effekte gibt es ja auch noch den Effect On/Off Pedalanschluss.

Vielleicht ist es für Dich auch eine bessere Option, das Pedal in den Direct-Modus zu versetzen. Dann wählt ein Bank Up/Down Befehl direkt das Preset an und Du musst nicht zusaätzlich den A/B/C/D Taster drücken.
Direct Mode geht so:
Drücken und Festhalten von TAP, zusätzlich PRESET A drücken
Zuerst Preset A, dann TAP loslassen: Der Dezimalpunkt leuchtet als Hinweis im Display
Durch dieselbe Sequenz wird der DIRECT MODE wieder deaktiviert. Der DIRECT MODE ist keine permanente Einstellung, beim Ausschalten des C o r e b l a d e wird der Normalbetrieb wieder automatisch hergestellt!

Du musst aber aufpassen, wenn Du die Presets anordnen willst, weil im Direct Mode der Bank Up/Down Befehl auch direkt einen Speichervorgang auslöst. (Dafür besser den Direct Mode ausschalten).

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Clemens
 

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