Suche optimalen speaker für ibanez promethean

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Hallo liebe tieftönergemeinde.

Ich besitze seit jahren einen ibanez promethean combo (das erste model mit 500watt und der option das "top" separat zu betreiben)

Ich benutzte den amp live und zu proben immer mit einem stack aus 2x10er und 1x15er. Da ich meine anlage verkauft habe weil ich mich, aus zeitlichen gründen, auf die arbeit im homestudio verlegt habe wird der promethean nun nurnoch mit dem eigenen speaker betrieben. Dieser klingt auch sehr gut und tut was er soll.

Nun möchte ich gern die option haben, doch ab und zu in einem bandkontext spielen zu können und mir zu diesem zweck eine 12er box unter den promethean stellen um die volle leistung abzurufen.
Es hat sich aber schon früher gezeigt, dass sich die schutzschaltung des amps aktiviert wenn der promethean als combo mit zusatzbox betrieben wird, wenn zbs. Gesleppt oder einfach härter angeschlagen wird.
Dieses phenomen tritt allerdings nicht auf wenn man den amp von der prometheanbox trennt und ihn mit anderen boxen verwendet. In meinem fall war das ein stack aus ashdown mag 115 und mag 210 boxen.

Ich versuche das mal einfacher zu veranschaulichen.

Der amp liefert 250watt an 8ohm und 500watt an 4ohm

-Promethean als combo, ohne zusatzbox läuft ohne abschaltung

-Promethean als combo, mit zusatzbox
Schaltet bei "pegelspitzen" ab

-Promethean als topteil mit anderen boxen(250watt belastbarkeit je box aufwärts)
Amp läuft reibungslos.

Ich nehme also an, dass die schutzschaltung auf die belastbarkeit der angeschlossenen speaker reagiert und glaube dem problem herr zu werden indem ich einfach den original prometheanspeaker(250watt belastbarkeit), gegen einen speaker mit höherer belastbarkeit austausche denn ich denke dass dieser vielleicht grenzwertig dimensioniert wurde von seiner belastbarkeit und deshalb die schutzschaltung aktiv wird.
Ein neuer speaker sollte mindestens genau so gut klingen wie der aktuelle.

Meine fragen nun...

Ist mein denkansatz richtig?
Und wenn ja, was für 10" speaker würdet ihr empfehlen?
Preislich dachte ich so bis 200€ wenn der sound und die quallität stimmt. Will den speaker ja auch microfonieren.

Lg. Marcel
 
Eigenschaft
 
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Ich nehme also an, dass die schutzschaltung auf die belastbarkeit der angeschlossenen speaker reagiert und glaube dem problem herr zu werden indem ich einfach den original prometheanspeaker(250watt belastbarkeit), gegen einen speaker mit höherer belastbarkeit austausche denn ich denke dass dieser vielleicht grenzwertig dimensioniert wurde von seiner belastbarkeit und deshalb die schutzschaltung aktiv wird.
Ein neuer speaker sollte mindestens genau so gut klingen wie der aktuelle.

Meine fragen nun...

Ist mein denkansatz richtig?
Und wenn ja, was für 10" speaker würdet ihr empfehlen?
Preislich dachte ich so bis 200€ wenn der sound und die quallität stimmt. Will den speaker ja auch microfonieren.

Lg. Marcel

Das halte ich für falsch. Woher soll so eine Schutzschaltung denn "wissen", wie hoch die Belastbarkeit des angeschlossenen Speakers ist? So eine Schaltung hat eine maximale Leistung, und darüber wird abgeriegelt. Oder erstmal einen Übergangsbereich, in dem sanft und nahezu unhörbar eingebremst wird, und darüber dann wird hart begrenzt. Aber die Werte eines angeschlossenen Speakers kennen oder erkennen - das kann die Schaltung nicht.

Dennoch ist das Verhalten ziemlich rätselhaft. Du könntest es umgehen, wenn Du z.B. eine 2*12er Bassbox kaufst (oder eine andere standalone Bassbox) und den Amp (wieder als Topteil) damit betreibst. Aber das dürfte die angepeilten 200 EUR überschreiten, selbst gebraucht. Eine Analyse oder eine wirkliche Lösung für das Verhalten des Amps im Mischbetrieb mit eigenem und externem Speaker habe ich leider nicht.

Evil. könntest Du mal den Distributor von Ibanez in DE anschreiben, die Firma Meinl.
 
Ich glaube nicht wirklich dass jemand von. meinl da viel dazu sagen kann, da der amp bereits seit einigen jahren nichtmehr gebaut wird.

Dieses phenomen ist schon immer da, hatte aber bisher nochnie bedeutung für mich. Es ist also kein "defekt" schätze ich.
 
Die Schutzschaltung dürfte greifen, wenn zu viel Strom fließt. Zu viel Strom fließt, wenn die Impedanz zu niedrig ist und hohe Pegel gefordert werden.
Dies ist anscheinend in deinem Fall durch die Parallelschaltung von externem und internem Lautsprecher der Fall.
Die Impedanz eines Lautsprechers ist ja nicht konstant über der Frequenz, sondern ändert sich stark. Die Angabe bezieht sich dabei immer auf das Minimum, welches um bis zu 20% unterschritten werden darf. Es ist vorstellbar, dass du eine ungünstige Kombination hast, bei der die Gesamtimpedanz in der Parallelschaltung die 4 Ohm deutlich unterschreitet und damit für das Ansprechen der Schutzschaltung sorgt.

Mit welcher Impedanz sind interner und externer Lautsprecher angegeben?
 
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Jeweils 8ohm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich sollte das nicht passieren weils ja der originalspeaker ist.
 
Ist das der hier?

Nennimpedanzen sind halt Nennimpedanzen, nicht mehr. Der Sengpiel hat eine informative Grafik dazu für einen LS mit Nennimpedanz 8 Ohm

http://www.sengpielaudio.com/TypischeLautsprecherImpedanzKurven.pdf

Im Bereich der E-Saite (40 HZ) werden aus 8 Ohm dann 5 Ohm ... nimm jetzt eine Parallelschaltung und du kommst deutlich unter 4 Ohm, gerade wenn man auf der E- und A-Saite bisschen slappt ... wenn du noch die H-Saite hast, was dein Profilbild vermuten lässt, vermutlich erst recht. Ich denke die Beschreibung von the flix trifft es ziemlich gut.
Kurz: Der Amp geht in die Schutzabschaltung.
 
Ja das ist der amp.

Ich bekomme das problem in den griff wenn ich die höhen zurücknehme aber das ist denk ich auch nicht sinn der sache.

Es geht eben nur darum dass ich den amp sehr mag. Klingt gut, ist klein, leicht, flexibel und ordentlich bums hat er auch. Der speaker ist sehr gut, klingt sehr klar und hat n guten antritt selbst auf der tiefen b-saite wabbelt da nix obwohl 10er ja eher mitteltöner sind.
Nur das mit der schutzschaltung nervt und das liegt nicht am amp selbst weils ja, wie erwähnt mit anderen boxen immer problemlos lief, nur eben nicht wenn der prometheanspeaker mit zum einsatz kam. Deshalb mein gedanke einen anderen 8ohm speaker einzubaun mit 300watt belastbarkeit statt 250watt
 
Die Belastbarkeit der Chassis spielt hier keine Rolle. Dem Verstärker ist das wirklich vollkommen egal, bzw. er "sieht" das nicht.
Ich denke, man müsste eine Impedanzmessung durchführen, um genau sagen zu können, wodurch das Problem entsteht. Es ist bekannt, dass die früheren Generationen von ClassD-Bassamps teilweise sehr empfindlich (das heißt mit Abschalten) auf zu niedrige Impedanz reagiert haben. Es finden sich ähnliche Problemberichte von anderen Verstärkern.
Nur zur Sicherheit: Hattest du das Problem nur mit einer bestimmten Zusatzbox, oder mit mehreren?

Hier:
https://www.musiker-board.de/threads/box-eden-ex-112.457327/
berichtet übrigens @Uli über die anscheinend problemlose Verwendung einer Zusatzbox am Promethan.
 
Mit dem Eden spielte der sogar ganz gut, allerdings hab ich den nur in relativ kleinen locations benutzt und insofern unterhalb der Belastungsgrenze. Ich hatte aber auch nur einen einzigen Song, bei dem durch die Anschlagtechnik (slapping) dauerhaft steile Impulsspitzen auftraten... und den auch über Kompressor, vielleicht macht das schon einen Unterschied. Klanglich wirkt es sich schon ziemlich aus, womit man den Promethean kombiniert, mit meiner 15er Selbstbau-Box harmonierte er nicht optimal, weshalb ich die - auch heute noch - lieber mit einem GK Topteil betreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte den promethean mit verschiedensten boxen im einsatz, 2x10+1x15 war mein eigenes stack wenns laut sein musste, ne 2x12er, 8x10er und diverse mischboxen, von unterschiedlichsten herstellern, hab ich damit auch schon befeuert wenn ich nur das topteil mitgenommen habe. Das problem trat wirklich nur auf wenn der prometheanspeaker mit genutzt wurde.
Ich schätze den amp auch sehr weil er den sound verschiedener bässe super wiedergibt, zuverlässig ist (war noch nie defekt in den vielen jahren dauernutzung) und einfach ein absolutes arbeitstier ist. Er ist seit ich ihn habe mein einziger bassamp. Meine trace elliot, ashdown abm und ampeq tops hab ich damals alle verkauft.

Die frage ist eben nun ob ein speakertausch etwas bringt wenn die impedanz des originalteils aus irgendeinem grund nicht passt oder schwankt?
Mir fällt gerade ein... das cab hat außer dem 10er speaker noch einen kleinen hochtöner. Vielleicht hat dieser etwas damit zutun?

Ich möchte eben den promethean eben auch so weiter nutzen wie er ist also als combo.weils eben für mich, meine platzverhältnisse daheim und wenn ich doch mal wieder damit unterwegs bin sehr komfortabel ist und er eben meine eierlegende wollmilchsau sowohl live und beim recording ist. Deshalb hatte ich ja den amp eigentlich 2009 gekauft
Zuerst hatte ich ihn nur mit einer 15er ashdown betrieben im bandbetrieb. Da gabs das problem mit dem abschalten auch schon aber trat nur mal kurz auf weil ich beim einstelln mal etwas zuviele höhen dazugeregelt hatte (heute spiele ich einen moderneren, percussiveren sound als damals wo ich mehr höhen brauche) Dann kam die passende 2x10er zur 15er dazu und der promethean wurde entweder nur als topteil fürs ashdown stack(500watt/4ohm) oder als combo(250watt /8ohm) verwendet da kam dieses problem nichtmehr vor weil eben keine anderen boxen mehr angeschlossen wurden wenn der promethean als combo genutzt wurde.

Nun soll der combo aber eben wieder mit zusatzbox betrieben werden. Die vor geschlagene eden war eh schon ein kandidat aber auch ne hartke hydrive und ein paar andere 12er. Das ist aber denk ich hier nicht das thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
vllt besteht ja doch ein Defekt im Bereich der Lautsprecher bzw. - falls vorhanden - passiven Frequenzweiche.

Kannst Du die Frequenzweiche versuchsweise umgehen und mal nur den 10-Zöller allein plus Zusatzbox betreiben?

Gruß Ulrich
 
Puh. Keine ahnung wie das geht. Soviel technisches know how hab ich nicht. Ich hab das ding auch noch nie aufgeschraubt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Abgesehn davon hab ich aktuell noch keine zusatzbox. Meine ashdownboxen hab ich verkauft und seit dem keine wieder angeschafft weil der promethean mir so gereicht hat bis jetzt, da ich nur recording damit betrieben habe und der eine speaker zum microfonieren gereicht hat.
 
Ich hab bei Gigs den Promethean zwar oft nur als Backline genutzt, aber fast immer als Stack... und dabei nie Probleme gehabt. In dem Bild kann man es schlecht erkennen, aber da steht neben dem Bass auch der Eden mit dem P5110 oben drauf.

86.jpg

Im Proberaum hab ich auch unfallfrei die Varianten mit 12er Hydrive und 15er Box getestet, jenachdem ob es eher ein höhenreicher oder ein basslastiger Klang werden sollte. Das waren dann aber keine Live Bedingungen und vielleicht hab ich ihn auch nie genug ausgefahren, um ihn an die Leistungsgrenze zu bringen.

stack.jpg

Ibanez hatte ja auch eine Box (P110C) dazu rausgebracht, die ich auch in dem oben verlinkten Review erwähnt habe und die manchmal auch noch bei ebay angeboten wird. Vielleicht wäre es an besten, sich mal danach umzuschauen... wenns mit der auch nicht klappt, hat der Amp wahrscheinlich ne Macke.
 
Die p110c versuchte ich schon seit jahren irgendwie zu ergattern aber irgendwann hab ichs aufgegeben.

Den amp fährt man auch so schnell nicht an die grenze. Gerade im stack hat der unwahrscheinlich luft. Ich war mal ne zeit lang in einer deathmetalkapelle mit drei gitarristen. Jeder hatte ne vollröhre(diezel, mesa, laboga)mit um die 100watt und der drummer war ne urgewalt. Ich bin trotzdem immernoch locker hingekommen ohne den amp zum kotzen zu bringen aber eben dann immer nur mit meinem ashdownstack und lauter als in den bandproben wars nie irgendwo.

Trotzdem... .

Was mach ich jetzt ohne ne wissenschafft draus zu machen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, der Ibanez Promethean ist schwer wie Blei ... ;)

"Trotzdem" mein Tipp:
Amp mitnehmen und ab ins nächste halbwegs gut sortierte Musikgeschäft...
Dann verschiedene Boxen (ohne Vorurteile, lediglich im Preisbereich) antesten...
 

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