Suche neue Western bis ca. 800 Euro

sboio
sboio
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.11.19
Registriert
21.10.13
Beiträge
8
Kekse
0
Ort
Zwischen Bayreuth und Oberhausen
Hallo an alle!

Ich lese hier gerne ab und zu mit, nun hab ich es auch geschafft mich anzumelden ;)
Kurz zu mir, mein Name ist Michael, ich bin 23 Jahre alt und spiele seit ca. 2-3 Jahren Gitarre. Hauptsächlich akustisch, ab und zu auch elektrisch, hinzu klimpere ich auch ab und zu auf anderen Instrumenten.

Vor allem habe ich mich hier angemeldet, da ich als Gitarrist die eine oder andere Preisklasse hochklettern würde (Bzw. meine Gitarre ;) ). Ziel ist natürlich ein druckvolleres, besser klingendes Instrument. Aktuell spiel ich noch auf einer Cort Earth 70, von der ich schon überzeugt bin und als Zweitinstrument auf jeden Fall behalten werde. Aber je länger man spielt, desto höher werden natürlich auch die eigenen Anforderungen ;)



(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?


Da ich mich zu meiner Cort Earth 70 ein gutes Stück verbessern würde, dachte ich zunächst an ungefähr 800 Euro. Dieser Betrag ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. 600 Euro freuen mit Sicherheit das Portemonnaie, auch mehr als 800 ist theoretisch auch drin. Dann müssten der "Mehr-Nutzen" sich aber rentieren, ich bin mir nämlich nicht wirklich sicher, ob ich zur Zeit dazu bereit bin, für die Gitarre soo tief in die Tasche zu greifen. Große Sprünge, wie z.B. zur Martin D-28 sind definitiv nicht drin.

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/westerng...ngitarren.html )

Western

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf im Laden. Fachgeschäft-Empfehlung ist nicht nötig.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu Hause, mit Freunden beim jammen (auch mit anderen Instrumenten), evtl. Studio.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Nicht zwangsläufig. Ich spiele häufig (Classic-)Rock, Blues, manchmal auch Pop etc., aber Ausflüge in andere Stile sind immer da, spontan fällt mir z.B. Reggae ein.
Ich strumme und zupfe, beides mal mit und mal ohne Plek. Wenn es wichtig ist, strumme ich mehr als ich zupfe, aber eigentlich suche ich schon eher einen Allrounder.
Mir gefallen gerne dunklere (Bass-)Töne, aber Höhen sollten natürlich nicht aussen vor gelassen werden. Ein klarer Sound ist mir auch wichtig, vor allem bei mittleren Höhen/Tönen.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )

Eher Dreadnought.

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Bitte aussen vor lassen, anspielen würd ich sowieso nochmal.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] Massive Decke
[X (sollte drin sein denke ich)] Massiver Boden und Zargen
[Nein!] Cutaway
[Nein!] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: -
Boden & Zargen: -



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Ist zunächst irrelevant.


Ich habe mir bereits interessante Beispiele rausgesucht, die da wären:
- Tanglewood TW-15
- Taylor 310 (Ok, fällt preislich aus dem Rahmen, aber Meinungen wären trotzdem erwünscht)
- Furch D-20

Kam leider zeitlich noch nicht dazu, eine der Gitarren anzuspielen. Vielleicht könnt ihr mir dazu was sagen, bzw. diese empfehlen oder nicht. Ich würde mich auch sehr über andere Vorschläge freuen. Ich bedanke mich im Vorraus!

Mit freundlichen Grüßen
sboio
 
Eigenschaft
 
In der Preisklasse wirst du über selbst anspielen nicht herumkommen. Es kennt ja auch niemand deinen persönlichen Geschmack.
Um 800,- bekommst du auch schon vollmassive, aber auch andere, also aufpassen! Grundsätzlich würde ich immer zu einer vollmassiven tendieren, wenn ich etwas mehr Geld ausgeben kann/möchte.
Die von dir angesprochenen Gitarren: Tanglewood kenne ich nicht, habe aber schon Gutes gehört. Von Taylor würde ich abraten, die klingen unverstärkt in meinen Ohren ziemlich grottig. Furch hatte ich mal 2 in der Hand (allerdings ü 1K€) und sie haben mich nicht so überzeugt.
Würde sicher auch Sigma, Baton Rouge, Yamaha und Ibanez anspielen. Art@Lutherie wurden schon im Forum empfohlen, kenne ich aber leider auch nicht.
Die von mir preferierten Martins gehen vollmassiv leider erst so ab 900,- los. ;) Wobei ich für 800,- lieber eine gebrauchte Martin (z.Bsp. D-16GT) kaufen würde, als ein neues anderes Modell :D Aber das ist halt mein persönlicher Geschmack....
 
Vollmassiv ist ueberbewertet.
Die "Cork-Sniffer" werde immer maekeln "die hat aber Sperrholz-Zargen und einen Sperrholz-Boden", aber die maekeln genauso "das ist aber nur Mahagoni und kein Palisander!" oder "das ist aber nur kambodschanischer Palisander, kein brasilianischer Palisander!" oder "das ist ja nur ein wild gemusterter Wurzelrest und kein straighter prae-CITES Palisander!" oder was immer diese Cork-Sniffer zu bemaekeln haben.
Tatsache ist: der Klang kommt von der Decke und aus den Fingern. Zargen und Boden haben vor allem stabil zu sein und da ist Sperrholz meist besser und einfacher zu verarbeiten als Massivholz. Soll heissen: Wenn ich eine nicht ganz so teure Gitarre mit Sperrholzzargen und-Boden mit einer Vollmassiven vergleiche, hat die Sperrholz meist die bessere Decke - damit auch den besseren Klang.
Klar, wenn ich dann so im Bereich von 2k aufwaerts bin, dann faengt der eigentliche Vorteil von Vollmassiv erst an. Aber die Gitarren sind dan auch tendenziell empfindlicher usw.
Ich empfehle eigentlich immer die Gitarre mit der besten Decke (und Bespielbarkeit und Klang) und nicht die "vollmassive".
Fuer das angesprochene Geld bekommt man entweder die Einsteigerklasse der Anbieter mit "gutem Namen" oder aber die Oberklasse der "anderen". Und die "anderen" bauan schon lange keine schlechten Gitarren mehr.
Tanglewood baut aehnlich wie Yamaha Gitarren mit gutem Preis-/Leistungsverhaeltnis. Sigma, Recording King und die ganze Godin-Familie ... und als "Linksaussen" wuerde ich dann noch die Vintage VG2000GG Gordon Giltrap Signature anspielen die mich in ihrer Preisklasse immer wieder geradezu begeistert hat.
 
Was Corkonianschreibt nist absolut korrekt! Eine meiner absoluten "Lieblingsmarken", K. Yairi, baut so gut wie ausschließlich mit laminierten Zargen und sie gehören in der gerade noch erschwinglichen Preisregion zur absoluten Oberklasse!
Gebetsmühlenartig breche trotzdem immer wieder eine Lanze für Simon&Patrick, zur Godin - Failie gehörig. In der von Dir genannten Preiskategorie bemommst Du vollmassive Teile aus der "Woodlan Pro" - Serie. Unbedingt anspielen, wenn möglich (findet man nicht überall).
 
Was Corkonian und emptypockets geschrieben haben, kann ich voll unterstreichen. Nachdem Du kein Neuling mehr bist (habe ich zumindest so interpretiert), würde ich einfach mal einen Tag in einem gut sortierten Laden verbringen und alles anspielen, was +/- 500€ zu Deinem Budget liegt. Bei allen Tipps, die Du hier bekommst, weiß doch keiner, was Du wirklich willst. Klang, Haptik und Spielgefühl sind sehr subjektiv. Mit 800€ kommst Du m.E. aber schon sehr weit, wenn es nicht die TOP-Namen im entsprechenden Segment sein müssen - hier kann man aber auch an gebraucht denken. Hier wäre mein Tipp z. B. eine Martin DM oder DR (gibt es nur noch gebraucht). Ist nicht vollmassiv, spielt klanglich aber ganz klar in der Martin-Familie. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Suche!
 
So, ich hol den Thread mal wieder hoch :)

Ich habe nun im Thomann mehrere Gitarren angespielt und dabei natürlich nicht nur die von mir angesprochenen. Dennoch bin ich tatsächlich von der Furch D-20 begeistert, auch wenn der Klang nicht unbedingt das war, was ich gesucht habe :redface:

Leider hatte ich dort keine Tanglewood gesehen, die ich doch ganz gerne (vielleicht auch neben ein paar anderen) angespielt hätte. Weiß vielleicht jemand, wo man Tanglewoods anspielen kann? Gerne im Frankengebiet oder Ruhrgebiet / Düsseldorf / Köln (MusicStore?) (Nicht wundern, das sind die Orte zwischen denen ich häufig pendel ;)).


Abgesehen davon ein paar abschließende Fragen:
- Ist es wahr, dass ich Furch-Gitarren in Tschechien (Genauer Prag) günstiger als in Deutschland bekomme?
- Ich habe schon oft was von der Furch D-40 Durango gehört, die nicht mehr hergestellt wird. Wie verhält diese sich denn zu meiner besagten D-20?

Vielen Dank schonmal für die Antworten bis jetzt, sowie auch die folgenden! :D
 
Tanglewood: Wenn Du eine Umweg durch den Odenwald fährst, könntest Du mal in Fürth Halt machen...
 
... Ist es wahr, dass ich Furch-Gitarren in Tschechien (Genauer Prag) günstiger als in Deutschland bekomme? ...

Wohl kaum. Furch-Gitarren werden in Velké Němčice gebaut und in Brno (Brünn) verkauft. Die Berichte über solche Käufe sind schon etwas älter - keine Ahnung, ob sich das (immer noch) lohnt. Fahrtkosten fallen ja auch an, wenn man nicht sowieso in der Nähe ist.

Danke! Und in welchem Laden in Fürth?

Da wird es nicht so viele Musikläden geben und höchstens einen, der Tanglewood führt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben