Suche nach Digitalpiano

Wowang
Wowang
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Hallo
wir suchen ein Digitalpiano - möglichst billig und gebraucht - für einen Gesangsschüler.
Es soll einfach nur dazu dienen, um darauf Melodielinien zu spielen, die man dann nach/mitsingen soll, eben für Gesangsübungen.
Wichtig wäre eine eigene Klangerzeugung mit eingeb. Speakern, ein einigermaßen guter Pianoklang und die Möglichkeit, relativ schnell/einfach (am besten ein Knopfdruck) die TA's nach oben und unten zu wechseln.
Wäre ein Yamaha DGX300 dafür geeignet? Wird grad angeboten. Welcher Preis - wenn technisch ok - wäre dafür angemessen?
Gibts andere Modellvorschläge?
Dank euch für Tipps und Hilfe.
 
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Ich habe mir zu dem Zweck ein ganz primitives 3-Oktaven-Keyboard von Yamaha angeschafft... Bei Ebäh, war samt Versand unter 20 Euro. Klang und Anschlag natürlich mau, aber Lautsprecher und Netzteil vorhanden, außerdem schön handlich zu verstauen und zu transportieren. Reicht mir völlig, spielen kann ich ohnehin nicht. Wenn man externe Lautsprecher anschließt, ist der Klang wesentlich besser, dürfte bei den etwas neueren Yamaha-Modellen auch durchweg akzeptabel sein.
Aber transponieren wäre natürlich komfortabel, wusst gar nicht, dass es das gibt. Bisher kenne ich nur "Stimmmöglichkeiten" im Bereich eines Tones oder die Oktavverschiebung bei zu wenig Tasten.
 
Neu wäre ein Yamaha NP-V60 oder etwas in der Art ausreichend. Das hat zwar keine Hammermechanik, aber nette Sounds und ist mit weniger als 7kg leicht zu transportieren. Frühere NP-Modelle konnte man sogar per Batterien laufen lassen. Ich weiß aber nicht, ob das noch geht.
 
Ok, Jungs, danke.
Ich hab mir das
Yamaha PSR-F50 bestellt.

Grüße
Wolf
 
Ohne Anschlagdynamik? Aber wenn das reicht, ist es natürlich konkurrenzlos günstig.
 
Rein theoretisch reicht eine Casio/Bontempi Kinderorgel, nur muß man eben die Tastatur transponieren können (12HT's)
 
In eine Musikschule würde ich beides nicht stellen für qualifizierten Gesangsuntericht, für den man ja Geld verlangt: Nerviger Klimper-Klang, Wertschätzung des Schülers, Ambiente...

Zur Vertiefung: (Xaver Fischer-Bericht auf bonedo.de "Der Klaviersound auf der Bühne")



"Wahre Begebenheit

Ich half in einer Galaband aus. Da wir auch Dinnerjazz spielen sollten, nahm ich mein altes Wurlitzer E-Piano mit. Nach dem Gig bedankte sich der Saxophonist bei mir. Ich hätte ihm das Gefühl wiedergegeben, dass er ein guter Spieler sei. Er hätte nämlich sonst immer Probleme mit der Intonation, aber heute Abend hätte er keinerlei Schwierigkeiten und ein super Spielgefühl gehabt. Daraufhin fragte ich ihn, was für ein Instrument denn der reguläre Keyboarder dieser Band spiele. Die Antwort: „Irgendein Digitalpiano“.



Hintergründe

Der in den beiden Beispielen geschriebene Effekt beruht im Wesentlichen darauf, dass echte Instrumente oft in sich etwas unreiner gestimmt sind, wodurch vermehrt Schwebungen auftreten. Wenn das Klavier in sich schon etwas schwebt, dann verzeiht es den Mitmusikern leichte Intonationsabweichungen viel besser.


Lösungsvorschläge

Eine Möglichkeit, die ich persönlich seit 20 Jahren so gut es geht praktiziere, ist erst einmal recht einfach – erst gar keinen Klaviersound benutzen! Ich spiele meistens Wurlitzer oder Rhodes und umgehe so das Klavierthema. Dabei müssen es noch nicht einmal die echten E-Pianos sein. Hier genügen auch (gute!) Samples (mehr zu diesem Thema im bonedo-Feature „Die Geschichte der E-Piano-Clones“ ).

Manchmal geht das aber natürlich nicht. Ab und zu gibt es nun einmal Songs, in denen es einfach ein akustischer Klaviersound sein muss und in denen ein E-Piano nicht passen würde
Wie soll der Schüler eine schöne Stimmklangformung erlernen, wenn das tonale Vorbild eine einzige künstliche Klang-Klimperei ist."
 
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Wenn es für einen Schüler gedacht ist gehe ich doch mal stark davon aus, dass beim Lehrer was ordentliches steht, denn der kann normalerweise spielen und wird auch mal fortgeschrittene Schüler begleiten wollen - Und das macht man vorzugsweise dann doch nicht auf so einer "Klavier-Atrappe". ;-)
Das PSR-F50 (bzw. ein Vorgängermodell) hat eine Freundin, ebenfalls rein als Singhilfe. Ist zwar etwas sperriger als mein Kinderteil, aber hat den Vorteil, wenn doch mal jemand zu Hause begleiten will, geht das prinzipiell vom Tonumfang her. Ohne Anschlagdynamik, genügend Tasten etc. macht das zwar nicht wirklich Spaß, aber ist exakt "besser als gar nix". Erfahrungsgemäß mosern Pianisten eh grundsätzlich beim Anblick eines Keyboards, egal, ob es 100,- oder 1000,- € gekostet hat.
bzgl. Kopieren von Klang: Bei häuslichen Einsingeübungen finde ich das vertretbar, da braucht man es ja eigentlich nur zur Kontrolle einzelner Töne. Meine alte Chorleiterin war ohnehin der Meinung, Klavier sei generell für die Entwicklung eines Sängers ungeeignet, da temperiert. Sie hat mit der Geige gearbeitet (ich selbst auch lange Zeit), ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei uns "Normalsterblichen" so einen großen Unterschied gemacht hat...
 
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Interessante Ansicht der Klavierlehrerin (temperiertes Klavier weniger geeignet)

Der Fragestellung: "Wir suchen ... für einen Gesangsschüler" entnehme ich, dass es um eine Musikschule geht?!
 
Chorleiterin, nicht Klavierlehrerin ;-)
Der Chor sang normalerweise a-cappella, und die Dame war hauptberuflich Geigerin. Ähnliche Äußerungen kenne ich aber auch von Gesangsstudentinnen mit Chorschwerpunkt.
 
Der Fragestellung: "Wir suchen ... für einen Gesangsschüler" entnehme ich, dass es um eine Musikschule geht?!
Ich hatte das so interpretiert, daß der Gesangsschüler so ein "Instrument" zu Hause haben soll, damit er zu Hause üben kann, die Töne richtig zu treffen. In der Musikschule bzw. beim Gesangslehrer wird ja vermutlich etwas gescheiteres stehen.
 
Ich hatte das so interpretiert, daß der Gesangsschüler so ein "Instrument" zu Hause haben soll, damit er zu Hause üben kann, die Töne richtig zu treffen. .....
Exakt so ist es.
 
Ich hatte das so interpretiert, daß der Gesangsschüler so ein "Instrument" zu Hause haben soll, damit er zu Hause üben kann, die Töne richtig zu treffen.
Da reicht doch eigentlich schon ein gewöhnlicher PC oder gar Smartphone mit passender Software.
 

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