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Hallo Leute,

Ich habe schon einiges hier geschmökert und trotzdem muß ich fragen. :redface:
Es geht um mehr Präsens der Gesangsstimme.
Bisher: Shure Beta 58 A.

Umgebung: sehr laut (noch)
Problem: zu wenig Pegel, da Rückkopplung Grenzen setzt.
Budget: bis 500 Euro.

Da ich nun unseren Sänger dazu ermuntert habe, anstelle dauernd an der Gitte, Box oder Amp
rum-zu-pimpen, sich auch mal um seine Stimme zu kümmern, ist das jetzt das neue Projekt.

Die live-Mitschnitte und Proberaumsituation zeigen, daß die Stimme mehr nach vorne muß.
Beschlossene Abhilfen: weniger Bühnenpegel + ein anderes Miko (kann sicher auch noch gut dazu beitragen).
Alle Hebel nach dem Motto: viel hilft viel.

Frage:
Gibts da was, was uns hier deutlich nach vorne bringt?
Favoriten:
- Audix OM7 (OM6 - Unterschiede zueinander?) (Unterschied zum 58 Beta?)
- ..?
- Beyerdynamic TG96c

Es kann auch irgendwas dazwischen sein. Es muß halt nur wirklich eine deutliche Verbesserung zum 58Beta werden.
Wenn die Unterschiede zwischen OM7 und TG 96c nicht so riesig sind, dann sparen wir uns gerne die 300 Euro Differenz.
Wenn das (OM7 -> TG96c) aber nochmal ein deutlicher Schritt wäre, dann ist auch Geld dafür da.

Danke schonmal für alle Vorschläge.


cheers, fiddle
 
Eigenschaft
 
Wenn es richtig laut ist, dann ist das OM7 von Audix ebenso eine Empfehlung wie das Telefunken M-80. Das sind so ziemlich die Rückkoplungsweltmeister. An das OM7 muss man aber ganz nah dran!
 
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Vielen Dank!

Ich denke, Lippenkontakt ist kein Thema.

cheers, fiddle
 
Das OM-7 dürfte hier das Mittel der Wahl sein. Viele Sänger kommen damit nicht klar, weil es bedingt durch die sehr enge Richtcharakteristik bereits bei minimaler Winkeländerung in den Höhen stark abfällt.
Gegenüber dem TG V69c mit seiner eher breiten Niere und der doch noch recht hohen Empfindlichkeit bei 4 bzw. 8kHz von hinten dürfte das OM-7 dem Beyerdynamic in dieser Anwendung haushoch überlegen sein.

Das OM-7 bietet >20dB Rückwärtsdämpfung bei allen Frequenzen, während das Beyer bei 8kHz gerade mal noch 12dB liefert.

Ein wichtiger Hinweis kam schon: Das OM-7 ist für Lippenkontakt gedacht.
 
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Hi
Ich bin dieser ominöse Sänger. :D
Mit Lippenkontakt zu singen ist durchaus möglich, ich denke das gewöhnt man sich schnell an, bin ja auch mit dem Shure immer sehr nah dran.
Danke für den Tipp mit dem OM7, wird direkt in die Tat umgesetzt.

Gruß Harry
 
Bestell dir nen Windschutz mit, sonst is das OM7 nach 3 Songs n Telefoneffekt weil die Kapsel in Spucke schwimmt ;)

Das Mikro war auch mein erster Gedanke beim lesen des Titels.
 
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Was wäre den noch zu empfehlen ausser Audix OM7 und Telefunken M-80 ?
Gibts da noch mehr in der Richtung.
Dank an euch alle schon mal. ;)
 
Was wäre den noch zu empfehlen ausser Audix OM7 und Telefunken M-80 ?
Gibts da noch mehr in der Richtung.

Evtl. noch das Sennheiser e935. Das hatten wir seinerzeit mal 1:1 gegen das OM-7 getestet. Nicht ganz so rückkopplungsfest, klanglich aber durchaus sehr gut und auch feedbackarm hinzukriegen.
Dennoch halte ich das OM-7 für die bessere Wahl, wenn es um Feedbackresistenz geht. Beide testen würde ich sagen :)
 
was ich nen großen vorteil vom om7 finde ist, dass es sehr wenig vom rest der band einfängt, hier ist es meiner meinung nach deutlich besser als das 935. In allen Situationen in denen ich beide Mikros am start hatte hatte das Om7 die Nase vorn was rückkopplungen betraf, solange es mit Lippenkontakt besungen wurde.
bei einigen cm abstand sieht das ganze aber wieder anders aus....

was ich noch nicht getestet habe,was ich aber mal bei nem bandtech gesehen habe ist das EV ND967, das ähnlich "dicht" und Rückkopplungsfest wie das OM7 sein soll, aber von der Klangcharakteristig nicht so präsent obenrum.
also wenn viel präsenz gefragt ist eher OM7, wenn die stimme eher etwas weniger vertragen kann würde ich das ev mal testen (zumindest habe ich das vor, da die sehr präsente klangcharakteristik des OM7 nicht zu allen sängern passt....
 
Also, die drei Mikros, die für seeehr laute und schwierige Bühnen/Situationen am besten geeignet sein sollen, die Stimme noch einigermaßen brauchbar `rüberzubringen, sind (was mir auch einige Techs aus den USA bestätigt haben) : Audix OM7, das hier auch schon erwähnte EV N/D967 und das Crown CM310 A. Das Crown gibt`s nicht mehr bzw. wird nicht mehr gebaut, ist teuer und selbst gebraucht nur ganz schwer zu bekommen. Das EV und das Audix sind rein vom Klang her zwei völlig unterschiedliche Mikros. Wer`s filigran haben möchte (polierter Sound), greift zum OM7, wer`s eher "rustikal" mag mit viel Power und starke Mitten braucht, nimmt das N/D967. Seeehr rückkopplungsarm sind beide, haben auch extrem wenig Übersprechen. Ich behaupte mal, in dem Bereich wird man nix Besseres finden. Kommt dann halt eben auf die Stimme an. Mit dem Audix bekommt man eben ein anderes musikalisches (ähh tonales) Resultat als mit dem EV. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Große Schwäche bei den Audix-Mikros ist halt das Ding mit der Feuchtigkeit. Da ist zusätzlicher Schaumstoff vonnöten. Einfach ausprobieren.
 
also ich hatte mit meinen Audixen das problem mit der feuchtigkeit noch nicht, tritt nur bei sehr "sabbernden" Sängern auf....

Crown 310 habe ich auch selber einige, finde ich vor allem bei sängerinnen gut wenn es weicher klingen soll als das audix, finde aber das das audix noch weniger übersprechen der instrumente zeigt....
 
Gegenüber dem TG V69c mit seiner eher breiten Niere und der doch noch recht hohen Empfindlichkeit bei 4 bzw. 8kHz von hinten dürfte das OM-7 dem Beyerdynamic in dieser Anwendung haushoch überlegen sein.
Ist es auch.
Das Beyerdynamic ist nichts für laute Rockbühnen,das holt Dir alles rein,da brauchst Du nicht mehr das Schlagzeug abnehmen was dahinter steht.
Keine Frage es löst sehr gut auf und ist brilliant aber nur etwas für leise Bühnen.
 
also ich hatte mit meinen Audixen das problem mit der feuchtigkeit noch nicht, tritt nur bei sehr "sabbernden" Sängern auf....

Crown 310 habe ich auch selber einige, finde ich vor allem bei sängerinnen gut wenn es weicher klingen soll als das audix, finde aber das das audix noch weniger übersprechen der instrumente zeigt....


Von dem Crown-CM-Mic gab es übrigens mehrere Baureihen, 300, 310 und eben das von mir angesprochene 310A. Da muß man unterscheiden. O.k., Schlaumeier-Modus aus :). Ich finde es (= letzteres, das A) SUBJEKTIV besser als das OM7. Finde es mittlerweile sogar phänomenal. Gebe dir aber Recht, denn es hat tatsächlich einen relativ weichen Sound und gefällt auch nicht jedem. Habe auch jahrelang Audix benutzt, aber die Teile machen mir einen eher fragilen Eindruck. Es gibt mehrere Berichte von professionellen Soundleuten (die z. B. für Bands wie Foo Fighters, Soulfly etc. gearbeitet haben), die die Audixe auf Tour kurzfristig austauschen mußten. Und die Teile wurden während der Shows nicht auf den Boden geworfen :)D), sondern waren die ganze Zeit schön brav auf dem Mikroständer. Trotzdem Ausfälle, wohl auch wegen des EXTREMEN Feuchtigkeitsproblems (und der Audix-Mikrofonkorb...na ja...). Mit den "üblichen Verdächtigen" von Sennheiser und Shure hatte man da wohl weniger Probleme. Ich persönlich würde ein Audix gegenüber Sennheiser oder Shure (Ausnahme : KSM9 !) eigentlich eher vorziehen, aber mit der Robustheit, Roadtauglichkeit usw. scheint es so eine Sache zu sein.
 
Ich bin auch ein Fan vom Crown CM 310 wir haben noch eins erstehen können, ist sieben Jahre her und tut treu seinen Dienst. Schade, dass es das nicht mehr gibt. Das KSM9 wäre für mich von den aktuellen Mikros auch der nächste Ersatz bei den Kondensatorbühnenmikros.
 
Ja, nur das sich viele Sänger derart teure (Bühnen-)Mics eh nicht leisten können (oder WOLLEN !). O.k., teuer ist ja immer relativ, aber das Crown lag damals schon bei über 400 €, das heutige KSM9 kostet noch mehr. Das schreckt ab, obwohl man bedenken sollte, daß man für den Bruchteil des Preises einer MITTELMÄSSIGEN Gitarrenanlage (oder Drumkits) schon solch ein Top-Mikro bekommt, in der Relation gesehen. Sorry, ist jetzt zur sehr OT. Aber das Crown war halt leider ein absolutes Nischenprodukt, worüber der Entwickler Bruce Bartlett sicher nicht allzu erfreut war. Diese beiden Mikros widerlegen übrigens die These, man könne Condenser kaum für laute "Schreihals-Rock"-Situationen auf engen Bühnen einsetzen. Eine seeehr gute Mikrofondisziplin des Sängers/Shouters vorausgesetzt, ist das Crown grandios. Ist halt nix für Anfänger mit zu leisen Stimmchen, die das Mikro zudem noch fünf Meter unterhalb vom Bauchnabel halten. :D Vom Gain-before-Feedback her können da höchstens noch die Audix-Teile mithalten, wenn man unbedingt dynamische Mikros bevorzugt. Das EV N/D967 könnte da auch noch eine preislich günstige Alternatve sein, wie gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Haltbarkeit der OM7: hier habe ich persöhlich noch keinen echten defekt gehabt, ich habe 5 Stück die schon ca. 5 Jahre alt sind...
der Korb sieht leider nicht so lange richtig schön aus, aber ansonsten....
seit kurzem scheint bei einem innen irgendwas lose zu sein (man hört ein scheppern wenn man es ordentlich schüttelt, aber ansosnten tut es noch einwandfrei), aber das hat auch schon einige stürze auf harten boden hinter sich).
Damit hatte ich schon kurzfristige gewitter bei unüberdachten bühnen, und einige Festivals bei denen die Mikros 3 Tage am stück bei allen Bands im Einsatz waren...
dabei gabs nie ein Feuchtigkeitsproblem oder ausfälle...
Gibt aber natürlich stimmen zu denen ne andere Klangcharakteristig besser passt, weshalb ich noch einige 310er habe (verschiedenen alters, lediglich ein a310 neu erworben, die anderen alle gebracuht, die gebrauchten klingen etwas unterschiedlich, vermutlich alterung oder so ....), die ich dann einsetze wenns weicher sein soll, weil sie eben ählich gut abschirmen und Feedbackfest sind wie die audixe.
 
Ich finde es übrigens schade, daß es nie eine Wireless-Version von dem CM310A gegeben hat. Sowas hätte ich gut gebrauchen können.
 

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