Suche Lichttechnik für Coverband

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joegger
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Hey Leute,

Ich suche das passende Lichtequipment für eine Coverband. Wir spielen im normalfall so ca. 2 - 3 mal monatlich auf Stadt- und Dorffesten, Bierzelten, Bällen, Hochzeiten etc... (für gewöhnlich 300 - 600 Gäste)
Wir sind jetzt auf der Suche nach einer passenden Lichtanlage für uns.

Die Band: 7 Musiker - Tontechnik wird im Normalfall von der Bühne aus verwaltet (Keyboarder)
Die Bühnengröße beträgt 6x4 Meter und wir eigentlich ganz ausgenützt, also wäre es gut im Endeffekt nicht unzählige zusätzliche Stative auf der Bühne rumstehen zu haben!
Ich bin ne ziemliche Niete in Sachen Lichttechnik :redface: deshalb bitte ich um eure Hilfe bei der Frage: WAS und WIEVIEL davon, WIE wird es optimal montiert (Traverse oder Stativ) und was nimmt am wenigsten Zeit beim Auf-/Abbau in anspruch!
Ich bitte euch um Tipps, worauf ich achten muss und um Vorschläge auf welche Optionen der Beleuchtung wir zurückgreifen könnten! Unsere Sängerin würde die Lichtschow via Floorcontrol bedienen, daher soll es DMX Control - fähig und möglichst einfach in der Live - Handhabung sein (vielleicht voreingespeicherte Programme ?!? ).

Vielen Dank im Voraus!
Lg Johannes
 
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Hallo Johannes,

ich bin ja so der konventionelle Bruder hier.

Zunächste wäre zu klären, ob bei den Stadtfesten und Dorffesten nicht meist sowieso irgendwas rumsteht bzw. da eine entsprechende Bühne mit Rig steht.

Ansonsten würde ich ganz klassisch an die Sache ran gehen:
Fronttruss auf entsprechenden Liften und von hinten auch ne Backtruss oder 2 Stative.
Vorne packt man 4-6 Stufenlinsen oder Fluter für eine Grundbeleuchtung rein. Dazu 2 4er oder 6er Bars mit klassischer PAR Beleuchtung oder eben auch LED gedönse.
Von hinten dann Effektlicht im Sinne von 4 Scannern oder MH, dazu auch noch ein bisschen klassische PAR Beleuchtung (mind. 6, besser 12).
Vorne kann man noch je ein Audience Blinder links und rechts hängen. Das macht immer Laune. Ansonsten auch noch nach gusto Licht von der Seite. Hier können auch gerne LED's zum Einsatz kommen.

Dann braucht es eben noch einen oder zwei Dimmer für die konventionelle Beleuchtung.

Also Pult würde ich eine Softwaresteuerung vorschlagen, da diese Kompakt ist und oft mehr Fernsteuermöglichkeiten bietet, als ein Pult.

Ich habe mich jetzz mal an so einem Stadtfest orientiert.

Ähm... wie hoch war nochmals das Budget?

Gut, man kann das auch alles runterkochen, zwei Stative mit 6er BAR und da irgendwelche LED Funseln Funseln drauf packen und bei größeren Geschichten dann lieber eine Vermietbude nebst Personal anfragen.
 
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Danke dir erstmal für deine Antwort!

Zu deiner ersten Frage ob da nicht sowieso die Bühne steht... JA klar aber ich wollt einen ungefähren Umfang unserer Gigs verdeutlichen!
Im großen und ganzen find ich deine Vorschläge sehr Hilfreich, nur leider sind sie viel zu Umfangreich für uns! Ich such nach einer etwas einfacheren Lösung... du weisst scho eventuell eine Backtrusse mit ein wenig geplänkel drauf. aber mit 4 scannern und 12 par leuchten sind wir einfach zu groß unterwegs. ich brauch einfach nur ne coole standard beleuchtung mit ein bisschen effekt. (zb 1-2 movin heads, 3-4 pars und einen fluter oder sowas...) aber ich kenn mich einfach zu wenig aus!

Danke!
 
Meiner bescheidenen Meinung nach sind 2 MH das Minimum. Drunter braucht man gar nicht erst Anfangen. Ab 4 aufwärts wäre es ideal, einfach auch wegen der Symetrie. Bei 2 sieht es immer so aus, wir würden ja gerne, können aber nicht. Ist halt mager. Bei 4 kann man schon ordentlich Gewitter machen.
3-4 PAR's halte ich auch zu wenig. Von hinten sollten schon mind. 6 kommen, um z.B. einen Fächer aufzumachen. Bei 12 kann man 4 für Fächer aus der Mitte machen und die restlichen mit Farben bestücken und Akzentpunkte anfahren. Alles andere dann mit Scannern oder MH.
Ist eben meine Meinung und wenn ich etwas in dieser Größenordnung mache, dann hängt das eben auch. Alles andere ist irgendwie so, naja... nix halbes und nix ganzes.

Es kommt halt auch darauf an, was da schon hängt und wenn ob man sein Zeug noch dazuhängen darf oder braucht.
Oder ihr richtet euch eben auf kleine Gigs (Hochzeiten) aus. Dann tun es auch 2 Scanner von hinten. Meist ist es da eh immer mit dem Strom knapp.
Falls ihr LED einplant, bitte auf jeden Fall vorher ansehen. Ich finde es einfach schrecklich, wenn ich da in so Mehrfachfarbpunkte sehe.
 
Ich wills mal eher Alltagstauglich auslegen das ganze, sprich - nicht nur das ultimative Schowpaket für Bierzeltaction, sonder auch für Hochzeiten und der gleichen... ich hoffe du weisst was ich meine. Es soll das ganze Spektrum abdecken können, nicht zu kompliziert in Handhabung und Aufbau sein und wenn möglich auch noch einigermaßen zu transportieren!
Vielleicht 2x Stativ (https://www.thomann.de/at/hercules_stands_hcls700b.htm) fürs Backup, 4x PAR´s (https://www.thomann.de/at/stairville_led_par_64_10_mm_silver_rgb.htm), 2x Blinder (https://www.thomann.de/at/showtec_stage_blinder_4_dmx.htm) und eventuell noch 2 MH oben drauf (https://www.thomann.de/at/stairville_mhx25_led_spot_moving_head.htm)!

Würde das so in die Richtung Sinn machen?
 
Wenn ihr wirklich vernüftig aufgestellt sein wollt: nein.

Die Stative dürfen, so wie ich das einschätze, nicht im Außenbereich eingesetzt werden. Indoor sind die mir auch sehr fragwürdig.
Ein richtiges Lichtstativ, zumindest im Innenbereich ist das Manfrotto U087. Das ist das Standardlichtstativ.

Die LED Kannen... ich weiß nicht. Ist halt Chinaware. Das Licht solcher LED's ist auch nicht wirklich schön. Nur damit zu arbeiten würde ich nicht machen. Wie schon anfangs geschrieben: Grundausleuchtung der Bühne mit konventionellen Stufenlinsen, Fluterrampe oder wenigstens mit PAR, Fluter als Brenner und Streufilter davor.

Die MH.... naja, wenn man ein Sägewerk auf der Bühne braucht. Sehr euch das Zeug vorher an und achtet im Betrieb auf die Geräuschkulisse und wie schnell die Dinger sind. Manche haben auch die Eigenart nicht immer wieder dieselbe Position anzufahren. Dann ist das auch so ne Blindekuh mit LED's.

Einzig der Audience Blinder halte ich für preiswert.

Das ganze Spektrum abdecken könnte ihr mit dem Material sowieso nicht. Ich würde mich entscheiden was ich will und evtl. dann bei Bedarf zumieten.
 
Welche konkreten PAR´s , Stufenlinsen oder Fluterfilter würdest du denn empfehlen?
Eine Frage hab ich dann noch: Wie ist denn da die Sache mit dem Controlling? Ich würds gern so handhaben dass alles auf eine DMX control zusammenläuft und von der Sängerin per Fußtaster gesteuert wird... Hast du da auch Empfehlungen die unserem Ausmaß angepasst sind?
 
Also an Stufenlinsen würde ich, wenn es Budget sein soll, diese Dinger von DTS nehmen:
https://www.thomann.de/de/dts_scena_6501000_fresnel_bundle.htm

PAR64 auch von DTS. Sind sehr tauglich.
Wichtig bei den PAR's finde ich die Saftysockel.

Oder eben LED gedönse. Grundlicht wäre ja durch die Stufen gegeben.

Das ganze an entsprechenden T-Bar's, wenn man einen separaten Dimmer einsetzt oder eine Dimmerbar.
Bei einem separaten Dimmer brauchts dann noch Lastmulticore und evtl. eine Splittboxe.
Vernüftige Dimmer gibt es von Zero88, Arena oder LLT (sehr gute Entstörung).

Das ganze in Cases.

Dann noch die Stative und entsprechend Saftys für die Lampen.

Das mit dem Fusscontroller ist jetzt tricky.
Wie schon gesagt: Softwaresteuerung wäre am flexibelsten. Würde ich aber ab einer bestimmten größe nicht machen und mir einen Lichttechniker dazu holen.
Da ich sonst immer meine Finger an einem Pult habe und solche Shows individuell gestallte, habe ich von solch Trettmichtots nur wenig Erfahrung. Mit einer entsprechenden Softwaresteuerung solte dies aber zu realisieren sein und die wird wohl am billigsten bei dem ganzen Spektakel.
 
Ich halte die Warnung vor LED-Licht bei dem hier beschriebenen Verwendungszweck für falsch.

Es ist richtig, dass man sich oftmals von LED-Licht eher geblendet fühlt, als von konventionellem Halogenlicht. den Effekt kann man aber durch geschickte Ausrichtung minimieren.
Aber mit LED-PARs ist man wesentlich flexibler und letztlich sogar noch günstiger unterwegs, als mit konventionellen PARs.

Wenn man mit konventionellem Licht als Hintergrungbeleuchtung einen ansprechenden Effekt erzielen will, dann sind mal schnell pro Farbe 4 Kannen verbaut. 3 Bis 4 Farben braucht man schon für eine abwechslungsreiche Show. Zusätzlich ggf. noch 4 bis 6 weiße PARs für einen netten Fächer, um den Drummer zu toasten, oder für sonst eine nette Spielerei ... ;). Schon hängen zwischen 16 und 22 Kannen an der Backtruss. Zusätzlich werden noch Dimmer und Lastkabel benötigt. Vom entsprechnden Stromanschluss mal ganz zu schweigen. Auch noch zu berücksichtigen sind die Kosten für Leuchtmittel (die bei konventilnellem licht auch nicht sonderlich lange halten) und für Farbfolien.

Auf der gleichen Bühne würde ich vermutlich 8 bis 12 LED-Kannen hängen. Bei entsprechender Programmierung ist man wesentlich flexibler. Durch die Farbmischung der LED-PARs stehen einem wesentlich mehr Farben und Farbkombinationen zur Verfügung und die ganze Anlage ist mit ein paar Schukostrippen und DMX Strippen einfach zu verkabeln und locker an einer Schukodose zu betreiben.

Ich betreibe als Frontlicht 4 Stufenlinsen 500 W von DTS, die bei Bedarf durch ein paar PAR 64 Long Nose 500 W ergänzt werden. Als Effektlicht kommen meißt 12 LED PARs zum Einsatz (8 Stück 36 x 1 W und 4 Stück 10mm) und traue mich damit auch auf etwas größere Bühnen als 4 x 6 m.
Dass du mit deinen oben verlinkten LED PAR mit 10 mm LEDs nicht gerade ein High End Produkt ausgesucht hast, dürfte dir bewusst sein. Wenn du leistungsmäßig höher einsteigen willst, solltest du dich mal nach 36 x 1 Watt bzw. 15 x 3 W LED-PARs umsehen. Dann kostet eine Lampe aber auch mal schnell doppelt bis 3 mal soviel. Andersrum kannst du für das gleiche Geld von den von dir verlinkten LED-PARs deutlich mehr kaufen und so die geringere Leuchtkraft wieder kompensieren. Das müsste man ausprobieren, funktioniert aber vermutlich wirklich nur auf kleineren Bühnen. Wenn es dann doch größer als 6 x 4 m wird, dann wird es mit den kleinen LEDs schnell eng in Sachen Reichweite.
 
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Hallo, nen wirklich kleiner Vorschlag von mir ;-).

hinten-links und hinten-rechts je 4x http://shop.weichhart.de/241/LED-PAR-56-RGBW-18x-4in1-schwarz-WELAKU.htm auf Stativen.

Mittig, also Hinter den Schlagzeuger 2x https://www.thomann.de/de/american_dj_inno_scan_led.htm

Als Frontlicht 2x https://www.thomann.de/de/dts_scena_6501000_fresnel.htm a 1000W am besten mit Flügeltoorenbesser wären natürlich 4 Stück.

Dafür bräuchte man noch entsprechende Dimmer ;-).

Ich habe sie bei so kleinen Sachen oben auf den Lautsprechern (Flugpunkten) montiert. nicht die Feisnte Lösung aber geht ;-).

Wenn das nicht geht, dann natürlich Lichtstative.

Wichtig, den Nebel nicht vergessen, sonst sieht man das licht nicht.

Wenn dann noch Geld über ist könnte man noch 2 Blinder für die Front nehmen oder nen Paar schöne Raumfüllende Effekte. Da bei Hochzeit oft gewünscht ist, dass nicht nur die Bühne schön Aussieht, sondern auch die Tanzfläche und auch der restliche Raum.

Hab mal schnell nen Paar bilder in der Simulation gemacht, wie es aussehen könnte ;-)
1.jpg2.jpg

Steuerung würde ich auch auf den PC zurückgreifen. Am besten eine Lichtsoftware mit MIDI Vernsteuerung, dann kann man das auch via Fußcontroller oder Keyboard steuern. Dazu wird natürlich dass Entsprechende Interface benötigt.

LG


Johannes
 
Ich würde die Finger von Bewegtlicht in jeder Form lassen. Einerseits, habt ihr niemanden der das steuert, andererseits braucht man dafür eine gewisse Nebelkonzentration und eine gewisse Anzahl, dass es nach etwas aussieht.
Am besten sind zwei bis vier konventionelle Scheinwerfer von vorne, zum hellmachen und diverse LED-Kannen an den Seiten und von hinten. LEDs haben den Vorteil der freien Farbmischung, langen Lebensdauer und sie können stroben. Allerdings kosten sie mehr.

Zur Steuerung: Eine Softwarelösung wie Freestyler sollte alle Belange erfüllen. Am besten erstellt man einige Chaser, zwischen denen man Wechseln kann und die man über die "Tap"-Funktion auf die richtige Geschwindigkeit bringt. Welches Floorboard man zur Steuerung verwendet, ist eigentlich egal. Sollte die verwendete Software wenigstens Tastendrücke zu interpretieren wissen, kann man den Druck aufs Floorboard einfach als Tastendruck emulieren lassen. Voila!

Ein dedizierter Lichttechniker sowie ein dedizierter Tontechniker wären aber trotzdem am besten.
 
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WOW!!!

Danke mal an euch, dafür dass ihr mich so sehr unterstützt!! :great:

Aber ich hab da noch ein paar Fragen (wie gesagt ichh bin ein Nichtschwimmer auf dem Gebiet ) :)

#1 Bei uns in der Trupee fällt in Sachen Befästigung of das Argument: Travesen sind zu unflexibel und bringen uns nichts... Ihr sprecht von 10 bis manchmal sogar 20 Lampen nur fürs Grundlicht!!! Ich nehm mal stark an dass ihr bei sowas auf traversen zurückgreift ;) aber was ist denn jetzt wirklich wahr?? sind travesersen wirklich so Zeitaufwendig im Auf/ Abbbau oder zahlte es sich aus?!? Oder sind vielleicht doch Stative die bessere Lösung?

#2 Bzgl. der Steuerung wie läuft das jetzt mit den DMX Controls?, weil ich hab gesehen dass die oft nur 1 oder 2 DMX Inputs haben... man muss also alle Lampen MITEINANDER verkabeln und fährt dann mit einem Stecker ins Controlboard??!!? und wie ist das dann mit den Programmierungen - einmalig einstellen und bei jedem gig auf neue arbufen oder muss ich dass jedesmal aufs neue einstellen?

#3 wir sind auf der suche nach nem tollen grundlicht und ein paar coolen effektdingern die leicht zu programmieren sind... sprich vielleicht 2 MH die halt ein bisschen wetter auf der bühne machen oder einem paar blinder vorne ran... sowas in die richtung die einmal eingestellt werden und dann per fußtaster abzurufen sind... das heisst wir wollen niemanden als licht/tontechniker hinzuziehen müssen wenn wir mal nen kleineren gig haben auf das licht aber nicht verzichten wolle - es soll also also irgendwie von uns zu bewältigen sein! (auch der aufbau versteht sich ;) )

tut mir leid, dass ich so lästig bin aber mir persönlich ist licht auf der bhne ein wichtiges thema - leider nur kenn ich mich in der handhabung einfach nicht aus!! :D
 
WOW!!!

#2 Bzgl. der Steuerung wie läuft das jetzt mit den DMX Controls?, weil ich hab gesehen dass die oft nur 1 oder 2 DMX Inputs haben... man muss also alle Lampen MITEINANDER verkabeln und fährt dann mit einem Stecker ins Controlboard??!!? und wie ist das dann mit den Programmierungen - einmalig einstellen und bei jedem gig auf neue arbufen oder muss ich dass jedesmal aufs neue einstellen?

#3 wir sind auf der suche nach nem tollen grundlicht und ein paar coolen effektdingern die leicht zu programmieren sind... sprich vielleicht 2 MH die halt ein bisschen wetter auf der bühne machen oder einem paar blinder vorne ran... sowas in die richtung die einmal eingestellt werden und dann per fußtaster abzurufen sind... das heisst wir wollen niemanden als licht/tontechniker hinzuziehen müssen wenn wir mal nen kleineren gig haben auf das licht aber nicht verzichten wolle - es soll also also irgendwie von uns zu bewältigen sein! (auch der aufbau versteht sich ;) )

Zu #2 beim DMX läuft das so:

du gehst mit einem Kabel (meist 3-Pol XLR) aus dem Controller raus zur ersten Lampe,

dann von der 1. zur 2. Lampe, von der 2. zur 3. u.s.w.. Dabei hat jede Lampe eine individuelle Adresse zwischen 1 und 255 und kann somit individuell gesteuert werden.

Macht die Sache meistens sehr einfach.

zu #3

Mit der entsprechenden Software oder auch dem entsprechenden Lichtpult (bei euch warscheinlich Software) lässt sich das super machen.

Man Proggramiert fertige Szenen oder Chaser ein und kann diese dann per Fußboard/Keyboard oder jeden beliebigen MIDI-Fähigen Gerät aufrufen.

Ich hoffe ich konnte euch Helfen

LG

Johannes
 
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zu 1.
Traverse ist auch nicht viel aufwendiger, aber deutlich teurer, denn ihr braucht dafür
Traversenlifte, welche nicht gerade billig sind und eben die Truss selbst. Unter 3-Punkt Truss würde ich nichts machen.
Vorteil einer Traverse ist, dass man die Lampen deutlich besser positionieren kann.

Lichtstativ hat den Vorteil, dass es ein wenig schneller beim Aufbau ist und kostengünstiiger. Der deutliche Nachteil ist, dass wenn man das Licht da haben möchte wo man es auch wirklich braucht die Stative so dämlich zu positionieren sind, so dass diese voll im Publikumsbereich stehen.

Daher würde ich vorne auf eine Traverse stellen und hinten eher Stative.

Grundlicht wären 4-6 1kW Stufenlinsen oder eben 2-3 4er Fluterrampen. Damit ist die Bühne mal hell und man sieht die Figuren, die da rumturnen.
Alles weitere wäre dann Stimmungs- und Effektlicht.

zu 2.
DMX ist eine serielle digitale Übertragung von Steuerdaten (8 Bit, also pro Kanal Werte von 0-255) auf Bus Basis. Es gibt dabei einen Sender und 512 Empfangskanäle. Das Lichtpult ist der Sender und die Lampen die Empfänger. Die Verbindung erfolgt immer von Gerät zu Gerät, wobei der Sender immer an einem Ende der Kette hängt. Als Leitung wird eine DMX Leitung mit 110 Ohm Wellenwiderstand verwendet. Oftmals werden auch Mikrofonleitungen verwendet, welche aber - vor allem auf längeren Strecken - ärger machen können. Als Stecker werden 5-pol XLR Stecker benutzt, damit es unter anderem zu keinen Verwechselungen kommen kann. Die 3-pol XLR sind eigentlich ob der Norm.

Nehmen wir mal einen 12 Kanaldimmer. Dieser belegt ab seiner Startadresse, welche meist frei wählbar ist, 12 Empfangskanäle.
Ein MH mit 16 Kanälen, belegt ab seiner Startadresse 16 Kanäle.
Machen wir daraus mal eine DMX Kanalliste
DMX Ch. Gerät
1 Dimmer, Kanal 1
2 Dimmer, Kanal 2
3 Dimmer, Kanal 3
...
12 Dimmer, Kanal 12
13 MH 1 - Funktion 1
14 MH 1 - Funktion 2
15 MH 1 - Funktion 3
16 MH 1 - Funktion 4
...
29 MH 1 - Funktion 16
30 nächste freie Startadresse

Dabei sollte jedes Gerät einen separaten Adressraum haben. Möchte man nun z.B. Kanäle sparen und zwei oder mehrere Geräte sollen dasselbe machen, dann gibt man diesen denselben Adressraum. Dadurch lassen sich diese Geräte dann aber nicht mehr unabhängig voneinander steueren, klar, oder?

...man muss also alle Lampen MITEINANDER verkabeln und fährt dann mit einem Stecker ins Controlboard??!!?
Vereinfacht, ja.

Nun geht man ans Designen
Man leuchtet zunächst mal die Bühne nach Gusto aus. Bei unbewegtem Licht fährt man also die Position an, welche man für richtig oder wichtig hält. Bewegtes Licht wird dann entsprechend der Position vom Pult aus dirigiert.
Letztendlich überlegt man sich im Vorfeld welche Stimmung (Farbe und Position) wo hin passt und programmiert diese Szenen.
Lauflichter (auch Chaser genannt) werden separat programmiert, ebenso einzelne Effekte von bewegtem Licht (wird dann meist als Makro bezeichnet)
Das ganze wird dann innerhalb einer Show oder Sequenz zusammen gesetzt.
Dieser Aufwand ist, vorausgesetzt man merkt sich den Aufbau und die Ausleuchtung bzw. Position der Geräte, einmalif und kann dann immer wieder verwendet werden oder in anderer Form zusammen gesetzt werden. Viele Pulte bieten auch das Einmessen der Bühne, so dass die Fahrten von Bewegtlicht entsprechend angepasst werden.

zu 3.
So wie ihr euch das vorstellt kann es gehen. Wie schon öfters erwähnt, wäre eine Softwarelösung das flexibelste und billigste.
Ein entsprechendes Pult, welches das alles so verwalten kann, liegt im Preisrahmen um 3-5k€. Darunter braucht man gar nicht anfangen nachzudenken, auch wenn manche hier anderer Meinung sind. Pulte die das leisten sind z.B. eine Licon, eine Grand MA, Jands Vista, Frog 2, u.a.

Um eine gute Show zu liefern bedarf es immer einer Person am Lichtpult, da so ein Gig ja durchaus dynamisch ist und nicht immer alles vorausgeplant werden kann.

Auch kann man nicht alles von Kleinstgig bis Stadtfest in Eigenregie abdecken. Legt euch eine maximale Größe fest und richtet daraus die Geräte aus. Kleiner geht dann immer. Wenn's denn mal größer wird muss eben zugemietet werden oder der Veranstalter stellt das ganze nach eurer Bühnenanweisung.
 
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dann von der 1. zur 2. Lampe, von der 2. zur 3. u.s.w.. Dabei hat jede Lampe eine individuelle Adresse zwischen 1 und 255 und kann somit individuell gesteuert werden.

Kurzer Einwand: Das Adressspektrum reicht von 1 - 512.
Du meinst vermutlich die einzelnen Stufen bei 8 Bit-Auslösung, diese entsprechen 256 Stufen (von 0 - 255).
 
Hatte ich schon mehr oder minder korrigiert.
DMX ist eine serielle digitale Übertragung von Steuerdaten (8 Bit, also pro Kanal Werte von 0-255) auf Bus Basis. Es gibt dabei einen Sender und 512 Empfangskanäle.
Und es ist die Auflösung nicht die Auslösung. :)
 
Man braucht für Traversen keine Traversenlifte, es reichen ganz normale Stative (so etwas zum Beispiel). Jedenfalls dann, wenn man nur ein paar LED-Pars und gegebenenfalls Molton dran hängen will. Ein Traversenlift ist sozusagen die Heavy-Duty-Ausführung eines Statives und erreicht meistens größere Höhen. Für den Anfang ist ein U-Förmiger Aufbau eine gute Idee. Die Gebrauchtpreise für Alu liegen auch ihm Rahmen.
 
ja klar meinte ich 512^^.
 

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