in diesem thread wird über die Klarinetten von B.Goodman diskutiert:
http://test.woodwind.org/clarinet/BBoard/read.html?f=1&i=136593&t=136593
Als Klarinettist finde ich es immer sehr gut wenn sich jemand für dieses Instrument entscheidet - die Welt braucht Klarinettisten!
Auch gut wenn sich jemand ein ein solches Vorbild wie B.G. nimmt.
Nun geht die Arbeit aber erst los, was z.B. in dem Video so locker und leicht sich anhört ist das Ergebnis von Talent und viel, viel üben - das ist hart!
Das gleiche Instrument, das gleiche Mundstück, die gleichen Blätter werden angeschafft - wie das Vorbild - aber leider klingt man nicht wie Benny Goodman oder Artie Shaw und andere. Warum?
Vielleicht fehlt ein kleines bißchen Talent, ein bißchen zu wenig geübt und das Wichtigste: jeder Mensch ist ein Individuum und die vollkommen gleiche Klarinettenausstattung wird bei jedem etwas anders klingen.
Anders heißt nicht schlechter, einfach nur anders. Das ist auch gut so, sonst wär's langweilig.
Das hat nichts mit den Vorbildern zu tun, die sind gut und wichtig aber es ist auch schön seinen eigenen Stil zu finden. Von den Vorbildern kann man noch viel viel mehr lernen als nur das reine Instrument, einfach mal genau hinhören wie sie phrasieren, wie unterschiedlich manchmal die gleichen Titel von verschiedenen Klarinettisten gespielt klingen. Dann wird es richtig spannend.
Eine Empfehlung habe ich noch: nicht nur YouTube oder andere Konservenmusik anhören, der Weg in ein Klarinettenkonzert lohnt sich ob der Interpret nun Helmut Eisel oder Sabine Meyer heißt.
Als Anfänger würde ich zum Kauf einer Klarinette in ein Fachgeschäft mit guter Beratung gehen, wenn möglich einen Klarinettenlehrer oder sonstigen fachkundigen Bekannten mitnehmen.
Es gibt schon richtig gute Klarinetten zum moderaten Preis und sind dann die Grundlagen da macht es um so mehr Spaß einmal verschiedene Solisten-Klarinetten auszuprobieren.
Man ist da ja inzwischen fast selbst zum Fachmann geworden
viel Spaß mit der Klarinette
Grüße
atrofent