[SUCHE] Humbucker für LP Studio mit mehr Druck

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Geschichtenhasse
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Hallo zusammen,


ich spiele eine Les Paul Studio mit Standard Pick-ups, also dem Gibson 498T Humbucker am Steg. für diese Position suche ich jetzt einen Humbucker, der dem ganzen mehr druck gibt.


Er sollte beim Anschlag einfach mehr knallen und viel Mitten haben und auch gut Sustain.


Als Amp spiele ich einen Blankster HT 100 head der schon ziemlich viel zerren kann.


Könnt ihr mir etwas empfehlen? Hatte da jetzt besonders die Seymour Duncan im Sinn. Sollte natürlich passiv sein. Vielleicht der Seymour Duncan SH-6B?




Gruß
 
Eigenschaft
 
Budget?
Mir kämen da als erstes ACY/Häussel Wild Honey (als Alnico V-Variante) oder ein Bare Knuckle Holy Diver (wärmer, cremiger) in den Sinn.
 
Danke schonmal für die Vorschläge :)
Budget wäre so bei max 80-90 euro :)

EDIT: Was haltet ihr von dem Seymour Duncan SH14 Custom 5 BLK? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Der SH-14 hat halt wenig Mitten, ich weiß nicht ob das in einer LP gut kommt.
Der SH-6 kommt meiner Ehrfahrung nach schon gut in einer LP, bleibt bei viel Gain immer schön tight.
Etwas ausgelichener ist der SH-5, immer noch heftig aber nicht so rau und ruppig wie der SH-6.
Wenn es mehr rockig als Metal sein soll, kann auch ein SH-4 in einer Paula gut klingen.

http://www.seymourduncan.com/comparetones

http://www.youtube.com/watch?v=ryzie8mham8
 
Hi,

auch wenn ich als PU-Tauscher berüchtigt bin, frage ich mich hier, ob es am PU liegt. Mitten und Sustain hat der 498T doch echt genug, mir ist er eher zu mittig. Bei meiner Studio lag der fehlende Attack und Druck rückblickend in erster Linie an der besch...eidenen Hardware. Seit ich die gewechselt habe, ist alles da, selbst mit deutlich schwächeren PUs wie Tonerider AC4, Pearly Gates und Dimarzio 36th Anniversary. Schon die Gotoh Mechaniken haben den Klang fetter gemacht, dann habe ich festgestellt, dass die Einschlaghülsen nicht richtig im Body saßen. Einfach mal mit einem kleinen Hämmerchen (und einem passenden Holzstück als Zwischenstück zum Schutz) reinklopfen.

Den größten einzelnen Schritt hat aber die ABM-Bridge gemacht. Die Nashville ist von Material, Toleranzen und Tonübertragung her billiger Plunder. Ich wage zu behaupten, dass keiner das volle Potential seiner Paula gehört hat, wenn die darauf montiert ist. Da gibts nun verschiedene Möglichkeiten, die Du mit der SuFu im "Upgrading a Les Paul"-Thread findest:

https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/460405-upgrading-les-paul.html

Ganz überzeugend finde ich da den Austausch der Einschlaghülsen gegen die Faber "iNserts", die einen direkter Verbindung zwischen Holz und Bridge herstellen. dazu braucht man dann allerdings eine Austauschbridge im ABR-1-Format, also vintagemäßig. Ob man da dann eine Faber, Tone Pros oder ABM montiert, ist sicher Geschmackssache, ich schwör halt gerade für einen druckvolleren Sound auf letztere, während der Vintagefreund vielleicht eher die Alternativen mag, die wohl einen etwas holzigeren Ton bringen sollen.

So oder so sollte klar sein, dass ein PU den Attack vielleicht etwas verschlucken kann (was der 498T mMn nicht tut), aber nie schneller machen kann, als er von der Gitarre kommt. Und die Gibson-Hardware hat nach meiner Erfahrung genau da ihre Schwachstelle. Durch das Gewackel braucht der Ton einfach etwas länger, um sich aufzubauen. Meinen eigenen 498T hatte ich längst verkauft, aber heute würde ich gerne noch mal in der modifizierten LP ausprobieren...

Zurück zu den PUs: Attackreiche Sounds kannst du auf jeden Fall vom SH-5 erwarten - mir war er schon etwas zu hart und erbarmungslos. Aber knallen tut der, keine Frage. Auch die weiteren Tipps von nightman kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, der SH-4 war mir zu mittig, und der SH-14 hat wirklich ein großes Loch, wo die Mitten sein sollten. Der PU schien mir in der Theorie eigentlich ganz vernünftig, ich dachte, das würde ein etwas wärmerer SH-5 werden, denn die Wicklung ist ja identisch. Ich hätte nie erwartet, dass ein HB sich alleine durch den Magnetwechsel so extrem verändert - das Ding hat mächtige Bässe und Höhen, die in einer LP echt zu viel des Guten sind. Klingt irgendwie unnatürlich aufgeblasen, und ich hab ihn in verschiedenen Gitarren probiert.

Wie gesagt, die Hardware ist aus meiner Sicht vielversprechender, erst wenn die Grundlage stimmt, weiß man, ob ein PU-Tausch Sinn macht.

Gruß, bagotrix
 
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