Suche Hilfe bei "Closer Still"

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thomastux
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Hallo, guten Tag,

es geht um dieses Lied:



Meine Frau würde sich sehr freuen :love:, wenn ich "Closer Still"
auf meiner Mundharmonika spielen würde. :fear:
Ich habe im Netz weder Noten, noch Harp-Tabs gefunden.

Nun glaube ich herausgefunden zu haben, daß die
Grundtonart des Liedes G-Dur ist und daß mittendrin
für einige Takte ein Tonartwechsel erfolgt.
Diese zweite Tonart zu erkennen, gelingt mir schonmal nicht :weep:.
Mein Ziel ist es zunächst, nur die Melodie incl. Tonartwechsel
einigermaßen spielen zu können, um dann im nächsten Schritt passende Begleitakkorde
mit "einzuwerfen".

Als Mundharmonikastimmung würde ich wegen der Akkorde eine Richter
bevorzugen, aber Solostimmung wäre auch ok.
Eine Chrom kommt derzeit nicht infrage,
wohl aber zwei Diatonische im "Huckepack".

Ich würde mich über Hinweise sehr freuen, meine völlige
Ratlosigkeit bei diesem Lied zu überwinden.

Viele Grüße
Thomas
 
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G-Dur ist schon mal richtig. Was in dem Zwischenteil genau passiert, habe ich mir noch nicht näher angehört. Möglicherweise brauchst Du dafür eine chromatische Mundharmonika. Aber schau erst einmal, wie weit Du mit der G-Richterharp kommst.
 
Guten Morgen @thomastux :)
Gerade eben habe ich den Song ein paar Mal angehört und dabei folgendes festgestellt:
Für die erste Stelle, an der es aus G-Dur raus geht, benötigst Du für ca. 2 Takte eine E-Harp. Grund: auf das G folgt ein Gis. Du kannst auf der Wechsel-Harp bleiben, bis Du wieder G spielen musst. Dann kehrst Du zur G-Harp zurück.
Ein paar Takte später taucht noch einmal ein Gis auf, weshalb Du noch einmal auf die E-Harp wechseln musst. Anschließend musst Du auf eine C-Harp wechseln, weil dann statt dem Fis ein F gespielt werden muss.
Am Ende der 2. Strophe ist der Melodieverlauf etwas anders. Aber das passt mit den Harps in ähnlicher Weise. Ob da noch einmal ein F auftaucht kann ich im Moment nicht sagen, da ich das jetzt nicht zuende kontrolliert habe. Kann sein, dass der Wechsel zur C-Harp in der 2. Strophe entfällt.

Das typische Richterharp-Akkordspiel empfinde ich bei dieser Melodie als problematisch. Streckenweise funktioniert es, streckenweise klingt es aber reichlich schräg. Wenn es halbwegs harmonisch klingen soll, musst Du im ersten Teil zwischendurch auf eine D-Harp wechseln. Im Einzeltonmodus brauchst Du die nicht. Da funktioniert es mit G-, E- und C-Harp. Ich bezweifle, dass die Harp-Akkorde mit den Gitarren-Akkorden gut zusammen klingen. Wenn das was werden soll, wirst Du meiner Meinung nach um das Einzeltonspiel nicht herum kommen.

Gruß
Lisa
 
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@thomastux
Wenn Du die Melodie auf einer chromatischen Mundharmonika ausprobierst, kann es sein, dass Dir das Atemschema auf der C-Chrom unangenehm ist, wenn Du in G-Dur spielst. Ich würde die Melodie dann lieber nach C-Dur transponieren.
Auf einer G-Chrom würde das Atemschema dem auf der G-Bluesharp entsprechen. Seydel bietet diese Tonart bei den drei günstigsten Modellen als Option an.
https://www.seydel1847.de/epages/Se...h=/Shops/Seydel/Categories/Products/Chromatic
Bei Hohner konnte ich diese Option nicht finden.

Gruß
Lisa
 
Guten Abend Lisa,

vielen Dank für Deine hilfreichen :) Bemerkungen.
Das ist für mich eine gute Basis, um etwas zielführender zu experimentieren.

Während des Schreibens dieser Zeilen hattest Du mir den Hinweis bzgl. der
G-Chrom geschrieben, ein guter Hinweis, leider stehe ich jedoch mit meiner Seydel-Chromatic in C
immer noch auf Kriegsfuß wegen der ploppenden Ventile, da ist mir
z.Zt. eine weitere Investition in eine Chrom zu riskant, zumal ich noch keine hinreichende Chrom-Erfahrung habe.

In meinem Bluesharp-Bestand ( C, LC, D, LD, F, LF, G, A, Bb, Am, LEb ) fehlt
die E-Harp, aber dann könnte ich, wenn ich den Qintenzirkel richtig interpretiere,
theoretisch versuchen, in C-Dur zu spielen, denn die Zusatz-Harps in A und F habe ich ja ...
Ich befürchte aber, daß das für mich mangels Erfahrung ( Einzeltöne beim Wechsel zwischen drei Harps )
Theorie bleiben wird.

Ich würde die Melodie dann lieber nach C-Dur transponieren.

Erschwerend kommt wahrscheinlich hinzu, daß mir beim Versuch, ganz langsam Passage für Passage
zu hören und in der anderen Tonart zu spielen, das gedankliche Transponieren, hier von G nach C, nicht gelingt.

Alles nicht so einfach ... vielleicht findet sich ja ein anderes schönes Lied ...

Dann noch einen schönen Abend

Thomas
 
Erschwerend kommt wahrscheinlich hinzu, daß mir beim Versuch, ganz langsam Passage für Passage
zu hören und in der anderen Tonart zu spielen, das gedankliche Transponieren, hier von G nach C, nicht gelingt.
Es gibt doch Programme, mit denen eine Audiodatei transponiert werden kann.
Da ich so etwas nicht benutze, kenne ich mich damit nicht aus.
Suche doch mal nach Audacity hier im Forum. Vielleicht kann @Ralinem dazu oder zu ähnlichen Programmen etwas sagen.
 
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Es gibt doch Programme, mit denen eine Audiodatei transponiert werden kann.
ja; Audacitiy kann in 1/2 ton Schritte auf- oder abwärts transponieren. Eine stufenweise Verlangsamung ohne Tonhöhenverlust läßt sich zb.B. bei YT auch einstellen, wenn man/frau das Zahnradsymbol anklickt.
 
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Ich nutze sonst die App Anytune für IOS (mit Apple iPad), die kann stufenlos bei der Wiedergabe transponieren, langsamer spielen oder auch für Heraushören von Musikbeispielen spezielle Filter setzen; bisher allerdings wie gesagt nur für IOS; die Umsetzung auf andere Betriebssysteme verzögert sich ...

http://de.anytune.us/
 
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Wegen mehrerer "Baustellen" kann ich erst jetzt kurz antworten:
Danke für Eure Hinweise.

Audacitiy kann in 1/2 ton Schritte auf- oder abwärts transponieren.
Guter Hinweis, zumal ich seit ca. 25 Jahren als "Windows-Verweigerer" auf meinen Rechnern
ausschließlich Linux nutze, worauf Audacity auch läuft.

die Umsetzung auf andere Betriebssysteme verzögert sich ...
Darauf warte ich gerne noch ...
Wenn ich mal mit "Closer Still" weitergekommen bin, werde ich es hier kundtun.

So langsam setzt sich bei mir die Erkenntnis durch, daß ich mich mit diesem
Lied wegen der Tonartwechsel wohl etwas übernommen habe, der Teufel steckt
eben im Detail.

Jetzt befasse ich mich erstmal mit den "Hammerschmiedg'sölln" auf
meiner Oktav Seydel Concerto in C, was mir vergleichsweise einfach erscheint.
Das klingt auf der Knittlinger übrigens schön kräftig ... :great: ...


Viele Grüße
Thomas
 
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