Suche Gitarre - Western o. Nylon? Budget 500 €

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Ikarusflug
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Hallo Leute,

Ich bin hier neu und habe auch erst vor ein paar Tagen zu spielen begonnen und es macht mir einfach unfassbar viel Spaß. Bisher habe ich mich größtenteils an youtubetutorials gehalten und erste Akkorde gelernt, um mal ein Lied begleiten zu können. Das motiviert ungemein. Ich habe mir auf gut Glück eine Yamaha C40 bestellt, bin mit dieser aber nicht sehr zufrieden. Es kann natürlich auch sein, dass es an mir liegt, aber wenn ich z.B. A-Moll greife schnarrt immer die D-Saite, obwohl ich versuche meinen Mittelfinger mit allem Druck soweit nach unten am Bund zu halten wie möglich. Aber schon unter der Hälfte (des Bundes) schnarrt die verdammte Seite. Nur wenn ich wirklich unmittelbar über dem Bundstück greife kommt der Ton korrekt und das ist bei dem A-Moll-Griff ja eigentlich nicht möglich. Ich habe das bei einer anderen Gitarre ausprobiert und dort passiert das nicht in der Form. Deshalb trage ich mich mit dem Gedanken in ein anderes Modell zu investieren. Ob Klassik- oder Westerngitarre weiß ich auch noch nicht, vielleicht könnt ihr mir da helfen.



(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

So 500 Euro.


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/wester...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html )

ka. auf jeden Fall 6-string


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Bitte nur Neukauf, da ich nicht die Erfahrung habe Mängel festzustellen. Eine Empfehlung für ein Fachgeschäft in Essen wäre auch gut.


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Erstmal zu Hause, aber wer weiß was noch kommt. ;)


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Rock, Pop, Begleitung von Kirchenliedern


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/wester...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )

ka. Bin 1,89m groß mit normaler Statur, falls das hilft.


(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

ka


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke




(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Schwarz wäre schön. ^^
 
Eigenschaft
 
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Rock, Pop, Begleitung von Kirchenliedern

Da würde ich ja eher ne Western nehmen.

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Schwarz wäre schön. ^^

Ebenholz gibt es in der Preisklasse eigentlich noch nicht mal beim Griffbrett.

Du meinst wohl schwarze Lackierung?! Ist das ein muss für dich?

Ansonsten würde ich ja vllt noch ein paar andere Kriterien wie Korpusform usw festlegen, da so doch noch sehr viel in Frage kommt.

Hier sind 2 schwarze Kandidaten:

https://m.thomann.de/de/yamaha_fg82...vTO7V_Imc-6gzxCwU3WQC4MVJT8zsCJYaAh3LEALw_wcB

https://www.leihinstrumente.de/Gita...l?&PHPSESSID=c0c892be33e78532cf10e111e04cb4b1
 
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Da würde ich ja eher ne Western nehmen.



Ebenholz gibt es in der Preisklasse eigentlich noch nicht mal beim Griffbrett.

Du meinst wohl schwarze Lackierung?! Ist das ein muss für dich?

Ansonsten würde ich ja vllt noch ein paar andere Kriterien wie Korpusform usw festlegen, da so doch noch sehr viel in Frage kommt.

Hallo,

Danke für deine Antwort. Mir ist klar, dass ich sehr wenig Informationen liefere und es kann auch sein, dass es zu wenig ist. Ich glaube ich habe einfach zu wenig Erfahrung, um das genauer spezifizieren zu können. Ich habe jetzt sowieso schon einen Gitarrenlehrer angeschrieben, weil ich die Dinge gleich richtig lernen will. Ich werde dann den einfach um Unterstützung bitten. Deine beiden Tips werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Vielen Dank dafür!

Eine Frage hätte ich aber noch: Kann man mit einer Westerngitarre auch gut Kirchenlieder begleiten?
 
Kann man mit einer Westerngitarre auch gut Kirchenlieder begleiten?

Wieso nicht? Sind das eher alte oder moderne Lieder? Bei modernem Worship wird ja regelmäßig Western eingesetzt, bei alten Sachen wäre dagegen vllt Nylon passender.
 
Das anfänglich mal was schnarrt ist ok, bis die Grifftechnik besser sitzt kann das passieren.
Das muss also nicht unbedingt an der Yamaha liegen.
Wenn Du einen Lehrer gefunden hast, drück sie dem in die Hand, der sollte sich dann ein Urteil erlauben können.

Ich spiele gerade hauptsächlich mit der Cordoba Fusion:

Leider über dem Budget, aber für mich persönlich die ideale Gitarre:


Der Hals ist nicht so breit wie bei den normalen Klassischen, fühlt sich eher nach Western an - laut ist sie und wenns mal nicht reicht ist der verstärkte Sound auch gut zu gebrauchen.

Vielleicht kannst Du sie ja mal wo anspielen.
 
Hallo,

...herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung Gitarre zu spielen.

Erst mal muss man ganz klar die zwei total unterschiedlichen Instrumentengruppen (bei Akustikgitarren)
-Klassik/Konzertgitarre und
-Steelstring/Westerngitarre definieren und voneinander absetzen

Eines Vorweg: es gibt keinen ersichtlichen Grund für einen nahezu bzw ganz ausgewachsenen Menschen aus Gründen der Bespielbarkeit eine der Bauarten vorzuziehen oder auszuschließen - gegenteilige Meinungen sind veraltet und führen nur dazu, dass du evtl. in Gefahr kommst den Spass an der Sache zu verlieren.
Es gibt definitiv keinen Grund auf ner Klassik Gitarre anzufangen wenn man keine klassischen Stücke spielen möchte oder gar E-Gitarre das Ziel ist (auch damit kann man direkt anfangen)....warum auch? Man muss ja um Saxophon zu spielen nicht mit ner Klarinette anfangen...!

Steelstrings/Western sind für moderne Pop/Rock/Folk-Musik der letzten 80 Jahre gedacht und dafür die richtige Wahl.

Eine Klassik Gitarre hat prinzipiell einen breiten Hals weil sie mit klassischer Grifftechnik gegriffen wird (da ist die Halsbreite irrelevant). Das ist recht viel Aufwand und lohnt sich eben nur dann wirklich wenn man klassische Stücke spielen möchte-für die ist die klassische Griffweise unabdingbar.

Eine Steelstring/Western hat ein schmaleres Griffbrett damit man intuitiv greifen kann wie man möchte-dafür ist keine weitere "Vorschrift" nötig.

Übrigens sind gute Westerngitarren leicht bespielbar, nur schlechte brauchen dafür dünne Saiten und ne superflache Saitenlage-das merkst du sofort wenn du Stahlsaiten Gitarren antestest.

Wenn man nur die "Leiden" gegenüberstellt die ein Anfänger bei Klassik und bei Westerngitarren aushalten muss dann herrscht in etwa Gleichstand-bei Western tun die Fingerkuppen mehr weh und bei Klassiks (mit klassischer Griffweise) die Sehnen und Gelenke von der speziellen Handhaltung/Stellung--Aussagen wie "ne Konzert ist leichter zu greifen" sind Bullshit, weil eben die richtige klassische Grifftechnik aufwändig und schwer zu lernen ist!

Vor diesem Hintergrund lohnt es sich selbst zu testen!

Für 500.- gibt`s im Western Bereich n paar gute und viele grausame, schwer bespielbare Gitarren (die genau deswegen eigentlich nicht für Einsteiger geeignet sind)

Teste mal Gitarren von Godin an-dessen Brands sind: Seagull,Art&Lutherie, Simon&Patrick...gehören in der Preisklasse zu den besten "No Bullshit"-Brands-die Art&Lutheries gibt`s definitiv auch in schwarz.

Gruss,
Bernie
 
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Ich könnte günstig eine Taylor 214ce dlx kriegen und bin mit der eigentlich auch zufrieden. Eine Frage hätte ich als noob allerdings noch: Ist es normal das der boden recht stark gewölbt ist?
 
Ja
 
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Sehr gut, dann werde ich da wohl zuschlagen. Ist quasi ein Familienpreis. Sieht auf jeden Fall top aus sonst. Die Person wollte auch Gitarre lernen und hat es nach 2 Wochen aufgegeben. Mein Glück. ^^ Mich hatte nur die Wölbung stutzig gemacht, weil das meine c40 nicht hat in der Form.
 
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Kann man mit einer Westerngitarre auch gut Kirchenlieder begleiten?

Auch, wenn die 214 schon gesetzt zu sein scheint (was sicherlich keine schlechte Entscheidung ist, wenn man sie günstig bekommt): Ja, man kann es. Haben wir auch jahrelang gemacht. Allerdings: Beim unverstärkten Spiel setzen sich Nylonstrings häufig besser durch, gerade gestern erst wieder live in einer Kirche gehört.
 
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Danke für den Hinweis, aber bei dem Preis kann ich eigentlich nicht nein sagen. Aber zur Not scheint sie ja auch einen Abnehmer für einen Verstärker zu haben. Jetzt muss ich erstmal richtig spielen lernen. :D Die Stahlsaiten sind schon was anderes, als die weichen Nylondinger. Habe zum Glück schon etwas Hornhut aufgebaut. An der Spitze meines Ringfingers fühle ich kaum noch was. ^^
 
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bei dem Preis kann ich eigentlich nicht nein sagen

Willkommen im Club. Bei mir hat so in etwa je Jahr Musizieren ein Saiteninstrument angesammelt... (und die meisten sind auch Steelstrings)
 
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Jetzt ist mir bei der Klampfe aber doch noch was aufgefallen. Die G-Saite verursacht so ein Aplitudenmäßies hohes Hintergrundgeräusch, dass man selbst aus einem ganzen Akkord heraushört. Erinnert leicht an einen Hörsturz. :D Weiß da jemand Rat?
 
Erst mal den Pin herausziehen und neu einstecken. Dann prüfen, ob auf der Mechaniksaite etwas rasselt. Evtl. ein Tuner? Abnehmen... Dann die g-Saite gegen eine andere tauschen; aufpassen, dass die Umspannung der Saite richtig auf der Stegeinlage ist. Falls es dann immer noch nicht behoben ist, einfach nochmal melden.
 
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Habe mich jetzt doch gegen die Taylor entscheiden. Der Sound ging einfach gar nicht. Dauernd so ein Klingeln in den Ohren. Hatte schon gar keine Lust mehr damit zu üben. Habe auch andere Taylor angetestet und bei denen war das auch so. Das scheint sich auch bis in die hohen Preisbereiche durchzuziehen. Hier hört man diesen klirrenden Sound am Ende z.B. sehr gut (ab 04:09):



Der Kugel bin ich noch einmal ausgewichen. Es stimmt also: Das Soundempfinden ist sehr individuell und große Namen sagen nicht unbedingt was. Hab mich dann im Laden durch alles durchprobiert, was sie hatten und bin dann bei den Dreadnoughtmodellen von Martin hängengeblieben....WoW was ein Sound. Bis der Verkäufer mir gesagt hat, was diese kosten. Ich kann halt fast nix auf der Gitarre und so einen Kauf kann ich dann wohl nicht rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde zu einer Konzertgitarre raten, den Klang bekommst du mit keiner Westerngitarre hin, Mich inspirieren Konzertgitarren viel mehr
obwohl Westerngitarren hier im Forum anscheinend viel beliebter sind.

Ich habe leider den Fehler gemacht und lange Zeit nur Westerngitarren und E-Gitarren gespielt, mit einer Konzertgitarre eröffnen sich neue Horizonte.
.
 
bin dann bei den Dreadnoughtmodellen von Martin hängengeblieben....WoW was ein Sound.
... und so ziemlich das Gegenteil von Taylor. Viel gegensätzlicher geht es bei Steelstrings nicht;-)

Bis der Verkäufer mir gesagt hat, was diese kosten.
Die Kopien von Sigma kommen da recht gut ran, für deutlich weniger Kohle. Nein, sie klingen nicht "genau so", wie eine Martin, aber im Charakter ähnlich. Auch Blueridge hat Instrumente, die in die Richtung gehen.

Ich kann halt fast nix auf der Gitarre und so einen Kauf kann ich dann wohl nicht rechtfertigen.
Ach, so eine Gitarre kostet auch nicht so viel. Sie ist billiger als ein Auto, hält länger als ein Auto, und wie viele Leute fahren mit viel teureren Autos durch die Gegend, die nicht fahren können.... Erleben wir jeden Tag. Da kann man auch als nicht so guter Gitarrist etwas mehr für ein Instrument ausgeben.

Ich würde zu einer Konzertgitarre raten, den Klang bekommst du mit keiner Westerngitarre hin, Mich inspirieren Konzertgitarren viel mehr obwohl Westerngitarren hier im Forum anscheinend viel beliebter sind.

Sie sind im Forum in der Summe tatsächlich beliebter (man denke an die ganzen Beiträge, die allen Anfängern ausnahmslos eine Steelstring aufdrücken möchten...). Ich halte eine Nylonstring tatsächlich für deutlich flexibler, aber es gibt eben auch Klänge, die man nur mit einer Steelstring hinbekommt.

Ich habe leider den Fehler gemacht und lange Zeit nur Westerngitarren und E-Gitarren gespielt, mit einer Konzertgitarre eröffnen sich neue Horizonte.
... und so fängt GAS an...
 
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Ich finde auch daß eine Konzertgitarre viel flexibler ist.
Wobei ich total GAS befreit bin. Ich habe eine billige Konzertgitarre/neu 100€ die von der Bespielbarkeit und vom Klang meins ist und es paßt.
Ich bin aber generell dazu übergegangen nur noch auf billigen Instrumenten zu spielen.
bis jetzt hat noch jedem der Klang meiner Billigkonzertgitarre gefallen, ich hab auch schon Verkaufsanfragen bekommen /will ich aber nicht).
 
... und so ziemlich das Gegenteil von Taylor. Viel gegensätzlicher geht es bei Steelstrings nicht;-)



Ach, so eine Gitarre kostet auch nicht so viel. Sie ist billiger als ein Auto, hält länger als ein Auto, und wie viele Leute fahren, mit viel teureren Autos durch die Gegend, die nicht fahren können.... Erleben wir jeden Tag. Da kann man auch als nicht so guter Gitarrist etwas mehr für ein Instrument ausgeben.

Tja durch probieren wird schlauer. ;) Selbst als Laie hört man da immsense Unterschiede.

Und Kleinwagen trifft es allemal, mein Favorit ist nämlich die HD-28. :D

Ich werde die Tage noch einmal nach Kölle fahren und alles durchprobieren. Da soll es einen großen Laden geben.
 
Ich bin aber generell dazu übergegangen nur noch auf billigen Instrumenten zu spielen.

Das ist auch keine Lösung. Man sollte nur auf guten Instrumenten spielen, das können günstige Instrumente sein, aber auch teure. Allerdings ist es tatsächlich so, dass man viele gute gebrauchte Klassikgitarren für wenig Geld (deutlich günstiger als Steelstrings) bekommt.
 

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