Suche Funkstrecken für 3x Mikro und 2x Instrumental

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Wir sind eine Band, die überwiegend Hochzeiten und kleine Fest bis max 600 Personen spielen.

Möchte jedoch in komplett neuen Funk investieren.

Funk Micros 3St und 2x Instrumentenfunk.

Micros hatten wir bisher Shure und Sennheiser, jedoch mit veralteteten Frequenzen.
Aufgrund vieler verschiedener Meinungen weiß ich aktuell überhaupt nicht wohin.

Die Reichweite des Funks sollte nicht mehr als 20-30Meter sein, in verschiedenen Gaststätten gibt es derzeit WLAN und natürlich auch LTE Handy die evtl. stören können.

Welche Modelle könnt Ihr empfehlen mit denen wir für die nächsten 10Jahre arbeiten können.
Preisvorstellung pro Einheit bis zu 500-800€

Vielen lieben Dank Kollegen und tolles Kompliment an das ganze Forum.
 
Eigenschaft
 
Bei fünf gleichzeitig arbeitenden Funken sollte man sich einen Frequenzbereich suchen, in dem sonst nicht viel los ist, oder aber auf Profimaterial setzen, und dann wird es preislich eher eng. Der Bereich um 1,8 GHz ist kaum frequentiert, da gibt es z.B. von Sennheiser tolle Lösungen, mit denen ich (in kleinerem Rahmen) durchweg gute Erfahrungen gemacht habe. Guckst Du hier:


Für Frauenstimmen dasselbe, nur mit der 935er Kapsel:


Dazu ein Rack, Antennencombiner Sennheiser ASA 1-1G8,


Funkpaddel Sennheiser AD 1800 1G8


und zwei Stück von den Halterungen GA3:



Und für die Instrumentalstrecken diese hier, wahrscheinlich ohne großes Zubehör (ausser der Rackhalterung GA4 vielleicht):



Damit seit Ihr einen Haufen Geld los, rund 4300 EUR (ohne Verhandeln) plus Rack und ggf. Rackschublade, aber das Zeug funktioniert und lässt sich weder von dem Gewimmel bei 2,4 GHz noch anderen Sachen wie LTE-Handys oder Bluetooth stören. Seht Euch aber in jedem Fall auch noch die Systeme von Shure und Mipro an.

Gruß
Jo
 
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@Mixtour : es gibt für solche Themen ein eigenes Sub. Und bitte etwas aussagekräftigere Titel verwenden.
 
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Sennheiser 1.8 GHz ist OK. Man bezahlt aber recht viel dafür, hat dann aber auch sehr gute HF Technik am Start. Die Mikrokapseln sind auch mitunter auch OK. Das ganze in Grün in der LTE Mittenlücke. Da sollten 6 Strecken gut zum laufen zu bringen sein und man hat noch ein paar Ausweichfrequenzen. Bei der LTE Mittenlücke ist man auch nicht nur auf Sennheiser beschränkt, denn auch andere Hersteller bauen brauchbare Systeme, z.B. wie schon erwähnt MiPro. Die haben auch komplette 4-fach Empfänger im Angebot, so dass man deutlich weniger Antennenwald hätte oder eben nicht gleich einen Splitter brauchen würde.
 
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Braucht ihr wirklich drei Funkmikrofone? Wie oft bewegt ihr euch wirklich so weit weg oder ins Publikum, dass es ein Funkmikrofon sein muss?
Was für Instrumente sollen denn drahtlos werden?
 
Servus,

eine Möglichkeit bietet auch das GLXD Advanced System (arbeitet im 2,4 GHz Bereich). Vorausgesetzt ihr möchtet alle Empfänger in einem Rack unterbringen. Denn diese müssen über den Frequency Manager verbunden werden.

Dann bekommen wir die 5 Strecken gut unter. Auch ein zusätzlicher WLAN Kanal vor Ort ist problemlos möglich - vorausgesetzt alle WLAN Geräte haben einen Mindestabstand von 3 m zu den Empfängern. Hilfreich sind dann auch Richtantennen (WLAN Geräte können hinter der Antenne platziert werden.)

Das ganze müsste in das Budget passen.
https://www.shure.de/produkte/funkmikrofon_systeme/glx-d-advanced
https://www.shure.de/produkte/zubehoer/wireless_system-zubehoer/ua846z2_lc

GLXD bietet automatisches Frequenzsetup, automatischer Frequenzwechsel bei eventuellen Störungen udn intelligente Akkutechnologie.
Randbedingung: Übliche Reichweite 30 m, maximal 60 m bei Sichtverbindung.


Die kostengünstigere Möglichkeit wäre die BLX Strecken. Diese dann in der LTE Mittenlücke. Hier bekommen wir maximal 7 Kanäle unter. Mit den angestrebten 5 passt das - ist aber kaum mehr Luft nach oben.
https://www.shure.de/produkte/funkmikrofon_systeme/blx-r_wireless

Aber auch bei 5 Systemen würde dann ein Antennensplitter (UA844+) hinzukommen. Es sei denn die 5 Empfänger werden "auf der Bühne verteilt" platziert.
https://www.shure.de/produkte/zubehoer/wireless_system-zubehoer/ua844plc


Vorteile BLX: größere Reichweite

Besten Gruß
 
Ich versteh wirklich nicht, warum man hier WLAN Geräte empfiehlt. Wenn es nur 2 Strecken wären, dann von mir aus. Soll man glücklich werden damit. Aber bei mehr als 4 Strecken finde ich das schon sehr gewagt, vor allem auch auf längere Sicht, denn weniger wird es im WLAN Bereich sicherlich nicht.
 
Braucht ihr wirklich drei Funkmikrofone? Wie oft bewegt ihr euch wirklich so weit weg oder ins Publikum, dass es ein Funkmikrofon sein muss?
Was für Instrumente sollen denn drahtlos werden?

Da geht es nicht nur ums brauchen, glaube ich.
Mich stresst das Mikrokabel einfach. Es wickelt sich um den Mikroständer, wenn man es runter nehmen will, dann steht der Gitarrist mal drauf, ... Mich nerven Kabel einfach. Da geht es anderen sicher auch so.
So richtig brauchen würde ich auch keine Funkstrecke, aber ich fühl mich mit Funk einfach wohler.
 
Ich versteh wirklich nicht, warum man hier WLAN Geräte empfiehlt. Wenn es nur 2 Strecken wären, dann von mir aus. Soll man glücklich werden damit. Aber bei mehr als 4 Strecken finde ich das schon sehr gewagt, vor allem auch auf längere Sicht, denn weniger wird es im WLAN Bereich sicherlich nicht.
Servus,

solche Post darfst du gene schreiben wenn du mal ein 6 Kanal GLXD Advanced System genutzt hast .... Sechs Strecken GLXD Advanced benötigen so viel Spektrum wie 2 "herkömmliche" 2,4 GHz Funken.

ich wiederhole mich gerne:
Shure GLXD Advanced 6 Strecken parallel?

Grüße ;)
 
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Heutzutage Veranstaltungsorte anzutreffen, in denen nur ein einziger WLAN-Kanal belegt ist, ist ja schon Glücksache...

Solange es Alternativen gibt, würde ich da nicht mit fünf Strecken funken wollen.


domg
 
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Och, wenn Shure und der Jürgen das sagen, dass das geht, dann geht das schon. Zumindest im Labor in Eppingen.

Ich halt mich mit meinen Erfahrungswerten bezgl. WLAN raus, da ich absolut keine Ahnung habe, weil ich diesen Bereich meide wie der Teufel das Weihwasser und auch sonst gaaaaar nix mit WLAN zu tun habe. ;-)
 
Da geht es nicht nur ums brauchen, glaube ich.
Mich stresst das Mikrokabel einfach. Es wickelt sich um den Mikroständer, wenn man es runter nehmen will, dann steht der Gitarrist mal drauf, ... Mich nerven Kabel einfach. Da geht es anderen sicher auch so.
So richtig brauchen würde ich auch keine Funkstrecke, aber ich fühl mich mit Funk einfach wohler.
Bei Saiteninstrument-Musikern und reinen Sängern, die sich gerne mit ihren Instrumenten bzw. dem Mikrofon bewegen und auch in die Menschenmenge abhauen, verstehe ich das vollkommen. Aber muss das Mikro vom Keyboarder oder vom Gitarristen kabellos sein? Neben den deutlich höheren Anschaffungspreis kommen ja auch noch die Kosten für Verbrauchsgüter (Batterien) und die Organisation dieser (oder die Anschaffung eines Akkusystems) und evtl. auch für die Frequenzanmeldung hinzu. Meine Frage zielte also nicht auf "Braucht ihr wirklich Funk?" ab, sondern eher auf "Braucht ihr wirklich so viele Funkstrecken?".
 
Och, wenn Shure und der Jürgen das sagen, dass das geht, dann geht das schon. Zumindest im Labor in Eppingen.

Ich halt mich mit meinen Erfahrungswerten bezgl. WLAN raus, da ich absolut keine Ahnung habe, weil ich diesen Bereich meide wie der Teufel das Weihwasser und auch sonst gaaaaar nix mit WLAN zu tun habe. ;-)

Naja, für mich klingt die GLXD-Advanced-Serie danach, als ob Shure damit das wieder hingebogen hat, was ihr Marketing bei der ursprünglichen GLXD-Serie verbockt hat - "bis zu acht Strecken parallel". Die Angabe einer Anzahl von parallel nutzbaren Strecken unter real-world-Bedingungen wurde erst viel später nachgeschoben. Daher bin ich bei der GLXD-Advanced eher wieder bereit, den Angabe Glauben zu schenken. Es wird ja auch immer dazu gesagt "mit Nutzung des Frequenzmanagers" und "bei einem belegten WLAN-Kanal".

Kollege Yamaha4711, neulich hattest Du ja auch zwei Sennheiser D1 am Laufen und sagtest, die hätten die ganze Veranstaltung über ohne Probleme gespielt. Merkwürdig waren die immer mal wieder einbrechenden Feldstärken, was Du mit Frequenzhopping erklärt hast. Klingt für mich plausibel.

Erzähl doch mal was zu Deinem WLAN-Hintergrund und Deinen Erfahrungen mit Funkmikros im 2,4 GHz-Band. Momentan hat Deine Ablehnung des 2,4 GHz-Bandes für mich so einen leicht panischen Unterton, der zu Deiner sonstigen Erzählweise wenig passt. Also lass doch mal hören, welche Desaster Du im im Bereich 2,4 GHz erlebt hast.

Oder ist das umgekehrt wie bei mir - ich hatte prinzipielle Bedenken bei ISM und LTE-Frequenzlücke, weil mir von Anfang an klar war, dass sich dort der ganze billige Musikerfunk sammelt, oft genug mit Festfrequenzen. Da dann noch als VA-Techniker Systeme mit reinzubringen, halte ich für gewagt. Und fast immer, wenn ich in den letzten Jahren mit ISM oder LTE-Lücke zu tun hatte, gab es Probleme, wodurch die Bedenken sich eher noch verstärkten. Selbsterfüllende Prophezeiung? Jedenfalls, wann immer Du Systeme im Bereich ISM/LTE-Lücke empfiehlst, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf, fast so als ob jemand über eine Tafel kratzt. Geht Dir anscheinend umgekehrt genauso mit 2,4 GHz.

Gruß
Jo



PS: Falls ein MOD/Admin diesen Post als Beginn einer abdriftenden Diskussion über prinzipielle Bedenken in verschiedenen Funkfrequenzbereichen auslagern will - nur zu.
 
Erzähl doch mal was zu Deinem WLAN-Hintergrund und Deinen Erfahrungen mit Funkmikros im 2,4 GHz-Band.
Vor zwei Jahren war an der Örtlichkeit, die wir immer wieder betreuen noch kein eigenes WLAN Netz vorhanden. Der Betreiber hat dann entschieden, dass ein flächendeckendes WLAN auf dem Gelände zur Verfügung gestellt wird und seit dem gibt es da nur Störungen. Allerdings ist die Örtlichkeit eh ziemlich HF Verseucht, da in direkter Umgebung ein dicker Funkturm für alles mögliche steht. Probleme gibt es also auch in der LTE Mittenlücke und im ISM Band.

Genau an dieser Örtlichkeit waren dann auch die beiden Sennheiser WLAN Strecken im Einsatz, was zu meinem Erstauenen gar funktionierte, aber eben mit immer wiederkehrenden, signifikanten Einbrüchen in der Signalstärke. Man darf mir glauben, wenn ich sage, dass ich Blut und Wasser geschwitzt habe, da die Künstler unbedingt auf ihre beiden Strecken bestanden. Beim Soundcheck war dies im übrigen recht stabil. Erst mit dem Einzug der wohl wild funkenden Smartphones der Besucher und eben auch deren Absorbtionsfähigkeit im Bereich 2.4 GHz (Wasser) fingen die beiden Strecken an dieses Verhalten zu offenbaren.

Im überigen Reden wir hier nicht über Multikanalanlagen sondern über max. 2 Strecken, bei solchen Veranstaltungen. Der TS möchte aber bis zu 5 Strecken simultan betreiben. Wenn man das Zeug selbst unter seiner Flagge nutzt und sonst niemand damit in Verbindung gebracht wird, dann darf man sich gerne auf ein solches Experiment einlassen, darf sich aber dann nicht beschweren, wenn die Strecken ärger machen.

Ansonsten hatten wir eben immer wieder Probleme, eben auch mit WlAN Strecken (seit es eben diese Dinger gibt), die die Künstler selbst mit gebracht haben. Ich habe jetzt keine Statistik darüber erstellt, aber wenn direkt beim Soundcheck die WLAN Strecke in einem mittleren Distanzradius von max. 6m immer wieder abbricht, dann kann ich das nicht für gut heißen.

Dem zahlenden Publikum ist es egal was da nicht funktionierte und wer das hingestellt hat, aber mein Firmenname steht da drauf und dann ist klar an wem das hängen bleibt. Als Dienstleister muss ich eben generell Risikominimierung betreiben und es zeigt sich immer wieder, dass nicht aufeinander abgestimmte und geprüfte Systeme nicht wirklich dafür tauglich sind.

Daher halte ich die Bereiche LTE Mittenlücke (auch die nun neu kommende bei 700 MHz), ISM Band und WLAN für nicht wirklich tauglich, da ich mich eben auf keine Experimente einlassen möchte. Beim WLAN kommt eben noch erschwerend die Wellenphysik bei so hohen Frequenzen hinzu.

Für mich grenzt es dann an Vorsatz, wenn man gerade diese Bänder in Hinblick auf Mehrkanalanlagen nutzen möchte oder diese empfohlen werden.

Sicher kann man versuchen mit technischen Kniffen solche Produkte betriebssicherer zu machen oder auch Schadensbegrenzung zu betreiben. Das Wissen wir alle von der MB A-Klasse. Allerdings bewahren auch die besten technischen Kniffe nicht vor der puren Physik und wenn man eben nicht weiß was man tut und die Situation nicht richtig einschätzt, dann landet man eben im Graben oder schlimmeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum müssen gewisse User aus Kaufberatungen immer wieder Grundsatzdiskussionen mit gebetsmühlenartig wiederholten Argumentationen machen :rolleyes:?

Wenn Funksysteme im 2.4-GHz-Bereich nicht funktionieren würden, wären sie nicht auf dem Markt. Und nur weil es in Einzelfällen zu Problemen kommen kann (die es übrigens genauso gut bei anderen Trägerfrequenzen geben kann), sollte man sie nicht generell verteufeln. Einfach, um die pauschalen Aussagen mal etwas zu relativieren: Hier seit > 5 Jahren keine Probleme mit den sog. WLAN-Funkmikros (in meinem Fall Line6 XD-V70/75) - auch und speziell nicht im Mehrkanalbetrieb (> 8 Strecken) und bei größeren Veranstaltungen (Karneval, 400 Gäste).

Vielleicht können wir ja jetzt mal wieder zur konkreten Kaufberatung übergehen?
 
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Warum müssen gewisse User aus Kaufberatungen immer wieder Grundsatzdiskussionen mit gebetsmühlenartig wiederholten Argumentationen machen :rolleyes:? ...

Vergib ihm, ich habe explizit danach gefragt, und er hat geantwortet!
 
Meine Erfahrungen bzgl. WLAN-Funkmikros sind gering, aber ich könnte gerne darüber klagen, wie meine Nachbarschaft mit ihren Mehrkanal-Routern meinem "Antik-WLAN" das Leben schwer machen... ;-)

Allerdings müssen wir festhalten, daß es bei Auftritten ja nicht nur darum geht, daß die eigenen Funks im WLAN-Bereich funktionieren, sondern man darf am Veranstaltungsort ja auch nicht das dortige WLAN stören. Das kann nämlich mächtig Ärger geben, wenn die Truppe in einem Hotel o.ä. aufspielt.

Meine jüngste Erfahrung in dieser Hinsicht: X32 per WLAN ferngesteuert, dazu ein Apple Tablet, das über WLAN einen Monitor zwecks Programmanzeige für die Band ansteuert. Läuft alles. Dann kam der Singende mit einem Shure GLXD an - Funkmikro geht, X32 remote geht, Tablet dagegen ist nicht mehr zur dauerhaften Kontaktaufnahme mit dem Monitor zu bewegen... (gelobt sei das Kabel!).

Kann Zufall sein, kann vermeidbar sein, wenn die verwendeten Komponenten aufeinander abgestimmt wurden, aber ist halt Show-Alltag und speziell in Sachen WLAN kann man halt nie im voraus sagen, wie die Lage vor Ort sich darstellen wird, weil heutzutage jedes Smartphone in dem Bereich mitfunken kann/will.


domg
 

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