Suche Erfahrungen zum Pearl E-Pro live

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Erik
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Hat das Set schon jemand spielen können oder habt ihr Erfahrungen, die ihr schreiben könnt. Bin auf dem Gebiet der E-Drums ein Neueinsteiger, wollte aber für die Wohnung mir ein solches kaufen. Fand es auf den ersten Eindruck sehr gut, gerade das zusätzliche A-Drums Feeling. Könnte man das Set noch erweitern, bzw. auch die Sounds? Wie ist der tatsächliche Geräuschpegel und das Spielen etc.


Vielen Dank für Antworten
 
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Tja, ich weiß nicht ob das noch aktuell ist, aber ich hab mir das Ding jetzt gekauft. Ich finde das Set genial, auch wenn mir wirklich JEDER Fachverkäufer versucht hat das Ding auszureden. Davor hatte ich Gelegenheit ein Set von Millenium und ein Roland TD9 ausgiebig zu testen, sowie ein Alesis und das Set von 2box anzuspielen. Das da Millenium keine Chance hat war klar, aber auch das Roland läßt hier für mich kein besseres Spielgefühl aufkommen.
Wenn es für die Wohnung sein soll... es ist nicht so leise wie ein Set mit Meshheads. Ich könnte mir vorstellen, dass es Nachbarn gibt, die das Geklopfe um 3 Uhr morgens in einer hellhörigen Wohnung stören könnte. Allerdings weniger wegen der True-Trac Felle, als vielmehr wegen der Becken. Das klingt ein wenig als wenn ich mit einem Drumstick auf meine Schreibtischplatte eindresche. Aber es gibt auch eine Ausführung mit Kunststoff/Gummi Becken, die sollten leiser sein. Für mich hat das keine Rolle gespielt, dort wo es eingesetzt wird störts niemanden.
Die Sounds wurden oft bemängelt, und ja, sie sind tatsächlich nichts besonderes. Auch hier war es für mich egal, da ich ohnehin nur über einen PC mit entsprechender Triggersoftware arbeite. Und in dem Bereich setzt sich meiner Meinung nach das Epro sogar gegen ein Roland durch... denn das Epro ist das erste Drumset mit dem ich wirklich eine saubere Midispur in meinen Rechner bekomme. Kein Triggern von 3 Drums nur weil man einmal etwas fester auf das Crash haut und ein hervorragendes Ansprechverhalten auf die Anschlagstärke zeichnen es aus. Das hab ich mit dem Roland nicht so gut hinbekommen und schon gar nicht so einfach.
Das Drummodul ist so simpel zu bedienen wie es nur sein kann. Ich weiß nicht ob ein Alesis DM10 wirklich das gleiche Drummodul hat, irgendwo hab ich gelesen das es nur das gleiche Gehäuse ist, die Technik innen jedoch grundlegend anders ist.
Wie auch immer, das Alesis war vom Spielgefühl keine Option. Darüber hinaus finde ich es auch witzig das man echte Felle auf das Epro draufmachen kann. Ich habe es noch nicht probiert, aber da es wirklich ganz normale Kessel sind kann man sicher auch einen brauchbaren Sound im Akkustikbetrieb aus dem Set rausholen.
Um nochmal auf das Spielen in der Wohnung zu kommen... das Kit braucht Platz. Auf und Abbau dauern zwar nicht länger als bei einem normalen E-Kit, aber es braucht fast genau so viel Platz wie ein normales A-Set auch.
Preislich ist es nicht so schlimm... da jeder Händler von dem Ding abrät und alle die ich angerufen habe max. nur den Aussteller vorrätig hatten, kann man sich getrost den Aussteller für gut 400,- weniger kaufen. Die sind so gut wie nicht bespielt, weil die Verkäufer einen ja gleich davon weglotsen und bringen den Preis dann auf ein absolut faires Niveau. Gute Sets anderer Hersteller sind auch nicht oder nicht viel billiger, sind für Recordingzwecke meist schlechter geeignet und können halt auch keine vollwertigen A-Sets sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für dein Statement zum Pearl E-Pro, vor allem auch, dass man es eventuell leichter mal billiger bekommt. Damit könntest du durchaus Recht haben, da das E-Pro oft mal schlechte Kritiken bekommen hat und die meisten sich immer noch auf Rolands V-Series stürzen.

Habe den Beitrag mal etwas in gedanklich verschiedene Absätze gegliedert, der Batzen Text ohne jeglichen Absatz war echt schwer zu lesen.
 

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