Suche empfohlenen Buch zum Tasteninstrumenten-Lernen, bin ein absoluter Anfänger...

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CIborg
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...Hallo Leute,

ich habe über amazon die etliche Übungsbücher für Tasteninstrumente geschaut und ich kann überhaupt nicht entscheiden:confused:, welche das richtige für mich ist.

Über mich:
+ Geschmack Richtung Klassik, Jazz, Pop, Rock und Oldies alá Beatles :great: usw., auf keinen Fall Volksmusik oder Kirchenorgeln :bad:!
+ Bin absoluter Anfänger und kann momentan keine Noten lesen:cool:!
+ Habe keine große Ziele zum richtigen Musiker, möchte erstma nur privates muzisieren!
+ Höre vor kurzen mit Hörprothese (=Cochlea Implantat, Frequenzbreite von 70 bis 8500 Hz), davor taubheit-grenzend Schwerhörig und trug Hörgeräte.
+ Mein Ziel: Musik spielen können, Noten verstehen und Hörverfeinerung meines künstlichen Gehör!

Benutze Tasteninstrument: Yamaha NP-30, mal über Lautsprecher, mal über Kopfhörer!

Nun meine Frage:
Welche Buch oder Bücher würden Sie mich empfehlen?

Vielen Dank und
Ciao
CIborg
 
Eigenschaft
 
Hallo CIborg,

ich habe als absoluter Anfänger (mit über 30 Jahren) Akkordeon autodidaktisch angefangen zu lernen (Peter M. Haas: Spiel Akkordeon), mich dann aber mehr und mehr für das Klavier interessiert, da ich nach etwa einem Jahr Rückenprobleme bekommen und zunehmend die Lust am Akkordeon verloren habe. Ich habe das Akkordeon in die Ecke gestellt und hatte das Bedürfnis ein anderes Instrument zu erlernen. Nach einiger Zeit habe ich mich endlich an ein veraltetes Discounter-Keyboard meiner Eltern getraut.

Inzwischen lerne ich seit drei Monaten mit der Klavierschule "Klavierspielen - mein schönstes Hobby (Band 1)" die Kunst des Pianospielens (Klavier/ePiano ist einfach um Welten etablierter und vielseitiger als Akkordeon, auch wenn letzteres durchaus einen großen Charme entwickeln kann).

Durch meine Vorkenntnisse vom Akkordeon war mir der Einstieg etwas zu einfach - aber für jemanden komplett ohne Vorkenntnisse ist das Buch meiner Ansicht nach empfehlenswert. Inzwischen bin ich auf Seite 82 und brauche mittlerweile bestimmt eine Woche (bei ~20min/Tag), um die aktuellen Stücke einzustudieren (und dann sitzen sie beileibe nicht perfekt sondern sind nur im Fingergedächtnis). Ich bemerke aber kontinuierliche Fortschritte und habe viel Vergnügen dabei. Auch das Notenlesen klappt schon ganz akzeptabel (und macht richtig Spaß).

An besagter Klavierschule wird häufig kritisiert, dass die Bearbeitungen der Stücke zu stark vereinfacht sind auf der CD weitere Instrumente mitspielen, die das Heraushören der Klaviermelodie erschweren. Die Begleitinstrumente sind tatsächlich etwas nervig, aber dass die Stücke so stark vereinfacht sind kommt mir (als Autodidakt) sehr entgegen. So hat man mehr Erfolgserlebnisse, als wenn man Tschaikowski oder Mozart gleich "originalschwer" lernt.

Die Musikstile in "Klavierspieln - ..." sind sehr weit gefächert. Es gibt Klassik, Blues, Rock, Folk und Selbstkomponiertes. Der Schwerpunkt liegt wohl eher auf Klassik.

Man wird Dir mit Sicherheit noch raten einen Lehrer oder eine Musikschule zu suchen, und das ist bestimmt auch vernünftig - meine Gründe dafür es ohne Lehrer zu versuchen sind folgende:

- Keine Lust auf ein Zeitkorsett sondern Unabhängigkeit.
- die Kosten für den Unterricht.
- der Spaß am Herbeitüfteln der Lösungen, wenn man mal Probleme hat.
- ich will kein Profipianist werden, sondern gemütlich vor mich hinklimpern. Aus Spaß an der Freude. Dazu reicht es autodidaktisch.

Gruß vom Vik :)

EDIT: Ich habe vor mir eine Videokamera für unter 100 Euro zu kaufen, um mein Spiel in Bild und Ton aufzunehmen um meine Fehler besser wahrzunehmen.
 
Die Empfehlung für einen guten Lehrer ist natürlich immer richtig, aber was die reinen Bücher angeht: ich habe auch autodidaktisch angefangen und kann die seit Jahrzehnten bestens bewährte "neue Anleitung für das Klavierspiel" von J. Alexander Burkard nur empfehlen. Geht bei null los und vor allem werden sofort beide Hände mit verschiedenen Noten gefordert. Genau darum geht's. In vielen "modernen" Schulen wird man etwas verarscht und spielt rechts und links das Gleiche. Wer das einmal kapiert hat, denkt: "oh, Klavierspielen ist ja voll einfach ey..." und liest fortan nur noch ein System.
 

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