[Suche] Dreadnaught mit Tonabnehmer zwischen bis 1000€

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hier mein Fragebogen:


(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

Maximal 1000€, noch schöner wäre bis 800€ ;)

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/westerng...ngitarren.html )

Westerngitarre


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf im Laden. Ich suche primär Empfehlungen zum Antesten, weil ich mich mit Akustikgitarren nicht so sehr auskenne. Läden kenne ich genug.


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Geplant ist eigentlich alles von Bühne über Aufnahmen bis hin zu Straßenmusik. Ich spiele seit 16 Jahren A-Gitarre, kenne mich aber nicht so sehr mit den technischen Aspekten der Instrumente aus. Die letzten jahre habe ich mich eher mit E-Gitarre beschäftigt. Ich besitze aktuell zwei Westerngitarren ohne Preamp (Fender und TAMA) und eine Western mit Preamp von Keystone. Letztere wird mich aber wohl auf lange Sicht nicht glücklich machen.


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Ich mache Singer/Songwriter-Musik und suche ein Instrument, um mich zu begleiten. Weitere Begleitmusiker sind zurzeit nicht geplant.


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )

Am Liebsten wäre mir Dreadnaught-Form, weil ich die erstens gewohnt bin und zweitens optisch am Schönsten finde.


(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Zum Sattel kann ich nichts sagen. Der Hals sollte nicht zu dick sein, sowas ergibt sich dann aber eher beim Antesten denke ich. Auf jeden Fall sollte sie leicht zu bespielen sein.


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway (muss nicht, darf aber)
[X] Tonabnehmer


(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: k.A.
Boden & Zargen: k.A.


(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Gerne Holzoptik, am liebsten irgendein Burst.

Sie sollte möglichst voll klingen mit genug Bässen, weil ich wie gesagt keine zusätzliche Begleitung plane.



Ich hoffe, Ihr könnt mir meine Vorauswahl erleichtern oder mich auf etwas stoßen, worauf ich vorher nie gekommen wäre. Die Anschaffung ist erst im neuen Jahr geplant, sobald es finanzierbar ist. Ich möchte mich aber schon vorher informiert haben. ;)

Danke im Voraus! :great:

LG
anti.held
 
Eigenschaft
 
Ich persönlich würde mich nicht mit einer "guten" Gitarre auf die Strasse stellen. Und hier in Irland haben wir eine reiche Tradition an Strassenmusik.
Erstens sind "gute" Gitarren halt sichtbar und man exponiert sich damit, zweitens hat eine abgeschabte alte Gitarre einen anderen - positiven - Effekt auf die Gebefreudigkeit und drittens hörst Du auf der Strasse eh' keinen Unterschied.
Das ist potentielles Risiko, dem ich gerne aus dem Weg gehe. Sowas wie Deine Lidl-Akustik ist für die Strasse genau richtig.
Die nimmt Dir keiner weg - und wenn doch ist der Verlust verschmerzbar. Ausserdem ist Sperrholz mechanisch robuster und nimmt den Stress der Strasse einfach besser mit.

Was "zu Hause" oder im Studio natürlich was ganz Anderas ist. Hier fällt guter Klang auf und twas empfindlicheres ist da kein großer Nachteil. Allerdings brauchst Du da genau gar keinen Tonabnehmer, denn Mikro ist 1000 Mal besser als jeder Pickup...

Ich würde Dir also Vorschlagen entweder die olle Gitarre mit Pre und Batterieamp (wo erlaubt) für Strassenmusik zu nehmen oder ggf. eine Deiner anderen gitarren mit einem einfachen PU/Pre aufzurüsten und dann was "Gutes" ohne PU für die akustisachen Momente zu kaufen...
 
Okay, danke für deine Antwort. Was das Risiko auf der Straße angeht gebe ich Dir durchaus recht, allerdings sind wirklich billige Gitarren ja oftmals von der Bespielbarkeit eher mäßig. Die Keytone werde ich demnächst sowieso überarbeiten lassen und auch weiterhin für die Straße benutzen. Vielleicht gefällt sie mir ja danach etwas besser. ^^
Allerdings hätte ich schon gerne eine "gute" Akustikgitarre, die beiden anderen sind nämlich auch nicht sooo dolle von der Bespielbarkeit. Ging mir mehr darum, dass man die auch auf der Straße benutzen kann und sie nicht zu empfindlich ist. Und wenn man langfristig auf der Bühne stehen will (mit Mikro und verstärkter Gitarre) ist es schon ganz schön, wenn man dafür etwas besseres hat. Ansonsten bei Einsatzbereich erstmal nicht so sehr auf die Straße achten, wenn das dadurch einfacher wird. ;)
 
Du, ein Setup kann auch eine Lidl-Gitarre halbwegs bespielbar machen. Und was meinst Du, warum Ovation und Takamine oder die X-Serie von Martin so bei der tourenden Fraktion beliebt sind? Klanglich sind die - trocken gespielt - alle keine Wundertiere. Aber verstärkt kommen die gut genug und vor allem sind die robust und in gleichbleibender Qualität zu haben. Wenn Dir eine kaputt geht, geklaut wird, was auch immer ist es kein Verlust. Ab in den nächsten Laden und wieder eine X-Serie, eine Tak oder eine Ovation gekauft. Die sind wie ein Ei - eine wie die andere. Und (relativ) preiswert noch dazu.
Gerade die (Sperrholz) Ovation und die X-Serie von Martin sind praktisch unkaputtbar. Was meinst Du, warum Ed Sheeran die LX1E spielt? Nu, erstens weil er ein Zwerg ist, klarm, aber die voll-HPL-Gitarre ist billig und robust. Für ihn genau richtig.
Manchmal kann man auch von den Profis lernen...
 
Immer wenn ich TAMA lese, interessiert mich natürlich, was für eine.
Ich gebe zu, dass mit bisher noch keine TAMA untergekommen ist, die wirklich schlecht ist. Im Gegenteil Tamas gehören zu den sehr unterbewerteten Gitarren!
 
Okay, noch einmal danke für die Infos, ich werde mich da nochmal weiter mit beschäftigen. Ich komme ja wie gesagt eher aus der E-Gitarren-Richtung und hab nur meine alten Western-Klampfen von ganz früher. Die genannte LX1E liegt aber auch trotzdem im Bereich um die 500€, was ja weit mehr als das doppelte meiner teuersten (Akustik-)Gitarre ist. Dann macht es aber langfristig bestimmt trotzdem Sinn, sich in der Preisregion mal umzusehen. Die Takamine-Gitarren hatte ich eh schon ins Auge gefasst. Bin ja froh, wenn ich mit weniger Geld auskomme. Die Keytone bekommt erstmal neue Mechaniken und nen neuen Sattel und dann guck ich mal.
Vielen Dank schonmal! :)

@emptypockets: Die Klampfe hängt im Proberaum, muss ich mal gucken.
 
Die LX1E war ja auch nur ein Bleistift. ICH würde mir diese ... erm .... diese ... das .. also das Ding nicht kaufen. Vor allem nicht in der Ed Sheeran Edition. Davon hat Martin wohl eine halbe Gazillion gebaut und jetzt versuchen die, dieses ... diese ... das ... also die "Ed Sheeran Signature" Git..erm.. also zu verkaufen wie, wo wann es geht. Ich würde hier bei den "üblichen Verdächtigen" suchen. Ovation, Tanglewood, Yamaha, vielleicht auch Tak, aber die Taks haben mich nie vom Hocker gehauen.
 
Du, ein Setup kann auch eine Lidl-Gitarre halbwegs bespielbar machen. Und was meinst Du, warum Ovation und Takamine oder die X-Serie von Martin so bei der tourenden Fraktion beliebt sind? Klanglich sind die - trocken gespielt - alle keine Wundertiere. Aber verstärkt kommen die gut genug und vor allem sind die robust und in gleichbleibender Qualität zu haben. Wenn Dir eine kaputt geht, geklaut wird, was auch immer ist es kein Verlust. Ab in den nächsten Laden und wieder eine X-Serie, eine Tak oder eine Ovation gekauft. Die sind wie ein Ei - eine wie die andere. Und (relativ) preiswert noch dazu.
Gerade die (Sperrholz) Ovation und die X-Serie von Martin sind praktisch unkaputtbar. Was meinst Du, warum Ed Sheeran die LX1E spielt? Nu, erstens weil er ein Zwerg ist, klarm, aber die voll-HPL-Gitarre ist billig und robust. Für ihn genau richtig.
Manchmal kann man auch von den Profis lernen...

Byside... meine Tochter hat auch die LXE und die hat - wenn ich mich recht erinnere - knapp 500,- € gekostet. Billig bzw. preisswert ist für mich was anderes :p :D
Die macht unverstärkt durchaus Krach, aber halt in Grenzen. Verstärkt ist sie gar nicht so übel.
Mir persönlich aber zu klein.
Aber ich würde mit so einer auch nicht auf die Straße gehen, sondern ebenfalls ein billiges Modell nehmen. Denke mal, daß du da von deinen vorhandenen was nehmen solltest.
Für Bühne und Studio würde ich - sowieso :D - bei Martin schauen, da gibt es die HPL-Modelle und auch die ersten vollmassiven. Alternativ Sigma (Martin-Kopien), Baton Rouge, Guild, Yamaha, Seagull, Breedlove, vllt. Cort etc. Über das ausgiebige Antesten wirst du sowieso nicht herumkommen - es ist ja dein Geschmack! Von Takamine würde ich die Finger lassen, auch Ibanez ist nicht so der Bringer. Zu Ovations kann ich nichts sagen, da konnte ich noch keine antesten. Wobei sie mir optisch nicht gefallen, ich stehe halt auf die klassische Dreadnougth mit Fichtendecke in natura ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann werde ich für Straße und Club mit dem bestehenden Besteck weitermachen und mich dann für andere Einsatzbereiche in Zukunft vielleicht mal umschauen.
Danke an euch beide, hat mir sehr geholfen! :great:
 
... Du glaubst ja gar nicht, was gerade in der Kleinkunstecke geklaut wird. Gitarrenkoffer abgestellt, umgedreht, Jacke angezogen, Koffer weg. Glücklicherweise nur der leere Koffer, aber dennoch. Geraede in den kleinen Clubs kriegen echt viele Teile ganz schnell Flügel. Bei großen Gigs ist da in der Regel eine Security, die pennt zwar auch meist, aber immerhin ... aber bei den kleinen Gigs ist da nix, nur ein dunkler Hinterhof... Da nehme ich doch nicht meine gute(n) Gitarre(n) mit. Ich bin doch nicht blöd!
 
... Du glaubst ja gar nicht, was gerade in der Kleinkunstecke geklaut wird. Gitarrenkoffer abgestellt, umgedreht, Jacke angezogen, Koffer weg. Glücklicherweise nur der leere Koffer, aber dennoch. Geraede in den kleinen Clubs kriegen echt viele Teile ganz schnell Flügel. Bei großen Gigs ist da in der Regel eine Security, die pennt zwar auch meist, aber immerhin ... aber bei den kleinen Gigs ist da nix, nur ein dunkler Hinterhof... Da nehme ich doch nicht meine gute(n) Gitarre(n) mit. Ich bin doch nicht blöd!

Ups, hätte ich jetzt so nicht vermutet. Straße okay, aber auch in Clubs...? Wollte nächstes Jahr versuchen, mal den einen oder anderen Auftritt in kleineren Läden zu erhaschen und hatte schon gedacht, daß ich dann mit der Martin spiele, will ja schließlich bestmöglichen Eindruck machen :D Also entweder anderes Modell oder ständig Adlerauge :confused:
 
Hmm....okey jetzt etwas Offtopic:

Ich verstehe ja, dass die Beste Gitarre nicht mit auf die Straße genommen wird. Allerdings eine z.B. Martin usw kann meiner Meinung nach schon in die kleinere Clubs usw mitkommen, oder sehe ich das falsch? Ich kaufe (ich gehe jetzt von mir aus) mir ja keine gute Gitarre um sie dann nur daheim zu spielen, will ja mit der Gitarre auch unterwegs arbeiten. Bei mir war es jedenfalls so bzw. ist so, dass meine Gibson/Martin mit zu den Gigs kommen (sei es Kneipe, kleiner Club usw). Auf die Straße würde ich mich auch nicht mit einem teuren Instrument stellen, da muss ich euch recht geben.... hier würde ich eine Takamine oder Yamaha vorziehen.

Grüße
Z

PS: Fühlt euch bitte nicht angegriffen, war nur ein Gedankenspiel von mir :)
 
Kommt darauf an...
Tatsache ist: Gelegenheit macht Diebe.
Mir hat man schonmal einen leeren Koffer geklaut. Offensichtlich reicht schon die Möglichkeit aus. Klar, wenn ein Junkie/Alki/sonstiger Kleinkrimineller die Möglichkeit zum Zugriff sieht, dann greift der zu und schaut später. Wenn's was ist, dann kann man es für den nächsten Druck verticken, wenn nicht, dann schmeisst man es halt weg. Ich habe bei Open Mics auch schon Besoffene in das Schalloch einer Gitarre ko... also Würfelhusten sehen.
Vielleicht habe ich auch nur Pech gehabt.
Aber ich habe für "gut" mein Martin D41, Martin D35 und meine Binh Custom-Gitarren und für "draussen" habe ich halt Yamaha, Tanglewood und einfache Ovations. Wenn da was kaputt geht oder wegkommt, dann tut das zwar immer noch weh, aber es ist zu verschmerzen. Wenn eine meiner Binh wegkommt, dann ist das ein nicht mehr wiederherzustellender Verlust.
Und die Martins sind mir zu teuer, als dass ich da das Risiko eingehe.

... und geklaut wird immer. Sogar in der Kirche. In der Kirchengitarrengruppe hat ein Mitglied seine Gitarre nach der Messe auch "nicht mehr wiedergefunden". Gelegenheit, Diebe ....
 
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