Suche Digitales Mischpult für Travelling Wilburys Tribute Band (min 16 Kanäle)

smintili
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Hi,
Ich bin in einer Traveling-Wilburys-Tributband und wir denken über ein Upgrade unseres altgedienten Yamaha MC1603 nach, da wir festgestellt haben, der Sound von vier Jahrzehnten, die unterschiedlichen Stile (Rock 'n Roll, Beat, Disco, Folk etc.) und fünf verschiedenen Künstlern und je nach Zählweise sieben Bands lässt sich mit der alten Mühle nur schwer rüberbringen, ohne nach jedem Song die Einstellungen zu verändern.
Deshalb soll jetzt ein digitales Pult her, das folgende Features enthalten sollte:
  • 16 Kanäle für Gesang, Instrumente
  • Speichern von Presets für einzelne Songs
  • Eingebaute Endstufe zur Verwendbarkeit mit passiven Monitoren
Ich gebe zu, mich noch gar nicht mit dem Thema digitale Mischpulte auseinandergesetzt zu haben, deshalb ist das eher eine Wunschliste, von der ich hoffe, daß es entsprechende Modelle gibt. Budget ist erstmal zweitrangig, ich würde mir dann einfach die hoffentlich zahlreichen Vorschläge anschauen und gucken =)
 
Eigenschaft
 
du wirst kein digitales pult mit eingebauter Endstufe finden
 
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Das mit den Endstufen ist richtig. Da wird sich gar nichts finden.
Die anderen beiden Anforderungen decken eine Vielzahl von digitalen Pulten ab. die Pulteinstellungen können alle mir bekannten Pult ein irgend einer Form (meist werden die Szenen genannt), mit mindestens 16 Kanälen sind z.B bei Thomann derzeit gut 120 Pulte verfügbar. Also muss es noch etwas konkreter werden.
z.B wie viele Monitorwege wollt ihr benutzen?
Wollt ihr mit Tablet mischen oder brauchts physikalische Fader?
Wollt ihr auch noch so Dinge wie Szenenumschaltung per MIDI erledigen?
Oder wollt ihr auch Mehrspuraufnahmen machen?
Wie wichtig sind euch Effekte?
Wie wichtig ist eine mögliche Erweiterung?
Wollt ihr von der Bühne oder von einem FOH platz mischen?
Habt ihr einen eigenen Techniker oder macht das wer aus der Band?

Spontan sage ich mal dass du mit dem X32 als Grundmodell ganz gut bedient bist. Das ist recht günstig, klingt gut und kann viel. Für mich eine absolute Bank.
 
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Gleiche Meinung wie @Mfk0815 aber da der Hunger ja bekanntlich mit dem Essen kommt, die Anforderungen nicht zu eng schnallen. Mit dem x32 (ev Producer) macht ihr sicher nichts falsch. Sonst fallen mir spontan noch die Allen&Heath Qu Serie, die neuen PreSonus Pulte, Yamaha TF Serie oder Midas M Serie ein...
 
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Am Wochenende durfte ich mal die Allen&Heath SQ6 nutzen, schönes Teil. Entspannter zu bedienen als manch ältere Allen&Heath, die passen mir nicht wirklich. Die kleinere SQ5 scheint bis auf weniger Fader identisch zu sein, und kann ein bisschen mehr als viele günstige Konkurrenzpulte (grafischer EQ zusätzlich auf allen Kanälen - bei z.B. X32 / M32 müsste man dafür einen FX-Slot verschwenden). Hätte ich nicht schon ein Pult, wäre das durchaus eine nette kleine Option :)

Da muss man sich die bereits genannten Fragen stellen: wieviel brauchen wir jetzt, und wieviel möglicherweise in Zukunft?
 
und kann ein bisschen mehr als viele günstige Konkurrenzpulte
Nun ja, du hast ein Ding rausgezogen (graphische EQs in den Bussen, aber nicht allen Kanälen). Dazu kämen dann noch Dinge wie die frei konfigurierbaren Layer, oder bis tz 12 Stereo-Auxwege. Alles nette dinge und klingen tunts auch gut. Allerdings kann das X32 viele Dinge, die ich beim SQ, z.T schmerzlich, misse, wie z.B Expander, 6 Bänder PEQ in den Bussen, mehr Auswahl beid en Effekten wi z.B den Transienten Designer, Spectrograph oder RTA Overlay, Ausgefuchstes Szenen und Cue Management, flexible Remotesteuerung, gute kombinierbarkeit dank zweier AES50 Anschlüsse uswusf. Nein, nein das X32 bzw auch das M32 ist schon ein cooles Teil und das grob um die Hälfte vom SQ. Ich trau mich das zu sagen weil ich beide verwende.
Die gerade aktuellen Presonus kenne ich nicht, die Vorgänger sind für mich irgendwie gruselig, die ersten, die ihne Motorfader sind echt nicht mehr zeitgemäß. Die Serie III war zwar besser aber so langsam, dass einem fast das Gesicht einschläft.
Das Yamaha TF ist auch irgendwie nix für mich, kann zu wenig und kostet zu viel. Und die Stärken vom SQ fehlen mir beim QU auch.
Aber warten wir mal was @smintili uns noch so berichten kann.
 
Das mit den Endstufen ist richtig. Da wird sich gar nichts finden.
Die anderen beiden Anforderungen decken eine Vielzahl von digitalen Pulten ab. die Pulteinstellungen können alle mir bekannten Pult ein irgend einer Form (meist werden die Szenen genannt), mit mindestens 16 Kanälen sind z.B bei Thomann derzeit gut 120 Pulte verfügbar. Also muss es noch etwas konkreter werden.
z.B wie viele Monitorwege wollt ihr benutzen?
Wollt ihr mit Tablet mischen oder brauchts physikalische Fader?
Wollt ihr auch noch so Dinge wie Szenenumschaltung per MIDI erledigen?
Oder wollt ihr auch Mehrspuraufnahmen machen?
Wie wichtig sind euch Effekte?
Wie wichtig ist eine mögliche Erweiterung?
Wollt ihr von der Bühne oder von einem FOH platz mischen?
Habt ihr einen eigenen Techniker oder macht das wer aus der Band?

Spontan sage ich mal dass du mit dem X32 als Grundmodell ganz gut bedient bist. Das ist recht günstig, klingt gut und kann viel. Für mich eine absolute Bank.

Hi, war etwas länger unterwegs und komme erst jetzt zum antworten. Also, dann mal zu deinen Fragen:
Idealerweise bräuchten wir drei oder sogar vier Monitore (einen für den Drummer und den Rest für die 5 Sänger), je mehr Optionen da möglich sind, desto besser.
Was die Fader angeht, bin ich altmodisch, da sollte es physikalische geben (es sei denn das verträgt sich nicht mit den Presets/Szenen).
Die Frage mit der Szenenumstellung verstehe ich ehrlich gesagt nicht, bitte um Erklärung.
Puh, Aufnahmen haben wir ehrlich gesagt noch nicht dran gedacht, aber ich sage mal, die Möglichkeit wäre natürlich nice-to-have, ehe man dann in zwei Jahren wieder losrennt für‘s nächste Mischpult.
Da speziell die Songs von Electric Light Orchestra sehr aufwändig gestaltet sind, wären Effekte ebenfalls ein schöner Bonus, gerade natürlich Gesangseffekte.
Erweiterung des Boards? Also bei der aktuellen Band-Konstellation sollte mit 16 Kanälen eigentlich alles abgedeckt sein, damit wären dann die 5 Sänger bedient, das Keyboard, dann gäbs noch sobald daß mal relevant wird die Möglichkeit, die drei Gitarren, den Bass und das Schlagzeug mit den restlichen neun Kanälen abzunehmen.
Die Frage nach dem Ort des Boards hängt von der Location ab, wenn es eher eine kleinere Bühne ist, dann eher von auf der Bühne bzw. direkt daneben, wenn es mal größere Locations gibt, dann natürlich eher von einem gesonderten Platz.
Noch übernimmt das jemand aus der Band, sobald die Gagen zulassen, noch jemanden extra einzupacken, wird das eine Option.

So, ich glaub das waren alle Fragen =)
 
Schlagzeug, Bass, 3x Gitarren, Keyboard und 5x Gesang klingt für mich nach mehr als 16 Kanälen...
 
5x Gesang
3x Gitarre
1x Bass
4x Drums (Kick, Snare, 2x OH)
3xKeyboard

Macht 16 Kanäle. Obwohl ja das X32 z.B schon mal mit zusätzlichen Line-Ins auf 22 Eingänge kommt. Das SQ5 hat auch mehr Eingänge, 17 Mic-Preamps (Die aber auch Line-Signal vertragen) und 4 Klinkeneingänge (Line). Man kann die Eingänge von ST1 und ST2 (ST3, ein Minik-Klinkeneingang) nehme ich mal raus) nämlich durchaus auch als vier Mono-Eingänge betreiben. Macht auch 21 Eingänge.
Idealerweise bräuchten wir drei oder sogar vier Monitore (einen für den Drummer und den Rest für die 5 Sänger), je mehr Optionen da möglich sind, desto besser.
Sagen wil mal so, mit den beiden oben genannten Pulten ist es einfach bis zu 12 Mono-Monitorwege zu realisieren. Man muss halt XLR und Klinken-Ausgänge mischen, aber es geht.
Was die Fader angeht, bin ich altmodisch, da sollte es physikalische geben (es sei denn das verträgt sich nicht mit den Presets/Szenen).
Die Frage mit der Szenenumstellung verstehe ich ehrlich gesagt nicht, bitte um Erklärung.
Beide genannten Pulten haben Motorfader, d.h sie können durch die interne Einstellung vom Pult in die richtige Position gefahren werden. Das ist wichtig wenn du einen sog. Layer wechselst. Bedenke dass die beiden Pulte intern über deutlich mehr Kanäle verfügen als Fader da sind. Um auch diese gerade nicht sichtbaren Kanäle bearbeiten zu können, bedarf es sog. Layer. Jedem dieser Layer sind bestimmte Kanäle zugeordnet (beim X32 fest, beim SQ frei belegbar). Wählt man einen Layer aus, so werden die damit verknüpften Kanäle den Fadern zugeordnet und die Fader fahren in die richtige Position.
In einer Szene kann man die ganzen Einstellungen des Pultes abspeichern. Man kann verschiedene Szenen in einer sog. Show zusammenfassen und auch diese speichern. Bei bedarf kann man dann eine so gespeicherte Szene wieder aufrufen, sprich das ganze Pult auf diese gespeicherte Einstellung umschalten. Auch da werden die Fader wieder in die vorher gespeicherte Position gefahren. Aber auch alles andere wird umgestellt, Klangeinstellung, Hall, Mischverhältnisse usw. Früher hat man das "Total Recall" genannt, war bei analogen Pulten sehr aufwendig und teuer. Heute bekommt man das dan digitaler Technik quasi geschenkt.
Da speziell die Songs von Electric Light Orchestra sehr aufwändig gestaltet sind, wären Effekte ebenfalls ein schöner Bonus, gerade natürlich Gesangseffekte.
Das ist z.B eine der Anwendungen für Szenen, oder auch im Falle vom X32, von sog. Snippets. Man speichert vorab die unterschiedlichen Hall Einstellungen inklusive der Sende Pegel der einzelnen Kanäle und kann sie dann wieder aufrufen. Die Snippets beim X32 sind da geradezu ideal dafür, denn man speichert nur genau das was auch geändert werden soll in das Snippet und kann es dann wieder laden. Bei Szenen, die immer alle Einstellungen speichern, ist das nicht so einfach zu lösen. das X32 kann auch direkt über MIDI gesteuert werden, also auch das Laden eines Effekt-Snippets lässt sich automatisieren.


Sodala, alle Klarheiten beseitigt? ;-)
 
Meist entscheidet auch das Budget.
Mit einem X32 bist du sehr gut bedient, das ist erweiterbar und deckt - mit Ausnahme der Endstufe, aber das Thema ist ja schon geklärt - alles ab.
Wenn es etwas "feiner" sein soll, stünde die SQ oder das M32 zur Debatte
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann dürfte es vl auch eine dlive (oder vergleichbares) sein?
 
Vielleicht sagt ein Bild ja mehr als Worte:
Hilfreich ist ja manchmal ein Blick in die Bedienungsanleitung.
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SharedScreenshot1.jpg


Für die gewünschte Anwendung ist das X32 Compact nahezu ideal. Mit 16 Mikrofoneingängen und 6 weiteren Klinken Eingängen (Keyboards etc) sollte das Compact ausreichen.
Später wird das Compact mit einer zusätzlichen Stagebox zu einem 32 Kanal (40 Eingänge) Mischer , da das Compact 40 Kanäle.

Das soll keine Behringer Werbung sein - kann aber beim Vergleich helfen. Auch von A & H, Soundcraft oder Presonus gibt es Anleitungen als Download.

Erfahrungen mit dem Compact : reichlich, A & H > die Kollegen, Presonus, ab und an, Yamaha TC spielt irgendwie nicht mit,
 

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