Suche Case/Koffer für Access Virus TI2 Keyboard

[MattMacs]

Hallo zusammen,

abgesehen davon, dass ich ein (Flight-)Case für mein FP-7 suche, gilt dasselbe auch für den Virus.

Daher sind auch hier alle Ideen / Shops / wasauchimmer willkommen.

Grüße,
MattMacs

 

[synthos]

Hi,

Ich bin sehr zufrieden mit den Cases vom grossen T; besonders die Kunststoffversionen haben es mir angetan. Habe inzwischen schon drei Stück bestellt und die passten immer perfekt für das jeweilige Gerät.

Grüsse
synthos

 

[Distance]

Allgemein ist ein vernünftiges Case immer eine gute Idee. Allerdings mit dem Nachteil, dass sie teilweise recht teuer und vor allem sehr schwer sind. Ein gutes Case für ein 88er Board wiegt mal schnell 10-15kg, die dann auf die 20-30kg des Gerätes noch mit drauf kommen. Das ist schon heftig. Insofern ist es sicherlich sinnvoll, über die von synthos genannten Kunststoff-Cases (statt Holz, wie es der Standard ist) nachzudenken.
Casebauer gibt es grundsätzlich viele und eigentlich hat so gut wie jeder Musikladen einen Casebauer, mit dem er zusammenarbeitet, wenn er nicht sogar selbst einen eigenen hat.
Dass solche Cases dann maßgenau für deine Geräte angefertigt werden, ist übrigens Standard.

Als Alternative gibt es noch diese fertigen Kunststoff-Hartschalen-Cases, von denen mir dummerweise gerade der Hersteller nicht einfällt Vielleicht weiß ja jemand anderes wovon ich rede Die sind dann zwar nicht maßgenau gefertigt, aber deutlich günstiger und auch relativ leicht.

 

[synthos]

SKB Cases?

 

[Distance]

Ja, diese Art meinte ich, aber ich hatte eigentlich noch einen anderen Namen im Kopf? Naja, egal. Diese Dinger auf jeden Fall

 

[synthos]

Dann vielleicht Gator Cases. Jetzt hab ich aber genügend Werbung gemacht

 

[andi85]

Ich habe seit kurzer Zeit mein erstes Thon-Case, allerdings ein 19"-Rack. Für schwere Geräte würde ich dem Doppelsteg-Kunststoff Holz vorziehen, sonst gibt es da aber nichts zu motzen.
Ebenfalls gute Ware kommt von ML. Ich werde bald mein viertes Case von denen bestellen, denn die Qualität hat immer gepasst und die Preise waren wenn überhaupt marginal über Thon.
Mein gebrauchtes Electro-Case kommt von MGM und ist auch gut verarbeitet.
Leider haben ML und MGM die Polsterung nie so ganz zu Ende gedacht. Mehr dazu unten...

Zum Case an sich noch ein paar Ideen:

Wie schon angemerkt, wird das Gesamtpaket recht schwer. Beim Virus ist das egal, beim FP7 jedoch nicht. Also unbedingt zwei seitlich versetzte Klappgriffe mitbestellen, sonst leidet der Rücken. Ein Ledergriff obendrauf ist dennoch praktisch, um das leere Case zu bewegen, oder wenn mal wirklich niemand zur Stelle ist.

Butterflyverschlüsse sind teurer und schwerer, halten aber besser als Schnappschlösser und bleiben nicht so leicht irgendwo hängen.

Gummifüße auf der Rückseite des Case dämpfen Schläge beim Absetzen, erschweren aber das Herumschleifen des Case. Abwägen

Wenn maßgefertigt wird, kann man i.d.R. zwischen Haubencases und Truhencases wählen.
Bei Haubencases kann das Instrument im Boden stehen bleiben und nur die Haube kommt ab. Das Herausheben des Instruments aus dem Case kann man sich also sparen, außerdem kann man alle Kabel bereit legen und erst kurz vor Spielbeginn das Case aufmachen. Ich bin mittlerweile aber wieder zurück bei normalen Cases - die Vorzüge kamen für mich nicht richtig zum Tragen und das Gehampel mit der Haube nervt mich. Mein verbliebenes Haubencase werde ich unten wohl auf Scharniere umbauen

Bei der Polsterung darauf achten, dass du gleich ein paar Würfel mitbekommst, mit denen sich das Instrument im Case fixieren lässt. So ein Stagepiano ist ja hinten höher als vorne, also wäre es gut, über den Seitenteilen vorne entsprechende Polster vorzusehen. Ich würde bei der Bestellung einfach mit angeben, dass der Hersteller entweder was verbauen soll, oder Material mitliefern soll.

 

[Distance]

Danke synthos, Gator meinte ich! Ich wusste irgendwie auch noch, dass es auf "or" aufhört, aber was davor kam... Danke


Ansonsten vielleicht noch zwei Ergänzungen zu Andis Post, dem ich uneingeschränkt zustimme
Mein erstes (und bisher auch einziges Case) war von Gäng, aber auch sauber verarbeitet und genau passend. War minimal teurer als ein Thon gewesen wäre und, was wesentlich schlimmer war, hackenschwer, aber eben auch unkaputtbar.
Rollen finde ich an einem Case übrigens immer schwierig und wenig sinnvoll. Ich habe bisher eigentlich nur Cases gesehen, wo die Rollen an einem kurzen Ende (also quasi an der rechten Seite des Boards) montiert waren. Das finde ich total blöd zu handeln, weil das ganze Ding dann ja meist locker 1,50m lang ist. Auf langen, geraden Strecken kein Problem, aber sobald man um irgendwelche Ecken muss, ist das völlig unbrauchbar. Wenn dann müssen die Rollen quasi an der Rückseite des Boards sein, aber das setzt natürlich auch wieder eine gewisse Höhe des Boards (und damit des Cases) heraus, damit es auf dieser Seite überhaupt sicher stehen kann.
Ganz davon abgesehen gibt es auch leider nur wenige Situationen, in denen man wirklich rollen kann. Das schlimmste ist eh aus dem Auto raus und wieder rein sowie Treppen, da helfen die Rollen dann kein Stück. Und so lange gerade Strecken, die man tatsächlich laufen muss, hat man im Normalfall ja garnicht. Und falls das doch mal vorkommt, kann man immer noch lieber ein Rollbrett nehmen (oder zwei) und damit rollen

 

[MattMacs]

Uff, erstmal danke für die vielen Antworten, dann muss ich jetzt wohl meinen amerikanischen Kollegen fragen, ob er mir die Cases in USA bestellen kann

Gruß,
MattMacs

 

[Distance]

Warum willst du sie in den USA bestellen?

 

[andi85]

Ich habe mal in den USA nach einem Case gesucht und kann davon nur abraten - es sei denn, es ist "geographisch" nötig. Die Sachen sind dort zwar qualitativ nicht anders als hier, aber i.d.R. eine ganze Ecke teurer. Dazu noch Versand & Einfuhrsteuer, und du bekommst langsam zwei deutsche Cases.

 

[MattMacs]

ok, dann werde ich mich mal auf dem deutschen Markt umsehen