Suche Autowagen in den meine Instrumente passen

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Hallo liebe Kollegen,

ich meine, dass es irgendwo in der Vintage-Ecke schonmal einen ähnlichen Thread gab, aber da ich eine etwas allgemeineres Problem habe, eröffne ich hier mal einen neuen Thread.

Ich bin auf der Suche nach einem Auto, Budget 5000€, max 150.000km auf dem Buckel, nicht älter also EZ 1999-2000.
Laufleistung und EZ-Jahr sind abhängig von einander natürlich ein wenig variabel.
Wenn irgendwie möglich sollte es ein Diesel sein, dass bietet sich bei unserem Fach ja an. Außerdem bin ich oft in Holland und kann da sogar noch relativ günstig tanken :)
Es sollte auf jeden Fall groß genug sein, um irgendwie mein Kurzweil PC3K8 (mit Case) und mein Rhodes (mit Amp) zu transportieren. Nicht unbedingt gleichzeitig, aber vor allem die Länge des Kurzen ;) ist ja nicht ohne.

Nun habe ich ein paar Probleme:

1) Brauche ich unbedingt einen Kombi?
Die meisten Diesel-Kombis in der Preisklasse haben keine grüne Umwelt-Plakette. Die brauche ich aber unbedingt, da ich ja auch irgendwie zu Gigs in z.B. Köln kommen muss. Andererseits ist ein Kombi natürlich vom Platzangebot unschlagbar, und vereinfach das Laden um einiges. Habt ihr auch Erfahrungen mit etwas kompakteren Wagen oder Limousinen die irgendwie mein Kurzweil mit seinen 1,40m Länge schaffen?

2) Neu oder alt?
Lohnt es sich eher, einen 10 Jahre alten VW Golf oder Volvo V40 zu kaufen, oder doch lieber einen 5-6 Jahre alten Ford Focus oder Opel Astra? Wie groß ist da der tatsächliche Qualitätsunterschied? Ich habe schon unzählige Tests ergooglet, aber wenn ich denen glauben darf sind eigentlich alle Autos schlecht :gruebel:

3) Außerdem habe ich überhaupt keine Übersicht, wie es sich mit den Kosten für Versicherung, Steuer und Ersatzteilen verhält. Weiß einer ob es da irgendwie bestimmte Grundsätze gibt, denen ich folgen könnte? Sind alle Golfs überteuert in der Versicherung? Haben teurere Marken teurere Ersatzteile?
Außerdem: Was haltet ihr von LPG-Umbauten? Lohnt sich das?

Das ganze muss, jenachdem wie die Mods darüber denken, nicht unbedingt zum Auto-Kaufempfehlungs-Thread ausarten, auch wenn ich das nicht schlimm fände :D. Am wichtigsten ist mir erstmal, inwiefern ich meine Suche auch ausbreiten könnte auf Nicht-Kombis. Selber bin ich leider immer verwöhnt gewesen mit den elterlichen Passat- und Golf-Kombis.

Ich hoffe es gibt unter euch noch ein paar andere Leute die mit größeren Gerätschaften und kleinem Budget unterwegs sind und mir helfen können.

Und täglich grüßt,
Das Orgeltier
 
Eigenschaft
 
Habe mir im Früjahr für 1000 Euro einen alten Passat gekauft (BJ1992/170.000km) - grüne Plakette hat er - wie sowas bei Diesel ist, weiß ich nicht.

Bis dahin hatte ich 15 Jahre lang einen GolfIII (EZ92) und nie große Probleme - den hat jetzt unser Schlagzeuger bis er auseinanderfällt.:D
In dem Golf hatte ich schon Rhodes mit Fender Twin, 760er Leslie, Vk8 im Case samt Zubehör - bei umgeklappter Rückbank versteht sich.;)

In meinem Musiker-Umfeld sind viele Leute mit alten VWs unterwegs und Meinungen fallen eher positiv aus. Zwei Gölfe (GolfIII) haben weit über 300.000km runter.
Gut wenn man einen vertrauenswürdigen Schrauber findet. Viele Ersatzteile findet man noch zur Genüge auf Schrottplätzen.
 
hi,
generell empfehle ich: Du musst bei jedem Auto die Kosten abschätzen können.
Mein Kia Ceed (kein Kombi, 100k km, Diesel, Baujahr 2007) hat ca. 9000 Euro gekostet. Warum? Fast Vollausstattung, aber noch 2 Jahre Garantie auf alles und zusätzliche 2 Jahre auf den Antriebsstrang. Mein Stage Piano, mit Tasche ca. 155cm lang passt ohne Probleme rein, dazu kommt noch mein Fantom G7 (mit Case), ein paar Koffer und letztens noch ein Monitor. Hat alles reingepasst. Ich bin glücklich. Auch wenn die Garantie abgelaufen ist, kosten die Ersatzteile bei Kia nicht die Welt, das war mir wichtig. Ein gebrauchtes deutsches Auto (VW, Mercedes, BMW,..) hätte ich vll. noch zu einem guten Preis bekommen, aber die Unterhaltung und Reperaturen hätte ich nicht bezahlen können.

zu 1) Nein, beachte aber die Höhe der Ladekante, ob die umgeklappten Rücksitze eine möglichst gerade Fläche bilden, und natürlich auf die Ladelänge. Auch sollte sich der Kofferaum gut öffnen können (bei Stufenheck müsstest du alles mühselig reinheben, unpraktisch).

zu 2) Wenn du dein Auto jedes Wochenende mit Musikinstrumenten vollgeladen wird, ist es egal ob der Kofferraum schon Abnutzungsspuren hat oder nicht. Ob das Auto 5 oder 10 Jahre alt ist, hängt von der Qualität ab. Manche sind schon nach 3 Jahren Rostmühlen, andere tuen noch mit 15 ihren Dienst.

zu 3) Über die Versicherung kann ich dir nichts sagen, aber es gibt doch diverse online Rechner, die dir die Verischerungskosten für die einzelnen Modelle liefern. Das Klische, dass teure Marken teuer sind in Reperatur, Unterhalt kommt nicht von ungefähr. Wären sie billig, wären es ja keine teuren Marken mehr ;)

Vor nem halben Jahr ich auch noch auf der Suche nach nem günstigen Gebrauchten. Folgende Modelle hatte ich im Blick (nicht alle bekommt man so leicht^^):

Mazda 6, Baujahr 2002-2008 (so etwa). Hatte damals keinen gefunden, könnte mich schwarzärgern, da meine jetzige Autowerkstatt einige 6er hat -.-
Rover 75, wird nicht mehr gebaut, Motoren von BMW, aber ACHTUNG die Ersatzteilbeschaffung könnte tricky werden.
Peugeot 307, 206 SW: Kombi, hier im Saarland gibs in jeder Straße mind. 5 Peugeots. Anfällig gegen Rost, schneiten schlecht beim TÜV ab. Aus eigener Erfahrung nicht empfehlenswert...
Saab 9-3, 9-5. Hatte leider keinen für mich bekommen. Auch wenn es um Saab schlecht steht, sollte man ihre Autos nicht schlechtreden. Vll. kann man ja gerade jetzt ein Schnäppchenmachen^^
Opel Signum, Baujahr 2003-2008
Kia Opirus: War damals ein Flopp. Warum? Stell dir vor Dacia bringt ein Mittelklassen Auto für 25 Riesen auf den Markt. Keiner würde einen kaufen, da die Marke kein Prestige in der Preisklasse besitzt.

Gruß Matthias
 
Bis 5000€ Budget, da sollte ein Opel Zafira A drin sein.
Tipp: Benziner mit 1,8l und 125PS

Ich fahre zu meinen Gigs mit dem Zafira B meiner Eltern und bekomme 4 Keyboards plus Hardware plus 2 Basscases hinten rein ;)
 
Mal in Kürze ein paar Cents:

Diesel für 5.000 EUR und grüne Plakette wird schwierig. Die somit eingeschränkte Auswahl bezahlt man entsprechend, so dass ein Geldvorteil gegenüber Benziner dann unterm Strich nicht mehr vorhanden ist.

Asiaten sind günstig zu bekommen, haben aber meist sehr hohe Ersatzteilpreise

Opel und Ford haben sich über viele Jahre in Sachen Anfälligkeit nicht mit Ruhm beckleckert. Und Franzosen wie Italiener schon gar nicht <--- hier auf jeden Fall Finger weg.

Mercedes, BMW und Audi - ersteren fahre ich selbst, aber bei 5000 EUR würde ich da nicht einsteigen.

Volvo zehrt noch immer von seinem Ruf als besonders zuverlässig. Ist aber nicht mehr so und deshalb sind die Preise auch etwas Hype. Eh geringe Auswahl am Gebrauchtmarkt.

VW: Gebrauchte Passat überteuert. Golf zu klein für Musikertransportkram.

Skoda: Meiner Meinung nach die erste Überlegung. Günstig im Gebrauchtkauf, Qualität auf VW-Niveau. Gutes Werkstattnetz. Einen gepflegten Okativa-Combi ("Passat"größe) sollte man als Benziner (106 PS) mit Euro 4, 100.000 KM und Alter <9 Jahre für 5000 EUR locker bekommen können
 
Kleine Ergänzung zu meinem Beitrag:
Ich mache einen großen Bogen um Vertragswerkstätten weil viel zu teuer und bin immer über jemanden der einen kennt, der einen kennt usw. an Werkstätten geraten, die mein Auto fair gewartet haben - und ich rede jetzt NICHT von Schwarzarbeit.;)
Wäre ich auf Vertragswerkstätten angewiesen, würde ich wahrscheinlich ein anderes Auto fahren. Mein jetziges Auto war wohl ein Glücksgriff, da er zwar alt aber in sehr gutem Zustand ist.
VW hat nach meiner Efahrung den Voirteil, dass man eher Nicht-Vertragswerkstätten oder Schrauber findet, die sich damit auskennen. Das mag aber unterschiedlich sein, je nach dem wo man gerade wohnt.

beachte aber die Höhe der Ladekante, ob die umgeklappten Rücksitze eine möglichst gerade Fläche bilden, und natürlich auf die Ladelänge.
Golf zu klein für Musikertransportkram.

Stimmt, vor allem die Ladekannte hat bei meinem alten GolfIII oft genervt - besonders wenn ich versucht habe, das Rhodes reinzukriegen.:rolleyes:
 
Guten Morgen,

also von Skoda hört man viel gutes im Bekanntenkreis. Ich selber habe bisher transportiert: 2-4 Keys, Rack, Monitor, mehrere Koffer, zwei Gitarren, Amp oder kleines Rack, eine 4x12er.

Folgende Autos sind damit beladen worden:
Honda Civic, sowohl Modell 2001-2006, als auch 2008-2011.
Honda Accord Tourer Modell 2002-2008, als auch 2008- jetzt.

Alles Benziner von 1,4l mit 90 PS bis 2,0l mit 150 PS. Verbrauch lag da zwischen 6-10 Litern. Die 10 aber wirklich nur bei Anschlag. Mache ich ja auch nicht zu oft. Also ein Gesamtschnitt von 7,5l. Nur Inspektionskosten. Defekt war bisher nichts.

Da ich nun meinen Arbeitsplatz wechsle und etwas weiter fahren muss, steige ich jetzt um auf einen Accord 2007, 2,2 CDTI mit 140 PS. Limousine. Ich werde die Woche das erste mal mein Set damit transportieren und dann kann ich auch Auskunft geben, wie gut das geht... Aber ich vermisse jetzt schon die Nichtkombis...

Aber zur Not habe ich eine Anhängerkupplung dran.

Ein Bekannter hat sich einen gebrauchten Kangoo geholt und ist komischerweise auch sehr zufrieden. Da passt deutlich mehr rein als bei mir :)
 
nachdem ich jahrelang nur Japaner gefahren habe (vor allem Honda), kann ich nur eins sagen: Je älter die Dinger werden, desto teurer wird der Unterhalt, vor allem die Ersatzteile. Mein letzter Honda (Concerto, baugleich Rover 200-Serie, Vorgänger des Civic 5türer) hat sehr lange gehalten, mich aber zum Schluß von den Reperaturkosten nahezu aufgefressen. Rost war bei dem kaum noch ein Thema, seine Vorgänger mußte ich meist wegen Defiziten in Bodenblech und tragenden Teilen abgeben, die Technik dagegen war superrobust.

Bei meiner aktuellen Kiste hab ich vor allem drauf geachtet, daß sie wenig laufende Kosten verursacht: Niedrige Typklasse, geringe Steuer, günstige Ersatzteile. LPG-Umbauten sind nur dann interessant, wenn Du auch eine gute Tankstelleninfrastruktur um Dich rum hast, zudem kostet der Extratank wieder Platz und Du brauchst zum Kaltstart immer noch das normale Benzin.

Das mit dem Diesel würde ich mir sehr gut überlegen und durchrechnen. Ein Freund von mir fährt jeden Tag die Strecke Gießen-Frankfurt/Main, ca. 80km einfache Fahrt. Hatte lange einen Diesel gehabt, jetzt aber einen Benziner, weil sich der Diesel nicht rechnete. Fährt einen Peugeot 207 Kombi, inzwischen schon den zweiten, da der erste durch einen Unfall zum wirtschaftlichen Totalschaden wurde.

Kombis bekommst hier in D nachgeworfen, da ist die Auswahl groß. Unbedingt aber auch mal ein Blick auf die Franzosen werfen. Citroen Berlingo zB ist ein feines Auto mit viel Platz. Der ältere Xantia ist sehr schick, hat auch als Nichtkombi viel Platz und ist sehr zuverlässig, komfortabel sowieso. Ein Bekannter von mir arbeitet hier in der Prüf- und Schätzstelle, die auch HU machen, der kennt also die typischen Mängel. Er hat selbst einen Berlingo und empfiehlt den auch Anderen, das will schon was heißen.

Wenns kein Kombi sein soll: Es gibt Limousinen, die wie ein Stufenheck aussehen, aber eine Heckklappe haben und ordentlich laden können. zB Skoda Octavia und Seat Toledo (gleiche Karosserie). Skoda ist hier ziemlich auf dem Vormarsch, gerade bei den Kleinen, und nicht zu unrecht. Gerade der kleine (Fabia) Kombi von denen (Polo-Basis) ist wirklich prima, ein Freund von mir hat den und ist damit sehr zufrieden bei wenig Ärger. Deren Roomster ist auch sehr beliebt inzwischen.

Was die Raumausnutzung angeht, so haben das die Franzosen immer noch am Besten raus, sieht man mal vom Peugeot 307 ab, die Japaner verschwenden dagegen jede Menge Platz inzwischen, leider, das war in den 80ern noch anders. Unsere landeseigenen Autohersteller haben das mit dem Platz nutzen aber zum Glück inzwischen auch gelernt.

Zum Thema Golf und Musiker: Als Xaver Fischer mal mit seinem Trio hier bei uns spielte, hat er sein Wurli und den K2000VP in seinem ollen GolfII rumtransportiert, was mich doch sehr wunderte. Alleine die Ladekante hätte mich narrisch gemacht. Der Golf Kombi ist da die bessere Wahl.
 
Danke für die zahlreichen Beiträge:

ich sehe schon: hier ist man sich genauso unschlüssig wie ich es selber bin.
Der Hinweis mit dem Diesel-Benzin-Vergleich ist gut. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Diesel sowieso günstiger ist, und ich die ca. 200€ Steuerunterschied locker raushole. Habe aber natürlich vergessen, dass die Versicherung ja auch ein wenig teurer ist, und der Diesel wahrscheinlich teurer in der Reparatur ist. Es sind ja immerhin teure Teile verbaut, die bei einem Benziner erst garnicht vorhanden sind (z.B. Turbolader). Außerdem ist der Anschaffungspreis (wenn ich einen mit grüner Plakette, also mit Rußpartikelfilter suche) wesentlich höher. Da werde ich mir wohl noch ein wenig den Kopf zerbrechen müssen.

Auch bei den Herstellern bin ich mir noch absolut nicht schlüssig.
Skoda gefällt mir sehr gut, wobei ich beim Fabia nicht rausbekomme, wie lang der Kofferraum ist, wenn man die Rücksitze umlegt.
Außerdem hat der ja so eine blöde Ladekante... das ist beim Octavia (mal ganz abgesehen von der Größe) schon besser gelöst.

Grundsätzlich wären Opel Meriva, Zafira und Astra Kombi auch noch ne gute Option. Man bekommt viel Auto fürs Geld, aber ich höre von allen Seiten, dass man da bloß die Finger von lassen soll. Das gleiche gilt für den Ford Focus.

Einen Berlingo oder Kangoo möchte ich eher nicht, da die mir zu wenig Länge bieten. Da muss ich schon ziemlich mogeln um meinen Kurzen reinzubekommen.

Ich muss mir also glaube ich erstmal überlegen ob Diesel oder Benzin... denn dann ergeben sich erst konkrete Möglichkeiten innerhalb des Budgets.
Nach ersten Nachforschungen muss ich schon mindestens 15-16.000 km im Jahr fahren, damit sich ein Diesel lohnt.
Im Moment schaffe ich die auf keinen Fall und kann bei Bedarf gerne auch den Golf-Kombi-Diesel meiner Eltern ertauschen, aber ich weiß ja nicht was die Zukunft bringt bezüglich der topographischen Nähe zu meinen Eltern und den beruflich zu fahrenden KM.

Ich kenne übrigens auch genügend Kollegen, die mit einem uralten Peugeot 207 ihr Rhodes durch die Gegend fahren. Selber habe ich aber dann doch lieber etwas mehr Platz.

Schreibt bitte weiter eure Gedanken und Vorschläge! Ich bin mir noch sowas von unschlüssig, dass ich jeden Rat dankend annehme.
 
.....
Skoda gefällt mir sehr gut, wobei ich beim Fabia nicht rausbekomme, wie lang der Kofferraum ist, wenn man die Rücksitze umlegt.
Außerdem hat der ja so eine blöde Ladekante... ....

Wenn es Dich interessiert kann ich beim Fabia Kombi das mal abmessen. Die Ladekante ist aber echt doof, da gebe ich Dir recht.

Hast Du Dir schonmal den Fabia Roomster angeschaut?

Gruß

Fish
 
Vor nem halben Jahr ich auch noch auf der Suche nach nem günstigen Gebrauchten. Folgende Modelle hatte ich im Blick (nicht alle bekommt man so leicht^^):

Mazda 6, Baujahr 2002-2008 (so etwa). Hatte damals keinen gefunden, könnte mich schwarzärgern, da meine jetzige Autowerkstatt einige 6er hat -.-

Ich hatte den auch im Blick, als ich mein letztes Auto gekauft hab. Hätte ihn günstig als 2-Jahreswagen und auch neu bekommen. Aber: der gebrauchte war schon sehr stark verrostet und der Neue hatte die 120Ps Maschine, die für den Wagen nach meiner Meinung etwas schwach ist (muss getreten werden und schluckt dann). Heute weiss ich, dass die Wagen teilweise schon vor dem Erstverkauf durchs Werk entrostet werden mussten. Nicht so gut.

Ist dann ein Golf 5 geworden, der aber ziemliche Probleme macht. Nockenwellenversteller kaputt, alle Fensterhebermotoren defekt, Klimastellmotor defekt und einiges mehr. Die Kiste hat im ersten Jahr 3 Monate in der Werkstatt gestanden, wobei die teuren Reparaturen immer zu Lasten des Kunden gingen (hatte zeitweise 4 Kulanzanträge parallel laufen), Einiges wurde auch unaufgefordert getauscht (Rückleuchten, Innenverkleidungen), aber es waren halt doch paar Tausend Euro, die ich in die Kiste stecken durfte. Heute hat er schon 54000 km und nähert sich wohl langsam seinem Ende, weshalb ich nur noch das Nötigste machen lasse (z.B. gerade neue Bremsscheiben). Deshalb würde ich bei dem Hersteller nichts mehr kaufen.
 
Wenn es Dich interessiert kann ich beim Fabia Kombi das mal abmessen.

Wenn du den Fabia 1 als Kombi hast: GERNE!
Der Roomster liegt leider außerhalb des Budgets, da der ja noch nicht so lange produziert wird.
 
Der Hinweis mit dem Diesel-Benzin-Vergleich ist gut. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Diesel sowieso günstiger ist, und ich die ca. 200€ Steuerunterschied locker raushole. Habe aber natürlich vergessen, dass die Versicherung ja auch ein wenig teurer ist, und der Diesel wahrscheinlich teurer in der Reparatur ist.

Die Reperaturkosten sind gegenüber dem Benziner nicht zwangsläufig höher, kommt aber drauf an. Wenn Du einen Benziner mit Einzeleinspritzung hast und zB die Zylinderkopfdichtung gewechselt werden muß, ist das teuerste die Arbeitszeit, die zur Demontage der Aufbauten gebraucht wird. Bei einem Benziner mit Zentraleinspritung (elektronischer Vergaser) hast Du da nur 1/3 der Kosten. Die Dichtung selbst liegt im Bereich von 80-100€. Das nur mal als Beispiel aus der eigenen Praxis.

Der Knackpunkt ist die Versicherung. Sämtliche Diesel-PKW liegen in der Typklasse oberhalb 20, einfach weil die Versicherer wissen, daß das wirklich die Vielfahrer sind. Ein Benziner wie zB der Skoda Fabia oder Opel Corsa ist bei 12 oder 13, und das nur Haftpflicht. Kasko ist wieder was Anderes, das kommt noch dazu. Ist teils schon ein sehr deftiger Unterschied. Du kannst das ja zum Glück inziwschen vorher ausrechnen, die Versicherer haben eine Typklassensuchmaschine online, ich hab mir damals noch die Listen von denen besorgt und da reingeschaut. Du brauchst halt genaue Fahrzeugdaten wie Typ und Schlüsselnummer, also Zeile 1-4 des FZ-Scheins.


Skoda gefällt mir sehr gut, wobei ich beim Fabia nicht rausbekomme, wie lang der Kofferraum ist, wenn man die Rücksitze umlegt.
Außerdem hat der ja so eine blöde Ladekante... das ist beim Octavia (mal ganz abgesehen von der Größe) schon besser gelöst.

Fabia Ladekante? Die Limo, ja, aber doch nicht der Kombi, der von meinem Bekannten ist so wie beim Golf-Kombi ohne Kante, direkt über der Stoßstange.
Der Octaiva ist jedenfalls, was Beladbarkeit angeht, klasse.

Grundsätzlich wären Opel Meriva, Zafira und Astra Kombi auch noch ne gute Option. Man bekommt viel Auto fürs Geld, aber ich höre von allen Seiten, dass man da bloß die Finger von lassen soll. Das gleiche gilt für den Ford Focus.

Sagen diese Stimmen denn auch, warum man da angeblich die Finger von lassen soll oder sind das nur Hörensagen-Vorurteile?
Ein gebrauchter Opel sollte nach Möglichkeit neuer als BJ1996 sein, also Post-Lopez. Dann kein Ecotec-Motor, kein Diesel (bis auf den vom letzten Omega kamen die von Isuzu und taugten nicht, der des Omega stammte dagegen von BMW) und auch keine Maschine, die "s" in der Bezeichnung hat, also Motor mit "scharfer Nockenwelle". Die waren früher schon schnell hinüber und sinds heute noch, haben wir in der Familie mehrfach durch. Wenn man das beachtet, kann normal wenig schiefgehen, gerade der Astra Kombi ist eine recht dankbare und vielgefahrene Kiste, ebenso der Vectra, den es ja auch als Kombi gibt. Beim Vectra kann man aber auch die Fließheckversion nehmen und gut was reinpacken. Ich hab hier einen B-Corsa und staune immer wieder, was da alles reingeht, und als kampferprobter Umzugshelfer mit 13 eigenen Umzügen kenne ich die Beladbarkeit von sehr vielen PKWs inzwischen recht gut :)

Einen Berlingo oder Kangoo möchte ich eher nicht, da die mir zu wenig Länge bieten. Da muss ich schon ziemlich mogeln um meinen Kurzen reinzubekommen.

öhwas? Wer sagt das denn? Gerade da paßt sowas gut rein. Ausprobieren!

Nach ersten Nachforschungen muss ich schon mindestens 15-16.000 km im Jahr fahren, damit sich ein Diesel lohnt.

Da hatten wir deutlich höhere Werte errechnet. Ist aber wirklich nur sinnvoll, wenn Du konkrete Daten und Zahlen zu Fahrzeug, Typklasse und Versicherungsbetrag hast.


Ich kenne übrigens auch genügend Kollegen, die mit einem uralten Peugeot 207 ihr Rhodes durch die Gegend fahren.

Ein Peugeot 207 ist nicht uralt, sondern das aktuelle Modell, welches seit 2006 auf dem Markt ist. Gibts auch als Kombi (SW, für Station Wagon) und hat ne Menge Platz, genau so einen fährt ein Freund von mir. Uralt wäre der 205, das Kultauto aus den 80ern (wurde bis 96 gebaut), den gabs aber nicht als Kombi, das kam erst mit dem 206. Den 206SW hatte er vorher, bis ihm das Ding einer zu Klump fuhr, den kann ich Dir empfehlen, bin selbst oft damit gefahren und auch mitgefahren, incl Umzug in sein neues Haus.
 
Ganz generell: vermeide die ersten (oder zumindest das erste) Baujahr eines Modells. Kaufst Du gebraucht, sind zwar wohl alle groben Fehler inzwischen beseitigt, aber bei meinen letzten 2 Autos hab ich erlebt, dass da oft Teile verbaut sind, die sich später als nicht sehr haltbar erwiesen haben. Dann kann es zwar möglich sein, bessere Teile nachzurüsten, wenn sich aber z.B. ein Motor als anfällig erwiesen hat, bekommst Du halt oft die fehlerhaften Teile wieder eingebaut und kannst auf die nächste Reparatur warten.

Teilweise findet man z.B. schon bei wikipedia Tipps zu Schwachstellen. Ansonsten lohnt sich ein Blick in motor-talk.de , um Erfahrungen zu einem Modell zu finden.
 
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Fabia Ladekante? Die Limo, ja, aber doch nicht der Kombi, der von meinem Bekannten ist so wie beim Golf-Kombi ohne Kante, direkt über der Stoßstange.

Ich weiß nicht ob die Perspektive das hier verzerrt, aber auf diesem Bild (Fabia 1 aus 2003) sieht das schon relativ tief aus.

Sagen diese Stimmen denn auch, warum man da angeblich die Finger von lassen soll oder sind das nur Hörensagen-Vorurteile?

Vor allem die Hörensagen-Vorurteile. Ich weiß zwar aus eigener Erfahrung, dass sich ein Ford oder Opel nicht ganz so wertig anfühlt wie ein gleichaltriger VW, Skoda oder Audi, aber dafür bekommt man dann auch mehr Auto fürs gleiche Geld.
Solange die Autos heile bleiben und laufen, kann ich damit aber leben. Vor allem bei Opel hat man ja sehr gut über die Raumnutzung nachgedacht.

öhwas? Wer sagt das denn? Gerade da paßt sowas gut rein. Ausprobieren!
Habe beim neuen Berlingo vor einiger Zeit nachgemessen als wir den für meine Mutter angeschaut haben.
Da geht es so gerade, beim alten Model schaffe ich aber keine 145-150cm, die ich schon gerne hätte.
Müsste ich evtl. dann nochmal nachmessen, aber irgendwie habe ich vom Gefühl her glaube ich lieber einen Kombi oder einen kleinen Van als einen Kastenwagen.


Und ich meine natürlich den Peugeot 205... niedrige Ladekante und kleiner Fahrer -> dann passt da ordentlich was rein ;)
 
Ich weiß nicht ob die Perspektive das hier verzerrt, aber auf diesem Bild (Fabia 1 aus 2003) sieht das schon relativ tief aus.

Stimmt, hatte ich irgendwie anders in Erinnerung.

Achja, gerade das hier entdeckt, paßt zum Thema: http://www.autobild.de/artikel/peugeot-206-sw-gegen-skoda-fabia-combi-38257.html Man sollte da auch die Bilder anschauen.

ganz vergessen habe ich die sehr praktische, 2geteilte Heckklappe des 206SW, die man oben auf dem Bild sehen kann. Du kannst die Klappe zulassen, aber das Fenster hochschwenken. Geniale Sache.



Vor allem die Hörensagen-Vorurteile. Ich weiß zwar aus eigener Erfahrung, dass sich ein Ford oder Opel nicht ganz so wertig anfühlt wie ein gleichaltriger VW, Skoda oder Audi, aber dafür bekommt man dann auch mehr Auto fürs gleiche Geld.
Solange die Autos heile bleiben und laufen, kann ich damit aber leben. Vor allem bei Opel hat man ja sehr gut über die Raumnutzung nachgedacht.

Hab ich mir schon geacht, daher die Nachfrage. Das mit dem Wertig anfühlen hat nichts mit der Verarbeitungsqualität an sich zu tun, sondern eher mit den verwendeten Materialien. Dicker Kunstoff fühlt sich immer wertiger an, wichtiger ist es aber, was druntersteckt. Gerade Opel kenne ich seit den B-Kadett-Modellen von Anfang der 70er recht gut, weil bei uns viel Opel gefahren wurde, und ein C-Kadett war nicht mehr oder weniger klapprig wie ein Golf I. Die Probleme steckten da eher woanders. Meine Schwester hat lange einen D-Kadett gefahren, das Ding war ein Raumwunder, besser beladbar als der zeitgleiche Golf. Leider war das einer mit der 1.6S-Maschine, die immer wieder muckte und dann schließlich verstarb. Später wars ein Astra-A, der einfach durchs Alter immer anfälliger wurde, den hat sie inzwischen durch einen aktuellen Astra ersetzt, dessen Raumausnutzung ich allerdings nimmer so gelungen finde, weil zuviel Design statt praktikabilität. Der entsprechende Kombi dagegen ist da prima. Daß man, wenn man eine Nummer größer kauft, nicht auch mehr Raum bekommt, konnte ich neulich beim Beladen eines Signum Kombi erleben. Das Ding ist zwar außen höllisch breit und wuchtig, der Innenraum aber eher eng und die Beladbarkeit wirklich bescheiden. Wird von jedem 206 oder 207SW naß gemacht.

Ich hatte mal einen Peugeot 306, als er neu erschien. Tolle Kiste, chic, flott, komfortabel und sehr gut beladbar. Heckklappe auf, Tapeziertisch quer (!) rein, Heckklappe wieder zu. Man versuche das mal bei einem Golf. Konnte damals allenfalls noch der Clio, schon beim R19 mußte man kanten. Ich hab da auch ohne Umklappen 6 große Fanta/Colakisten reinbekommen. Der Kombi war noch besser, dank Drehstabfedern nur die Radkästen im Weg und zudem Breitspurfahrwerk - da paßt was rein. Clever auch die Rücksitze. Bank umklappen ist eins, aber die Sitzflächen ließen sich einfach nach oben aushängen und rausnehmen, ergab dann eine topfebene Ladefläche. Der 307 ist da leider völlig danebengeraten, mit viel verschenktem Platz. Der 306 wurde bis 2001 gebaut, könnte sich daher auch angucken lohnen. Aber: Beim Kombi Finger weg von der 1.4er Maschine mit 75PS, die geht nicht vorwärts, für die Limo ist sie als Basismotorisierung ok. Besser die 1.6er mit 89PS nehmen, der ist flott. Mehr zum 306 im Wikipedia-Eintrag. Ich hätte mir beinahe wieder einen 306 geholt, aber die doch recht hohe Typklasseneinstufung hat mich davon Abstand nehmen lassen.


aber irgendwie habe ich vom Gefühl her glaube ich lieber einen Kombi oder einen kleinen Van als einen Kastenwagen.

Wie gesagt: 206SW anschauen. Wurde bis 2006 gebaut und sollte auch problemlos zu bekommen sein, zumal der 206 der meistverkaufte Kleinwagen in Europa war. Gibts auch als Diesel, wenn gewünscht, sehr laufruhig, so wie man das von Peugeot gewöhnt ist. Sehe gerade, daß das Ding immer noch produziert und auch noch verkauft wird (nicht der Kombi), seit 2009 als 206plus.


Und ich meine natürlich den Peugeot 205... niedrige Ladekante und kleiner Fahrer -> dann passt da ordentlich was rein ;)

Also doch. Ja, der 205, der gefiel mir damals sehr gut. Als der 306 kam, war er optisch quasi dessen großer Bruder, einer der Gründe, warum ich mir das Ding damals kaufte. Die Beladbarkeit war da noch einen Tacken besser, siehe oben.
 
Wenn du den Fabia 1 als Kombi hast: GERNE!
Der Roomster liegt leider außerhalb des Budgets, da der ja noch nicht so lange produziert wird.

Ich habe den Fabia 2. Ich meine aber zu wissen das das nur ein Facelift war. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht .... .

Gruß

Fish
 
Ich habe den Fabia 2. Ich meine aber zu wissen das das nur ein Facelift war. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht ....

Es gab vom Fabia 1 ein Facelift ab August 2004, der Fabia 2 dagegen ist eine Neukonstrultion und ein Stückel länger als der Fabia 1.

Den Facelift-Fabia 1 erkennt man zB an den geänderten Rückleuchten, die wie ein "C" aussehen.

Zum Vergleich:

Fabia 1 alt

Fabia 1 Facelift


Der Fabia 2 ist wesentlich runder als der 1er, und von dem gabs auch ein Facelift im Jahre 2010.

Fabia 2 alt

Fabia 2 Facelifthttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Skoda_Fabia_II_Combi_20090503_rear.JPG
 

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