Suche Audiointerface ~ 200€

Eshani
Eshani
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Hallo liebe Musiker-Board Community.

Ich würde sehr gerne bei mir zuhause ein bisschen aufnehmen. Es geht dabei um Akustik-Gitarre plus Gitarre.
Ich möchte mich/andere einfach selbst aufnehmen mit Gitarre in realtiv guter Qualität.
Momentan nutze ich dazu ein 20 Jahre altes (war damals sehr hochwertig) Mischpult. Dazu zwei Shure SM58 als Mikro. Bin mit der Qualität der Aufnamen nicht so zufrieden da Sie doch stark rauschen.
Dazu möchte ich noch sagen, wenn ich das Mikro direkt an der Soundkarte anschließe (eine externe Soundkarte: Creative Sound Blaster THX TruStudio Pro) ist das Signal doch sehr gering und somit sehr leise.

Ich woltle daher fragen, was ihr empfehlt um das in einigermaßen guter Qualität aufnehmen zu können. Als Software nutze ich derzeit Reaper, würde aber auch umsteigen natürlich wenn das von nöten wäre.

Hättet ihr eine Empfehlung was sich da empfielt zu kaufen?
Ich kenn mich leider im Bereich Recording nur sehr wenig bis gar nicht aus und will nicht irgendwas blind kaufen.
Preislich wäre es schön wenn es unter 200 € bleibt. Wenn ihr jedoch der Meinung seid, dass für meine Zwecke auch etwas für 100 oder weniger ausreicht, bin ich damit natürlich auch einverstanden.

Also wie geasgt ich möchte:
-Aufnahmen bei mir zu hause (Akustik-Gitarre + Gesang)
-für mich bzw. Bekannte/Verwandte (also nicht Professionel)
-es wäre ganz schön wenn nacheinander Singen /Spielen könnte, also jetzt nicht nur ein Recorder
- Preislich bis 200 Euro

Vielen Dank für eure Unterstützung.
 
Eigenschaft
 
es wäre nützlich, zu wissen um welches Pult es sich genau handelt...

cheers, Tom
 
Das Mischpult ist ein Solton PA 8/300 S. Es ist nicht so, dass ich mit dem unbedingt weiter machen muss.
Kennt jemand vielleicht ein gutes Bundle?
 
das ist als live-Pult für Aufnahmen tatsächlich nicht optimal...
ich würde es mit dem Focusrite Saffire probieren
(vom Preis-Leistungsverhältnis ein recht gutes Angebot )
falls die SM58 daran (doch) zu leise sind, könnte eine Art 'Booster', der Tritonaudio FetHead helfen...
der ist mit ca 70 Euro günstiger, als ein 'richtiger' Preamp - das Teil bekommt überwiegend grosses Lob

das Saffire ist für Aufnahmen auch etwas 'geradliniger' einzusetzen, als die Soundblaster
und bietet nebenbei bessere Optionen für andere Mikros... der Appetit kommt da beim Essen ;)
für die Gitarre kann ein SM58 funktionieren, wirklich gute Ergebnisse setzen aber immer auch einen guten Vorverstärker voraus
(an Interfaces kommt das für sich allein imho nur bei stimmstarken Sängern gut)
der FetHead gleicht dieses Manko geschickt aus
mit dem Saffire lassen sich auch Kondensator-Mikros betreiben, die Phantomspannung zur Versorgung brauchen
es gibt inzwischen selbst im günstigen Bereich geeignete Kandidaten - gerade Gitarre lässt sich damit oft 'leichter' aufnehmen
du könntest diese Schritte (ggf) nacheinander machen, also erst sehen, wie weit das Vorhandene reicht, dann entscheiden

cheers, Tom
 
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Hallo Tom,

erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort und das hört sich auch alles recht gut, nur versteh ich das jetzt noch nicht komplett :D
Also das Saffire ist ein Audio-Interface an dass ich meinen "Input" anschließe, also Gesang bzw Instrument dass ich über ein Mikro aufnehme. Das Saffire wirkt dann wie eine "Soundkarte" und verarbeitet das Signal und speist es in ein DAW ein und kann dann bearbeitet werden, richtig?
Was genau ist jetzt dieser FetHead und wie benutz ich den dann?
Sind die Mikros ausreichend oder soll ich andere benutzen?
Das Mischpult brauche ich dann nicht mehr oder?
Bin auf meiner Suche noch auf folgendes Gerät gestoßen: https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1204_usb.htm Was genau ist das und was ist da der Unterschied zu dem Saffire?

Sorry für meine dummen Fragen aber mich überfordert das ganze gerade ein wenig :)

Vielen lieben Dank schonmal :)
 
das Saffire kann deine Soundkarte komplett ersetzen
muss es aber nicht unbedingt - du könntest Windows Multimedia auch genauso weiterlaufen lassen wie beisher

das Saffire wird über einen eigenen Treiber mit der Aufnahmesoftware verbandelt (Asio)
effektiv verhält es sich wie ein Mischpult mit 2 Kanälen (deswegen braucht man kein externes Mischpult mehr)

der Fethead ist ein winziger (aber sehr guter) Vorverstärker, der in einem Stecker sitzt
Strom bekommt er von der Phantomspeisung des Interfaces über das XLR Kabel
(liest sich etwas mysteriös, ist aber simpel in der Anwendung)
du steckst den einfach auf's Mikro und das Mikro-Kabel dann hinten in den FetHead, fertig. :D
den musst du auch nicht unbedingt haben...
nur wenn du mit dem SM58 gut klarkommst, aber es etwas zuviel rauscht oder dem Ton ein Ticken mehr Substanz fehlt... dann rettet so ein Ding billig den Tag
(ein 'regulärer' Preamp geht pro Kanal bei ca 200 Euro los... Ende offen)

das Xenyx ist im Prinzip so aufgebaut wie dein Solton, nur dass am Ende ein billiger USB Wandler sitzt
der kann im Grunde nur die Summe, aber nicht die Einzelkanäle aufnehmen - in der Praxis ist das sehr lästig
und es klingt in meinen Ohren echt grausam (zumindest die Aufnahmen, die ich davon gehört habe)
der Ton ist zwar sehr höhenreich (was 'Auflösung' vortäuschen soll), aber er klingt einfach nicht - eben leblos...

schon klar, dass das nicht einfach ist - die Beschreibungen lesen sich ja alle fast identisch... ;)

cheers, Tom
 
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Okay - ja das hört sich ja alles echt vielversprechend an. Und du meinst damit kann man gute und (relativ) rauschfreie Aufnahmen erzeugen?
Welches DAW ich benutze ist dann ja gleichgültig oder? Hast du da eine Empfehlung? Ich finde Reaper gut, aber auch einwenig vielleicht too much. Ich weiß nicht ob ich die ganzen Optionen brauche.

Kann ich die Akustikgitarre dann direkt aufnehmen oder muss ich die über einen Amp aufnehmen (ich habe nämlich nur nen E-git amp). Also kann ich die Gitarre direkt über den eigenen Tonabnehmer aufnehmen bzw über ein Mikro das vor der Gitarre ist oder muss ich das über nen Amp machen, vor dem eine Mikro ist? Zweitere Alternative wäre mir die liebste, weil der Tonabnehmer meiner Gitarre leider nicht so tol ist (wie ich finde).

Liebe Grüße
 
fang einfach mit der (wirklich) freien Version von Reaper an
wenn du mehr brauchst, kannst du ja die 'aktuelle, grosse' Fassung nachladen.
für den typischen Singer-Songwriter Betrieb braucht man das imho nicht
ich nehme so Krams mit dem iPad und einem (etwas zickigen) Alesis ioDock auf
(das könnte technisch sogar etwas unterhalb des Saffire liegen)

die Rohdaten schneide ich in einer ähnlich bescheiden ausgestatteten Umgebung auf dem Rechner
(genau deswegen, weil mich das Drumherum im Cubase Stil nur stören würde)
gelegentlich dupliziere ich dann mal Teile von Spuren, versetze sie etwas, ein paar Effekte dazu

die freie Version würde mir völlig genügen, die Effekte in dem Beispiel sind von Valhalla DSP
(besonders das FreqEcho Dingens spielt eine versteckte, tragende Rolle... und ist umsonst) :D
'Reverb' ist ein wichtiger Effekt, daran sollte man auf keinen Fall sparen - gut angelegte $50 (kann man ausprobieren)

Akustikgitarre über Pickup klingt meist nicht berauschend, ich hatte auch angenommen, dass du das zweite Mic dafür nehmen willst
du kannst aber selbst mit einem 50 Euro Mikro akzeptable Gitarren-Aufnahmen machen
ein Amp wäre zur Aufnahme einer Akustikgitarre eher hinderlich

cheers, Tom
 
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alles klar - vielen Dank, dann werd ich mir das mal so vom Weihnachtsmann wünschen
der FETHead kostet jet hier 79Euro. Ist der normal Preis oder gibts den noch irgendwo günstiger? Ansonsten schonmal tausend Dank, du has mir echt wahnsinnig geholfen :)
 
keine Ursache...
der FetHead ist schon ein relativ spezielles Teil
(es gibt noch jemanden, der ähnliches in 'Handarbeit' über ebay vertreibt, ca. halber Preis iirc)
ich würde da nicht experimentieren...
das SM58 wird ausgesprochen kontrovers diskutiert - ich würde mich als Fan einstufen
sicher gibt es Mics, die 'detaillierter' arbeiten, aber mit guter Vorverstärkung hat es was (wenn's zur Stimme passt)
wenn du dir beides wünschen kannst - um so besser :p
aber sonst erst das Interface austesten und bei Bedarf nachlegen, das läuft ja nicht weg
und eben auch ein paar andere Mics testen...

cheers, Tom
 
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Nochmal in Kürze zusammengefasst:

Ein USB-Audio/Midi-Interface ersetzt die interne Soundkarte, also gehören Boxen und Kopfhörer an die neue externe Soundkarte.

Hat das Interface einen Klinkeneingang, der auf "Instrument" bzw. "HiZ" oder "Guit." umgeschaltet werden kann, so kann man eine Gitarre/Bass direkt daran anschliessen und legt auf die Aufnahmespur der DAW dann einen virtuellen Gitarrenamp.

Natürlich kann man eine Akustikgitarre bzw. einen Amp auch per Micro aufnehmen.
 
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Alles klar - habe ich verstanden. Nur kann ich mein 5.1 System glaub nicht an das Interface anschließen. Aber ich kann den Sound ja auch über eine anderes Gerät (andere Soundkarte) wiedergeben, als wie ich aufnehme/oder?
 
Wenn deine DAW das anbietet, geht das. Allerdings solltest du dir das genau überlegen. Wenn du bereits aufgenommene Spuren abspielen und dazu einen neue aufnehmen willst, solltest du bei der externen Soundkarte bleiben, da diese in der Regel wesentlich bessere Latenzzeiten hat als die des PCs. Bei einer soliden DAW Software und eine guten externen Soudnkarte für Aufnahmezwecke gibt es zudem die Möglichkeit die Soundkarte so einzustellen, dass dein von dir live gespieltes Signal erst an die DAW geht und dann mit den anderen Spuren zusammen ausgegeben wird. Das hat den Effekt, dass du dein Spielen auf der Zeitachse genau so hörst, wie es nachher auch auf der Aufnahme ist. Um dabei das realistische Spielgefühl nicht zu verlieren, muss die Soundkarte eine möglichst geringe Latenzzeit haben, da ansonsten dein Ton erst deutlich später zu hören ist. Das macht dann ein Einspielen unmölgich.

In Kurzform: Lieber bei der externen Soundkarte bleiben, da die genau dafür gebaut wurde.

In der Regel geben die externen Soundkarten "nur" ein Stereo Signal wieder und kein 5.1 Signal.

Edit: Ich benutze ebenfalls Reaper und mache derzeit Aufnahmen mit meiner Band. Dazu nutze ich die Soundkarte Scarlett 18i6 (der Nachfolger heißt 18i8) von Focusrite. Mit Reaper kannst du aufnahmetechnisch schon richtig dicke Bretter bohren. Einzig im Midibereich steht Reaper noch etwas hinten an, ist aber für dich ja nicht relevant.
 
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W
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Keine Verkaufsofferten im Fachbereich! dafür haben wir den Flohmarkt
Guten abend liebes Musiker-Board.
Es ist eine Woche vergangen und ich dachte ich melde mich mal wieder.
Ich hab mir die Focusrite Saffire geholt. Sie kam jetzt auch.

Muss ich beim anschließen irgendwas was beachten?

adissu: wenn du auch Reaper benutzt. Gibts es irgendwas bestimmtes, worauf bei den Eisntellungen achten muss?

Ich will nur einfach nichts falsch anschließen mit der guten Karte.

Soweit schonmal vielen Dank.
 
Wirklich viel falsch machen kann man da nicht, bzw. selbst wenn du etwas falsch einstöpselst, wird dich nicht gleich alles um die Ohren fliegen.. Du schließt einfach deinen Left / Right Ausgang deines Mischpults an die beiden Anschlüsse vorne Links an und stellst sicher, dass die Eingänge auf "Line" eingestellt sind. Dann kanns mehr oder weniger schon losgehen.


MfG,
Xaser
 
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Hallo Eshani, du musst in Reaper nur die Soundkarte auswählen, nachdem du sie installiert hast. Du musst bei den Audioeinstellungen als Treiber erst ASIO auswählen und dann findest du im unteren DropDown deine neue Soundkarte. Wenn nicht von Reaper automatisch schon eingestellt, kannst du darunter noch einstellen, von welchem Eingang bis zu welchem Eingang Reaper die Soundkarte nutzen soll und welche Outputs er max. nutzen soll. Das sind bei deiner Soundkarte einfach alle Ein- und Ausgänge. Ich habe an meiner Soundkarte noch eine ADAT-Schnittstelle. Da ich die nicht in Benutzung habe, klammere ich diese Inputs und Outputs aus.

Dann mal viel Spaß und Erfolg bei deinen ersten Versuchen. :rock:
 
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das sieht nur auf den ersten Blick so aus ;)
die XLR Kabel (wenn es um das SM58) geht passen - bei der Kombibuchse fällt aber der Mittenanschluss mehr auf
da sind auch Löcher für die XLR Stifte drum herum

cheers, Tom
 
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Ja - XLR-Male auf XLR-Female ist die richtige Kombination.

Für wenige Euro mehr bekommt man aber auch schon bessere Markenkabel.
Ich nutze gerne die Cordial-Kabel mit Neutrik-Steckern. Die Passgenauigkeit der Neutrik-Stecker ist ein Ticken besser als bei Kabeln der ganz unteren Preisklasse.

Das schont Nerven im täglichen Gebrauch. :great:
 
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Alles klar - vielen Dank!
 

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