Hey,
also, find ich echt gut, dass du musik studieren willst
, aber ich würde mir an deiner stelle kein sehr schwieriges klassisches stück raussuchen, damit schneidest du dir nur ins eigene fleisch. Was man bei klassischer Gitarre beachten sollte, ist, die dynamik, also forte piano, anschlag, vibrato usw., die prüfer achten auf alles und merken auch alles. Es kommt darauf an was man aus einem Stück macht und nicht wie schwierig das stück ist und wie viele fehler man macht, klar, man sollte nicht alle zwei takte nen fehler machen und das stück sollte auch auf einem entsprechendem niveau sein, aber es ist viel schlimmer wenn man nen stück einfach nur so runternudelt, lieber 3-4 fehler, aber das stück schön gespielt. Man soll zeigen, dass man das stück verstanden hat, da ist dann auch ein kleiner fehler nicht schlimm. Zumindest war es bei meinen vorspielen immer so, und mein Prüfer hat mir das auch gesagt...
Womit du auf jeden Fall gut bedient bist, sind die Villa lobos Preludien, vom 2. und 5. würde ich perönlich abraten
, sind natürlich hammer stücke, aber da muss man auf echt viel achten. Das liegt aber auch wieder jedem anders.
Die Bach Suiten sind natürlich auch anspruchsvoll und kommen auch meistens gut an, schau dir mal die Allemande aus der e-moll suite (BWV 996) an:
http://www.youtube.com/watch?v=CQrxeSfKfsY oder das Preludium der c moll suite (BWV 997):
http://www.youtube.com/watch?v=T_dl2RZZ03Q&feature=related die sind anspruchsvoll, aber auch machbar und man kann viel rausholen. Zumindest weiß ich, dass mit den Stücken bei vorspielen gute Erfahrungen gemacht wurden
. Am besten ist es aber, du suchst dir nen guten gitarrenlehrer und redest mal mit dem, der müsste dir dann auf jeden Fall weiterhelfen können...Auch die Hochschule bei der du dich dann bewirbst müsste nen erwartungshorizont haben, mit beispielstücken die den Erwartungen entsprechen usw...du wirst schon was richtiges finden
Ich hoffe mal ich konnte dir weiterhelfen