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sway-2k7
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Ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist ansonsten bitte verschieben
. Das soll kein Review, sondern eher ein kleiner Erfahrungsbericht werden.
Wie der Titel schon sagt, habe ich die beiden genannten Subwoofer mal verglichen. Ein Großteil von euch wird wahrscheinlich schon beim Titel mit dem Kopf schütteln aber vllt. ist es für den einen oder anderen ja doch interessant
.
Hintergrund des Vergleichs ist, dass wir uns einen neuen Subwoofer anschaffen möchten. Seit etwas über 2 Jahren sind wir mit dem Behringer VQ unterwegs und hatten dabei VA's mit 100 Pax Indoor, die zufriedenstellend beschallt werden konnten, 150 Pax bei denen es mehr als grenzwertig war, 100 Pax Outdoor wo wir gnadenlos abgesoffen sind und 50 Pax Outdoor die wiederum sehr gut machbar waren. Bei Privatpartys bis zu 30 Pax hat er sowieso mehr als seinen Dienst verrichtet und ich würde ihn grundsätzlich für kleinere Sachen und Bands mit sehr begrenztem Budget immer empfehlen. Er ist gut ausgestattet, bietet ein solides Bassfundament und ist dabei auch noch günstig. Der Klang ist hierbei natürlich der Kompromiss, wobei er gerade bei moderaten Lautstärken definitiv nicht scheiße klingt^^
Jedenfalls werden die Gigs nicht weniger und auch nicht kleiner, weshalb mehr Headroom notwendig ist. Eigentlich hatten wir uns hier bereits auf den Behringer HP1500 festgelegt, den ich von Bekannten kenne und dessen Klang und Pegel ich durchaus ansprechend finde. Nachteil ist natürlich ganz klar das Gewicht und die max. SPL sind eigentlich auch nicht ganz das, was ich mir wünschen würde. Da ich aufgrund dessen immer mal wieder nach neuen Angeboten geguckt habe, bin ich durch Zufall auf den Divine Sub 115A gestoßen. Divine ist die Hausmarke vom Bax-Shop, dem niederländischen Pendant zu Thomann. Das war auch der einzige Grund, weshalb ich den Sub überhaupt in Betracht gezogen habe, denn das Datenblatt liest sich nicht schlecht.
Produktdetails
Bei 123 db continious, ausgehend davon das die 122 db vom Behringer schon max. sind und der continious-Wert deutlich darunter liegt, ist eine Steigerung des Pegels erst mal wahrscheinlich. Dazu das Gewicht von 26 Kg, die Ausstattung und der zu dem Zeitpunkt unfassbare Preis von 259 €, haben mich davon überzeugt, das Ganze wenigstens mal zu testen. Spätestens jetzt werden wohl wieder einige mit dem Kopf schütteln
Der Sub kam dann auch mit einiger Verspätung, die auf das Transportunternehmen zurückzuführen sind, letzte Woche bei mir an und ich bekam den ersten Schreck. Die Maße sind natürlich angegeben. Aber wie groß das Teil dann tatsächlich ist, war mir nicht klar. Könnte auch ein 18er sein. Durch die Größe war der Gewichtsvorteil dann auch wieder ein wenig hinfällig, da der Sub alleine einfach sehr unhandlich ist. Optisch kann ich nicht sagen, ob er mir gefällt. Generell mutet das Design sehr futuristisch an, die Front gefällt durchaus und dennoch musste ich unwillkürlich an einen Röhrenfernseher aus den 90ern denken. Das Kunststoffgehäuse und die Form sind dahingehend wohl etwas unglücklich gewählt. Die Bedienelemente wirken ein wenig Spielzeugartig, die Haptik der Potis ist aber super. Es klappert nichts, die Widerstände sind auch super. Aber zum Wichtigsten - dem Klang
.
Da ich keine großen Räumlichkeiten zur Verfügung habe um einen Gig zu simulieren, habe ich beide Subs Outdoor vor unserem Proberaum aufgebaut. Das sind natürlich keine guten akustischen Bedingungen, aber um beide ans Limit zu bringen, durchaus geeignet. Getestet wurde mit Rock und Minimal aus der Konserve. Die Trennfrequenz lag bei ca. 100 Hz bei beiden Subs. Ursprünglich wollte ich die Pegel langsam hochfahren um den Sound von Beginn an zu beurteilen. Das war leider wenig erfolgreich, da Outdoor einfach zu viel verloren geht. Das einzige was ich feststellen konnte ist, dass der VQ1500 auch bei niedrigeren Pegeln präsenter ist. Der Divine war deutlich zurückhaltender. Ich habe dann beide Subs bis zum Clip gebracht und leicht zurück geregelt und die Tops auch etwas runtergefahren, sodass der Bass präsenter war. Dann habe ich bei unterschiedlichen Musikstücken und Genres hin und her gepanned und .. verglichen eben
Der Behringer VQ1500 hat einen ordentlichen Kick-Bass und ist ziemlich präsent. Auf ca. 10 Meter Entfernung war der Bass gut zu hören, aber nicht zu fühlen. Vom Punch war ich zugegebenermaßen etwas überrascht. Allerdings hat er auch hörbar gepumpt und die tiefen Frequenzen ziemlich zermatscht. Die Feinheiten im Bass sind verloren gegangen und er war einfach am Limit und das hat man deutlich gehört.
Der Divine 115A ist vorneweg durchaus lauter! Aber nicht viel, da wurde beim Datenblatt entweder ordentlich geschwindelt oder der Behringer liefert die 122 db dauerhaft, was ich nicht glaube. Ansonsten war er wesentlich zurückhaltender als der VQ, hat weniger Punch/Kick erzeugt dafür aber mehr Luft bewegt. Auf 10 Meter Entfernung hat man den Bass durchaus auch mal gespürt. Das Wichtigste aber, obwohl ich ihn am Limit und kurz vorm Clip hatte, war der Bass sowas von präziser als der VQ, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Sound war deutlich differenzierter, man hat den BD Anschlag wieder vernommen und es hat weder gedröhnt noch gepumpt. Gefühlt ging da noch mehr.
Für den Preis echt gut und dem VQ vorzuziehen, falls man als Band an den Start geht. Für knallende Elektrobässe, ist der VQ wohl besser geeignet. Da ist die Präzision ja nicht ganz so wichtig. Natürlich muss man festhalten, dass diese Empfehlungen sich an Einsteiger richten, denn du kriegst was du zahlst. Mehr oder weniger, denn das P/L-Verhältnis des Divine ist echt gut und eine Überlegung wert. Leider hat mir ein Referenzprodukt gefehlt, da beides ja Low-Budget Lösungen sind und ein wirklich guter Sub, hier noch etwas mehr Klarheit reingebracht hätte. Vielleicht hilft es trotzdem irgendwem
Ich muss mir noch überlegen und 1-2 Livetests durchführen, bevor ich mich entscheide, ob ich den Sub behalte. Er ist für unsere Zwecke besser geeignet als der VQ aber eben nicht so gut wie ich es gerne hätte
Der Samson Auro D1500 sieht interessant aus. Vielleicht bestelle ich den und vergleiche dann noch mal 
Wie der Titel schon sagt, habe ich die beiden genannten Subwoofer mal verglichen. Ein Großteil von euch wird wahrscheinlich schon beim Titel mit dem Kopf schütteln aber vllt. ist es für den einen oder anderen ja doch interessant
Hintergrund des Vergleichs ist, dass wir uns einen neuen Subwoofer anschaffen möchten. Seit etwas über 2 Jahren sind wir mit dem Behringer VQ unterwegs und hatten dabei VA's mit 100 Pax Indoor, die zufriedenstellend beschallt werden konnten, 150 Pax bei denen es mehr als grenzwertig war, 100 Pax Outdoor wo wir gnadenlos abgesoffen sind und 50 Pax Outdoor die wiederum sehr gut machbar waren. Bei Privatpartys bis zu 30 Pax hat er sowieso mehr als seinen Dienst verrichtet und ich würde ihn grundsätzlich für kleinere Sachen und Bands mit sehr begrenztem Budget immer empfehlen. Er ist gut ausgestattet, bietet ein solides Bassfundament und ist dabei auch noch günstig. Der Klang ist hierbei natürlich der Kompromiss, wobei er gerade bei moderaten Lautstärken definitiv nicht scheiße klingt^^
Jedenfalls werden die Gigs nicht weniger und auch nicht kleiner, weshalb mehr Headroom notwendig ist. Eigentlich hatten wir uns hier bereits auf den Behringer HP1500 festgelegt, den ich von Bekannten kenne und dessen Klang und Pegel ich durchaus ansprechend finde. Nachteil ist natürlich ganz klar das Gewicht und die max. SPL sind eigentlich auch nicht ganz das, was ich mir wünschen würde. Da ich aufgrund dessen immer mal wieder nach neuen Angeboten geguckt habe, bin ich durch Zufall auf den Divine Sub 115A gestoßen. Divine ist die Hausmarke vom Bax-Shop, dem niederländischen Pendant zu Thomann. Das war auch der einzige Grund, weshalb ich den Sub überhaupt in Betracht gezogen habe, denn das Datenblatt liest sich nicht schlecht.
Produktdetails
- 15-Zoll Aktivsubwoofer
- robustes Kunststoffgehäuse
- 15 Zoll Tieftöner, 3 Zoll Schwingspule
- integriertes Verstärkermodul
- Verstärker Leistung: 500 Watt RMS (850 Watt Peak)
- Clip Limiter und Power-Anzeige
- 0 – 180 Grad Phasenschalter
- Impedanz: 8 Ohm
- max. Schalldruck auf 1 Meter: 126 dB
- kontinuierlicher Schalldruck auf 1 Meter: 123 dB
- integrierter Lautstärkeregler
- integriertes variables Crossover (20 – 200 Hz)
- L+R Stereo Eingang: XLR oder 6,35 mm Klinke
- L+R Stereo Ausgang: XLR
- Tragegriffe an den Seiten
- 35 mm-Boxenflansch für Distanzrohr
- inklusive Stromkabel
- Maße: 700 x 550 x 625 mm
- Gewicht: 26,2 kg
Bei 123 db continious, ausgehend davon das die 122 db vom Behringer schon max. sind und der continious-Wert deutlich darunter liegt, ist eine Steigerung des Pegels erst mal wahrscheinlich. Dazu das Gewicht von 26 Kg, die Ausstattung und der zu dem Zeitpunkt unfassbare Preis von 259 €, haben mich davon überzeugt, das Ganze wenigstens mal zu testen. Spätestens jetzt werden wohl wieder einige mit dem Kopf schütteln

Der Sub kam dann auch mit einiger Verspätung, die auf das Transportunternehmen zurückzuführen sind, letzte Woche bei mir an und ich bekam den ersten Schreck. Die Maße sind natürlich angegeben. Aber wie groß das Teil dann tatsächlich ist, war mir nicht klar. Könnte auch ein 18er sein. Durch die Größe war der Gewichtsvorteil dann auch wieder ein wenig hinfällig, da der Sub alleine einfach sehr unhandlich ist. Optisch kann ich nicht sagen, ob er mir gefällt. Generell mutet das Design sehr futuristisch an, die Front gefällt durchaus und dennoch musste ich unwillkürlich an einen Röhrenfernseher aus den 90ern denken. Das Kunststoffgehäuse und die Form sind dahingehend wohl etwas unglücklich gewählt. Die Bedienelemente wirken ein wenig Spielzeugartig, die Haptik der Potis ist aber super. Es klappert nichts, die Widerstände sind auch super. Aber zum Wichtigsten - dem Klang
Da ich keine großen Räumlichkeiten zur Verfügung habe um einen Gig zu simulieren, habe ich beide Subs Outdoor vor unserem Proberaum aufgebaut. Das sind natürlich keine guten akustischen Bedingungen, aber um beide ans Limit zu bringen, durchaus geeignet. Getestet wurde mit Rock und Minimal aus der Konserve. Die Trennfrequenz lag bei ca. 100 Hz bei beiden Subs. Ursprünglich wollte ich die Pegel langsam hochfahren um den Sound von Beginn an zu beurteilen. Das war leider wenig erfolgreich, da Outdoor einfach zu viel verloren geht. Das einzige was ich feststellen konnte ist, dass der VQ1500 auch bei niedrigeren Pegeln präsenter ist. Der Divine war deutlich zurückhaltender. Ich habe dann beide Subs bis zum Clip gebracht und leicht zurück geregelt und die Tops auch etwas runtergefahren, sodass der Bass präsenter war. Dann habe ich bei unterschiedlichen Musikstücken und Genres hin und her gepanned und .. verglichen eben
Der Behringer VQ1500 hat einen ordentlichen Kick-Bass und ist ziemlich präsent. Auf ca. 10 Meter Entfernung war der Bass gut zu hören, aber nicht zu fühlen. Vom Punch war ich zugegebenermaßen etwas überrascht. Allerdings hat er auch hörbar gepumpt und die tiefen Frequenzen ziemlich zermatscht. Die Feinheiten im Bass sind verloren gegangen und er war einfach am Limit und das hat man deutlich gehört.
Der Divine 115A ist vorneweg durchaus lauter! Aber nicht viel, da wurde beim Datenblatt entweder ordentlich geschwindelt oder der Behringer liefert die 122 db dauerhaft, was ich nicht glaube. Ansonsten war er wesentlich zurückhaltender als der VQ, hat weniger Punch/Kick erzeugt dafür aber mehr Luft bewegt. Auf 10 Meter Entfernung hat man den Bass durchaus auch mal gespürt. Das Wichtigste aber, obwohl ich ihn am Limit und kurz vorm Clip hatte, war der Bass sowas von präziser als der VQ, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Sound war deutlich differenzierter, man hat den BD Anschlag wieder vernommen und es hat weder gedröhnt noch gepumpt. Gefühlt ging da noch mehr.
Für den Preis echt gut und dem VQ vorzuziehen, falls man als Band an den Start geht. Für knallende Elektrobässe, ist der VQ wohl besser geeignet. Da ist die Präzision ja nicht ganz so wichtig. Natürlich muss man festhalten, dass diese Empfehlungen sich an Einsteiger richten, denn du kriegst was du zahlst. Mehr oder weniger, denn das P/L-Verhältnis des Divine ist echt gut und eine Überlegung wert. Leider hat mir ein Referenzprodukt gefehlt, da beides ja Low-Budget Lösungen sind und ein wirklich guter Sub, hier noch etwas mehr Klarheit reingebracht hätte. Vielleicht hilft es trotzdem irgendwem
Ich muss mir noch überlegen und 1-2 Livetests durchführen, bevor ich mich entscheide, ob ich den Sub behalte. Er ist für unsere Zwecke besser geeignet als der VQ aber eben nicht so gut wie ich es gerne hätte
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