Subwoofer-Trennfrequenz

DI-Box
DI-Box
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.12.18
Registriert
25.12.04
Beiträge
1.506
Kekse
1.456
Ort
OL
Für einen Gig morgen möchte der Tontechniker zusätzlich zu seiner Anlage unsere beiden Subwoofer als Monounterstützung in die Mitte der Bühne stellen.

Es handelt sich um Yamaha SW-118 aus der Club Series IV,
ausgestattet mit einer passiven Weiche, die normalerweise zu den S-115ern trennt.

Was genau er an Controllern benutzt, kann ich leider nicht sagen. Zur Not steht aber ein Behringer 31-Band-EQ mit Hoch- und Tiefpass zur Verfügung.
Für mich wäre es wichtig zu wissen, mit welchen Frequenzen wir den Subwoofer belasten sollen, und was man bei dem Verfahren mit den Monosubs in der Mitte beachten sollte.

DANKE
Oli
 
Eigenschaft
 
Hallo, also ich trenne zwischen 100-120 Hz die Bässe von den Tops!

Ich würd die Subs rechts und links auf der Bühne positionieren...eventuell sogar bei Platzmangel unter der Bühne...wenn diese vorne nicht von Holzplatten etc verdeckt wird...und dementsprechend hoch ist...!
Die Subs immer "bodennah" aufstellen...! Bis auf wenige Ausnahmen... ;)
 
und wenn du irgendwie die möglichkeit hast, dann klemm die passivweiche ab, das steigert die performance der subs ungemein!!!
 
DI-Box schrieb:
... Es handelt sich um Yamaha SW-118 aus der Club Series IV,
ausgestattet mit einer passiven Weiche, die normalerweise zu den S-115ern trennt. ...
Die passiven Yamaha-Subs haben von Haus aus keine Frequenzweiche integriert, das müsste dann eine nachgerüstete sein. Empfohlene Trennung ist bei 90 Hz, wobei man da vor Ort sicher experimentieren kann...
 
yep - die Yami-Subs wollen eine aktive Trennung - d.h.
aktive Frequenzweiche und separate Amps für den Sub- und den Top-Bereich.

Da ist dann irgendwas nachgerüstet und ich wär da etwas skeptisch. Möglicherweise ist das auch nur ein Tiefpass-Filter und die Tops laufen im Fullrange-Betrieb. Aber mit 90 bis max. 120 Hz Trennfrequenz liegt man ned verkehrt. Je nachdem welche Tops zum Einsatz kommen.

DI-Box schrieb:
und was man bei dem Verfahren mit den Monosubs in der Mitte beachten sollte.
und das kommt z.B. auch auf den eingesetzten Amp an. Du kannst die beiden Subs parallel schalten und den Amp bridgen, sofern er 2 Ohm-tauglich ist.
Das bringt maximale Leistung, allerdings nicht maximalen Sound. Aber das wär nur 1 Möglichkeit.

kannst du noch ein bißchen mehr Input geben, was an Equipment alles zur Verfügung steht?
 
ForEverJoe schrieb:
Nur rein interessehalber...wer empfiehlt das?
Yamaha selber - im Manual ist die Trennfrequenz bei 90 Hz empfohlen
 
hmm, ich geb mir Mühe :)

Das Front-Holz ist ein passives Sub-Sat-System von unserem Tonmensch, genaue Bezeichnung kenn ich leider nicht, ich weiß nur, dass er recht hochwertige Endstufen verwendet. (ich meine crown oder crest)

Gemischt wird über A&H Mix-Wizard von der Bühne.
Monitoring sind vier passive Yamaha SM12er mit passendem Amping plus zwei aktive 15er für Drum und Keys.
Was an Controllern (EQs und co.) für Front und Monitore vorhanden sind, weiß ich leider nicht.

Als Bassunterstützung sollen jetzt unsere Yamaha SW-118er zum Einsatz kommen. Wie man auf der oben verlinkten Archivseite von MS lesen kann (hier) gibts zu den Yamis eine passive Weiche.

Als Endstufe für die Yamis dient eine schwere 3HE-Endstufe, die unser Gitarrist vor nem guten Jahr bei Musik-Schmidt erstanden hat (~400€) mit IMHO 2x800W@4 Ohm. Da ich eben nicht weiß, was der Toni an Controllern mitbringt, werd ich unseren 31Band-Behringer einpacken, der hat zumindest Hoch- und Tiefpass an Bord.

Ich schwing mich gleich nochmal in den Proberaum, schau mal nach dem genauen Namen der Endstufe und check nochmal, ob der Sub tatsächlich eine passive Weiche hat.
Bis nachher :)
Tipps weiterhin willkommen.
Oli
 
DI-Box schrieb:
... Wie man auf der oben verlinkten Archivseite von MS lesen kann (hier) gibts zu den Yamis eine passive Weiche. ...
Ja, so eine Weiche gibt´s, aber die Betonung liegt auf "optional", also separat kaufbar. Intergriert ist die Weiche von Haus aus noch nicht.
 
wir haben zwar auch einen 31-Band EQ von Behringer und ich weiß, was du mit dieser Hoch-/Tiefpass-Funktion meinst. Die dient dazu, alle Frequenzen unterhalb bzw. oberhalb einer einstellbaren Frequenz zu eliminieren.
Ob diese Funktion jedoch genügt, um quasi als aktive Frequenzweiche zu dienen mit dem Zweck, die Yami-Subs nur z.B. bis 90 Hz zu befeuern kann ich dir nicht sagen. Theoretisch hört es sich zumindest so an - bin allerdings noch nicht auf diesen Gedanken gekommen, es so zu verwenden. Evtl. äussern sich mal die Kollegen dazu?

Wenn du die Yami-Subs mit einem Amp 2x800 Watt/4 Ohm befeuerst müsste man auch mal gucken, was der noch an 8 Ohm bringt (die Yamis haben doch 8 Ohm?). Könnte dann evtl. nich ganz so fett kommen wie geplant.
 
Naja, mindestens 400 Watt @ acht Ohm, ich meine, es wären 500 Watt.
Die Subs vertragen 250 RMS, haben 8 Ohm. Passt doch.

Im Proberaum befeuert der Amp SW-118 + S-115 problemlos, ohne dass wir die Clipanzeige je gesehen hätten.
Oli
 
und dann brauchst du halt noch eine Möglichkeit parallel aus dem Mixer rauszugehen, um den Sub-Amp anzusteuern. Am einfachsten mit XLR Y-Kabel.
 
So, alles gut gegangen! :)
Als Frontholz war Seeburg acoustic line mit zwei Subwoofern und einem großen Trapeztop pro Seite unterwegs, dazu unsere Yamaha Brüllwürfel in der Mitte unter der Bühne, um der ersten Reihe die Hosen zum Flattern zu bringen :)
Die Anlage lief aktiv getrennt mit nem Seeburg Controller mit integriertem LS-Patchfeld=sehr clever!
Die Yamis wurden über den Mono-Master des Mischpults in den Behringer 3102er-EQ, mit Low-Cut bei ~45 Hz und über den Subwooferausgang bei 90 Hz getrennt.

Die Anlage hat mir sehr gut gefallen, war deutlich mehr als ich erwartet hatte. Der Tech meinte zunächst, nur die kleine Anlage mitbringen zu wollen, hat dann aber noch ein bisschen draufgelegt.

Monitoring war über vier passive SM12er und zwei aktive KME 15er (Key-Drums), wobei die Bühnenlautstärke so angenehm war, dass die alle nicht wirklich gefordert waren.

Wenn ihr wollt, erzähl ich auch noch ein bisschen weiter :)
Oli
 
prima, wie habt ihr das mit dem Amping für die Yami-Subs jetzt gelöst?
Den Amp im Bridge-Modus und die Yami-Subs parallel geschaltet?

vielleicht noch:
Art der Musik? - auf gehts, oute dich :))
Raumgröße bzw. Anzahl der Zuhörer?
 
Na gut:
Wir sind eine Coverband, machen Rock mit ein paar Einflüssen aus allen Richtungen, weil die inzwischen neun Leute natürlich sternförmig in jede Richtung ziehen :)

Der Gig war auf einem großen Schulhof in Wiesbaden, leider war dank parallelem Wilhelmstraßenfest (großes Straßenfest in WI) und WM nur vielleicht 200Leutz da, vor sechs Jahren waren es angeblich über 1000.

Die Endstufe war eine power maXX MS 6500, hoffe der Music-Store-Link funzt:
http://www.musicstorekoeln.de/de/global/0_0_G_0_PAH0000535-000/0/0/0/detail/musicstore.html
Die Endstufe im Parallelmodus, also pro Box ein Kanal.

Da die Seeburg genug Dampf gemacht hat, waren die Yamis wirklich nur ne Center-Unterstützung, haben das auch gut gemacht. Durch den Gig hat sich jetzt rausgestellt, dass die Yamis keine passive Weiche drin haben. Damit wird es spätestens jetzt unvermeidbar, für aktive Trennung zu sorgen. Bislang lief damit SW-18 und S-115 parrallel durchgeschleift beide Fullrange.
Dass Gitarristen nicht PA-kompetent sind, hätte ich wissen müssen.

Leider ist eine unserer Sängerin vor dem Gig mit Halsirgendwas ausgestiegen, so dass wir das Programm stark kürzen mussten. Hat aber soweit alles gut geklappt, bis auf kleine Patzer nach dem Motto: Egal, weiterspielen :)
Beste Grüße
Ol!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben